Beiträge von Sprenggiebel

    Der Radverkehrsbeauftragte der SPD Nasser Ahmed postet auf seiner Facebook Seite immer mal den aktuellen Stand der Radverkehrsplaungen.

    U.a.: Radvorrangrouten werden jetzt endlich umgesetzt, die dauerhafte Umsetzung des Popup Radwegs an der Rothenburger wird zurückgestellt (wer hätte es gedacht, ha!), Lückenschluss in der Bahnhofsstraße und Umbau der Kreuzung Marientunnel Nord, Kreuzungsumbau Dürrenhofstraße / Regensburger Straße, Lückenschluss Ziegelsteinstraße...

    Das Frankencenter in Nürnberg würde mir einfallen, und ist groß genug dass man es als ganzes Viertel durchgehen könnte.

    Das Maximum am Kornmarkt vielleicht als Bürogebäude.

    Eventuell die Thermoselect in Ansbach als Fabrik?

    Während es ja eigentlich kein Problem sein sollte eine Junggesellenwohnung irgendwo so herzurichten, wird es schon schwieriger eine Bar zu finden, bei der sich die "authentische" 80er Athmosphäre erhalten hat, da wird wohl auch der Setdesigner ordentlich was zu tun bekommen.

    Das Korns wäre zumindest direkt gegenüber dem Maximum und geht grob in die Richtung...

    Tendenziell sicher eher in größeren Städten wie Berlin. Google spuckt als erstes Matrix und Barbie Deinhoff's aus...

    Toll, dass im Artikel mal wieder hauptsächlich den Sorgen der Autofahrenden Raum gegeben wird... :rolleyes:

    Ansonsten schön dass dieser Teil der Altstadt dann tatsächlich auch so aussehen wird, und nicht mehr wie ein Discounter Parkplatz. Grün finde ich hier sehr wichtig, da es hier im Sommer wegen der fehlenden Beschattung und Gärten echt heiß wird

    Für echtes Altstadtfeeling müssten natürlich noch einige Gebäude weichen, z.B. Commerzbank und der Betonbunker mit dem Blumenladen neben der Busspur. Dem Pylippschen Rathausanbau sollte man seinen Giebel zurückgeben und auch das Krafftsche Haus schreit eigentlich nach einer Rekonstruktion...

    Was ich an den anderen Entwürfen tatsächlich besser finde ist, dass die Straße an der Nordseite gesperrt wird, aktuell muss man da mit dem Fahrrad (und auch zu Fuß) an viel zu vielen Ampeln warten, was einfach nervt und Zeit kostet.

    Der Bau eines zusätzlichen Hochhauses auf dem dreieckigen Platz dort (Artgineering) wurde ja hier auch schon einmal vorgeschlagen und scheint auf Zustimmung zu stoßen. Wäre schön wenn das irgendwann mal kommen könnte.

    Arup sieht natürlich spektakulär aus, aber einerseits finde auch ich diesen Futurismus entlang der Stadtmauer problematisch, da ist mir eine "naturbelassenere" Herangehensweise lieber. Und andererseits stellt sich die Frage nach der Dauerhaltbarkeit und den Unterhaltskosten, wenn man sieht wie schon das unbepflanzte Dach an der Münchner Freiheit innerhalb weniger Jahre weggegammelt ist.

    Naja, beim Ex-Leiser ist nur auf 2 von 5 Stöcken ein Hotel vorgesehen, der Rest soll Gewerbe sein. Experten gehen ja davon aus dass das Reisevolumen dauerhaft auf 80 % der Vor-Corona-Zeit sinken wird. Ich hoffe und glaube aber nicht dass hier schon wieder eine Brache in der Innenstadt droht.

    Beim Frauentorgraben finde ich nicht nur den Schlauchförmigen Platz schlimm, sondern fast alles, außer dass immerhin mal die öde Zeile an dieser Stelle aufgebrochen wird.

    Sontowski hat aber auch viel Mittelmaß (4Students, Maxfeldeck, Marienterassen) und auch echt dürftiges (Gossenquartier, Sebaldhöfe) im Angebot. Hier bleibe ich aber optimistisch, da sich schon der Entwurf deutlich von den genannten Projekten abhebt.

    Und für den bei Schultheiß Schachteln in Goho üblichen Preis muss man dafür hier halt auch den ganzen Verkehr aushalten, und der ist echt nicht wenig. ;)

    Mit den nur groben Skizzen für mich schwierig zu beurteilen.

    Positiv: Mehr Grün, Fuß- und Radwege, und tatsächlich ein ordentlicher Rückbau der Fahrspuren.

    Negativ: Keinerlei Reminiszenzen an die Vergangenheit, und allgemein baukünstlerisch nicht gerade markant.

    Interessant: Die Gostenhofer Hauptstraße scheint Einbahnstraße zu werden. Fände ich persönlich gut.


    Der Plärrerpuk mit Kulturcafé könnte sich je nach Umsetzung und Nutzung zu einem netten kulturellen Hotspot entwickeln oder ziemlich schnell untot werden. Es ist auch die Gefahr gegeben, dass, z.B. vor der Sparkasse im Westen, große Flächen entstehen, die zwar ohne Autos auskommen, aber trotzdem tote Pflasterwüsten sind.

    Auf den ersten Blick scheint sich mein Bild von Nürnberg als Stadt der verpassten Chancen (was Platzgestaltung angeht) zu bestätigen.

    Genau, der Verkehr sollte aus dem Zentrum herausgehalten werden. Ich stimme auch zu, dass die Industriegebiete im Süden (die im Nordosten gehen einigermaßen) leider mangelhaft an den ÖPNV angebunden sind. Da ist radeln oft bequemer, aber in der Gegend leider auch zu oft gefährlich.

    Eine Reaktivierung der Ringbahn wird gerade auch geprüft.

    Man könnte jetzt noch anmerken, dass die ZF und MAN LKW irgendwo fahren müssen, aber irgendwie seh ich die häufiger auf der Südwesttangente und dem B4 Ring als auf dem Frankenschnellweg (rein subjektive Beobachtung).

    Ein komplettes Scheitern der Planungen und nur eine Sanierung stattdessen fände ich auch nicht toll, denn gerade Gibitzenhof braucht dringend mehr Parks. Und insgesamt schauts beim Frankenschnellweg einfach fürchterlich aus.

    Aber die aktuelle Planung finde ich einfach nicht mehr zeitgemäß.

    Laut Artikel gehört bis auf 4 Wohnungen alles der Stadt. Wenn die jetzt günstige Wohnungen dort abreißt um das ganze dem Leo zu verkaufen und damit den großen Reibach zu machen hätte das schon mehr als nur ein Gschmäckle.

    Stuttgart, autogerechte Stadt im Endstadium:

    Pragstraße 148-152 sollen abgerissen werden, da nach der Eröffnung des Rosensteintunnels Wohnen dort nicht mehr möglich sei.

    Hä? Fragen über Fragen. Sollte eine Stadt nicht lieber Lebensqualität für die Bewohner schaffen statt immer mehr Autos reinzubringen? Ist die Luftqualität dort im Moment so viel besser? In anderen Städten habe ich noch nie davon gehört dass deswegen Häuser abgerissen werden müssen. Warum sind die Häuser nicht erhaltenswert? Könnte man nicht - wie andernorts - die Wohnungen zu kleinen Büros umnutzen? Woher kommt dieser Abrisswahn in Stuttgart?

    Ich sehe vorallem die Neue Kohlenhofstraße sehr kritisch, da diese imo die positiven Aspekte einer kreuzungsfreien Frankenschnellweguntertunnelung konterkariert, indem sie nochmal was vierspuriges Autobahnartiges oben drauf packt. An dieser Stelle, die super mit S-Bahn und Tram erschlossen ist nochmal mehr PKW Verkehr in der Innenstadt zu provozieren geht garnicht. Für LKWs braucht man die Breite nicht unbedingt, da am Kohlenhof inzwischen vorallem Büros und nicht mehr die Schwerindustrie vertreten ist.

    Ein anderes Argument sind ja die enormen Instandhaltungskosten der Tunnel, die Nürnberg komplett selbst tragen muss.

    Hallo,

    das Thema ist ja irgendwie nicht direkt Nürnberg/Fürth/Erlangen, weiteres Umland aber auf jeden Fall. ;)

    In den Medien war das Bauvorhaben am Brombach See ja schon seit einigen Wochen: hier, hier und hier z.B.

    Es geht um ein Feriendorf mit 800 (!) Häusern auf ehemaligem militärischem Gelände.

    Nun starten die offiziellen Infoveranstaltungen in der Umgebung.


    Meine Meinung dazu: Uff! Der Brombachsee ist in den Sommermonaten jetzt schon überlaufen, 800 weitere Häuser könnten zum Kollaps führen. Im Sinne von halbwegs naturnahem Tourismus sehe ich das alles ziemlich kritisch... eine Bürgerinitiative dagegen hat sich auch schon gegründet.

    Teifgaragen gehören für mich aber nicht unbedingt zu den Bausünden. Die stören das Altstadtgefüge zumindest deutlich weniger als Parkhäuser. Und wenn eines fernen Tages der MIV aus der Stadt verbannt sein sollte, kann man dort ja Lager für die Großmärkte in der Altstadt oder Discotheken einrichten. Auch die stören dort weniger als in oberirdischen Bunkern ;)

    Die Autos sind eigentlich dort schon mehr oder weniger ausgesperrt, die Spitalbrücke ist ja Fahrradstraße - leider hält sich niemand daran.

    Und der Durchgang beim Cafe Katz ist ja jetzt Fußgängerzone.

    Nachdem jetzt die L'Osteria dort eingezogen ist, macht der Platz selbst zumindest in den Sommermonaten einen detulich freundlicheren Eindruck.


    Wenn man noch etwas zugänglicheres, Altstadttaugliches statt der Commerzbank dorthin baut, etwa eine Markthalle, könnte das ein recht netter Platz werden.