Beiträge von Bibinje
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Auch wenn dies zunächst gute Nachrichten sind, wünsche ich mir, dass der Fond als Eigentümer Geld in die Hand nimmt und den Komplex ins ins 21. Jahrhundert holt. Wenn die Miete passt, werden die da jedoch kaum Interesse dran haben. Für die Arbeitsplätze wäre ein quasi nahtloser Übergang natürlich schön.
Das Ende der Ära Karstadt ist jedoch beste Chance, nachhaltige und zukunftsweisende Konzepte in die Innendtädte zu bringen. Was unbedingt vermieden werden muss, ist eine Lösung wie im Ex-Galeria-Haus. So toll die Zwischennutzung durch Sinn auch ist, besteht damit schon zu lange ein eigentlich dem Standort unwürdiges Provisorium.
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Ist Sportcheck auch betroffen?
Die Stadt kann sich sicher bemühen. Letztendlich sind es jedoch die privaten Akteure, d.h. Flächen und Gebäudeeigentümer, die jetzt in der Pflicht sind ihrer Verantwortung für die Dortmunder Stadtgesellschaft nachzukommen. Die Zeiten bequemer Einnahmen sind vorbei. Leerstand muss unbedingt vermieden werden. Es gilt jetzt zügig nachhaltige und zukunftsorientierte Nachnutzungskonzepte zu erarbeiten und v.a. Geld in die Hand zu nehmen und sich neuen Möglichkeiten zu öffnen. An diesem Standort ist so vieles denkbar. Eine Markthalle mit Gastronomie, Lesungen, Musik, Verkostungen, Modenschauen fehlt eindeutig in der Innenstadt. Natürlich ist es aufwändig das Geld von vielen Mietern einzusammeln anstatt einen Generalmieter zu haben. Aber diese Zeiten sind, wie gesagt, einfach vorbei.
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^ mal von der Standortwahl abgesehen, können die Platanen m.E. kein Argument sein. Wir reden hier von super urbanem Stadtraum, welcher eine bessere Nutzung als für einen Parkplatz verdient hat. Wohnbebauung, Sporthalle, größere Mehrzweckhalle, Büros, egal was, aber bitte keinen Parkplatz die kommenden X Jahre. Bäume kann man neu pflanzen...
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^ angeblich ist jedoch das Onlinegeschäft, wo man stark investiert hat nachdem FashionID floppte, ein zweites Mal der Verlustbringer. Mal hoffen das es die Filialen daher nicht allzu hart trifft. Aus welchem Jahr ist eigentlich die Immobilie in Dortmund und was musste damals dafür weichen?
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Vielen Dank für die tollen Updates. So sehr ich mich freue, dass es vorwärts geht und so toll die Baumassen insgesamt auch verteilt sind, bringt mich die Detailumsetzung einfach ins Grübeln. Letztendlich muss man schauen wie sich das Gebäude am Schluss darstellt. Aber allein das Parkhaus, auch mit der Lochklinker-Fassade, sieht einfach komisch aus. Diese 0815 Rasengittersteine runden dieses Bild ab...
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das klingt aber nicht nach Abriss und Neubau?
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Wie viele Zuschauerinnen kommen denn aktuell im Durchschnitt zu einem Spiel der Handballdamen?
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Meinetwegen können wir da bei Null anfangen. Ein Hochpunkt als "Tor" für Phoenix-West wäre klasse, aber dann bitte als Solitär.
Edit: Ich könnte mir z.B. gut etwas mit schmaler Grundfläche anstatt der Grünfläche zwischen den beiden Hallen vorstellen. Mit viel Glas, ggf. analog zum Exzenterhaus.
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Mich würde in diesem Zusammenhang interessieren wie man den Bürostandort Dortmund in den nächsten 10-20 Jahren sieht? Auf Phoenix-West wird/wurde nicht übermäßig dicht gebaut. Da der Standort jedoch durchaus organisch, d.h. über viele Jahre, gewachsen ist, ist das m.e. so ganz in Ordnung. Wird es zukünftig einen stärkeren run auf Innenstadtflächen geben, wenn P-West oder die Stadtkrone-Ost zu sind? Wir sehen durchaus noch freie Filetstücke, z.B. den Parkplatz der Conti oder auch das Bender Areal. Auch der Bedarf an hochwertigen (!) Büroflächen ist weiterhin groß. Dem gegenüber steht eine Baubranche, die fast zum erliegen gekommen ist?
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Gut das zeitnah etwas passiert, und mit dem Entwurf kann man schon zufrieden sein. Dennoch hätte der gesamte Block m.E. von einer Aufstockung um ein Geschoss erheblich profitiert.
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Das steht so schon weiter oben und ist auch so.
Da fehlt ein "gut" in deinem Satz. Ich verstehe diese Vergleiche nicht. Gerade das macht Europa so toll. Verschiedene Städte mit völlig verschiedenen historischen (Ausgangs)situationen ergeben halt auch vielfalt. Hier in Berlin gibt es sicherlich Bauprojekte wie man sie auch in anderen Städten gerne hätte. Dennoch, immer wenn ich in Dortmund bin, erlebe ich diese Stadt als super lebenswert. Aus ganz unterschiedlichen Gründen. Man kann auch immer das Haar in der Suppe finden und seinen Wohnort bewusst schlechtreden und ja, solche Baulücken wie das Bender Areal würde ich auch gerne bebaut sehen. Dennoch, diese "Do ist nicht DD oder M ist nicht B" Vergleiche sind einfach schwach, wenn man die Intention solch eines Geschwafels mal wirklich kritisch hinterfragt.
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Zustimmung! Wird der südliche Anbau denn abgerissen?
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Hier gibt es eine Visualisierung die wir glaube ich noch nicht hatten. Der Baubeginn ist mit Q2/23 und die Fertigstellung mit Q1/25 angegeben. Mal hoffen, dass es wirklich so dazu kommt. Dann fehlt nur noch eine Neugestaltung der öffentlichen Wegeflächen.
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Ich habe es mir heute auch das erste Mal in echt angeschaut. Der erste Schock der Fotos hat sich etwas relativiert, dennoch wird es den Erwartungen, welche mit den Visualisierungen verbunden waren, nicht gerecht. Schade auch, dass die Klinker nicht in den Innenhof reichen. Dennoch kann man damit m.E. leben. Deutlich positiver als auf den Visualisierungen finde ich hingegen das Hotel.
Hier noch ein Foto des Studiwohnheims vom Dortmunder U aus:
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Vielen herzlichen Dank für die tollen Fotos!
Insgesamt ein wichtiges und gutes Projekt, aber das Parkhaus sieht einfach gruselig aus!
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Vielen Dank für die Informationen. Hat das Auswirkungen auf den Neubau des Verwaltungsgebäudes an Stelle des Kreiswehrersatzamtes? Was soll nach dem Jahr 2025 passieren?
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Klasse, vielen Dank dafür. Wie soll das Parkhaus verkleidet werden? Damit steht und fällt ja ein Teil der Gestaltung hin zur B1.
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Es wird häufig davon gesprochen das Innenstädte dann ihre Magneten verlieren. Wenn es ein Magnet wäre, warum geht's dem dann so schlecht? Allerdings wird mir auch übel wenn ich sehe wie lange andere leere Nachkriegsbauten die Gegend verschandeln, d.h. Ex-Esprit oder Ex-Kaufhof. Letztendlich ist es doch egal ob Karstadt geht - die Vermieter müssten nur viel schneller Konzepte zur Nachnutzung vorlegen. Jetzt kann auch keiner mehr argumentieren dass es jemanden unvorbereitet trifft. Das heißt aber auch, dass man investieren muss und nicht wie vorher bequem und risikofrei abschöpfen kann. Eigentum verpflichtet halt - besonders in den Lagen.
Ex-Esprit wäre prädestiniert für einen Abriss. Eine Markthalle, Restaurants, kleinere Einzelhandelsflächen, darüber Büros und CO-Working und ganz oben ein Hotel, gerne mit Glasfassade. Das wäre -im Gegensatz zu dem 60er Jahre Bunker- ein Magnet für die Stadt, welcher flexibel und kleinteilig umnutzbar wäre.