Nun wurde damit begonnen, das Gerüst in Richtung Stadtbibliothek abzubauen. Die einzelnen Fassadenteile mit den Ornamenten wirken ganz "nett", ohne die gecancelte Begrünung erscheint mir das Gebäude aber insgesamt recht "fleckig" und könnte eher im Synergiepark als Bürogebäude einer Versicherung statt in dieser stadtbildprägenden Lage stehen. Hier hätte der drittplatzierte Entwurf deutlich wärmer und hochwertiger gewirkt.
Beiträge von Joyce8
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Nachtrag zu #393
Ehemaliges Bierhaus West Ecke Seidenstraße/Rosenbergstraße
Die ersten Gerüste wurden entfernt. Zweifellos gut, wenn nachverdichtet wird und das ehemalige Bierhaus war äußerlich definitiv alles andere als eine Augenweide, dennoch überzeugt mich der Neubau (noch) nicht so recht... der historische Sockel scheint wohl zu verschwinden.
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Hier noch ein recht aktuelles Luftbild der gesamten City Prag von September 2020. Deutlich wird darauf, wie uneinheitlich und "farbenfroh", zeitgleich aber dennoch auch relativ urban, die gesamte Bebauung ist.
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Jakobstraße 3, Restaurierung
Positive Überraschung in der Stuttgarter Altstadt. Gleich zwei Gebäude wurden in der Jakobstraße denkmalgerecht saniert/erneuert. Dabei sind durch die swsg drei neue Wohnungen entstanden.
Kaum zu glauben, wie heruntergekommen die Gebäude vor der Sanierung waren. Dazu in dem verlinkten Artikel von kontext runterscrollen.
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Viele Gebäude der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr Stuttgart sind stark sanierungsbedürftig oder ihnen droht sogar der Abriss. Teilweise stehen die Feuerwachen unter Denkmalschutz. In den kommenden Jahren werden sämtliche Feuerwachen der Berufsfeuerwehr, an teils prominenten Stellen im Stadtgebiet gelegen, saniert oder abgerissen und komplett neugebaut werden. Dieser Thread soll die Großprojekte mit einem Investitionsvolumen von 350 Millionen Euro in den kommenden Jahren begleiten. Bereits im Jahr 2011 wurden die Feuerwachen auf ihre Bausubstanz begutachtet. Link
Folgende Berufsfeuerwachen sind betroffen.
Feuerwache 1, Süd:
Für über 33 Millionen Euro wird die Feuerwache an ihrem bisherigen Standort in der Heusteigstraße 12 neugebaut. Bei dem Gebäude in unmittelbarer Nähe zum einzigen noch verbliebenen Rest der Stuttgarter Altstadt handelt es sich um ein Gebäude aus dem Jahr 1888, das nach dem Krieg vereinfacht wieder aufgebaut wurde. Ebenfalls betroffen von den Neubauplänen sind zwei wohl ähnlich alte, unmittelbar an die Feuerwache angrenzende ehemalige Wohngebäude, die nun der Branddirektion und dem Landesfeuerwehrverband als Büroräume dienen. Für die Zeit des Neubaus soll die Feuerwache mit ihrem Löschzug in einen Containerneubau unter die Paulinenbrücke umziehen, Teile der Wache werden auch auf die anderen Feuerwachen ausgelagert. Es bleibt die Hoffnung auf einen sensiblen Neubau, der sich in den umliegenden Bestand einpasst. Der bisherige Hof der Feuerwache wird wohl verschwinden und aus Lärmschutzgründen mit einem Bürogebäude bebaut werden, das städtische Büros aufnehmen soll. "Für die weitere Planung ist ein nicht offener Realisierungswettbewerb vorgesehen, der von einem externen Büro betreut wird."
Planfeststellung: 2021
Baubeginn: 2022 geplant
Fertigstellung: 2025 geplant
eigene Fotos:
Die rechts im Bild zu sehenden beiden orangenen und roten Gebäude sind vermutlich ebenfalls vom Abriss der Feuerwache betroffen. Hierbei handelt es sich um Bürogebäude der Branddirektion.
Die Feuerwache befindet sich in einem historischen Umfeld nahe der Altstadt. Eingerahmt ist sie von Gründerzeithäusern und der ebenfalls um die Jahrhundertwende errichteten Jakobsschule.
Feuerwache 2, West:
Gebäude aus dem Jahr 1984, dieses muss nur teilweise saniert werden. Im Hof wird zudem eine Halle für Fahrzeuge gebaut werden.
Feuerwache 3, Bad Cannstatt:
Da sowohl die Büroräume der Branddirektion sanierungsbedürftig, als auch die im Jahr 2006 eröffnete ILS (Integrierte Leitstelle Stuttgart) zwischenzeitlich zu klein geworden ist, wird aktuell an einem Containerneubau für die Tunnelleitzentrale im Hof der Feuerwache gewerkelt. Laut einer Untersuchung aus dem Jahr 2011 sollte die Feuerwache saniert und mit einem Anbau versehen werden.
Feuerwache 4, Feuerbach:
Verdi fordert für das denkmalgeschützte Gebäude aus dem Jahr 1928 einen Neubau zu errichten. Von städtischer Seite wird auch angestrebt, einen Neubau (eventuell im Innenhof der bisherigen Wache) in Feuerbach zu errichten. Nicht zuletzt ist die Fahrzeughalle zu niedrig. Bereits seit Jahren steht ein Gerüst an einem der Gebäudeflügel. Saniert wird zwar nicht, dafür aber Fußgänger von herabfallenden Gebäudeelementen geschützt.
eigene Fotos:
Gerüst entlang der Bregenzer Straße
Feuerwache 5, Filder:
Wirklich Fortschritte werden bei dem Neubau der Feuer- und Rettungswache 5 gemacht. Das rund 51 Millionen Euro teure Gebäude ist seit dem Sommer im Rohbau fertiggestellt. Auf der Webcamansicht ist zur Zeit zu sehen, wie die ersten Klinker an dem Gebäude angebracht werden. Nach der geplanten Fertigstellung im Sommer 2021 wird die größte Stuttgarter Feuerwache auf über 9.000qm nutzbar sein.
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ich hoffe auf einen gefälligen Wiederaufbau. Das der Sockel stehen bleibt gibt Hoffnung.
zu Beitrag #483
Bei einem Besuch der Ecke war auch ein kurzer Fototstopp drin. Aufgrund des Baugerüsts, kann man nur sehr wenig von dem Neubau erkennen. Der Originalstein im Erdgeschoss ist zum größten Teil noch vorhanden, an einzelnen Stellen, scheint er aber auch zu fehlen. Leider wurde, soviel wird bislang deutlich, anders als etwa bei einem Eckgebäude im neuen Olga-Areal, die charakteristische Ecke nicht übernommen. Ab dem ersten Stock präsentiert sich der Neubau als Kubus.
Stand: Ende Juli
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Es wächst was in die Höhe! Nun wurde auch der Kran aufgebaut. Mit über 119 Metern Höhe dürfte er weithin sichtbar sein und schon mal eine Art Vorgeschmack auf den 90 Meter Turm geben.
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Jetzt geht es auch ganz offiziell los! Die Baugenehmigungen für die Niederlassung und den Turm (die vollen 90 Meter) wurden endlich erteilt. Jetzt müssen zuerst noch 170.000 Tonnen, teils verunreinigter Boden ausgehoben werden. An den Entsorgungskosten wird sich die Stadt mit 1,45 Mio Euro beteiligen.
Noch im ersten Quartal 2020 soll der Spatenstich erfolgen, die Niederlassung könnte dann Mitte 2022 umziehen.
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Die Stuttgarter Zeitung hat nun auch Bilder aus dem Inneren des bald fertigen WLB Anbaus veröffentlicht. Die interessanten Fensterformen sind ja wenig überraschend und bei Lederer Architekten gerne verwendet. Auch der neue Ausstellungssaal wirkt wie eine Replika des Hospitalhofes. Schockierend und an übelste Architektur der 1960er Jahre erinnernd wirken dagegen (auf den Fotos) die niederen Decken und nackter Beton, scheinbar im Eingangsbereich.
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Der Anbau des Theaterhauses kommt. Mit zwei Theatersälen mit je 660 und 150 Sitzplätzen. Das alles dauert aber mal wieder: Baubeginn soll erst in zwei Jahren sein, Fertigstellung dann 2025. Meiner Meinung nach ein bislang äußerst gelungener Entwurf von den Hamburger Architekten, der die Gegend nochmal richtig aufwertet. Passend zum Theaterhaus soll die Südfassade mit Klinkern verkleidet sein, während der größere Glaskubus zum Innenhof hin doch auch an das Kunstmuseum erinnern.
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Fast 12 Jahre nach den ersten Ideen zur Umgestaltung wurde nun der Gewinner des Architektenwettbewerbs gekürt. tong+ Architekten haben sich durchgesetzt.
Die Fakten:
- ganz gut verdichtet, knapp 700 Wohnungen sind geplant
- einige Bestandsgebäude sollen erhalten bleiben
- über den Standort des Hochpunkts (ein der Visu nach max 14 Stockwerke hohes Gebäude) wird wenig überraschend, "nochmal nachgedacht". Gut möglich, dass dieser bei der Überarbeitung rausfällt.
- die EnBW räumt das Gelände im kommenden Jahr
- Baubeginn soll ab 2022 sein
https://www.stuttgarter-nachri…4a-b2c0-dbb945872d24.html
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Neben der Bahndirektion gibt es noch ein weiteres historisches Gebäude in dem Quartier. Das Haus in der Ossietzkystraße 6 ist der letzte schöne Überrest aus dem ehemals gründerzeitlichen Viertel. Gegen den vermutlich in ein paar Jahren bevorstehenden Abriss regt sich nun leise Kritik von einem Anwohner im Bezirksbeirat Mitte. Die Erhaltung des Hauses wäre nahezu ein Wunder, bei den geplanten Neubauten aber umso mehr wünschenswert.
Quelle: https://www.stuttgarter-nachri…d3-ab7b-6afc8b2d0913.html
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Sehr enttäuschend, aber das wusste man schon lange!
Nun, wie oben bereits erwähnt, ist das (zum Glück) noch nicht die endgültige Fassade. Die ist voraussichtlich zumindest zeitlos und an das Umfeld angepasst, mehr aber irgendwie auch nicht. Ein Hochpunkt hätte der Ecke sicherlich nochmal gut getan!
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"Rosensteintrio", 260 WE
Nach jahrelanger Brache tut sich nun vermutlich auch mal etwas am Nordbahnhof. Auf drei Baufeldern in der Nähe des Ufa Palastes in der Rosensteinstraße werden hier von der Münchner Isaria Wohnbau AG 260 Wohnungen gebaut, zudem zieht ein Edeka ins EG eines der Gebäude. Die Gebäude passen mit rund sieben oberirdischen Stockwerken ganz gut in die Gegend. Dazu kommt noch eine Klinkerfassade, die die Gebäude im Vergleich zur angrenzenden Bebauung schon nahezu hochwertig erscheinen lässt.
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Neubau mit 110 Apartments in der Senefeldstraße, S-West
Siegloch und Partner baut auch im Westen, dort entstehen in der Sehnefeldstraße 110 Apartments in einem vielversprechendem Gebäude. Ich vermute, dass es sich hierbei um ein zu sanierendes Bestandsgebäude handelt, das sich gegenüber des ehemaligen Olgäle befindet.
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Gute Nachrichten aus der Stuttgarter Altstadt. Nachdem Leonhardsviertel bereits die Jakobstraße 1 und 2 vorbildlich saniert wurden, wurde nun auch die Jakobstraße 4 vor dem völligen Verfall gerettet. Das Gebäude befindet sich im Besitz der Stadt und wird aktuell noch aufwendig saniert. Zur Zeit wird das Gebäude noch verputzt. Laut den Architekten Siegloch+Partner wird das Gebäude im kommenden Jahr fertig sein. Wo noch vor ein paar Jahren ein Bordell war, werden drei Wohnungen und ein Ladengeschäft eingerichtet. Die Bilder vom Zustand vor der Sanierung (dazu bei 'Kontext' runterscrollen) und dem zukünftigen Zustand sind ein Unterschied wie Tag und Nacht.
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Laut STINAG Homepage steht die Komplettsanierung kurz bevor. Eine Computervisualisierung in schwarz-weiß vom geplanten Hofbräueck gibt es ebenfalls. Sieht quasi aus wie vorher. Schade, dass hier die Chance verpasst wurde, ähnlich des Phoenixbaus, nahe St. Eberhard, eine optische Bereicherung in der Innenstadt zu bauen. Einzige Verbesserung wird wohl sein, dass die grünen Fenster rauskommen.
Visualisierung: https://www.stinag-ag.de/stina…n-stuttgart/#lg=1&slide=2
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Siemens wird wohl einer der großen Mieter im Campus, direkt an der Schwieberdinger Straße zu werden. Laut Firmen Pressemeldung soll 2021 der Umzug von Weilimdorf nach Zuffenhausen in die 20.000 Quadratmeter Bürofläche anstehen. Bilder der Gebäude, auch mit Klinkerfassade geplant, gibt es im Link.
Quelle: https://www.siemens.de/aktuell…6-umzug-nl-stuttgart.aspx
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Auf den Grundstücken Ludwigsburger Straße 99 und 105 ist ein Neubau geplant. Eigentümer wird die HP Wohnresidenzen GmbH, ein Unternehmen der Paulus-Gruppe in Pleidelsheim. Sie hat bereits die Nachbargrundstücke in ihrem Besitz und plant auf der Fläche einen vierstöckigen Neubau mit Gewerbeflächen und Seniorenwohnungen. Vorgesehen ist ein Drogeriemarkt im Erdgeschoss und 43 Seniorenwohnungen in den drei Stockwerken darüber.
Auf dem Grundstück daneben plant die Paulus-Gruppe bereits ein Wohn- und Geschäftshaus mit mehreren Arztpraxen und einem Edeka-Supermarkt. Gebaut werden soll es an der Ludwigsburger Straße 107 bis 111. Baubeginn soll noch vor den Sommerferien 2019 sein. Erst wenn dieses Ärztehaus mit Supermarkt fertiggestellt sei, werde mit dem neuen Projekt begonnen. Vorgesehen als Baubeginn ist der Herbst 2021.Quelle: Stuttgarter Zeitung vom 07.02.2019
Und hier gibt es auch noch zwei Bilder von der geplanten Bebauung der Ludwigsburger Straße 107-111. Schade um die historischen, kleinen Gebäude. Mit dem großen Neubau samt heller Klinkerfassade lässt es sich aber auch sehr gut leben. Für die Gegend definitiv eine Aufwertung.
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Auf der Internetseite des Gewinnerbüros Jo Franzke gibt es eine aktuelle Visualisierung des Entwurfs. Der sieht meiner Meinung nach, dank des scheinbar roten Dachs und einer feineren Fassade, deutlich besser aus, als noch bei der ersten Einreichung.