Beiträge von TWLHB

    "Trotz der langen Laufzeit des Projektes sind Personalwechsel zwingend zu vermeiden und vertraglich nur in bestimmten Ausnahmefällen gestattet". Rofl, also quasi "Kündigungen werden nicht akzeptiert, wer einmal drin ist, bleibt bis zum Ende!!!"


    Man wird sehen, ob zu den bestimmten Ausnahmefällen auch diese von der Bundeswehrverwaltung festgelegte zählen wird: »Der Tod stellt aus versorgungsrechtlicher Sicht die ,stärkste‘ Form der Dienstunfähigkeit dar« oder ob diesbezügliche Anträge auf Ausscheiden aus dem Projektteam ggf. als unbegründet zurückgewiesen werden.

    Quelle: https://www.aerzteblatt.de/arc…/Der-Amtsschimmel-wiehert

    Die durchgehend zweigleisige Strecke über Kempten steigt zwischen Kaufbeuren und Kempten über die Günzacher Steige um 100 Höhenmeter mit einer Seehöhe des Scheitelpunktes kurz vor dem Bahnhof Günzach (ehemals höchstgelegener Schnellzughalt im Deutschen Reich) von 810 m. Danach fällt die Strecke bis Kempten wieder um 100 Höhenmeter.


    Um den Höhenunterschied von Lindau nach Oberstaufen von 390 Höhenmetern zu überwinden, ist eine Streckenlänge von 51 km bei 28 Kilometern Luftlinie erforderlich. Zwischen Lindau und Hergatz (dem Abzweigepunkt der jetzt elektrifizierten eingleisigen Strecke, 555 m üb. NN) steigt die Strecke um ~ 150 Höhenmeter, Leutkirch an der nun elektrifizierten Strecke liegt 652 m hoch, Memmingen 595 m, im Gegensatz dazu auf der zweigleisigen Strecke Oberstaufen 784 m und Kempten 705 m üb. NN.


    Ob dies den Nachteil der eingleisigen Streckenführung über Memmingen auszugleichen vermag, sei dahingestellt. Wenn man die Zugkraft und Geschwindigkeit der Elektrolokomotiven, bzw. Elektrotriebwagen in Rechnung stellt und sich vor Augen führt, mit welchem Tempo etwa auf der Gotthard-Bergstrecke die schweren ICs und ECs durch die Kurven und Kehrtunnel rauschten, mag man bezweifeln, ob die Vermeidung der im Vergleich zu "richtigen" Gebirgsbahnen etwa in der Schweiz mäßige Steigung der Allgäubahn über Kempten den Nachteil der nunmehrigen überwiegenden Eingleisigkeit wert war.

    ist die Strecke auch durchgehend zweigleisig?

    Nein, auf deutscher Seite ist die neu elektrifizierte Strecke (ab Geltendorf bis Lindau) sogar größtenteils eingleisig (von Buchloe bis Hergatz).


    Das liegt daran, daß man sich entschieden hat, nicht die durchgehend zweigleisige Strecke Buchloe - Kaufbeuren - Kempten - Immenstadt - Hergatz zu elektrifizieren, sondern die eingleisige Strecke Buchloe - Mindelheim - Memmingen - Leutkirch - Hergatz. Zweigleisig ist somit auf deutscher Seite nur der Abschnitt München - Kaufering - Buchloe und das kurze Stück Hergatz - Lindau.

    Hallo,
    eine Frage hätte ich bezüglich der Zweiröhrigkeit des Fernbahntunnels doch noch:


    Nach derzeit geltenden Vorschriften müssen die beiden Gleise baulich in voneinander getrennten Röhren verlaufen. Jede Röhre muss einen (Außen-) Durchmesser von 10 m haben. Zwischen den Röhren muss ein Mindestabstand von wiederum 10 m sein.


    Lt. diesem Video der Deutschen Bahn wird beim Projekt Stuttgart 21 der Tunnel Richtung Feuerbach zum Teil als zweigleisiger Tunnel gebaut:
    https://www.youtube.com/watch?v=RWDFmD8hUdo (Min. 06:35)


    »Das Teilstück Richtung Feuerbach wird als zweigleisiger Tunnel mit größerem Querschnitt ausgeführt.«


    Demnach wäre ein zweigleisiger Tunnel doch nicht grundsätzlich unzulässig.
    Zumal er im Frankfurter Fall wegen der noch geringen gefahrenen Geschwindigkeiten unmittelbar vor, bzw. nach dem für alle Züge obligatorischen Halt im Hbf/Tiefbahnhof aus Sicherheitsgründen unbedenklich wäre. Die gefahrenen Geschwindigkeiten im Bereich der Münchener Straße werden die der S-Bahn ja nicht überschreiten.

    Hallo,


    eine möglicherweise recht unbedarfte Frage zum geplanten Fernbahntunnel. Wenn man sich das Foto der FAZ ansieht:


    https://media1.faz.net/ppmedia…s-mit-dem-gleisgewirr.jpg
    https://www.faz.net/aktuell/rh…agt-experte-15893188.html
    drängt sich die Frage auf, weshalb man die Tunnelstrecke nicht von der südlichen Bahnhofshalle, wo ja der Tunnelbahnhof liegen soll, unter der Münchner Straße nach Osten weiterführen und somit den engen Gleisbogen vermeiden kann. Dort liegen ja wohl keine Hochhausfundamente im Wege und werden auch in Zukunft keine hinkommen?
    Sind dort andere unterirdische Bauwerke (U- und S-Bahn) im Wege, die den Bogen nach Süden unmittelbar östlich des Bahnhofsgebäudes erzwingen?


    Die FAZ hat folgende Grafik eingestellt, die die prinzipielle Lage des Tunnel-Fernbahnhofs zeigen soll:
    https://media0.faz.net/ppmedia…hof-das-war-einmal-in.jpg
    https://www.faz.net/aktuell/rh…n-frankfurt-15899110.html


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