Beiträge von Fettes Toast

    neue Langstrecken von Hamburg

    Die Welt, 2.11.04: http://www.welt.de/data/2004/11/02/354431.html


    Emirates plant ab Herbst 2005 tägliche Verbindungen nach Dubai - Partnerschaft wird heute bekanntgegeben
    Mit Beginn des Winterflugplans Ende Oktober 2005 wird nach Informationen der WELT die Fluglinie Emirates Hamburg und Dubai täglich nonstop verbinden. Details dazu wollen Vertreter des Hamburger Flughafens und der Fluglinie Emirates heute vormittag im Rahmen einer Pressekonferenz verkünden.


    Nach Continental Airlines, die Hamburg- New York ab Sommer kommenden Jahres anbieten will und dem kanadischen Ferienflieger Air Transat (Hamburg-Toronto ab Frühjahr 2005), ist dies die dritte Langstreckenverbindung innerhalb weniger Tage, die der Hamburger Flughafen gewinnen konnte.
    ...
    ...
    ...


    :daumen:
    Ich glaube, dass es gerade auf den Nordamerika-Strecken sinvoll ist von Hamburg Direktflüge anzubieten, da diese je eh so halb über Grönland (Norden) gehen und Frankfurt und München als Hubs in genau entgegengesetzer Richtung (Süden) liegen.

    Ich überlege gerade: waren da nicht auch zusätzlich Ampeln auf dem Großen Stern. Ich meine mich zu erinnern, mal eine Rote Ampel innerhalb eines Kreisels überfahren zu haben, weil ich auf einem Kreisel gar icht damit gerechnet hatte und nur auf die vielen Spuren, nebenbei den Stadtplan und die Ausfahrt geachtet habe. Ich weiß nur nicht mehr wo das war.

    Kreisverkehre sollte kein Thema einer ideolologischen auseinandersetzung sein, bei der es um immer oder nie geht.


    Auf schwach bis mittel befahrenen Landstraßen sind die Dinger sehr praktisch. Auf stark befahrenen, unübersichtlichen, innerstädtischen Kreuzungen, sollte man die Finger davon lassen.
    Dazwischen muss man abwägen. (Wie hoch ist das Verkehrsaufkommen, wie übersichtlich ist die Kreuzung, wie viele nicht motorisierte Verkehrsteilnehmer sind da...)


    Am Großen Stern komme ich auch als (ich sag mal) erfahrener aber ortfremder Fahrer ins Schwitzen. Wenn ich dagegen irgendwo up´n Dörp an einer roten Ampel warte und sonst weit und breit keiner kommt, wäre ein Kreisel sicher nicht verkehrt.


    Nebenbei will ich noch sagen, dass Kreisel in der Regel wesentlich besser aussehen. Sie können richtige Orte der Identifikation sein, wenn man sie anständig gestaltet.

    Ja ja, so gerechnet sind viele schwere Geländewagen mit 5 Insassen auch 3 Liter Fahrzeuge.


    Aber Ok, die durchschnittlich Auslastung von Flugzeugen ist sicher deutlich höher als bei PKWs, wenn auch selten bei 100%.


    Auf Regionalstrecken schneidet die Bahn übrigens sehr lausig ab. Wenn ich bei http://www.bahn.de für eine ca 100 Km lange Strecke wie z.B. Hamburg-Kiel mir den "UmweltMobilCheck" anzeigen lasse. sagen die mir :
    Rohstoffverbrauch / Primärenergie, umgerechnet in l Benzin pro Person und Fahrt:
    Bahn: 6,7 l
    PkW: 9,5 l
    Aber das ist ein anderes Thema...

    Ein 3-Liter Flugzeug gibt es doch schon oder? Ich glaube mal was von so einem leichen Propeller-Ding gehört zu haben, kenne mich aber nicht so aus.



    ______________________________
    Das Thema hier ist so allgemein gehalten, da passt diese SPIEGEL-Meldung auch prima rein:


    [URL=http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,323426,00.html]http://www.spiegel.de/reise/aktuell/0,1518,323426,00.html[/URL]


    "FLÜGE IN DIE USA



    Das Interesse an USA-Reisen steigt, bei den Flügen gibt es bereits einen Engpass. Doch ab Sommer nächsten Jahres gibt es nicht nur mehr Nonstopflüge, für viele Reisende in Nord-, Ost- oder West-Deutschland wird auch der Weg in die USA kürzer: Drei Fluggesellschaften bieten Flüge ab Hamburg, Berlin und Düsseldorf an...."

    Naja für einen Autobahnring ist die A20 ganz schön weit von Hamburch wech. Deswegen wird die Entlastungswirkung auch nicht sehr groß sein. Für den Verkehr von/nach Süden (A7) ist sie völlig nutzlos. Für den Ostseeverkehr ist es auch ein deutlicher Umweg.


    Aber für den Trassenerlauf sind die Norddeutschen Flächenländer zuständig und die machen lieber " ausgewoge Regionalenwicklung"


    Für den westlichen Elbtunnel wird übrigens noch ein privater Investor gesucht. Falls jemand von Euch die Asche und das Interesse hat...

    Die x-Trasse in der Altmark ist eigentlich nicht mehr der aktuelle Planungsstand. D


    Die Verlängerung der A20 von der westlichen Elbquerung bis zur A1 ist zur Zeit auch zugunsten der A22, die hier gar nicht dargestellt ist abgesagt.


    Die Karte ist wohl Wunschdenken aus dem 90ern

    Beim Space Center ist nicht abzusehe, dass sich die Situation bessern könnte. Das Ding ist eigentlich eine große Shopping-Mall mit angeschlossenem Freizeitpark. Für die Mall gibt es bis heute keinen einzigen Mieter.

    Ich finde das hört sich zunächst einmal ganz toll an, da Harburg bisher eh häßlich ist, da jetzt schon ein paar ganz nette Hochhäuschen entstanden sind (Silo, ChannelTower) und das alles weit weit weg von den Kirchtürmen ist.


    Ich frange mich nur welche großen Firmen da denn alle hin wollen. Die Verkehrsanbindung von Harburg ist auch nicht so doll. Na ja mach schauen was aus der Debatte wird.

    Hochhäuser für Hamburg?

    Das Hamburger Abendblatt von heute (22.09.)


    Wolkenkratzer für Hamburg?
    Visionen: In einer Expertenrunde forderte Stadtentwicklungssenator Freytag eine "spektakuläre Architektur". Platz dafür sei im Bezirk Harburg.


    Sollen in Hamburg wie in anderen deutschen Großstädten auch Wolkenkratzer gebaut werden? Oder soll weiterhin die Stadtsilhouette von den alles überragenden Kirchtürmen beherrscht werden? In dieser Frage will Stadtentwicklungssenator Michael Freytag (CDU) die Richtung vorgeben. Er fordert eine "spektakuläre Architektur", die in bestimmten Stadtteilen auch in die Höhe gehen könne.
    ...
    den Rest gibts unter:


    http://www.abendblatt.de/daten/2004/09/22/343847.html

    Die Bundesregierung schiebt den Ausbau der Elbe auf die lange Bank

    Die Welt 16.09.04


    Die Bundesregierung schiebt den Ausbau der Elbe auf die lange Bank: Am Mittwoch hat das Bundeskabinett beschlossen, der Vertiefung der Unterelbe wie auch der Außenweser vorerst nicht zuzustimmen. Zunächst sollen neue Gutachten zum Naturschutz eingeholt werden, wie Regierungssprecher Béla Anda in Berlin erklärte. Außerdem soll ein gemeinsames Seehafenkonzept mit den Ländern entwickelt werden. Der Ausbau könne erst in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen werden, wenn alle Maßnahmen bei Bundeswasserstraßen "priorisiert" wären, so Anda. Damit hat sich die streng ökologische Betrachtungsweise und somit die Linie von Bundesumweltminister Jürgen Trittin durchgesetzt. Der Grünen-Politiker wird nach Ausarbeitung der Gutachten letztlich das letzte Wort über den Elbausbau sprechen können.


    ganzet Artikel:
    http://www.welt.de/data/2004/09/16/333063.html


    ------------------


    Arrrg, selbt bei ökologisch sehr vorteilgaften Verkehrsmittels weigert Minister T sich nich nötige Infratruktur anzupassen. Das ist schon Schizo. Wenn die Grünen indirekt die Wetbewerbspostion von Rotterdam verbessern und die Güter dann per LKW über die Autobahn nach Osten rollen werden sie schon sehen, was sie davon haben.

    Zitat von Kampflamm

    Rotschlaff (ist das mehr oder weniger korrekt)?


    Wohl eher so wie [WrotzwaW] wobei das mittlere [w]wie im engl. bei [wood] ausgesprochen wird.: Ist hat das L mit dem Strich durch.


    Szczecin ist auch nicht so schwer wenn man sich mal mit der Sprache beschäftigt: [Sch- Tschä - Tschin]


    Das mit der Verwendung der Endonyme und Exonyme sollte man bloß ganz entspannt sehen. Je kleiner die Städte werden, desdo unpraktikabler ist es sich die ganze deutschen Namen noch zu merken. Aber wo zieht man die Grenze bei 100.000 Einw?

    Ich war vor 3 Jahren mal dort und sehr begeistert. Man hat allerdings so gar nicht das Gefühl in einer europäischen Hauptstadt zu sein. Im Zentrum kommt eher ein Kleinstadtfeeling auf. Abends ist dann aber wieder viel los auf den Straßen. Da ist die ganze Altstadt quasi ein riesiges weitverzweigtes Straßencafé.

    Um auf das eigentliche Thema zurück zu kommen, will ich aber noch mal sagen, dass sowohl Harburg wie auch Altona und Bergedorf über Einzelhandelszenten verfügen, die die Merkmale eines Oberzentrums aufweisen und somit die Hamburger Innenstadt stark entasten.


    Außer Berlin fallt mir keine andere deutsche Stadt mit ähnlicher Struktur ein. Sicherlich hat jede Großstadt auch Stadtteilzentren aber dort ist das Warenangebot hochstens vergelichbar mit typischen Mittelzentren.

    Zitat von Ben

    Ich ;) !


    Ist es in Hamburg, z.B. mit den Altonaern, auch so, wie in Berlin mit den Spandauern, die eben aus Spandau bei Berlin kommen und nicht aus Berlin...?


    Ich kann manitu nur bestätigen.


    In Altona (Altonaer Volkspark) ist seit Ewigkeiten schon das HSV Stadion und niemand scheint sich zu wundern und im Zentum (hier Centrum) von Altona fallen mir immer besonders viele Leute mit diesen Städtenamen-Jäckchen: "Hamburg" auf. Der für die jungen Hamburger besonders wichtige Kiez also Reeperbahn und so liegt genau zwichen der Hamburger Altstadt und Altona und ist somit eine sehr feste Schweißnaht geworden. Am Elbufer ist der Fischmarkt ganau auf der Grenze und läßt sie auch hier verschwinden.


    Der Legende (aber auch nur Legende) nach heißt Altona auf Platt übrigens [All to nah bi Hamborg ]: hochdtsch für [all zu nah bei Hamburg]


    Für Harburg ist die Elbe allerdings immer noch eine gewisse Psychologische Barriere. Ich stamme von dort und kenne aber niemanden der sich nach außern hin nicht als Hamburger fühlt. Harburg ist na auch nicht garede ein Aushängeschild mit dem man sich umbedingt identifizieren muss. Hamburg hat da schon einen besseren Glanz.

    Rotterdam ist ein Allroundhafen "mit alles": Stückgut, Massengut und "scharfe Sauce", während Hamburg sich in letztet Zeit vor allem auf Stückgut insbesondere Container spezialisiert. Es gibt auch immernoch etwas Massengut aber der Anteil geht langsam aber sicher zurück.


    Nun ist es ja so, dass Massengut in der Regel mehr Masse auf die Waage bringt. Stellt Euch eine Container voll mit chinesischen Billig-Feuerzeugen vor und dann das geliche Volumen bestehend aus Getreide, Öl oder sogar Eisenerz und Kohle (kaum Hohlraum) Klar dass Massenguthäfen mehr t aufweisen. Containerumschlag bringt aber mehr Umsatz, da es technisch aufwendiger ist, und die Ware in der Regel wertvoller ist. (Ok, beim Vergleich zwischen chinesischen Feuerzeugen und Rohöl zu heutigen Preisen kann man sich streiten ;) )


    Aufgrund des geringen Massengutanteils wird Hamburg die beiden anderen Häfen wohl nie bei den umgeschlagenen t einholen. Es ist aber duurchaus möglich das Hamburg in 4 bis 5 Jahren Europas größter Container-Hafen sein wird.