Abreißen und das gesamte Grundstück mit einem Hochhauskomplex direkt an der B1 neu bebauen. Das wäre es. Dann stände ein Highlight direkt an der B1. Man kann da viel raus machen, und Dreyer hat die Möglichkeiten.
Beiträge von Ruhrgebietskind
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Bin gestern einmal komplett drum herum gegangen. Ist wirklich ein riesiger Baukörper, extrem wichtig, dass in der Fassade (bezüglich einzelner Teile, die in der Blockrandbebauung vor-bzw zurückspringen), der unterschiedlichen Höhe einzelner Bauteile sowie auch in der Fenstergestaltung und der Materialauswahl für die Fassadengestaltung wieder Kleinteiligkeit hergestellt wird. Ich hoffe, dies gilt auch für den rückwärtigen südlichen Gebäudeteil entlang der Hörder-Bach-Allee sowie den Rudolf Platte-Weg.
Aber entsprechend aller Visualisierungen bin ich da optimistisch. Ich glaube das wird ein Hingucker.
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Vor allem dem letzten Satz stimme ich wirklich zu. Das sieht schon sehr sehr billig aus.
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Ich finde auch, das sieht großartig aus!!
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Ich werde das Gefühl nicht los, dass ich die monotonen Glasflächen als störend empfinde. Ich bin mal gespannt auf die Gesamtwirkung, wenn das Gebäude komplett ausgerüstet ist und vor allen Dingen die Treppe fertiggestellt ist. Aber bis dato halte ich das gesamte Gebäude nicht für einen Gewinn, bezogen auf die Architektur. Ehrlich gesagt, hatte ich mir zu Beginn nach dem Rendering mehr versprochen.
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Auch wenn es nur die Wiederholung des Vorhergesagten ist: Die denkmalgerechte Sanierung des Hauses gefällt mir sehr gut, hochwertige Materialien, man hat sich sehr strikt an das Original gehalten. Ich finde auch die Farbgebung des Gebäude mit Verwendung des Muschelkalks sehr schön. Und, um auch das einmal zu wiederholen, die Aufbauten sind wirklich gruselig. Wobei man sagen muss, dass aufgrund der zunehmenden Technik, die immer mehr Platz einnimmt, wir in letzter Zeit immer häufiger solche großflächigen Dachaufbauten sehen, die doch ausdrücken, dass die Technik immer weniger im Haus selber untergebracht werden kann, und von daher immer mehr die Dachaufbauten dominiert. Für meine Begriffe ist es sehr schwer, dies optisch gut unterzubringen.
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Ich sehe gerade, hat der Klinker am Base Camp die gleiche Farbe!?
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Das Harenberg-Hochhaus ist eigentlich ein markanter Blickfang und hat schon eine Bedeutung für die Dortmunder Stadtsilhouette. Ich habe mal gehört, dass der Standort unter anderem von der SPD auch für ein Bordell vorgesehen gewesen ist, sollte das eine Ente sein, bitte sofort korrigieren. Ich selber habe die Diskussion nicht miterlebt, aber Gott sei Dank, wenn es dann überhaupt so war, ist dieses Vorhaben nicht realisiert worden. Wäre schön, wenn weitere markante (Hoch)- häuser gerade auch in dieser Ecke dazu kämen. Der gegenüber vom Spar-und Bauverein realisierte Komplex gefällt mir zum Teil, zum Teil auch nicht. Mich stört die Farbe des Klinkers, der völlig ungewöhnlich für Dortmund ist und ich befürchte, dass diese Farbgebung auch keine Nachahmer finden wird, so dass das ein Solitär bleiben wird, der unter Umständen als Fehler im Stadtbild angesehen werden könnte.
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Was ist Phönixsee doch ziemlich einzigartig macht, ist die Mischung. Einfamilienhäuser, zum Teil auch hochwertige, Doppelhaushälften, Mehrfamilienhäuser, überwiegend in Form von Stadtvillen mit hochwertigen Eigentumswohnungen, großzügigen Penthauswohnungen und natürlich Büroraum, auch da zum Teil hochwertige Bürohäuser mit aufwendigen Fassadenmaterialien und einer interessanten Architektur, ( z.B. die Ärztehäuser oder Swan), daneben eine attraktive Infrastruktur mit guten Restaurants, der kleinen Marina und in der Nachbarschaft weitere Geschäfte. Dann darf man auf keinen Fall die Hörder Burg vergessen, die sich sehr schön in das Ensemble einfügt und durch die Renovierung enorm gewonnen hat. Diese Verbindung zwischen traditionellen und neuen Bauten ist was ganz Hervorragendes. Es kommt die Villa hinzu , die hoffentlich irgendwann auch durchrenoviert ist und zur Verfügung steht.
Wichtig ist auch, der Phönixsee lebt, er wird angenommen, fast schon zuviel. Die Gastronomie ist gut besucht. An den Wochenenden ist der Phönixsee sehr beliebt. Das kann man nicht unbedingt von der Hafencity in Düsseldorf und von der Speicherstadt in Hamburg sagen. Diese Orte sind zwar architektonisch hochwertig, aber es handelt sich immer um dasselbe Prinzip, nämlich etwas Büro, sehr viel teure Eigentumswohnungen und einige wenige Geschäfte. Im Prinzip habe ich sowohl die Hafencity in Düsseldorf als auch die Speicherstadt in Hamburg als relativ tote Gegend in Erinnerung, insbesondere abends ist dort nicht mehr viel los. Das ist am Phönixsee ganz anders, was will man mehr?
So fnde ich, dass in der Summe das Projekt doch etwas Einzigartiges darstellt und sowohl in der Ausführung als auch von der grundsätzlichen Planung her als sehr gelungen bezeichnet werden darf.
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Eigentlich hat Hörde ein riesiges Potential, weil es eine gewachsene sehr attraktive Architektur besitzt mit vielen alten Gründerzeitlern, aber auch auch Jugendstil und Gebäuden aus der Epoche des Heimatstils. Insofern weiß ich nicht, was da passieren soll. Das einzig Negative kann ja jetzt nur eine Gentrifizierung sein, was über Mieten einen Umtausch der Bevölkerung bewirkt. Mag den Vorteil einer umfassenden Renovierung haben, und den Einzug gehobener Geschäfte. Aber architektonisch ist Hörde sehr gut aufgestellt, besser als Hombruch, um mal ein beliebtes Beispiel zu nennen.
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Ich mag den Stil der 30er Jahre zumeist auch, weil in seiner monumentalen Form doch auch irgendwie zeitlos ist. Neoklassizistische Bauten der Neuzeit könnten durchaus ähnlich ausfallen, umso stört mich der fantasielose Dachausbau ohne Bezug zum Gebäudestil.
Das hätte man mit ansprechenden Gauben besser lösen können.
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Die Aufbauten wirken störend, leider.Ansonsten okay..
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ich ärgere mich auch über das verbliebene Satteldach, das hätte man nun wirklich wegnehmen können. Man schaut dauernd hin und stellt fest, dass es stört. Baulücken schließen finde ich auch wichtig.
Im Übrigen wird der Continentale-Neubau die B1 noch mal richtig aufwerten.
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Zu dem Thema Sichtbarkeit von Bürogebäuden entlang der großen Einfallstraßen nach Dortmund (B1, B54) : Ja, ist sicherlich ein Aspekt, der einer Stadt gut zu Gesicht steht. Natürlich wirkt eine Stadt gerade auch über ihre Einfallstraßen. Deswegen ist gerade auch die Gestaltung der B1 sehr wichtig und die Wirkung die billigen Autohäuser von Audi bzw Toyota bei der Einfahrt von Unna aus in die Stadt störend. Auf der anderen Seite ist natürlich die Entwicklung auf Phoenix-West eine absolute Erfolgsgeschichte. Ich kann mich noch an einen Spiegel-Artikel zu Phönix West erinnern, der so herablassend negativ war, dass es schon wirklich zum Kotzen war. Dort schrieb man, dass da nix liefe, bis auf das BMW-Autohaus wäre dort nix los und das wäre eben typisch für Dortmund, solche Projekte kriegt Dortmund halt nicht hin. Doermund kriegt es hin, aber der Spiegel interessiert sich nicht mehr dafür.
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Ja, natürlich, habe ich auch gemeint. Unkonzentriert geschrieben. Sorry.
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Ja das stimmt, es macht nichts kaputt. Es gibt gerade im Ostwallbereich schlechtere Architektur aus den 50er und 60er Jahren.
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"Bereits 1989 hatte es einen vollständig ausgearbeiteten Denkmalpflegeplan inklusive Gestaltungsfibel für die Gartenstadt gegeben. Die Erstellung erfolgte durch das Planungsbüro Prof. Krause + Partner. Wäre die Planung damals umgesetzt worden, hätten viele Beeinträchtigungen der Bausubstanz verhindert werden können. Zum Haus in der Peter-Florenz-Weddingen-Straße 7 vermerkt der Denkmalpflegeplan von 1989 folgendes: „Der zweigeschossige, giebelständige Putzbau wird an der Schauseite durch eine halbrunde, asymmetrisch angeordnete Auslucht bestimmt. Über der verputzten Sockelzone erhebt sich der glatt verputzte Baukörper, der ohne horizontale Gliederungselemente bis an das profitierte Traufgesims des Walmdachs reicht. Prädikat: Erhaltenswert“.
Hätte man einfach umsetzen müssen, war eine hervorragende Zusammenstellung mit Erläuterungen, Grundrissen, Zusammenfassungen. Hat aber nicht interessiert, war die falsche Gegend.
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Habe mir mal das Ärtzebaus daneben angesehen. Finde ich optisch okay, hält sich sehr an das rendering. Wirkt von der Fassade her sehr hochwertig. Auch der Innenraum mit dem Atrium wirkt sehr ansprechend.
Finde ich schon erstaunlich, dass die diesen großen Baukörper voll bekommen haben. Soll nach dem Hörensagen nämlich komplett ausgebucht sein mit einer Reihe von Ärzten.
Erscheint mir allerdings auch die bessere Lage gegenüber dem Schürmann-Ärztehaus, wo die Parkmöglichkeiten ja eingeschränkt sind. Hier findet sich direkt neben dem Ärztehaus ein großes Parkhaus, was sicherlich die Patienten sehr zu schätzen wissen.
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Naja, ist schon richtig, die Formulierung ist etwas hart und von daher unpassend. Sei es drum, im Grunde kann man sagen, dass das Ruhrgebiet insgesamt sich sehr auf sein architektonisches Erbe besinnen muss und das pflegen muss, weil ansonsten ja das Bild des Ruhrgebietes außerhalb sehr durch Vorurteile geprägt ist, dahingehend, dass es hier überhaupt keine herausragende Architektur gäbe, was ja wirklich falsch ist. Umso wichtiger ist, dass besonders darauf geachtet wird, dass unser architektonisches Erbe erhalten bleibt.
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Ja, der Ausführung ist nichts hinzuzusetzen, wobei ich diesen Text nicht kannte. Dortmund ist arm an schön gestalteten alten Wohngebieten mit einer gehobenen Architektur. Besonders Villen der 20er und 30er Jahre gibt es kaum, ganz im Gegensatz zu anderen größeren Städten. Selbst Hamm hat mit der Ostenallee, Marker Allee, Schlichter Allee mehr zu bieten.
Man sollte sich dann wenigstens das erhalten, was an hat.
Das hat auch gar nicht nur etwas mit Villenvierteln zu tun. Genauso setzen wir uns ja alle mit der Renovierung in der Nordstadt auseinander und freuen uns über jedes!!! dort stilvoll renoviertes Haus. Deswegen beschäftigen wir uns mit dem Stadtbild und den Entwicklungen, weil wir wollen, dass unser kulturelles Erbe bewährt wird und gepflegt wird und nicht weggeworfen wird, indem die Abrissbirne wütet.
Deswegen finde ich es auch immer toll, wenn Kreuzviertel uns hier das Denkmal des Monats präsentiert. Da sieht man, was die alten Häuser für ein Potential haben.
Übrigens hat dem Haus in der Gartenstadt ja auch ein altes Haus weichen müssen, was von außen gefällig aussah.