so viel Wahrheit, leider mit Stammtischparolen garniert. Den Gleisbogen als Radweg zu nutzen würde den Emissionsarmen Individualverkehr im Kessel sicherlich deutlich nach vorne katapultieren, wer bitte schön läuft da dann drauf rum? Auch für Fußgänger gibt es Regeln ;-). Als Problem sehe ich lediglich den Übergang zum Rosensteinviertel an, dass läßt sich aber sicher baulich in den Griff kriegen, oder sehr gerne per Schutzmann/frau.
Kinder als Knautschzone zu verwenden hat hoffentlich bald ein Ende, ich finde das persönlich absolut verantwortungslos.
Schaue dir mal die Planung an, es gibt ja ein Modell, dass man jederzeit anschauen kann, zumindest ich habe kaum offensichtliche Querungen gesehen, der Gleisbogen trennt dann eben immer noch die beiden Stadtviertel, da scheint ein Tunnel unter dem Fahrradschnellweg zu sein, den man jedoch sich positiv denken muss...
Vielleicht kannst Du mit Deiner unvoreingenommenen Art mal das Modell anschauen und Dir selber veranschaulichen wie wenig "freie" Sicht und Fußwege hier eingeplant sind, der Fußgänger wird Rampen hochgequält, da man ja barrierefrei sein will und einen Fahrradschnellweg planen musste und den Gleisbogen, der einen nicht zu kleinen Bahndamm hat, erhalten musste.
Dabei kann man überall sehen, dass der Fußgänger immer den kürzesten Weg geht, sodass schlaue Platzgestalter, die Wege erst anlegen, wenn die ersten Trampelpfade entstanden sind. Ich frage mich auch, warum ein Fahrradfahrer hier gerne einen Gleisbogen fährt, damit die längst mögliche Verbindung zwischen zwei Punkten. Für mich gibt es diesen Radschnellweg nur für die Galerie, denn selbst Radfahrer, die an keiner Ampel halten wollen, wollen keine unnötigen Rampen oder Umwege in Kauf nehmen.
Hier hat man für den Spaziergänger geplant, der alle Zeit der Welt hat, dabei gerne auf Sicht verzichtet und sich geduldig an die Vorgaben hält, an Menschen oder gar Kinder, die sich nicht immer an Regeln halten, weniger, es sei denn Sie wollen mit 20 bis 45 Sachen auf den Rad möglichst schnell durch das Viertel durch...
Die Vorstellung hier einen Konflikt hervorzubeschwören nur, um nachher diese mit der Exekutive wieder in den Griff zu kriegen, sollte ins letzte Jahrtausend verortet werden, sicher nicht in ein zukunftsträchtiges Stadtviertel.