@Versuch mal anders
1. Es gibt das flexible Quartiersgaragenkonzept noch nicht.
2. Der Schlüssel von 0,3 oder 0,6 ist für dieses Konzept zu klein, ich würde ihn auf mindestens 1,2 setzen
3. Man sieht an Stgt-West, wie ein Stadtteil zugeparkt ist, wenn der Schlüssel zu niedrig ist (Nimmt man dort den ganzen Altbestand dazu kommt man sicher auf einen Schlüssel der unter 0,3 liegt).
4. Ja, ich glaube, wir werden Mittelfristig bis Langfristig in Zukunft weniger Autos pro Haushalt haben, jedoch noch nicht heute
5. Dafür braucht man eine Strategie, wie man ohne Abrissbagger in diese Zukunft kommt.
6. In Zukunft wird man auf immer weniger m² leben, d.h. die Wohnungen werden kleiner, was sich direkt darauf auswirkt, dass man weniger persönliche Lagerfläche hat, da wird in Zukunft imho Lagerfläche gebraucht.
7. Wer auf ein Auto verzichtet, hat häufig ähnlich sperrige/wertige Fahrgeräte wie E-Bikes, Lastenräder, Roller... aus ästhetischen Gründen und Schutz vor Diebstahl und unnötiger Zerstörung, werden diese auch in Boxen abgestellt werden, diese stehen dann im Hinterhof oder Punkt 8.
8. Flexible Quartiers(tief-)garagen mit unterirdischer Erschließung können für alle die Lösung sein, zu jeder Wohnung gehört genau ein Platz, der verschiedenartig aufgeteilt werden kann. Wer den Platz als Lager oder für wertige Gegenstände nutzen will, kann dort im Baukastenprinzip Boxen, Container auswählen, die brandschutztechnisch optimiert sind.
9. Sollte ein Haushalt keinen oder weniger Platz brauchen, kann er diesen weiter vermieten und somit eine zusätzliche Einnahmequelle schaffen.
10. Für Besucher oder Haushalte, die mehr Platz brauchen, werden temporäre Plätze angeboten, die von der Kostenstruktur höher sind.
11. Nachhaltigkeit erreicht, der so flexibel baut, dass er mit allen möglichen Zukunftsszenarien zurechtkommt. Das gilt für Gebäude und insbesondere für die Infrastruktur der Stadt, dazu gehört neben der Mobilität noch die Energie-, die Wasser- und Abfallversorgung
@Smart City:
Smart City heißt nicht ich habe alles auf einer App, eine City ist nur Smart, wenn die Infrastruktur flexibel sich dem Bedarf anpassen kann, so führt die Diskussion im Stuttgarter Gemeinderat imho in eine Sackgasse, da dort aus Wunschdenken ein Rahmen festgelegt wird, mit einem viel zu einfachen Modell, bei dem man kein Wahrsager sein muss, um heute schon zu sagen, da wird unnötig eine Riesenchance vergeben.