Beiträge von ippolit

    StZ_Plus - Städtebau bei Stuttgart 21-Was an den Plänen für das Rosensteinviertel kritisiert wird

    Die Diskussion geht weiter, Hauptkritikpunkt insbesondere des Vertreters des Stuttgarter Verschönerungsverein ist:

    Das nach dem Wettbewerb die Entscheidung getroffen wurde, fast weitgehend auf topografische Ausgleichsmaßnahmen zu verzichten. Sodass es wohl Hänge geben wird, die mit 22 % steiler sind, wie die Hasenbergsteige, die 18 % steil ist und das sind nicht natürliche Hänge, sondern Ergebnis von aufgeschütteten Bahntrassen.

    Weiß jemand, wer nach dem Wettbewerb auf diese Idee kam, dass man sich die Topografieausgleiche sparen kann.


    Wenn man sieht, wie sich heutzutage selbst Fahrradfahrer mit Pedelec die Hasenbergsteige hochkämpfen, wird klar, welche diagonalen Rampen hier gebaut werden müssten, um hier einigermaßen komfortabel den Berg hochzukommen und deswegen, es eben nicht viele Wege geben kann, sondern nur wenige, was neben den Hängen, den Rosenstein wie eine Halbinsel von Stuttgart visuell abtrennen wird.

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    Das obige Beispiel hängt daran, dass durch den neuen Bebauungsplan zu einem Wohngebiet, die Brauerei der direkte Nachbar verklagt werden kann wegen zu hoher dB Werte und dann Nachts nicht mehr produzieren könnte und somit die Brauerei ohne Not zumachen müsste.

    Da kann imho weder der Kuhn noch der Nopper was dafür,


    Helfen würde hier, wenn man abkommt von den Möglichkeiten, dass "neue" Bewohner in die Lage versetzt werden, Nachbarn die dort sichtbar seit über 100 Jahren produzieren, verklagen zu können. Das geht heute wegen Lärm, morgen stört jemand der Maischegeruch und...


    @ Stuttgarter Bauamt

    Da sitzt leider unser Baubürgermeister vor, der gerne Fahrrad fährt, was er sonst nach vorne bringt, sieht man zumindest nicht und eine Amtsleiterin, die wohl ausgegeben hat, das ein aus formalen Gründen abgelehnter Bauantrag eine Leistung ist. Würde sie die Richtigen belohnen, die in schwierigen Situationen, wie der Obigen eine kreative Lösung vorschlagen; ja dann.


    Klartext, um das Stuttgarter Bauamt zu ändern bedarfs es einer Disruption, das kann weder der Baubürgermeister, noch die Leiterin, so müsste unser OB Nopper beide in den "verdienten" Ruhestand verschieben und dann ohne Parteiproporz einen Baubürgermeister finden, der dies eben kann.

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    ja, er hat leider zwei Sachen, mit diesem Satz gesagt, dass seine Idee zu teuer ist, hat jedoch vermieden das zu sagen, was wirklich Ruhe gebracht hätte, dass der Zusatzbahnhof unnötig ist. Bald wird er feststellen, dass ein oberirdischer sehr viel Preiswerter ist.

    So glauben die S21 Gegner weiter an Ihren Umstieg und er wird wie gesagt bedauerlicherweise bald wieder mit (un)-geschickten Aussagen weiter dazu beitragen, dass Menschen weiterhin Lebenszeit verschwenden gegen diesen Bahnhof zu wettern.

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    Die Gäubahn umzuleiten, warum nicht, wenn zusätzliche Weichen benötigt werden, können diese ja später auch helfen mehr Möglichkeiten zu haben, wenn irgendwas auf der Strecke passiert. Persönlich favorisiere ich die Umleitung über Tübingen, das wiederum die Elektrifizierung und Ausbau auf durchgängigen 2-Schienenbetrieb erfordert. Ohne Unterbrechung werden alle Alternativen nicht funktionieren, wenn man das akzeptiert, kann es für alle danach besser werden.


    Zum ominösen Zusatzbahnhof hoffe ich, dass unser Verkehrsminister erkennt, dass er diesen nicht durchdrücken kann und wie versprochen den letzten Anlauf gerade dazu startet. Glaube ich persönlich nicht, da er ja glaubt recht zu haben und das ist ein wichtiges Gut für ihn persönlich =O . Selbst als Rentner wird er diesen noch fordern...

    LucBXL

    da ich regelmäßig in Holland bin, kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass es wie ich bereits mehrfach geschrieben habe, in den Altstädten, die ja nicht für Autos oder Fahrräder gebaut wurden, häufig sehr eng zu geht, dass ein paar Meter raus Fahrradwege enmasse gibt, war hier nicht mein Thema. Es geht um die Gelassenheit, den anderen sein Ding machen zu lassen und das auf engstem Raum ... den Kopfschüttler nehme ich dort nicht wahr.


    P.S:: Es fahren auf Fahrradwegen auch viele Vespas fast immer ohne das einer einen Helm trägt... das wäre aus zwei Gründen bei uns kaum denkbar ;)

    Wie gesagt farbliche Wege an Gefahrenstellen wie Kreuzungen leuchten mir ein, neben/auf Gehwegen eben nicht.


    Das es in Holland mehr dezidierte Radwege wie bei uns gibt geschenkt, in den Altstädten von Holland in denen nicht immer Platz ist für alle, funktioniert es auch ohne dezidierte Fahrradwege, da sind nicht mal Linien. Bei uns wird selbst durch die farbliche Unterscheidung das imho nicht erreicht werden, im Gegenteil es wird ein Anspruch eingekauft, der imho nicht zu mehr Miteinander, sondern zu mehr "Mia san Mia" führt. Also nicht zu mehr holländischer Gelassenheit, sondern zu Anspruchsdenken und Kopfschüttelaktionen.


    Das mit der Entspannung übrigens steckt in Holland an, spaziert man in Amsterdam auf Gehwegen, die kaum 1 Meter breit sind und ständig Radfahrer an einem vorbeifahren, meistens ohne Klingel, merke ich bei mir selbst, da gibt es keine Aufreger, das ist ganz normal, in Stuggi auf breitesten Wegen, wo manche Radfahrer ihr Ankommen schon 100 Meter vorher mit Ihrer Klingel ankündigen, ist so viel unnötiger Stress dahinter...

    Was ich spannend finde, dass man herausgefunden haben will, dass farbige Fahrradwege den Radfahrern Sicherheit vermitteln, das verstehe ich auf Kreuzungen (rot), hier neben einem Fußweg, der ja nach diesem Entscheid idealerweise grün oder blau sein sollte. Ist ja nicht das Auto, sondern der Fußgänger, das Miteinander und ob ich als Fußgänger mehr Sicherheit fühle, insbesondere wenn ich ihn überqueren muss ... oder wenn ein Radfahrer der andere Langsame überholen muss, diesen ganz natürlich verlässt oder gibt es Ordnungsstrafen, wenn man diesen verlässt :/


    Fragen über Fragen und man hätte einfach nach Holland fahren können, um festzustellen, auch ganz ohne diese "neue" Wissenschaft funktioniert das Miteinander, wenn ...


    Was machen die Holländer anders.... sie sind entspannter 8)

    Mod: Verschoben, bezieht sich auf diesen Beitrag.



    @Fahradwege

    Ich würde mal von anderen gerne hören, ob sie auch diese blaue Farbe stört.

    Da haben wir ein wirklich schönes Gebäude mit stilvoller Gehwegsituation und verhunzen diesen Eindruck imho unnötig. Insbesondere bei der ersten besten Infrastrukturmaßnahme von NetzeBW, Telekom oder..., bei der dann dieses blau noch Flecken bekommen wird und durch normale Verschmutzung, wird das ja nicht schöner werden.

    Das man wie in der Tübinger Str. Kreuzungen blau macht, mag ich ja noch nachvollziehen zu können. Einen ganzen Weg blau zu machen entzieht sich mir, was das bringen soll. Insbesondere, wenn man bedenkt, dass hier besonders Abends viele Menschen flanieren und dann das blau keinerlei Signalwirkung haben wird...

    Endlich wacht die Mehrheit auf, es hat wohl Zeit gebraucht bis .... es ist eigentlich unverständlich, wie man solange warten konnte.

    StZ- Städtebau nach Stuttgart 21_Warum über die Stuttgart-21-Flächen wieder diskutiert wird


    Es werden viele Punkte angesprochen, die ich auch wichtig finde, was noch fehlt sind die fehlenden Keller/Lager bzw. Tiefgaragenplätze.


    So wird die mangelnde Flurbereinigung, harte Abbruchkante zum Park der Gleisbogenpark und die entfernten Hochbauten und im Wesentlichen über die mangelnde Dichte sich beklagt.


    Hoffentlich ist es noch nicht zu spät oder wie man so schön sagt lieber spät als nie.

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    5 Sterne kommen ja nicht, von gar nichts, das äußere Erscheinungsbild war ja eher so zwei Sterne, so ist das wie bei einem guten Witz, man ahnt erst nichts und dann ...

    Ich hoffe, dass die edlen Holzvertäfelungen und anderes noch fest verbautes Liebhaber finden bzw. man erkennt, dass man sie retten muss.

    Sonst würde ich gerne vor Abriss hier persönlich noch das eine oder andere Souvenir ausbauen.

    Neues Spiel, durch die Öffnung von der Königstraße zum Park werden sich in Zukunft sicher mehr Passanten bewegen, als sich heute durch diese enge dunkle Passage "quälen". Die Klientel, die heute dort häufig anzutreffen ist, werden sich von alleine trollen, wenn der Publikumsverkehr größer wird.

    Was in der Visualisierung nicht rüberkommt, sind die Baumriesen, die die Sicht vom Park auf fast Null schrauben, so kann die Gastronomie imho nur aufblühen, wenn es gelingt Passanten von der Königstraße und direkt von der Schillerstraße zu gewinnen.

    Mein Kritikpunkt ist, dass in Stuttgart immer die gleichen Architekten im Spiel sind ohne Ideen und Fantasie. Am Ende sieht es so aus wie immer grau hässlich, ohne Spirit.

    Ich vermute, der Grund, warum Du diese Durchschnittlichkeit wahrnimmst, eher ökonomische Gründe als ästhetische Gründe hat. Beispiel Mailänder Turm, der imho kaputt gespart werden musste, da bereits der Grundstückpreis so viel vom Kuchen genommen hat, dass wenig für "wertige" Architektur übrig geblieben ist.

    Beim Schlossgartenhotel bin ich da optimistischer, da hier das Grundstück dem Bauherren schon lange gehört und man sich als Stuttgarter Bank keine billigen Platten leisten sollte.

    Wir hatten in Stuttgart zur Gründerzeit mal die Vorgabe vorne hui und hinten Pfui, dann kam mit der neuen Sachlichkeit alle Schnörkel weg, was einige tolle Bauten hervorgebracht hat, jedoch auch Bauten die dann vorne und hinten Pfui waren. Dann kam die Postmoderne, die nur ein schönes Gebäude hervorgebracht hat, die neue Staatsgalerie. Dann wurde gespengelt usf...


    Wenn wir jetzt mehr und mehr Gebäude mit wertiger Bausubstanz umbauen, sollte man als Stadt wieder eine Regel haben, "massive" Steine, wertige Metalle, hocheffizientes Glas usw. verwenden zu sollen/müssen.


    Warum, das Adlon in Berlin, ist zwar schön wieder aufgebaut worden, wertig ist es nicht, an den Ecken kann jeder sehen, dass hier keine massiven Steine zum Einsatz kamen, das zur gleichen Zeit gebaute Ritz-Carlton strahlt in jedem Detail Wertigkeit aus und schlägt damit imho das Adlon um längen...


    Zusammengefasst die Visualisation wird dann stimmig, wenn der Einkäufer das Ziel bekommt das Wertigste und eben nicht das Billigste einzukaufen.

    @Grüne:

    nö, wir hatten halt einen OB der sehr ungern sich mit fremden Menschen auseinandergesetzt hat, was normalerweise die Kernkompetenz eines OB sein sollte, so haben wir einen Baubürgermeister der bei kleinstem Dingen, sich ablenken lässt und sicher glaubt alles im Griff zu haben, insbesondere seinen Fahrradlenker, jedoch nicht sein Bauamt... ;) Als Fahrradbürgermeister wäre er auch zu lau, weil selbst dafür fehlt ihm zwar nicht der Wille, sondern die Durchsetzungskraft. Welcher Partei er angehört kannst Du ja raten...


    Im Bauamt herrscht leider die Angst, dass man eine Referenz schafft, auf die sich andere berufen können, so versucht man alles was "neu" ist nicht anzugehen und hofft darauf, dass die Bauherren die Geduld verlieren und wieder zum Gewöhnlichen zurückkehren, was ich aus eigener, persönlicher, leidvoller Erfahrung berichten kann. Da wird für kleinste Aufgaben, die Maximalforderung gestellt, das in meinem Fall Kosten von 20 % der Bausumme ausgemacht hat, für einen am Ende nach 3 Monaten zurückgesendeten Bauantrag, mit spannenden Ablehnungsgründen, die man entweder nach einem Tag oder bereits vor dem Einreichen hätte sagen können...


    Die werden sich nur ändern, wenn einer mit Rückgrat das Amt anführt, sich bei Fehlern vor die Mannschaft stellt, sodass man sich traut wieder was Innovatives zu genehmigen, der Baubürgermeister ist es schon mal nicht, genauso wenig wie die jetzige Leiterin... die wohl glaubt, wenn man nach 60 Tagen einen Bauantrag ablehnt, das das eine Leistung ist...


    StN_ Bauen und die Bürokratie Bauherren müssen viele Hürden nehmen

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    Mir gefällt es und ja, das hat Stringenz, da wird der Keim sichtbar, die ein Sobek und andere an der Hochschule gelegt haben.

    Wenn man jedoch will, dass es wieder runter gespart wird, muss man einfach weiter den Entwurf in seiner Wertigkeit für Stuttgart runter reden ... dann bekommt man ja wieder die eine Währung, die wir in Stuttgart an anderer Stelle so blöd fanden, das "Recht", das man ja nicht ins Regal stellen kann und es nur bewahrt durch ewige Wiederholung.


    Will man das sich nicht der Sparfuchs durchsetzt muss man imho an dem Narrativ arbeiten, dass wir keine "Pyramiden" in Stuttgart brauchen.

    ^^

    Was auffällt, es wird hier immer zurückgefallen in entweder Fahrrad oder Auto.

    Fahrräder scheinen per Definition, überirdisch geparkt werden zu müssen, ob Sie weniger Platz brauchen finde ich sekundär, denn die Boxen gehören imho nicht zu Objekten, die eine Stadt schöner machen und sollten wie Autos in die Tiefgarage bzw. unter die Erde...


    Lebt man in einem MFH mit 10 Parteien, bei denen nur 4 ein Lastenrad haben, ist der Flächenverbrauch gleich 2 Autos, so breit wie das Haus ist, mit dem Unterschied, dass diese einen Bedachung brauchen, sehe ich hier keine Tiefgaragen vor, wie im Rosenstein geplant ist, dann werden diese Wunderboxen vor jedem Haus stehen, da werden dann viele sich die geparkten Autos wieder herbeiwünschen.


    Da keiner heute weiß, wie viel Lastenräder, Autos, Räder pro Haushalt gebraucht werden, brauchen wir ein flexibles System, das je nach Bedarf bestückt wird und in die Erde muss, dass man oben leben kann.

    @Versuch mal anders

    1. Es gibt das flexible Quartiersgaragenkonzept noch nicht.

    2. Der Schlüssel von 0,3 oder 0,6 ist für dieses Konzept zu klein, ich würde ihn auf mindestens 1,2 setzen

    3. Man sieht an Stgt-West, wie ein Stadtteil zugeparkt ist, wenn der Schlüssel zu niedrig ist (Nimmt man dort den ganzen Altbestand dazu kommt man sicher auf einen Schlüssel der unter 0,3 liegt).

    4. Ja, ich glaube, wir werden Mittelfristig bis Langfristig in Zukunft weniger Autos pro Haushalt haben, jedoch noch nicht heute

    5. Dafür braucht man eine Strategie, wie man ohne Abrissbagger in diese Zukunft kommt.

    6. In Zukunft wird man auf immer weniger m² leben, d.h. die Wohnungen werden kleiner, was sich direkt darauf auswirkt, dass man weniger persönliche Lagerfläche hat, da wird in Zukunft imho Lagerfläche gebraucht.

    7. Wer auf ein Auto verzichtet, hat häufig ähnlich sperrige/wertige Fahrgeräte wie E-Bikes, Lastenräder, Roller... aus ästhetischen Gründen und Schutz vor Diebstahl und unnötiger Zerstörung, werden diese auch in Boxen abgestellt werden, diese stehen dann im Hinterhof oder Punkt 8.

    8. Flexible Quartiers(tief-)garagen mit unterirdischer Erschließung können für alle die Lösung sein, zu jeder Wohnung gehört genau ein Platz, der verschiedenartig aufgeteilt werden kann. Wer den Platz als Lager oder für wertige Gegenstände nutzen will, kann dort im Baukastenprinzip Boxen, Container auswählen, die brandschutztechnisch optimiert sind.

    9. Sollte ein Haushalt keinen oder weniger Platz brauchen, kann er diesen weiter vermieten und somit eine zusätzliche Einnahmequelle schaffen.

    10. Für Besucher oder Haushalte, die mehr Platz brauchen, werden temporäre Plätze angeboten, die von der Kostenstruktur höher sind.

    11. Nachhaltigkeit erreicht, der so flexibel baut, dass er mit allen möglichen Zukunftsszenarien zurechtkommt. Das gilt für Gebäude und insbesondere für die Infrastruktur der Stadt, dazu gehört neben der Mobilität noch die Energie-, die Wasser- und Abfallversorgung


    @Smart City:

    Smart City heißt nicht ich habe alles auf einer App, eine City ist nur Smart, wenn die Infrastruktur flexibel sich dem Bedarf anpassen kann, so führt die Diskussion im Stuttgarter Gemeinderat imho in eine Sackgasse, da dort aus Wunschdenken ein Rahmen festgelegt wird, mit einem viel zu einfachen Modell, bei dem man kein Wahrsager sein muss, um heute schon zu sagen, da wird unnötig eine Riesenchance vergeben.

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    mehr fällt Dir dazu nicht ein, Dein Nachbar ärgert Dich wohl mit seinem Lager in der Garage? ;(


    @an alle Anderen, denen mehr einfällt.

    Man kann eine Tiefgarage modulartig erstellen, sodass man sich als Nutzer entweder 1 Stellplatz für einen PKW oder einen halben für ein Lastenfahrrad, Roller, Fahrrad etc. oder eben einen Container in verschiedenen Stückelungen ähnlich der tausenden öffentlichen Lagerplätze auswählen kann.

    Der Container hat mehrere Vorteile, einerseits Brandschutz und andererseits wollen die meisten nicht das Ihre Lagerware jeder sieht, bzw. dient sie dem Diebstahlschutz, was man an den inzwischen häufigen Diebstählen von hochwertigen E-Bikes aus Kellern in MFH sehen kann. Bei einem Umzug könnte man einfach den Container schnappen und zum neuen Zielort transportieren.

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    Warum ist im Westen jeder m² mit einer Blechkiste vollgestopft? Das ist imho einfach zu beantworten: Habe ich ein Haus mit 10 m Breite, dann können auf der Straße horizontal 2 Autos parken und im besten Fall vertikal 4, im Durchschnitt würde ich 2,5 Autos ansetzen, bei 10 Wohnungen in einem typischen Haus, bei dem manchmal jeder Haushalt ein Auto hat, man dies mit dem Anwohnerparken auch nicht regulieren kann, kommen so im schlimmsten Falle 8 Autos die anderswo einen Platz finden müssen.

    Diese anderen die früher halblegal im Westen geparkt haben, haben dann zuerst in den Stadtteilen geparkt, die damals noch kein Parkraummanagement hatten. So wurde auch der Süden westisiert und hatte keine andere Chance als selber ein Parkraummanagement einzuführen, dies geht gerade weiter bis auch die angrenzenden Städte irgendwann ein Parkraummanagement einführen müssen. Ist eine tolle Idee viele Menschen einen Job zu beschaffen und die Anwohner bekommen regelmäßig ein Präsent in Form eines Strafzettels der heute mindestens 20 € beträgt.


    Warum bekommt man als Anwohner ein Präsent?


    Beispiel West: Das Parkraummanagement führt zu einer Entspannung bis ca. 16:00 Uhr, ab 16:00 spätestens 17:00 findet man heute keinen legalen Parkplatz mehr, denn zur gleichen Zeit hat man die Gesamtanzahl der Parkplätze auch noch reduziert.

    Kann man wollen, Menschen über Strafzettel dazu zu bringen ihr Auto abzuschaffen, dabei nimmt man dann jedoch in Kauf, dass sehr viel negative Emotionen entstehen.

    Zu Einführung des Parkraummanagements im Westen hatte der damalige Bezirksvorsteher noch behauptet, dass die Einnahmen für den Bau von Quartiersgaragen verwendet werden sollten, daran hat er sich und sein Nachfolger nicht gehalten, denn es ist keines entstanden...


    Baue ich heute Quartiersgaragen, sollte ich sie so bauen, dass man modulartig diese nutzen kann, der eine nutzt es als Lager der andere für Lastenräder usf. dann wäre man in der Lage sich auf alles einzustellen, denn in meiner Vorstellung ist die Straße im Rosenstein von Lastenrädern vollgepfropft und es ist Ansichtssache ob diese soviel schöner sind als unsere Edelkarossen.


    Kurz zusammengefasst, es fehlt der Plan für die lange Zeit der Transformation in die neue Mobilität, die man wie ich finde, sehr leicht durch geschickt platzierte Tiefgaragen mit flexiblem Flächenmanagement hinbekommen könnte.

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    Es soll keine Tiefgaragen geben, wegen der Schwammstadt, was passieren kann das mehrere Bauherren sich zusammentun und eine Tiefgarage zusammen bauen, was dann jedoch noch genehmigt werden muss.

    Du scheinst Dich auch nicht an #399 die bereits von Dir geführte Diskussion mit Tyset zu erinnern.