Beiträge von jnhmsbn

    Ich sollte ergänzen, dass ich mit Bauland nicht nur die Erschließung neuer Baugebiete (z.B. Pfingstberg) sondern alle Maßnahmen zur Förderung von zusätzlichem Wohnungsbau gemeint habe (soweit diese in der Kompetenz der Stadt liegen). Da der Wohnungsmangel und steigende Mietpreise bereits ein aktuelles Problem sind und sich zukünftig nur verstärken, sollte man sich nicht mehr viel Zeit lassen.


    Grundsätzlich ist die Umwidmung nicht genutzter Bürogebäude in Wohngebäude natürlich zu begrüßen. Alles andere führt halt leider zu teilweise erheblichen Widerständen, auch Seitens der Frankfurter Bevölkerung bzw. einzelner Parteien. Sei dies Nachverdichtung (SPD), Pfingstberg (CDU) etc. Man sollte sich ebenfalls bewusst sein, dass die Meinungen hier im Forum nicht unbedingt der Mehrheitsmeinung der Frankfurter Bevölkerung entsprechen. Von daher ist mir die Kritik am aktuellen Planungsdezernenten in Teilen etwas zu platt.


    Das ändert alles natürlich nichts daran, dass dringender Handlungsbedarf besteht. Warum sich bei den von Schmittchen angesprochenen Arealen ("Südlich Rödelheimer Landstraße" in Bockenheim oder das ehemalige VDO-Areal in Heddernheim) nichts tut kann ich natürlich auch nicht sagen. Hier wäre eine bessere Kommunikation seitens des Planungsamtes über die bestehenden Hindernisse hilfreich.


    Zitat von m.Ro80

    Chronisch räumliche Enge bei materieller Rückständigkeit bis zum Ende des 2. Weltkrieges. Danach kam für einige Jahrzehnte eine <historische Besonderheit>, die es der Stadt in materieller Hinsicht ermöglichte aufzuholen. Diese <historische Besonderheit> ist schon seit einiger Zeit wieder vorbei und der Speck dieser Epoche schmilzt auch allmählich wieder ab ... . Keine besonders guten Aussichten !


    Was will uns der Autor damit sagen?

    Und wie bitte willst Du verhindern, dass Eigentümer Ihre Wohnungen modernisieren? Mal abgesehen davon gibt es genug Beispiele, dass wenn die Wohnungsnot nur groß genug ist, die Mieten auch für Bruchbuden steigen.


    Am Ende wird nur die Schaffung von zusätzlichen Wohnungen zu einer Stabilisierung der Mietpreise führen. Nur wenn das Wohnungsangebot die Nachfrage deckt oder leicht übersteigt ist sichergestellt ist, dass die Wohnungen nicht zu jedem Preis vermietet werden können. Auf der anderen Seite müssen, damit Wohnungen auch für geringere Mieten gebaut werden, die Kosten sinken. Frankfurt allein kann da fast nur auf die Grundstückspreise einwirken indem mehr Bauland ausgewiesen wird.

    Zunächst wollte ich nur den Inhalt der entsprechenden Artikel wiedergeben und habe mich mit Kommentaren erstmal zurückgehalten. Grundsätzlich stellen sich natürlich schon einige Fragen.


    Wie tunnelklick schon schrieb ist (zumindest für mich) unklar ob die Differenz zwischen Haushalten und Wohnungen tatsächlich darauf schließen lässt ob Wohnungen ist dieser Höhe auch tatsächlich fehlen (ob es nun 40.000 oder 52.000 sind sei dahingestellt). Oder anders gesagt, würden Wohnungen in diesem Umfang von der Frankfurter Stadtbevölkerung (ohne Zuzug von außen) auch tatsächlich in Anspruch genommen?


    Im nächsten Zug stellt sich die Frage ob bei den Angesprochenen Wohnungen die prognostiziert bis 2030 fehlen, diese 40.000 mit einberechnet sind. Mir scheint es so zu sein. Nach meinem Kenntnisstand wird mit etwa 100.000 zusätzlichen Einwohnern gerechnet. Bei einer Belegung mit 2 Personen pro Wohnung wären dies also 50.000 zusätzliche Wohnungen. Mit den angesprochenen 40.000 kommen wir dann auf die 90.000 Wohnungen.


    Sich aufgrund einer prognostizierten Bevölkerungsentwicklung Gedanken über die zukünftige Stadtentwicklung und mögliche Lösungen für den aktuellen und eher zunehmenden Wohnungsmangel zu machen ist sicher erst einmal nicht negativ. Letztendlich kann die Stadt die benötigten Wohnungen nicht (alleine) bauen, sondern nur Rahmenbedingungen schaffen die die Entwicklung in die (aus Sicht der Stadt/Bevölkerung) richtigen Bahnen lenkt. Das Frankfurt dabei genau Möglichkeiten hat


    a) Nachverdichtung
    b) Bestehende Baulandreserven nutzen
    c) Landwirtschaftliche Flächen umwidmen


    ist glaube ich unumstritten.


    Hierbei ist es nach meiner Ansicht schon Sinnvoll einen möglichst großen Konsens bzw. eine Akzeptanz in der Bevölkerung für die geplanten Maßnahmen zu erreichen. Die Zeit die dafür benötigt wird kann man sicher/hoffentlich später einsparen, wenn dadurch spätere Beschwerden minimiert werden können. (Die Hoffnung stirbt zuletzt!)


    An Schmittchen die Frage: Was soll er denn sonst tun (unter Beachtung der politischen Zwänge die halt vorhanden sind)?


    sweet_meat
    Mir ist nicht klar wo Du den Widerspruch siehst. Wenn in Frankfurt weniger Wohnungen gebaut werden als gebraucht werden, steigen unweigerlich die Preise und es werden Bevölkerungsteile die a) sich die Wohnungen nicht leisten können und/oder b) keine Wohnung finden in die umliegende Region gedrängt. Dies baut dort natürlich den gleichen Druck auf Wohnraum auf der auch in Frankfurt vorhanden ist.


    Das kann dann natürlich auch dazu führen, dass die unmittelbaren Nachbarstädte für Otto Normalverbraucher auch nicht mehr bezahlbar sind und diese dann noch weiter ins Umland gedrängt werden.


    Wie Du schreibt kann ich das Problem nur lösen/abmildern in dem möglichst viel Wohnraum gebaut wird. Von daher bevorzuge ich in jedem Fall die Varianten 2 und 3, wobei 2 mein persönlicher Favorit ist. Allerdings ist hierbei zu bedenken, dass ich außer dem Artikel in der FAZ keine weiteren Informationen habe und das Ganze auf einer recht dünnen Datenlage beruht.


    cardiac
    Volle Zustimmung. Ich finde es aber zumindest mal positiv, dass diese Möglichkeiten überhaupt angesprochen werden. Letztlich sollte es vielleicht kein Tabubruch sein, in der Realität ist es aber einer (leider).

    Gleich zwei Artikel aus der heutigen Rhein-Main Zeitung zum Wohnungsmangel/der aktuellen Wohnungssituation und der künftigen Stadtentwicklung.


    Aktuell liegt die Wohnraumversorgungsquote (wieder ein Wort gelernt) bei 90,4 %. das bedeutet, dass 415.054 Haushalten nur 375.006 Wohnungen gegenüberstehen. Somit fehlen aktuell 40.000 Wohnungen für einen ausgeglichenen Wohnungsmarkt. Von 2014 bis 2015 ist die Frankfurter Bevölkerung um 16.000 Einwohner gestiegen, während nur 3.300 Wohnungen hinzugekommen sind. Bei einer durchschnittlichen Belegungszahl von 2 Personen pro Wohnung hat sich der Wohnungsmangel also nochmals deutlich verschärft (Anmerkung von mir).


    Auf einer Bürgerversammlung auf dem Riedberg wurden gestern 4 Szenarien für die Stadtentwicklung vorgestellt. Vorangestellt sei, dass der prognostizierte Bedarf bei zusätzlichen 90.000 Wohnungen liegt.


    Szenario 1: "Entschleunigung"


    Auf eine weitere Außenentwicklung wird verzichtet. Es werden lediglich die vorhandenen Reserven und Nachverdichtungen genutzt. hierdurch können ca. 60.000 Wohnungen entstehen (also zu wenig). Als Folge wird der Druck in die Region gelenkt mit entsprechenden Auswirkungen auf den Frankfurter Wohnungsmarkt und zunehmendem Pendelverkehr.


    Szenario 2: "Verhaltenes Wachstum"


    In diesem Szenario würde auch bisher landwirtschaftlich genutzte Fläche bebaut. Insgesamt sollen so 100.000 Wohnungen gebaut werden, so sollen 30.000 Wohnungen aus der Baulandreserve, 45.000 aus Nachverdichtung und 25.000 Wohnungen aus umgewidmeten Flächen entstehen. Qualitativ besonders wertvolle Landschaftsräume sollen nicht angetastet werden. Die Stadt würde deutlich dichter, durch die hohe Anzahl der Wohnungen würde aber auch preiswerter Wohnraum gesichert. Durch die Bebauung am Stadtrand nimmt auch in diesem Szenario der Verkehr zu.


    Szenario 3: "Klare Stadterweiterung"


    In diesem Szenario soll es ebenfalls 100.000 neue Wohnungen geben. Jeweils ca. zu 1/3 aus der Baulandreserve, Nachverdichtungen und neuen Stadtteilen auf der grünen Wiese. Wobei neue Stadtteile mit 40.000 Wohnungen einen etwas größeren Anteil haben. Im Vergleich zu Szenario 2 kommt es also zu einer Verschiebung von Nachverdichtung zu neuen Stadtteilen. Dies führt zu höherem Preisdruck im Stadtkern und zunehmendem Verkehr aufgrund der neuen Stadtteile.


    Szenario 4: "Moderate Stadterweiterung"


    Keine Verdichtung sondern nur Hebung der Baulandreserve und neu Stadtteile mit ca. 25.000 Wohnungen. Insgesamt werden 60.000 angepeilt. Somit erheblicher Preisdruck im Frankfurter Stadtkern und wie in Szenario 1 erheblicher Druck auf die angrenzende Region mit entsprechendem Pendelverkehr.


    Die Szenarien wurden vom Planungsdezernenten Mike Josef vorgestellt und seien "Extrempole" einer denkbaren Entwicklung. Es gehe nicht darum einen der Entwürfe auszuwählen, sondern um vorausschauendes planen. Ohne Tabubruch kein weiteres Wachstum.


    Stimmen:
    Robert Lange, Ortsvorsteher des Ortsbeirats 10, spricht sich gegen Wachstum auf der grünen Wiese aus.
    Yannick Schwandner, Ortsvorsteher des Ortsbeirates 13, warnt vor dem Zubauen von Kaltluftschneisen.
    Einige Bürger bezweifeln, dass die Wohnungspreise durch höhere Bautätigkeit sinken. Das sei "Augenwischerei".

    Geschmacksache trifft es ganz gut denke ich. Wie wäre es denn mit ein er Grünfläche ggf. einem kleinen (nicht die alberne Wippe!) Einheitsdenkmal und ein paar Bänken.


    Muss es an der Stelle unbedingt monumental sein? Daran mangelt es nach dem Wiederaufbau des Schlosses (bzw. einer rekonstruierten Fassade) doch eigentlich nicht.


    Aber vielleicht sollten wir das hier beenden und es bei Geschmacksache bleiben lassen ... sonst kommen die Mods mit dem Papierkorb.

    Auch in den anderen Darstellungen kann ich den Kolonnaden nichts abgewinnen und so richtig wird mir auch aus diesem Thread nicht klar warum diese so toll sein sollen. Für mich reduzieren sich die Argumente meist auf sie sind toll weil sie toll (und alt) sind.


    Na ja, so wie es aussieht muss ich einfach nur abwarten und dann kann ich das Original bewundern (oder auch nicht). Vielleicht werde ich dann eines besseren belehrt.

    ich versuche mich bei den Reko-Diskussionen zurück zu halten. Die sind meist so emotional aufgeladen, dass eine sachliche Diskussion fast unmöglich ist. Grundsätzlich finde ich dass der Sinn einer Reko immer vom individuellen Projekt abhängt und bin weder pauschal für noch gegen Rekonstruktionen. Z.B. in Frankfurt eher für Rom/Dömer aber eher gegen neues Schauspiel. (Neu im Sinne von neuer Reko.)


    Hier muss ich jetzt aber einfach mal sagen dass bei dem von Architektator gelinkten Bild "schön" vermutlich das letzte Adjektiv ist, dass mit über die Lippen gekommen wäre. Mich würde tatsächlich mal interessieren welche Merkmale dazu führen diesen Bau als schön einzustufen.


    Für mich wirkt das eher wie ein unansehnliches Monstrum.

    zu #237:


    Das scheint zumindest noch nicht in trockenen Tüchern zu sein. Zumindest wird es derzeit (noch?!) von der Citibank dementiert: http://www.independent.ie/busi…e-to-dublin-35212772.html (hab grade keinen deutschen Link zur Hand)


    Anlass der Spekulation scheint zumindest teilweise ein Meeting des "board of directors" (in etwa Verwaltungsrat) in Dublin gewesen zu sein. Nach Angaben der Citigroup ist das Meeting in Dublin aber schon vor einem Jahr geplant worden. Im Moment seinen keine konkreten Pläne vorhanden und es werde auch nicht nach Büroräumen gesucht.

    Ich glaube hier werden gerade nebeneinander zwei verschiedene Diskussionen geführt.


    Auf der einen Seite geht es darum ob es in Frankfurt zukünftig (ob mit oder ohne Brexit) wirtschaftsstarke Unternehmen und genügend Arbeitsplätze geben wird. Die Frage ist sicherlich positiv zu beantworten.


    Auf der anderene Seite geht es darum wo Frankfurt sich zukünftig auf dieser Liste http://www.lboro.ac.uk/gawc/world2012t.html positionieren wird. Die Frage ist schon deutlich schwieriger zu beantworten und hängt nur indirekt mit der parallel geführten Diskussion zusammen.

    Grundsätzlich sollte man bei dem Thema auf dem Teppich bleiben. Wahrscheinlich ist die Zukunft weder so golden noch so desaströs wie die extremsten Meinungen in diesem Thread.


    Die Börsenfusion ist nach meiner Einschätzung nach Brexit nicht ganz so schlimm wie ohne Brexit. Zum Beispiel sind im Konkurrenzkamp mit Paris bei einer Fusion die Chancen für die Verlagerung des Euro-Clearings nach Frankfurt höher. Allgemein dürfte Frankfurt als Standbein im Euroraum/in der EU ein größeres Gewicht haben als ohne Brexit. (Ich gebe aber zu, dass ich hier falsch liegen kann.)


    China wächst lächerlich (das BIP/Kopf ist in Deutschland 6,5x so hoch wie in China, um also den Abstand zu Deutschland pro Kopf aufzuholen muss China mehr als 6,5x soviel wachsen wie die BRD


    Das kann ich so nicht stehen lassen. Wenn das prozentuale Wachstum in China höher ist (und bleibt), wird Deutschland von China überholt. Dabei ist unerheblich um wie viel Deutschland derzeit vorne liegt, auf lange Sicht ist einzig die Basis für den Exponenten entscheidend.

    Ein Wohnhochhaus mit 30 Geschossen wären eher keine 140m. Außerdem sieht der Hochhausrahmenplan wohl nur maximal 110m vor.


    Von daher wäre ich mit den Jubelarien etwas zurückhaltend - zumindest in Bezug auf die 140m. Grundsätzlich ist der Wohnturm mit 100m-110m natürlich eine tolle Sache. Zusammen mit dem Grand Tower, dem Tower One und den Hochhäusern auf dem ehemaligen Telenorma-Gelände http://www.deutsches-architekt…rum/showthread.php?t=5094 entwickelt sich da ein ansehnlicher Hochhaus-Cluster.

    Wie man der heutigen Print-Ausgabe der FAZ entnehmen kann, handelt es sich wohl nicht um Sonderkonditionen für Ryanair.


    Grundsätzlich sollen alle Neukunden oder Airlines die eine neue Strecke etablieren für 3 Jahre einen abschmelzenden Rabatt erhalten. Sofern Eurowings zukünftig ab Frankfurt fliegt, gibt es also genau den gleichen Rabatt. Die entsprechende Entgeltordnung muss allerdings ohnehin noch vom hessischen Verkehrsministerium genehmigt werden.

    Der Grundriss sieht 4 Aufzüge vor. 3 reguläre und einen etwas größeren Feuerwehraufzug. Wie tunnelklick richtig schreibt in 2 separaten Schächten.


    Es scheint mir aber so zu sein, dass die 3 regulären Aufzüge erst ab EG fahren. Der benötigte zweite Aufzug für die Untergeschosse wird dann wohl von dem Aufzug in der Parkgarage abgedeckt.

    Laut einer Meldung aus der Rhein-Main Zeitung der heutigen FAZ wird der Ausbau der A3 zwischen dem Offenbacher Kreuz und der Anschlussstelle Hanau wohl doch noch in die höchste Kategorie "vordringlicher Bedarf mit Engpassbeseitigung" aufrücken.


    Darauf hat sich wohl der Verkehrsausschuss geeinigt. Der endgültige Beschluss des Ausschusses steht Ende November an, anschließend muss noch der Bundestag zustimmen. Dieser folgt aber meist den Empfehlungen des Verkehrsausschuss.

    Aus der Rhein-Main Zeitung der FAZ vom Donnerstag:


    Der Umbau der B-Ebene des Hauptbahnhofes verzögert sich um 2 Jahre und wird frühestens Ende 2018 beginnen und dann 3 Jahre in Anspruch nehmen. Im Moment sind offenbar noch Brandschutzfragen zu klären.


    Da laut Stadtplanungsamt die Arbeiten an der Oberfläche erst nach abgeschlossenem Umbau der B-Ebene beginnen können, verschiebt sich damit auch der Umbau des Bahnhofsvorplatzes.


    Damit kann man sich wohl keine Hoffnungen machen, dass die aktuellen Probleme der B-Ebene kurzfristig durch den Umbau gelöst werden.


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    Mod: Seit dem Abend ist der Artikel online.

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    Dem stimme ich voll und ganz zu, insbesondere da landwirtschaftlich genutzte Flächen auch aus ökologisch Gesichtspunkten (z.B. Artenvielfalt) nicht nur Vorteilhaft sind. Zum dem Thema (hier Hummeln) findet sich zum Beispiel folgender aktueller Bericht http://www.swr.de/swr2/wissen/…80600/nid=661224/1qbp161/


    Ich bin jederzeit für Parks und/oder stadtbnahe Waldflächen zu haben, landwirtschaftliche Monokultur muss aber nun wirklich nicht sein.

    Wie die heutige Print-Ausgabe der FAZ berichtet, spricht sich der Städtebaubeirat für einen Umbau und eine Nachverdichtung der Nachkriegssiedlungen aus den fünfziger bis siebziger Jahren aus.


    Als Vorteile werden unter anderem stabile Mieten und Schutz vor Vandalismus genannt.


    Bei den Bauten der 50er Jahre wird die schlechte Flächenausnutzung sowie der hohe Energieverbrauch und das Fehlen von Aufzügen angesprochen. Allgemeines Problem sei die Vernachlässigung der der Grün- und Freiräume und eine falsche Planung von Wohnungseingängen und Fußwegen. Dies führe zu fehlender sozialer Kontrolle und damit zu einer Verwahrlosung der Siedlungen.


    Nachverdichtungen seien aber für jede Siedlung individuell unter Einbindung der Bürger verträglich zu realisieren. Insbesondere empfiehlt der Beirat die geplante Nachverdichtung der Platensiedlung auf das Verhältnis zwischen Verdichtung und öffentlichen Raum zu prüfen.