Beiträge von ChriSto

    Ich war letzte Woche mal vor Ort. Was mich da am meisten gewundert hat: während die im Vorbeitrag gezeigten Projekte voranschreiten und manch andere bereits abgeschlossen wurden (zB. bMine), kommt die Nordseite mit der S-Bahn-Station und der dazugehörigen Straßenanbindung mehr als schleppend voran. Die Station Gateway Garden wird ja jetzt schon seit geraumer Zeit auch angefahren. Wenn man dann die Rolltreppe hochfährt (immerhin fährt die mittlerweile) steht man ... mitten in einer Baustelle. Die Überdachung ist immer noch sehr provisorisch.

    OK, in Zeiten von Corona haben die Hotels kaum Gäste (bei Meininger hatte ich den Eindruck, es ist ganz zu). Aber wenn es denn mal wieder langsam losgeht, müssen die Hotelgäste weiterhin gutes Schuhwerk haben, wenn sie zur S-Bahn wollen.

    Die nächste Chance besteht immer noch auf der anderen Straßenseite, wo man mal ein Toyoko Inn Hotel bauen wollte (und seitdem abgerissen wurde ist nix mehr passiert). So wie es jetzt aussieht, strahlt das dann auch negativ auf ein solch tolles Projekt aus, wie es das Ensemble geworden ist. Vielleicht ist er ja sogar der Anstoß, den die Umgebung gebraucht hat.


    Ich finde es auch sehr gut gelungen und außergewöhnlich mutig. Leider ist es in der heutigen Zeit ja nicht allzu ungewöhnlich, dass solche Häuser, die eben nicht durch meterhohe Zäune von der Straße abgeschirmt werden, schnell Ziel von Schmierereien werden. Möge es nicht passieren.

    In der Großen Gallusstraße gab es mal ein Fitnessstudio für Frauen, das vor einigen Jahren geschlossen wurde. Seitdem war dieser Abschnitt im Gebäude (Nr.1 -7) ungenutzt. Das ändert sich jetzt, wie man dem folgenden Bauschild entnehmen kann.


    Demnach wird das ehemalige Fitnessstudio in einen Laden und einen überdachten Innenhof aufgeteilt.


    20220209_133146blkke.jpg">Bauschild Große Gallusstraße 1-7

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    Bilder ©ChriSto

    Eine passende, wenn auch sehr unspektakuläre Ergänzung zum bestehenden Gebäudeteil. An anderen Stellen in der Stadt wurden vergleichbare (wenn auch ältere) Gebäude abgerissen, um Wohnbebauung Platz zu machen.


    Ich finde es jedoch zunehmend fragwürdig, warum immer noch solche Parkhäuser (oder an anderer Stelle auch sehr großzügige offene Parkplätze) wie dieses genehmigt werden. Außerhalb der normalen Arbeitszeiten stehen die Dinger leer (ich sehe das ganz deutlich im Lyoner Viertel) und stellen für mich daher immer mehr eine unnötige Flächenverschwendung dar. Die gehören in die weiteren Gebäude integriert; entweder als Tiefgarage oder eben die Bürogeschosse auf das Parkdeck. Eine Mehrfachnutzung der Parkplätze ggf. durch Anwohner dürfte ja etwas schwierig zu koordinieren sein. Ja, ich weiß, das macht es deutlich teurer und sicher auch schwieriger in der Planung, aber wenn an allen Ecken und Enden beklagt wird, dass es an Flächen fehlt, kann ich solche NEUbauten einfach nicht mehr nachvollziehen.

    Das Mindeste sollte jedoch ein Dach sein, dass dann für eine Solaranlage genutzt oder begrünt sein sollte.

    "Die FRALounge befindet sich im öffentlich zugänglichen Bereich des Airports und ist aufgrund ihrer unmittelbaren Nähe zu Terminals, Fern- und Regionalbahnhof sowie zu den beiden Autobahnen BAB 3 und BAB 5 selbst für internationale Gäste hervorragend erreichbar. Das Gebäude verfügt über 28 eigene Pkw-Stellplätze."


    Ist ja schon sehr schick das Ganze. Aber hervorragend erreichbar? Wenn ich als internationaler Gast mit dem Zug am Fernbahnhof ankommen würde... na, ich würde mich schon fragen, ob das Ernst gemeint war, wenn ich es am Ende (vielleicht) gefunden hätte.

    Hinsichtlich der Autobahnen BAB 5 stimmt es ja. Man muss nur am Standstreifen anhalten und über die Zäune klettern ;-).

    Das wäre ja wirklich eine Verbesserung. Ich wunder mich über die Positionierung der Begrünung. Damit hätte ich nicht gerechnet, denn eigentlich wird der "Platz" derzeit ja regelmäßig für diverse Veranstaltungen genutzt (Corona mal ausblenden). Da stehen Buden beim Weihnachtsmarkt, der Platz wird bei diversen Sportveranstaltungen (z.B. Marathon) gequert - da würden die Blumenbeete dann quasi im Weg stehen. Bin sehr gespannt, wie das Ganze am Ende wirklich umgesetzt wird. Der Info-Pavillon wäre ja so ein echter Knaller.


    Bei der Pflege bin ich bei den vorherigen Beiträgen. Anlegen ist das Eine.... Bei der Auswahl an Pflanzen wäre doch einiges zu tun. Man stelle sich die Umsetzung vor. Ein Kontrastprogramm zum Goethe-/Rathenauplatz/Roßmarkt.

    Und dann ist ja auch noch die Frage, ob das dann von der breiten Öffentlichkeit auch als so schön wahrgenommen wird. Die Erfahrung zeigt ja leider zu oft anderes (Müll, Blüten "ernten" etc.)

    Wenn man bedenkt, dass die Einträge #49-52 aus 2014 stammen, glaube ich erst an eine Veränderung, wenn tatsächlich was passiert. Mich würde es nicht wundern, wenn das Ganze am Ende genauso endet wie die Blue Towers. Die werden bekanntlich abgerissen...


    Ich fand den weißen Entwurf eigentlich sehr ansprechend, machte das Gebäude weniger massiv. Da aber in der Nachbarschaft jetzt einiges schon so hell gestaltet wurde, wäre der dunkle Entwurf mal was anderes. Weiß nur nicht, ob es optisch so toll ist, bei einem so breiten Gebäude auch noch die Horizontale zu betonen.

    Das ist kein Pessimismus. Ich kenne das vom Bürogebäude in dem ich lange saß. Die Windwächter haben - wenn überhaupt - sehr eigenwillig reagiert. Die Rollos waren schnell ausgeblichen und wenn der Wind dran gezerrt hat, braucht es nur eine kleine Beschädigung als Start, dass am Ende nur noch Fetzen an den Seilen hingen. Bei Installation und/oder Austausch sah das immer sehr hochwertig und haltbar aus.

    Da darf man sehr gespannt sein. Einst wurde es ja von Jürgen Schneider (man erinnert sich) für teures Geld aufwändig saniert. Aber das ist auch schon wieder schlappe 30 Jahre her. Interessant, wie sehr sich in der Zeit die Ansprüche geändert haben, dass jetzt wieder eine so - wie ich finde ganz schön kostspielige - Überarbeitung nötig ist. Bleibt zu hoffe, dass sich am grundsätzlichen Erscheinungsbild nichts ändern wird - das kann man nach meiner Ansicht nicht verbessern. Die ursprüngliche Dachoptik wieder zu rekonsturieren erscheint mir unrealistisch.


    20.000 m² würden unter dem Strich bedeuten, dass man den Komplex sogar noch irgendwie erweitert. Aktuell sind es wohl 18.500 m².

    Griesheim "Am Wingertsgrund 15"


    Hier wurde wohl die alte Bebauung in Form einer Villa abgerissen. Auf Googlemaps kann man das noch sehen.

    Das Grundstück ist (mittendrin und sehr eingewachsen) riesig. Bisher konnte ich leider noch nichts weiter dazu herausbekommen, ob und wenn ja was dort neu gebaut wird.

    Im Grunde ist es ja keine neue Erkenntnis, dass sich solche stark asphaltierten Plätze stärker aufheizen als Plätze mit einer stärkeren Begrünung. Umso erstaunlicher, dass trotzdem immer noch und immer wieder solche Entwürfe ausgewählt und umgesetzt werden. Um dann später zu der erstaunlichen Erkenntnis zu kommen, dass es auch bei diesem Platz nicht anders ist. Und dann für nicht erhebliche Mittel (wie hier jetzt nochmal schlappe 1,5 Mio Euro), "nachzubessern" und umzugestalten.


    Wäre es da nicht bei allen künftig noch entstehenden und geplanten Plätzen sinnvoll GLEICH eine entsprechende Gestaltung anzugehen? Ich denke da jetzt insbesondere an solche größeren Quartiere wie z.B. südlich der Rödelheimer Landstraße. Ich hoffe doch sehr, dass man irgendwann mal gelernt hat und die gleichen Fehler nicht immer wieder aufs neue wiederholt.

    Ich bin sehr gespannt. Mache mir bei solchen Sachen immer eigene Gedanken, Skizzen und Entwürfe - und bin dann umso neugieriger, wie weit ich vom Ergebnis weg bin :) . Bei der Positionierung dürfte der höhere Turm zum Kap Europa hin ausgerichtet sein, der Wohnturm dann davor zur Hohenstaufenstraße. Das erscheint mir im Gesamtkontext der Türme drumherum und mit der geplanten Belegung der Türme als logisch.


    Ganz so "ab-gedreht" wie Turning Torso erwarte ich nicht. Bisher verbinde ich die Entwürfe von Heide eigentlich immer mit mehr Kanten und gradlinigem Verlauf. Zuletzt war ja der erste Entwurf für die Neugestaltung des Bundesbank-Campus doch eher ... naja eckig.


    Die 300 m sind ein klares Statement. Nicht die 365m, die mal angedacht waren, aber die 3 vorne ist schon toll! Das Cluster wird immer besser und bildet am Ende ein tolles Gegengewicht zum Cluster des Bankenviertels.


    Mod: Aktuelle Entwicklungen der Global-Tower-Baustelle.



    Die Bauabsperrungen sind mittlerweile auch weggeräumt und man kann den Fußweg in Richtung Goetheplatz wieder in voller Breite nutzen. Hier allerdings etwas irritierend, dass im Bereich der Treppenstufen zum Eingang der Fußweg nur betoniert wurde und nicht weiter Platten verlegt wurden. So wie der Beton im Augenblick aussieht, scheint es ein Zwischenstand zu sein und es wird eventuell nochmal "nachgebessert".

    Das FBC wurde offiziell zum 1. November an die Bundesbank übergeben. Die Umzüge haben auch direkt begonnen.


    Sichtbares Zeichen nach außen: die neuen Fahnenmasten wurden in Betrieb genommen und die Flaggen gehisst.

    Der Außenbereich (Pflasterarbeiten und Grünbesatz) wurde gerade noch so fertig.

    Auf diesem Bild wird sehr schön deutlich, wie sehr sich diese Ecke verändert hat. Man gehe mal auf #15 dieses Strangs. Aus dem dunkeln, geduckten und abweisenden Bereich wurde eine offene und einladende Lobby. Ein schönes Beispiel, wie man (auch alte) Bestandsimmobilien überarbeiten kann und am Ende sogar noch ein überaus ansprechendes Ergebnis dabei heraus kommt.

    Sieht toll aus!

    Aber wie wäre es zu Abwechslung mal mit Realisierung... ? ;) In mehr oder weniger regelmäßigen Abständen gibt es neue schicke Bilder und Aktualisierungen der Planung... aber seitdem das Grundstück plattgemacht wurde hat sich nix mehr getan.


    Man bemerke, dass der Strang schon 2012 losgeht. Wir haben also bald 10-jähriges!

    Die Rundschau hatte dazu schon was am 15. September geschrieben. Im Grunde schon mit gleichlautendem Inhalt.


    Ich hatte eigentlich nie den Eindruck, dass die Bahn in erster Linie als Transportmittel von A nach B genutzt - mit eben diesem Ziel. Es war eher das Erlebnis Bahnfahrt mit dem Nebeneffekt, von A nach B zu kommen. Ob die Fahrrad-Rikschas da wirklich der große Wurf sind, wage ich zu bezweifeln.


    Die Idee mit der Feldbahn finde ich gut. Das könnte am Ende beiden zu Gute kommen, denn die Feldbahn würde so auch mehr Aufmerksamkeit bekommen.