Du solltest vielleicht mal etwas mehr reflektieren bevor du solche unerträglichen Äüßerungen von Dir gibst.
Ich finde es erschreckend, dass du eine Flüchtingsunterkunft automatisch als kriminalitätsbelastet gleichsetzt.
Ja das macht auch die Polizei so in ihren Quartalsberichten. Eine Ansammlung vieler Menschen, die wenig haben ist immer ein kriminalitätsbelasteter Ort, das gilt auch für ein Heim, in dem ausschließlich deutschstämmige Problemkinder aus bildungsfernen Schichten untergebracht sind. Wobei eine ethnische Durchmischung das Konfliktpotential durchaus noch zu beschleunigen vermag. Siehe Suhl oder ähnliche Fälle. Ich finde es eher erschreckend, dass man augenscheinliche Fakten nicht offen so benennen kann, weil sich immer irgendjemand in seinem pseudoliberalen Weltbild angegriffen fühlt.
Wenn Du dich ein bisschen mit dervot Geschichte Berlins befassen würde, wäre Dir vielleicht auch klar, dass diese Stadt schon immer Flüchtlinge und Verfolgte aufgenommen hat, das fing schon mit den Hugenotten und früher an und ist Teil der Identität dieser Stadt. Und ohne diesen Input, wäre Berlin nicht das, was es heute ist.
Komplett richtig.
Glaubst du etwa die neue Dynamik, die in Berlin entsteht, stammt von Einheimischen. Ich denke eher dass, all die Menschen von auswärts, die in diese Stadt kommen einen großen Anteil daran haben. Das sollte Dir mal klar sein.
Nun, über die Ursachen für die Dynamik könnten wir Seiten füllen. Ich vermute eher, es liegt am durch die EZB und Niedrigzinsen ausgelösten Bauboom, dem weiter zunehmenden Tourismus und damit verbunden, der zunehmenden Aufmerksamkeit von Investoren weltweit. Und natürlich daran, dass der Bund hier Milliarden in seinen Regierungssitz investiert hat.
Nicht jeder Flüchtling wird ein Startup gründen, aber es gibt ein großes Potential von Menschen die viel zurückgeben werden, wenn man Ihnen eine Chance gibt, das ist einfach so.
Das sehen auch die USA,Kanada,Australien oder das vereinigte Königreich so. Nur das deren Einwanderungsgesetze darauf abzielen, die Menschen vorher nach Qualifikation auszusieben, statt alles aufzunehmen und auf den Wissenshunger der Menschen zu hoffen.
Ebenso würde mich interessieren wo am Potsdamer Platz kleinteilig gebaut wurde. Und Urbanität finde ich nur sehr bedingt dort vor, eher eine Art künstlich gestaltetes Areal das oft eher an eine Filmkulisse erinnert, weniger an ein authentisches Stadtviertel
Nun, der P.P. ist um Welten angenehmer zu erleben, als der Alexanderplatz. Wir können wieder seitenlang diskutieren, warum das von vielen so empfunden wird, aber dazu gibt es bereits einige Threads.
Ebenso war es war nie Plan am Alex kleinteilig zu bauen, das macht auch herzlich wenig Sinn.
Direkt am Alex nicht, aber hinter dem TLG Riegel und quasi die ganze KMA runter, waren ursprünglich mal kleinteilig bebaut. Die DDR hat alles abgerissen und Fakten geschaffen. Das man diese Fakten auch wieder umkehren kann, zeigt das erfreuliche Beispiel des im Bau befindlichen Stadtschlosses.
Und nicht zuletzt noch ist es mir neu, dass - egal wo - jemals in Berlin Investoren Schlange stehen würden, das war nie der Fall.
Der Potsdamer Platz war ein Politikum nach der Wiedervereinigung als er geplant und gebaut wurde und Mercedes wurde quasi als vaterländische Pflicht auferlegt sich zu engagieren. Das ist nun vorbei, Mercedes in den günstigeren Osten abgewandert und der Potsdamer Platz kämpft jetzt genauso um Mieter und Investoren wie andere Gegenden von Berlin auch.
Dennoch findet gerade am Postdamer Platz das Schließen der letzten verbleibenden Baulücken statt, genauso wie am benachbarten Leipziger Platz. Wenn man bedenkt, dass vor 15 Jahren hier eine Wüste war und wieviel sich in 15 Jahren am Alex getan hat, dann ist das Ergebis eindeutig. Ich glaube auch kaum, dass man Scandic, LP12 oder Schaumann staatlich gezwungen hätte, hier Milliardenbeträge(!) zu investieren.