Beiträge von gedianx

    Die Prüfung einer Wohnnutzung kann ich angesichts des knappen Wohnraums noch einigermaßen nachvollziehen. Aber dann sollte man in die Höhe bauen, um maximale Raumnutzung zu erreichen, und gleichzeitig Lärm und Schmutz zu reduzieren. Die Begründung mit dem Kirchturm ist einfach nicht nachvollziehbar.

    Mir fallen wenige Steadte ein, in denen die Hochhaeuser so unkoordiniert (?) und unguenstig 'herumstehen' wie in Duesseldorf. Schade eigentlich.

    Das ist wahr. In Düsseldorf existiert ein Antihochhaus-Beirat.


    Der Standort Mörsenbroich liegt eben sehr günstig zwischen Messe, Flughafen sowie der Innenstadt und ist gut an alle Autobahnen angebunden. Die Art der Nutzung (Business-Hotel, Büro) bietet sich an der Stelle an und wird offenkundig nachgefragt.

    Zwischen Derendorf, Mörsenbroich und Unterrath/Rath haben sich inzwischen viele namhafte Unternehmen angesiedelt. Dadurch ist die Nachfrage nach Business-Hotels und Konferenzräumen enorm.

    BIG am Wehrhan

    Auch wenn ich dieses neue Design nicht mag, bin ich doch überrascht, wie sehr sich einige über seine Höhe aufregen. Ich sehe kein Problem mit der Höhe an diesem Standort.

    Sehe ich auch so. Die Höhe stört mich gar nicht. Im Gegenteil, hier darf ruhig was höheres entstehen. Das Design ist zu massiv, wahrscheinlich will man maximale Raumnutzung erreichen.

    Die meisten Bürger und Politker sind überhaupt nicht dagegen. Nur der nicht representative "Hochhausbeirat" hat sich da quer gestellt aus Eigeninteressen. Der "Hochhausbeirat" ist einfach lächerlich in meinen Augen, da er in keinsterweise die Düsseldorfer Gesellschaft representiert oder fachlich objektiv die Entwicklung in Düsseldorf bewertet. Solche klüngelspiele schaden der Stadt nachhaltig.

    Sehe ich auch so. Eine Clique von ahnungslosen Möchtegerne-Experten und Lobbyisten. Der Hochhausrahmenplan ist in Wirklichkeit eine Anti-Hochhaus-Satzung.

    Das Architekturkonzept auf dem Tetelberg wiederholt nur den Kö-Bogen und die neue Trivago-Zentrale. Wollen wir wirklich noch weitere 10 Variationen in Düsseldorf sehen?


    In einem Rathaus ist die einfache Orientierung und gute Erreichbarkeit für die Bürger viel wichtiger. Wenn ich am Eingang stehe, will ich sofort wissen auf welcher Etage in welchem Raum der Sachbearbeiter sitzt. In einem Campus kann man sich schnell verlaufen.


    Ich unterstütze natürlich ein schönes Hochhaus, wovon bisher noch kein finales Konzept steht. Dis Skizze sieht übrigens schon gar nicht schlecht aus.

    Man könnte noch einen Schritt weiter gehen: das Bürgerbüro hinterm HBF und paar andere Ämter werden mit dem technischen Rathaus in einem deutlich höheren Gebäude zusammengelegt. Statt eines ca. 80 m hohen Gebäudes könnte man ein 120 m Hochhaus bauen. Das fördert nicht nur die Effizienz der Behördenprozesse, sondern ist auch gut für die Umwelt.

    Das weisse Hochhaus im ersten Entwurf gefällt mir wesentlich besser als im zweiten Entwurf. Rote Klinkerähnliche Hochhausfassaden wirken nur gut, wenn sie mit weißen Flächen kombiniert werden, sowie bei den Gehry-Bauten im Medienhafen. Die Fassade des bisherigen Bahnhofsgebäudes wirkt schon zu langweilig und erdrückend. Dieser Effekt darf durch den Neubau nicht noch verstärkt werden.


    Auch der Entwurf für den Immermannhof passt ganz gut zu dem weissen Hochhaus. Im zweiten Entwurf fehlt leider die Fassadendarstellung des zweiten Hochhauses.


    Hier noch eine weitere Ansicht:



    Q: Landeshauptstadt Düsseldorf

    Abriss startet im Mai 2018

    Das 500-Millionen-Projekt am Düsseldorfer Hauptbahnhof geht in die Realisierung. Im vergangenen September wurde der städtebauliche Vertrag unterzeichnet, jetzt folgt die Einreichung der ersten Bauanträge für die Quartiersentwicklung des ehemaligen Postverteilzentrums. Über 200 Ordner für 11 Baufelder werden am morgigen Donnerstag, in Form einer Menschenkette des Catella-Teams den Weg ins Rathaus finden. Oberbürgermeister Thomas Geisel: „Ich freue mich, dass es endlich losgeht. An einem attraktiven Standort entsteht ein städtebaulicher Hingucker, der das Umfeld des Hauptbahnhofs deutlich aufwertet.“


    http://www.rohmert-medien.de/n…esseldorf-ein,239677.html

    Angenommen, man baut auf 200 000 qm Bauland 50 Hochhäuser a 100 Meter Höhe/200 WE, dann hätte man auf einen Schlag 10000 WE, die den zusätzlichen Wohnbedarf bis 2020 komplett abdecken können, wobei diese Dichte in vielen Metropolen der Welt durchaus realistisch ist.


    Oder man beibt bei den 1500 Flachhäusern und wundert sich, dass kein Bauland mehr da ist. Die Wahrheit liegt wohl irgendwo in der Mitte. In Pempelfort haben wir schon gesehen, dass Wohntürme erfolgreich sein können! Besucher aus anderen Städten bewundern schon die gigantischen aber auch wirklich sehr schicken Konstruktionen entlang der Bahnschienen - so kann eine echte Großstadt aussehen. Da am nördlichen und westlichen Eingang der Stadt bereits solche Türme stehen, finde ich es gar nicht verkehrt, auch mal am östlichen Rand was beeindruckendes zu sehen.

    Mit den Arcaden hat man erstmalig in Düsseldorf eine größere Indoor-Fußgängerzone im Normalpreissegment geschaffen, die auch im Winter - und gerade für Familien mit Kindern - viel Freizeitmöglichkeiten bietet.

    Vielleicht versucht der neue Investor, die Stockwerke deutlich zu erhöhen und ähnliche Wohntürme wie in Pempelfort zu bauen. Nur so rechnet sich die Verdopplung des Grundstückspreises. 14 oder 15 EUR kalt bedeutet einen Verkaufspreis von ca. 5000 - 5500 EUR/m². Das wäre ja schon deutlich teurer als z.B. in einigen innenstädtischen Lagen.