Beiträge von Betonrüttler

    ...Gab es nicht mal eine Zeit als die Ökos für renaturierte Flüsse schwärmten, weswegen etwa die Emscher vom betonierten Flussbett befreit wurde?...


    Ja, die gab es und die gibt es zum Glück immer noch. Nur hat doch diese Renaturierung eines kleinen Flusses innerhalb einer Großstadt kurz vor der Einmündung in einen Strom, nämlich dem Rhein, nicht mehr allzu viel Sinn, besonders dann, wenn beidseitig schon seit Jahrzehnten kurz vor der Einmündung dichte Bebauung vorhanden ist.
    Also, was bezweckt diese Bemerkung?
    Der Schreiber sollte doch froh sein, dass die Düssel so zu ihrem Ende geführt wird, alles andere würde doch die Einwohnerdichte in diesem Stadtviertel verringern, was der Schreiber doch überhaupt nicht mag. :D

    ...Die Flachbauten neben dem Hochhaus sind mit 4 Geschossen erstaunlich niedrig dimensioniert...


    Wenn 4 Geschosse als Flachbau bezeichnet werden und dennoch gleichzeitig diese Geschossigkeit als zu gering erachtet wird, dann bin ich etwas ratlos. :confused: Was will der Schreiber damit ausdrücken? Flachbauten Ok, also im Sinne von flacher als der Hochpunkt, aber bitte mehr als 4 Geschosse?
    Ich nehme doch einfach mal an, es gibt dort ein vorgegebenes maximales Bauvolumen und wenn dort die geplanten Gebäudeteile höhenmäßig sich stärker unterscheiden, dann sieht es einfach spannender aus. Hat auch noch den Vorteil, dass bei weiterer boomender Stadtentwicklung man später leichter gewillt ist, den „flacheren“ Teil abzureißen, so dass nachher der zuerst gebaute Hochpunkt zum neuen Flachbau degradiert wird. :lach:

    ^ Zum Thema Aussichtsplattform möchte ich auch noch was bemerken, auch wenn ich vermute, dass ich mit meiner Meinung ziemlich allein sein werde. Ich finde es viel spannender, wenn es noch Gebäude in einer Stadt gibt, die höher sind als der eigene Standort.

    ...sonst kenne ich Bahnhöfe mit Römischen Artefakten in der Nachbarschaft nur in Mainz und Rom.


    2 ter Versuch (voriger Beitrag wurde gelöscht) :nono:
    Ein alter Baustein ist kein „Artefactum“ = Kunstgegenstand. Wäre auch verrückt, dann hätte doch derjenige, der die Farben nur auf der Palette verteilt, schon ein Kunstwerk erschaffen.

    Mit der Nordseite hat unser Teufelchen schon recht. Die Nordseite ist dort, wo die Straßenbahn am Kö-Bogen vorbei fuhr ...


    Also einer von uns beiden scheint verkatert zu sein. Mit Deinen Angaben „Nordseite = Straßenbahn“ und „Westseite = neben Haus der Uni“ liegst du vollkommen richtig und ich auch, denn das ist doch mein Reden. Nun habe ich aber durch Deine Beharrlichkeit die Erkenntnis gewonnen, dass Foto 1 die Nord- und Westseite zeigt, Foto 2 aber nur die Nordseite und nicht wie von mir ursprünglich vermutet die Westseite. :einlichtgehtauf: Dieses kleine Gerüst auf Foto 2 konnte und kann ich aber auf Foto 1 nicht sehen. Somit nahm das Unheil für mich seinen Lauf. Jetzt bin ich nur gespannt, wie hoch dieses Gerüst noch klettern wird, habe aber auch für mich die Erkenntnis gewonnen, dass ich auf solche geposteten Kleinigkeiten nicht mehr reagieren werde. Da kann man nur verlieren. :mad:

    ^^ Ja eben, das 2. Foto zeigt doch die Westseite und der Bauteufel behauptet doch, dass die Nordseite wieder eingerüstet wird. Was kann ich dafür, wenn er mit seinen angegebenen Himmelsrichtungen selbst nicht mehr klarkommt? Also warst Du mit deiner Korrektur meines Beitrags etwas zu voreilig, kann doch mal vorkommen. ;)

    Am Schadowplatz wurde die Westseite des Neubaus noch nicht ganz abgerüstet, schon wird die Nordseite wieder eingerüstet - warum auch immer...


    Mal abgesehen davon, dass ich auf der „Nordseite“ keine Einrüstung auf dem Foto erkennen kann, es liegen nur Teile auf einem Container, wenn man doch etwas nicht weiß („...warum auch immer“), wieso es überhaupt erwähnen oder sich sogar noch darüber lustig machen, als ob so nach Lust und Laune Gerüste abgebaut und wieder aufgebaut werden würden? :nono:


    Das "Four" wird die größte Bausünde aller Zeiten für Frankfurt werden !


    Erinnert mich an den Gröfaz, nur war das damals als Spott gemeint, aber für Dich scheint es bitterer Ernst zu sein, das macht es tragisch.
    Die „tiefste Abneigung“ muss doch auch nicht mehr detailliert begründet werden, neue Argumente kann es nicht geben und das dauernde Wiederholen der alten erhöht doch auch nicht deren Wahrheitsgehalt.
    Es ist und bleibt doch nur Deine Meinungsäußerung, die aber zum Glück kein Gehör finden wird.

    ... Man kann dieses Phänomen sehr schön in Chicago , der windy city beobachten. Dort windet es wirklich zum Teil heftig um die Häuser, ich bin beruflich häufiger dort....


    Schön und gut, nur hat dieser Begriff „windy city“ in Chicago nicht seinen Ursprung durch die Wolkenkratzer dort.
    Mit „windy“ war gemeint „zwielichtig“ oder „winklig“, so wie bei uns der „Winkeladvokat“ auch illegale Mittel anwendet. :)
    https://en.wikipedia.org/wiki/Windy_City_(nickname)

    ^
    ^^
    Völlige Zustimmung. Ich kann auch nur sagen: Endlich steht dort bald der Omniturm, ein Traum wurde dann für mich war.
    Überall verstreute Solitäre, das kann doch nur interessant sein für jemanden, der ziemlich angetrunken im Sommer mal nachts zu Fuß nach Hause geht und für den dann immer der nächste Turm das Ziel jeder weiteren Etappe markiert.

    ^ Aber es ist doch ein Doppeltunnel, also 4 Gleise insgesamt. Warum sollte denn der Tunnel der U78/79 nicht noch einiges aufnehmen können, wenn doch sein Nachbartunnel, wie Roman richtig bemerkt hatte, die U70, 74, 75, 76 und 77 bewältigen kann :confused:


    Sehen kann man den Turm aus der Altstadt nicht, wenn man nicht gerade am Flussufer steht - die Hochhäuser hier werden aus der Domumgebung genausowenig zu sehen sein, innerhalb des Rings (Hohenzollernring usw.) wird man sie vermutlich gar nicht wahrnehmen.


    Mir als Düsseldorfer, der Hochhäuser mag, ist es eigentlich völlig egal, ja fast ;), was in Köln diesbezüglich passiert. Aber diese Argumentation für weitere Hochhäuser ist für mich doch recht peinlich. In jeder Stadt voller Wolkenkratzer kann man doch fast überall Fotos erstellen, die den Eindruck erwecken, man befände sich inmitten einer Landschaft, die schon seit langer Zeit nicht mehr von Menschen besucht worden ist. Alles eben nur eine Frage der Perspektive und des Maßstabs.
    Im Übrigen, hatte eben den Link des Bauteufels angeklickt (Sevilla), dauerte endlos, immer nur weitere seiner Beiträge sichtbar, dann gestoppt, irgendwann ist dann doch die Schmerzgrenze erreicht. :nono:

    ...Dazu noch ein Blick auf ein Gebäude in der Nähe, wo ich die Fassadenkunst loben wollte - eine Altstadt lebt nicht zuletzt von der Einmaligkeit der Bauten. Es steht zwar was vom Hotel auf dem Schild, doch die vielen Klingelknöpfe am Eingang sehen eher nach Ferienwohnungen aus - in einer Altstadt sind welche genau richtig.


    Ich weiß nicht, ob ein Lob des Bauteufels für eine Fassade von den Bauherren auch so betrachtet wird, vielleicht ist es doch eher ein Danaergeschenk. Was ich aber sagen kann: Die Düsseldorfer Altstadt lebt nicht von der „Einmaligkeit der Bauten“, sie lebt vom Drang der Touristen und der Bewohner, einen netten Abend verbringen zu wollen, Alkohol darf auch mit im Spiel sein. ;)
    Den Gedanken, dass jetzt „Longstay Apartments“ genau das Richtige sein sollen für diese Altstadt, halte ich für völlig abwegig. :confused:

    ^


    Warum „zurückhaltend aufgreifen“? Auf diesem in der Form geschwungenen Grundstück sollte doch der Höhepunkt der gesamten dortigen Bebauung stehen, es ist doch nun mal der beste Standort für ein „Ausrufezeichen“. Wenn es schon an der Marieninsel gegenüber dazu nicht kam, dann muss es hier geschehen.
    Jeanne Gang würde mir auch gefallen, und zwar ihr Vorschlag für die Revitalisierung des Tour Montparnasse.
    Ist auch organisch, in diesem Falle die Form eines bearbeiteten Kristalls, könnte man wunderbar an die Gegebenheiten anpassen.
    https://vimeo.com/234925083

    So einfach ist das nicht, man kann sich nicht die Aspekte des Lebens in einer Metropole ganz beliebig herauspicken....


    Natürlich kann man das, man muss es sogar, alles andere wäre doch unsinnig. Die unterschiedliche Topografie sorgt doch schon dafür, dass nur Teilbereiche vergleichbar sind.

    Als ich zum Riesenrad-Thema gegoogelt habe, fand ich, dass gerade das größte der Welt gebaut wird - in einer Stadt, an die ich mich nicht erinnere (ich glaube, irgendwo in Arabien).

    Hilfreich wäre es gewesen, noch einmal nachzuschauen und den Namen zu nennen, aber wenn es ins Konzept passt. ;)

    Wenn in London oder Paris ein Laden wirbt, dann nie mit kostenlosen Parkplätzen (es gibt auch keine), sondern mit der U-Bahn-Station in der Nähe.


    Ja eben, geht doch nicht.


    Die Musical-Bauten, die ich gesehen habe, waren jedoch architektonisch nicht herausragend.


    Das ist genau wie mit den Veranstaltungshallen in Düsseldorf. Nicht die Hülle ist entscheidend, auf das Dargebotene kommt es an.
    Im Übrigen, wegen der bemängelten „blinden Wand“ vom Düsseldorfer Schauspielhaus:
    Auch das Guggenheim Museum in New York ist nicht mit allzu vielen Fenstern gesegnet. :)