Beiträge von Mosby87

    Durchbruch beim Kinderkrankenhaus in Weißensee?

    In puncto "Kinderkrankenhaus Weißensee" gibt es wieder einmal (mehr oder weniger vielversprechende) Neuigkeiten zu vermelden. Wie die Berliner Morgenpost bereits vor einigen Wochen berichtete, hat der Liegenschaftsfonds zwischenzeitlich Klage auf Rückübertragung des Grundstücks auf das Land Berlin erhoben, nachdem der (Noch-?)Eigentümer weiterhin keinerlei Anstalten macht, hieran mitzuwirken.


    Verschiedenen Zeitungsberichten zufolge hat das Landgericht Berlin am vergangenen Mittwoch entschieden, dass das Land Berlin die Liegenschaft an der Hansastraße endlich zurück erhält. Zudem habe die Eigentümerin, die Firma "MWZ Bio Resonanz GmbH", eine Geldstrafe von mehr als 125.000 Euro erhalten und müsse im Übrigen auch für die Grundschulden in Höhe von 5 Millionen Euro aufkommen. Das Urteil sei allerdings noch nicht rechtskräftig.


    Laut dem Pankower Bezirksbürgermeister Matthias Köhne (SPD) sollen auf dem Gelände nunmehr entsprechende Pläne für ein neues Stadtquartier mit Wohnungen und Grünflächen verwirklicht werden.


    Artikel im Berliner Kurier
    Bericht des Tagesspiegel

    Abendschau-Beitrag zum ehem. Hertha-Vereinsheim

    Die Abendschau hat heute über das ehemalige Hertha-Vereinsheim und jetzige Hostel(o) (zuletzt Beiträge #124 f.) berichtet und u.a. auch einen Blick in dessen Inneres werfen dürfen. Zu den baulichen Aktivitäten ringsherum ist dem Beitrag aber (leider) nicht viel Neues zu entnehmen.

    Update: Erneuerung des Kraftwerks Marzahn

    Wie die Berliner Zeitung berichtet, will Vattenfall auf dem Gelände des alten Heizkraftwerks Marzahn an der Rhinstraße bis 2018 ein neues, "hocheffizientes Gas- und Dampfturbinen-Heizkraftwerk" errichten. Der Baubeginn ist für das Jahr 2015 geplant, insgesamt sollen 500 Millionen Euro in das Projekt fließen.


    Laut einem Bericht der Berliner Woche rechnet Vattenfall aufgrund von Problemen im Rahmen des Ausschreibungsverfahrens nunmehr erst 2016 mit dem Baubeginn für das neue Kraftwerk. Dessen Inbetriebnahme dürfte dementsprechend auch erst im Winter 2019/2020 erfolgen.

    Update: Sanierung des Müggelturms

    [...] Nachdem der vorherige Besitzer des Areals seinen Verpflichtungen zu dessen baulicher Unterhaltung bzw. Instandsetzung nicht nachgekommen war, hatte im vergangenen September der Köpenicker Projektentwickler Matthias Große die Anlage vom Berliner Liegenschaftsfonds erworben (siehe hier).


    Seit heute ist Große nun offiziell Eigentümer des Aussichtsturms sowie der 6.000 qm Waldfläche, die diesen umgeben. Er will das marode, 29 Meter hohe Köpenicker Wahrzeichen in den Müggelbergen sanieren und auf diese Weise (wieder) zu einem attraktiven Ausflugsziel machen. Neben verschiedenen Gastronomien soll es hier künftig eine große Terrasse für Sommerfeste, mehrere Veranstaltungsräume sowie einen Pool geben. [...]


    Wie u.a. die BZ kürzlich berichtete, hat sich auf dem Areal praktisch noch nichts getan. Der Investor, Matthias Große, sei durch das Stadtplanungsamt Treptow-Köpenick bereits mehrfach daran erinnert worden, zeitnah den Bauantrag einzureichen. Seine Immobilienfirma begründet die Verzögerung mit statischen Berechnungen, die noch nicht abgeschlossen seien.

    Bauvorhaben in Biesdorf südlich der B1/B5

    Nachdem die Entwicklung rund um den alten Dorfkern von Biesdorf lange Zeit stagnierte, kündigt sich nun - zumindest südlich der B1/B5 - ein grundlegender städtebaulicher Wandel an, wie die Berliner Woche kürzlich berichtete.


    So will die Stadt und Land Wohnbauten-Gesellschaft mbH auf dem Areal zwischen der B1/B5 und der Weißenhöher Straße vom Stawesdamm bis fast zur Köpenicker Straße einen Wohnpark mit 280 Wohnungen bauen - eine entsprechende Baugenehmigung liege bereits vor. Das Gelände diente bislang hauptsächlich als Abstell- und Lagerfläche für verschiedene Firmen, die ihre Mietflächen größtenteils bereits aufgegeben hätten bzw. dies bis spätestens Ende März 2015 tun müssten. Voraussichtlich ab April soll dann der Abriss der Bestandsbauten (mit Ausnahme der Tierklinik) erfolgen.


    Auf dem Alt-Biesdorfer Gutshof, der sich ebenfalls auf dem künftigen Bauland befindet, soll zudem ein generationsübergreifendes Wohnprojekt entstehen. Der einstige Kuhstall, der 1902 im Stil der märkischen Backsteingotik erbaut wurde, soll zu diesem Zweck saniert werden. Hieran angrenzend sollen weitere Gebäude errichtet werden, die sich an der Architektur des Kuhstalls orientieren. In diese und den modernisierten Kuhstall sollen dann eine Pflegestation und ein Gewerbezentrum einziehen. Auf die Teile des Grundstücks, die an die Weißenhöher Straße grenzen, will die Stand und Land mbH hingegen moderne, dreigeschossige Wohnhäuser bauen.


    Mangels B-Plan noch relativ ungesicherte Pläne gäbe es zudem für das Areal südlich der Weißenhöher Straße zwischen dem Biesdorf-Center und dem Pflegewohnzentrum in der Arno-Philippsthal-Straße. Hier will die NCC Wohnimmobilien GmbH mehrere Wohnblöcke mit bis zu 250 Wohneinheiten errichten.


    Entsprechende Visualisierungen habe ich bislang leider nicht auftreiben können.

    ^ Auch die Abendschau hat gestern über die Stadtentwicklungs- und Infrastrukturpläne des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg für das kommende Jahr berichtet. Demnach wird der Bezirk 2015 den Bau von weiteren 2.000 Wohnungen genehmigen.


    Auch - und diesen Punkt finde ich persönlich ganz besonders wichtig - in puncto Schulsanierung soll im kommenden Jahr etwas getan werden. So steht endlich die Modernisierung des völlig maroden Andreas-Gymnasiums in der Koppenstraße an. Hierzu soll die Schule zum Sanierungsgebiet erklärt werden, damit nicht der klamme Bezirk, sondern das Land Berlin für die Finanzierung aufkommt.

    Unglaublich, aber wahr: Schon wieder ist ein Jahr (fast) vergangen und es ist daher an der Zeit, allen Foristinnen und Foristen schöne und besinnliche Weihnachten sowie einen guten Rutsch in das Jahr 2015 zu wünschen. :cheers:


    Ein weiteres Mal möchte ich mich ganz herzlich bei Bato und dem gesamten DAF-Team bedanken, die auch in diesem Jahr wieder viel Zeit für das Forum geopfert und damit ihr unermüdliches Engagement gezeigt haben! :daumen:

    "Matthiasgärten" bzw. "Friedrichshain Höfe": Baubeginn?

    Nicht weit vom Projekt My Berlin [...] entfernt will die B&L Gruppe bis 2016 das Wohnquartier „Matthiasgärten“ mit 550 Wohnungen bauen. [...]


    Ich vermute mal es handelt sich um dieses Areal nahe der Landsberger Allee.


    Scheinbar haben hier die bauvorbereitenden Maßnahmen begonnen, denn sowohl an der Landsberger Allee als auch in der Pufendorfer Straße wurden etliche Bäume gefällt. Zumindest vorerst kann ich leider nur mit zwei relativ bescheidenen Handy-Schnappschüssen dienen:




    Die Tage der verfallenen Industriebauten auf dem Areal dürften somit auch gezählt sein.


    Laut der Projektseite der B&L Gruppe wurde das Projekt übrigens zwischenzeitlich umbenannt - nunmehr sollen hier die "Friedrichshain Höfe" entstehen.

    Beim Haus 3 (Eckhaus) wurden laut Bauträger die Gerüste zwischenzeitlich abgebaut, um Platz für die Erschließung zu machen, sodass diese noch vor dem Winter durchgeführt werden kann.


    Danach wird das Gerüst wieder aufgebaut. [...]


    Stimmt, wie dieses Foto von heute zeigt:



    Die andere "Flanke" des Eckhauses ist dafür mittlerweile fast gerüstfrei:



    Auch am Haus "Kantate", dem hintersten Haus an der Gürtelstraße, das im Zuge des Rohbaus ja immer ein wenig hinterher hinkte, sind mittlerweile die Gerüste abgebaut worden. Das vorläufige Resultat kann sich erwartungsgemäß sehen lassen:


    Abbruch des Jagdschlosses Schmöckwitz genehmigt

    Nichts mehr zu retten ist in Schmöckwitz, wo das dortige Jagdschloss nunmehr durch das Stadtplanungsamt Treptow-Köpenick zum Abriss freigegeben wurde.


    Das Reste des einstigen Jagdhauses, das 1702 im Auftrag von König Friedrich I. von Preußen erbaut wurde, seien nach einer entsprechenden Prüfung nicht erhaltungsfähig. So ist das über 300 Jahre alte Fachwerkgerüst des Hauses - nicht zuletzt durch Vandalismus und zahlreiche Brände - völlig zerstört, weshalb es unzumutbar sei, vom Eigentümer des Denkmals dessen Wiederherstellung zu fordern.


    Nach dem Abbruch der Ruine sollen auf dem Areal an der Wernsdorfer Straße Wohnungen gebaut werden.


    Bericht der Berliner Woche vom 30.10.14

    Update: Studio:B, Keibelstraße

    Der Rohbau im westlichen Teil des Baufeldes ist seit dem letzten Update von Backstein nochmals ein Stück gewachsen und dürfte nun seine Endhöhe erreicht haben. Die ersten Fenster wurden jedenfalls schon eingesetzt, was man auf diesem Handy-Schnappschuss von heute leider nur schlecht erkennen kann:



    Und auch einige Meter weiter östlich ist man mittlerweile aus der Grube raus:


    ^ Wahrscheinlich soll das aussagen, dass man lieber eine Unterkunft für Asylsuchende in seiner Nachbarschaft hätte als einen Neubau mit hochpreisigen Eigentumswohnungen. Vielleicht soll es aber auch gar nichts aussagen und ist nur ein Ausdruck von allgemeiner, sinnloser Zerstörungswut. Ich weiß es nicht. :keineahn:

    ^ Wie wir ja bereits festgestellt haben, gibt es in Weißensee aber durchaus auch Grund zur Freude und Hoffnung. So sind bei dem sehr ansprechenden Neubau-Projekt "Gounod 47 - 57" (zuletzt hier) in der Zwischenzeit zwei stattliche Rohbauten entstanden - links...



    ... und rechts des Altbaus:



    Und auch bei dem vielversprechenden Projekt "Anton und Charlotte" in der Charlottenburger Straße (der letzte Beitrag hierzu ist laut Suchfunktion dieser) geht es voran. Das Baufeld wurde beräumt und schweres Gerät hilft bei den Tiefbauarbeiten:





    Der Rohbau der "Baugemeinschaft Borodin" (letztes Update) ist mittlerweile ebenfalls hochgezogen und auch die Fenster sind schon drin:




    Einige hundert Meter weiter wurde in der Borodinstraße 18 kürzlich dieses niedliche Häuschen (Schade drum!) abgerissen:



    Ein Bauschild existiert hier bislang nicht.


    Dass der Bau"boom" in Weißensee offenbar nicht allen gefällt, zeigt diese "Botschaft" an dem im Frühjahr fertiggestellten Neubau in der Bizetstraße 14:



    :nono:

    Inzwischen ist auch das Haus "Prélude" in der Meyerbeerstraße gerüstfrei:



    Während dieses - genau wie das Haus "Étude" - eher schlicht (Aber keineswegs schlecht!) daher kommt, sind an dem noch eingerüsteten Haus "Sonata" auf der Seite zur Meyerbeerstraße hin bereits die Klinker angebracht worden, was mir persönlich schon jetzt sehr gut gefällt:



    Update: Pistorius14

    Ich bin kürzlich mal wieder an dem Neubauprojekt in der Pistoriusstraße 14 (siehe zuletzt hier) vorbeigekommen und habe ein paar Fotos (leider von eher minderer Qualität, wie ich im Nachhinein feststellen musste) gemacht:





    Gegen das, was hier entsteht, ist der in der Thulestraße geplante Neubau ein wahres Schmuckstück. Insbesondere die beiden zurückgesetzten Häuser parallel zum Netto-Parkplatz spotten wirklich jeder Beschreibung! :Nieder:

    Eines ist mir noch etwas unklar, wird denn das nördliche Gebäude, welches die Rettungsstelle beherbergt, auch saniert bzw die Fassade neu gestaltet?
    Auf der Risszeichnung wird dieser Bau nicht erwähnt oder gekennzeichnet.
    http://infocenter.charite.de/


    Soweit ich das überblicke, ist die Frage von notration, die ich mir auch gerade stelle, hier noch gar nicht beantwortet worden. Weiß jemand, was mit dem Gebäude geschehen soll?

    Eröffnung des Gesundheitszentrums am UKB

    Das Bezirks-Journal berichtete kürzlich über die Eröffnung des Gesundheitszentrums am UKB (letztes Update).


    Durch die Inbetriebnahme des Hauses verbessert sich die Fachärzte-Situation in Marzahn-Hellersdorf merklich, denn auf den fünf Etagen des Neubaus sind - neben verschiedenen medizinischen Dienstleistern - Ärzte aus acht verschiedenen Fachrichtungen untergebracht.