^ Die Abendschau hat gestern ebenfalls über die Neubau-Offensive der GEWOBAG - v.a. im Prenzlauer Berg - berichtet. Insgesamt wolle man bis 2025 durch Neubau 10.000 zusätzliche Wohnungen schaffen, durch Ankauf sollen noch einmal 4.000 Stück dazu kommen. Neben Prenzlauer Berg soll v.a. in den Bezirken Friedrichshain-Kreuzberg, Reinickendorf und Spandau neuer Wohnraum entstehen.
Beiträge von Mosby87
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Brandstiftung auf der Axis-Baustelle
Die BZ berichtet über einen Brand in der vergangenen Nacht auf einer Baustelle in der Pettenkofer Straße, bei der es sich ja eigentlich nur um den Axis-Rohbau handeln kann. Dort brannten Baumaterialien, der Sachschaden hält sich aber offenbar zum Glück in Grenzen. Die Polizei geht von Brandstiftung aus und ermittelt im Bereich der linksautonomen Szene, die jüngst mal wieder zu derartigen "Events" aufgerufen hat.
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Kurzer Bericht aus der Abendschau vom 03.07.15
Die Abrissarbeiten sind so gut wie abgeschlossen. Und auch der Tagesspiegel berichtet heute über die neuen Sichtachsen am Bahnhof Zoo.
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Neubauprojekt "Biesdorfer Stadtgärten"
[...] Mangels B-Plan noch relativ ungesicherte Pläne gäbe es zudem für das Areal südlich der Weißenhöher Straße zwischen dem Biesdorf-Center und dem Pflegewohnzentrum in der Arno-Philippsthal-Straße. Hier will die NCC Wohnimmobilien GmbH mehrere Wohnblöcke mit bis zu 250 Wohneinheiten errichten. [...]
Ganz so ungesichert scheinen die Pläne hier doch nicht zu sein. Laut einem entsprechenden Bauschild sollen auf dem Areal die "Biesdorfer Stadtgärten" entstehen. Auch ein Infobüro an der Minsker Straße gibt es bereits (siehe unteres Bild, im Hintergrund sind hier die im Abriss befindlichen Baracken auf der anderen Seite der Weißenhöher Straße zu erkennen):
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Update: Neues Wohnviertel im Herzen Biesdorfs
Laut einem abermaligen Bericht der Berliner Woche zu den Planungen für das neue Wohnviertel in Biesdorf (siehe zuletzt hier) will die Stadt und Land Wohnbauten-Gesellschaft mbH hier nun bis zu 350 statt der bisher avisierten 280 Wohnungen bauen. Um diesen zusätzlichen Wohnraum schaffen zu können, will sie offenbar auf das ursprünglich geplante Gewerbezentrum im Bereich des einstigen Kuhstalls verzichten. Ein Teil der Wohnungen soll unter der Verwendung von Fördermitteln finanziert und dann relativ günstig vermietet werden, nämlich zu einem Mietpreis von ca. 6,50 Euro nettokalt pro Quadratmeter.
Zugleich sei aber nach wie vor nicht sicher, inwiefern auf den Flächen überhaupt Wohnungsbau möglich ist. Der bisherige B-Plan sieht dort offenbar ausschließlich Gewerbe vor, sodass dieser ggf. entsprechend abgeändert werden müsste.
Unterdessen haben auf dem Areal vor einigen Wochen die Abrissarbeiten begonnen, zunächst geht es den alten Baracken entlang der Weißenhöher Straße an den Kragen. Da dort bislang nicht mehr zu sehen ist als auf den Fotos in der Berliner Woche, habe ich zunächst noch auf eigene Bilder verzichtet.
Der Baubeginn ist für das kommende Jahr vorgesehen, die Bebauung soll dann in mehreren Bauabschnitten bis 2018 erfolgen.
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Funkhaus Nalepastraße: Neue Eigentümer
Das frühere DDR-Rundfunk-Areal an der Nalepastraße in Oberschöneweide hat laut einem Bericht des RBB seit dem 01.05.2015 neue Eigentümer. Für knapp 12 Millionen Euro wurde das denkmalgeschützte Ensemble aus den 1950er Jahren an den Investor Uwe Fabich, dem bereits der Postbahnhof, die Kreuzberger Erdmann-Höfe sowie der Wasserturm am Ostkreuz gehören, und einen seiner Geschäftspartner verkauft.
Während sich auf dem Funkhaus-Areal in den vergangenen Jahren viele Tonstudios, Musiker und visuelle Künster angesiedelt haben, sind andere Bereiche des Geländes arg verfallen, wobei der Sanierungsbedarf aber "nicht dramatisch" und die Bausubstanz grundsätzlich gut sei.
Wie genau die Zukunft des Funkhauses aussehen soll, lese zumindest ich nicht aus dem Bericht heraus. Fakt ist, dass das Areal auch künftig als gewerbliches Sondergebiet für die Bereiche Kultur und Kreativwirtschaft genutzt werden soll und muss, wobei weiterhin die Musik im Fokus stehen soll. Dabei scheint Fabich zumindest bemüht, seine Pläne mit den ansässigen Mietern bzw. dem "Underground" abzustimmen, der sich nun vor seiner eigenen Verdrängung aus dem Komplex fürchtet.
Fabich will weiterhin auch das zum Funkhaus-Gelände gehörende Spreeufer in seine Planungen mit einbeziehen und dieses so einer deutlichen Belebung unterziehen.
Nachdem schon der Vorbesitzer des Funkhauses, der israelische Investor Albert Ben-David, augenscheinlich nicht besonders viel in das Areal investiert hat, bin ich (vorerst) nur sehr vorsichtig optimistisch, dass dieses in absehbarer Zeit wieder in dem Glanz erstrahlen wird, der ihm gebührt.
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Imageprojekt "Marzahn Hills"
Ein wirkliches Neubauprojekt ist es nicht, trotzdem sollte es an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben.
Mit einem riesigen "Marzahn"-Schriftzug in den Ahrensfelder Bergen nach dem berühmten Vorbild in den Hollywood Hills wollen zwei Berliner Grafikerinnen für den Bezirk Marzahn-Hellersdorf werben und dessen Image weiter verbessern. Der Schriftzug soll zum Einen mehr Touristen in den Bezirk locken, zum Anderen aber auch 'den Menschen im Bezirk selbst ein Sinnbild ihrer Identität geben'.
Derzeit laufen die Gespräche mit dem Bezirk, der dem Vorhaben offenbar aufgeschlossen gegenüber steht. So bezeichnete Bezirksbürgermeister Stefan Komoß (SPD) das Projekt als 'eine wunderbare Idee, um für den Bezirk zu werben'.
Da der Schriftzug mehrere Hunderttausend Euro kosten wird bzw. würde, werden auf der Projektseite gleichzeitig Spender und Sponsoren gesucht, die Buchstaben-Patenschaften übernehmen möchten.
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^ Stimmt - die Firma Züblin ist mit mehreren Baggern vor Ort und führt offenbar erste bauvorbereitende Arbeiten auf dem Areal durch, das zugleich nach wie vor als Parkplatz genutzt wird:
Und noch eine aktuelle Aufnahme vom neuen Wohnquartier in der Keibelstraße (zuletzt hier). Dieses wirkt bereits jetzt aufgrund seiner Dimensionen, insbesondere aufgrund seiner Höhe, durchaus beeindruckend:
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Abendschau-Beitrag vom 10.05.15
Am vergangenen Sonntag berichtete die Abendschau wieder einmal über die verschiedenen geplanten und zum Teil auch schon in der Realisierung befindlichen Projekte in der Südlichen Friedrichstadt. So haben die Arbeiten für den taz-Neubau zwischenzeitlich begonnen, außerdem wurde kürzlich - offenbar im Bereich des Besselparks - die "Bauhütte" errichtet - ein kleines Informations- und Diskussionzentrum zu den verschiedenen Bauvorhaben innerhalb des Quartiers. Weiterhin ist zu erfahren, dass das Jüdische Museum zukünftig auch den noch leer stehenden Teil des einstigen Blumengroßmarktes nutzen und dort im Jahr 2019 "ein hochwertiges Kindermuseum" einrichten will. Die Grundfinanzierung hierfür sei bereits gesichert.
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Update: "Rossini Bizet Haus" (ehemals "Rossini meets Bizet")
Die Baugrube für das Neubauprojekt "Rossini meets Bizet" (zuletzt hier), das nunmehr offenbar (und warum auch immer) in "Rossini Bizet Haus" umbenannt wurde, ist mittlerweile fertig:
Der wohl endgültige Entwurf für den Neubau ist auf der recht überschaubaren Projektseite zu finden.
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^ Die Berliner Morgenpost hat den Abriss am 17.04. eine Stunde lang mit der Kamera dokumentiert - das Resultat kann man u.a. hier im Zeitraffer sehen. Und auch die Webcam auf der "Upper West"-Baustelle zeigt, dass es nun allmählich voran zu gehen scheint. So ist an der Kantstraße von der Gebäudezeile nicht mehr viel übrig.
Edit: Weitere aktuelle Abriss-Bilder sind bei der "Konkurrenz" zu finden.
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^ Die BZ berichtet heute über den Baufortschritt. Demnach liege man im Zeitplan - es gehe nun in die Höhe, wie auf den letzten hier eingestellten Bildern ja auch schon (ansatzweise) erkennbar ist. Laut Aussage des technischen Projektleiters sollen bereits ab August die ersten Fassadenteile montiert werden.
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^ Die Entwürfe für das Cantian-Eck, die Komponistengärten und die Revaler Spitze stammen allesamt aus dem Büro Stephan Höhne Architekten.
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^ Aus einem neuerlichen Artikel der Berliner Woche geht hervor, dass der Projektentwickler Dirk Moritz in diesem Jahr den Abrissantrag für das einstige Sport-Hotel sowie das ehemalige Sport-Konferenz-Zentrum stellen will. Er will damit "ein Zeichen setzen und beweisen, dass wir nicht nur von der Zukunft reden". Im Herbst 2016 soll dann der erste Spatenstich für die drei geplanten Hochhäuser erfolgen.
Aktuell geht es im Rahmen des Bebauungsplanverfahrens um den Einzelhandel, der am Fuße der Hochhäuser angesiedelt werden soll. Die geplante Verkaufsfläche von 8.500 qm halte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung für zu groß, weshalb sie bislang nur einer Fläche von 5.000 qm zugestimmt habe. Ihre Bedenken begründen sich wohl darauf, dass im gegenüberliegenden Shopping- und Dienstleistungszentrum "Hohenschönhauser Tor" bereits ein beträchtlicher Teil der mehr als 8.000 qm großen Verkaufsfläche leer steht.
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Abriss-Beginn
Der Abriss der Passage am Zoo steht nunmehr unmittelbar bevor. Heute wurde mit den Bauvorbereitungen begonnen, ab dem kommenden Montag wird dann der Rückbau der bereits entkernten Gebäudezeile erfolgen.
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^ Die zukünftigen Niederlassungen der Flexim GmbH und der Scansonic Holding SE befinden sich derzeit mitten im Bau. Zunächst Flexim:
Scansonic - hier entstehen im Schwarze-Pumpe-Weg mehrere Verwaltungs- und Produktionsgebäude:
Der Finetech-Neubau ist in der Tat bereits fertiggestellt, auch wenn auf dem Gelände noch ein wenig "gebaggert" wird:
Die Finetech-Bilder stammen vom heutigen Tag, die übrigen Aufnahmen von Anfang Februar.
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^ Hier der Stand von heute. Auf dem Grundstück herrscht in der Tat Bewegung, auch wenn es mir derzeit eher noch nach bauvorbereitenden Maßnahmen statt nach Erdarbeiten aussieht:
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Updates: Komponistenviertel
Meine Gebete wurden scheinbar erhört: Bis September 2015 soll auf dem Eckgrundstück ein Neubauprojekt mit dem klangvollen Namen "Rossini meets Bizet" entstehen. Bei Betrachtung der Visualisierung auf der (provisorischen) Projektseite ist unschwer erkennbar, dass der Bauträger auch hier die Stettner Immobilien GmbH ist, die u.a. das nur wenige hundert Meter entfernte Projekt "Bizet19" realisiert hat.
In den letzten Wochen sind auf dem Grundstück Bizetstraße-Ecke-Rossinistraße (siehe auch hier) die Bestandsbauten - eine ehemalige Pferdeschlachterei - abgerissen worden. Scheinbar hat man bereits mit den Gründungsarbeiten begonnen:
Der Neubau in der Borodinstraße 8 (zuletzt hier) ist mittlerweile fast fertiggestellt. Das Resultat gefällt mir persönlich recht gut:
Und auch im Bereich der Gounodstraße 25/29, wo die Gesobau im Wege einer Nachverdichtung u.a. sechs Stadthäuser errichten will, tut sich etwas. Auf dem Hof des Altbaus in der Gounodstraße 29 sind etliche Bäume gefällt und die dortigen Bestandsbauten abgerissen worden:
Auch die Berliner Woche berichtete kürzlich über diese Aktivitäten. Mir ist - bei allem Verständnis für die Sorgen und Nöte der Anwohner - allerdings erinnerlich, dass das Bezirksamt Pankow und die Gesobau in Anbetracht des Widerstandes gegen das Projekt sehr wohl einige Umplanungen vorgenommen haben (siehe hier).
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Richtfest für den Neubau
Heute wurde in der Luisenstraße das Richtfest für den Neubau gefeiert, in dem nach der Fertigstellung der OP-Trakt, der intensivmedizinische Bereich und die Rettungsstelle untergebracht werden sollen.
Artikel in der Berliner Morgenpost
kurzer Beitrag im ersten Nachrichtenblock der heutigen Abendschau -
Müggelturm: Bauantrag eingereicht
Zwischenzeitlich hat Matthias Große seinen Bauantrag beim Bezirksamt Treptow-Köpenick eingereicht - dieser werde nun mit Priorität geprüft. Sobald eine rechtskräftige Baugenehmigung vorliegt, soll mit den Bauarbeiten begonnen werden, die ab dann genau ein Jahr dauern sollen.
Nichtsdestotrotz gäbe es weiterhin ungeklärte Fragen rund um das Projekt. So sei beispielsweise die zukünftige Zahl der Parkplätze am Fuße des Müggelturms strittig. Und auch einen Aufzug innerhalb des Turms wird es aus Gründen des Denkmalschutzes wohl nicht geben (können).
Artikel in der Berliner Morgenpost
Bericht im Tagesspiegel
Beitrag in der RBB-Abendschau vom 26.01.2015