S21-A1 Europaviertel (in Bau)

  • Netter Versuch.


    Das hat nichts mit "Netter Versuch" zu tun, sondern ich habe den Mann falsch zugeordnet.
    Ändert aber nichts daran das die Gleise oben nicht abgebaut werden können wenn S21 in 12-15 Jahren mal fertiggestellt ist.
    => Mindestens 1 Jahr lang müssen die Gleise nach einer möglichen Fertigstellung stehen bleiben um zu testen ob S21 funktioniert.


    Da S21 was die Kapazitäten betrifft auf Kante genäht ist (Was nicht mal die Befürworter bestreiten) muss geprüft werden ob es zu verantworten ist, die Gleise oben abzubauen und ebenso ist strittig was da mal entstehen soll wenn diese tatsächlich verschwinden sollten.

  • Wo kommen denn jetzt 12-15 Jahre her, kommst Du aus der Zukunft?


    Ich bestreite, dass S21 auf Kante genäht ist. Wie kommst Du darauf?


    Bei einer neu zu bebauenden Fläche, zumal in dieser Größenordnung ist immer strittig, was hin kommt. Es wäre vielmehr schlimm, wenn nicht darüber gestritten und diskutiert würde. S21 ist da keine Ausnahme.

  • Ein Grüner meint zu wissen, dass S21 in der Form, wie es derzeit gebaut wird, nicht funktioniert. Da hält sich der Neuigkeitswert aber doch in erkennbaren Grenzen :-). Und dann äußert er seine Erkenntnisse auch noch kurz vor der Kommunalwahl....potztausend.
    Vielleicht kann man alles ab #378 auf die Spielwiese "Grundsatzdiskission" verschieben.

  • Während BB Hahn hoffnungsvoll auf die Zukunft des Europaviertels mit einem schönen begrünten Mailänder Platz blickt, sind wieder einmal einige miesepetrige S21-Gegner schmerzverzerrter Miene der Ansicht, dass das Bonzenviertel steril sei, zum Bau Beton (!!) und kein Lehm (?) verwendet werde und auf der Baustelle keine Kinder unterwegs seien. Vielleicht sollten sie einfach mal um und in die Bib schauen, z.B. in die Kinderbücherabteilung, alternativ ihren eigenen Geisteszustand einmal professionell untersuchen lassen.


    Video StZ
    http://m.stuttgarter-zeitung.d…02-9879-cda424ef8fd3.html

  • Oh man....
    und der eine sieht keine Tiere um die Bib!!? :D (vielleicht ist ihm aufgefallen, dass er in einer Stadt ist und nicht im Wald/Wilhelma etc.)


    ....was halt extremst spannend wird, ist die Bebauung des Gleisvorfelds. Hab da bissle bedenken/angst, dass die Stadt des irgendwie verpfuscht (nur so mein Bauchgefühl)

  • Im Kern verstehe ich ja die Kritik sogar, allerdings wird mal wieder reichlich dümmlich argumentiert. Auch anderswo in der Stadt spielen keine Kinder auf der Straße, und Tiere gibts schon gar nicht (von Ratten mal abgesehen) – wir sind hier nicht auf dem Bauernhof. Das Problem mit dem Europaviertel ist das bisher Gewerbe überwiegt und es Nachts doch ziemlich tot ist. Das wird sich mit Sicherheit noch ändern, allerdings nur, wenn man es schafft einen guten Mix zu etablieren. 1, 2 Restaurants, Bars etc. würden hier nicht schaden.

  • Man hätte den fantastischen Filder-Acker-Boden vor Messebau doch aufs S21 Areal befördern sollen. So hätte man heute die weltweit ersten Urban-Farming-Areas. Back to krauts.

  • Während BB Hahn hoffnungsvoll auf die Zukunft des Europaviertels mit einem schönen begrünten Mailänder Platz blickt,


    Begrünung? Die 3 Bäume und der Rest ist Beton:
    http://www.g2-landschaftsarchi…rt-mailaenderplatz-02.jpg


    Das wird nicht besser werden als der anziehende Charme des Pariser Platzes:
    http://www.you-are-here.com/stuttgart/leasing.jpg
    http://www.stuttgarter-brunnen…rplatz50-100dpi-215px.jpg


    Als Video:
    https://www.youtube.com/watch?…=UU6j1sUhHczlAZWr5yGc61jQ

  • wenn man seine Meinung von S21 nicht als Brandbeschleuniger für die Beurteilung des Europaviertels missbraucht, wird man wohl irgendwo mittig im Intervall [kafkaeske Betonhölle, Stuttgarts neue Mitte] landen. (Bei Betrachtung von Jack000s Bildern dann vielleicht doch eher Richtung Betonhölle ;-))


    Gilt natürlich für beide Seiten.

  • Kommt immer darauf an, ob man die Bilder 2004 gemacht hat oder 2014, an welchem Tag, welche Uhrzeit. Man kann natürlich auch Lehmhüttenschlumpfarchitektur und Baumhäuser bauen und das als avantgardistisch und zukunftsweisend bezeichnen, wenn man völlig grünlich von der Realität entrückt ist. Muss man aber nicht.

  • ^ Die Bilder sind jeweils mit Sonnenschein und das Video ist von 2014. Letzteres offensichtlich sogar an einem Werktag, weil dort Beschäftigte stehen und kurz zum rauchen runtergekommen sind.
    => Wäre es ein Samstag oder Sonntag, hätte man nicht mal das.

  • Die Bilder sind also eher nicht von 2014. Beim Video ist natürlich auch die grauenhafte Musik schuld, ich vermute von einem wenig talentierten S21-Gegner, der auch sonst nicht viel zu tun hat und wenig zum Wohlergehen der Gesellschaft beiträgt. Die engen Einstellungen sind natürlich tendenziös. Entlarvend auch, dass er gleich mit dem Anti-S21-Aufkleberle anfängt.


    Ich mache mal bei Gelgenheit wieder reale Bilder wochentags und am Wochenende, einfach, um Dich zu ärgern, wie beim letzten Mal.


    Noch ein anderer Tipp: Schaut Euch das noch lange nicht fertige Viertel doch einmal alle, am besten gleichzeitig selber an, dann ist das angebliche Megaproblem ohnehin schnell gelöst.


    Völlig lachhafte Diskussion.

  • Was für ein unglaublicher Müll (das Video). Immerhin ganze 65 Views, Respekt! Das hätte meine Oma auch nicht schlechter hinbekommen. Am besten gefällt mir die Musik á la Schindlers Liste. Während die Menschen in der Sonne ihren Burger beim "Hans im Glück" genießen, herrscht bei den Dagegnern ewig Regenwetter. Was ein trauriges Leben wenn man immer nur gegen alles dagegen ist und den Lebensabend voller Missmut verbringt. :D

  • das Video ist schon reichlich tendenziös, heidaschduagerd! da muss man ja froh sein wenn theKlangerzeuger nicht mal irgendwann mit nem Strick im Baum hängt weil ihn der Lebensmut verließ...


    Nein, so schlimm hab ichs in der Realität noch nie erlebt, bei weitem nicht :lach:

  • Ich würde gerne mal die Endlosdiskussion stören und eine Aussage von OB Kuhn aus dem von Wagahai im Bib-Thread verlinkten Artikel der STZ ansprechen:


    „Es darf nicht so laufen, dass wir die Flächen an Großinvestoren vergeben, und abwarten, was dabei herauskommt.“


    Quelle: http://m.stuttgarter-zeitung.d…de-b2ad-aa4dc6ec8416.html


    Damit hat er, wie ich finde, recht.


    Wenn man die Flächen einfach meistbietend verkauft, dann kommt durchschnittlicher Mischmasch auf Basis von Renditeklötzen raus. Kann gar nicht anders, wegen der Ökonomie. Im Endeffekt hätte man sich dann den ganzen Aufwand aus städtebaulicher Sicht auch Sparen können.


    Mir geht hingegen immer wieder die Idee durch den Kopf, dass man den ganzen neuen Stadtteil aus einer Feder entstehen lassen sollte. Dafür Wettbewerb mit Bürgerentscheid.

  • Das sind doch Allgemeinplätze, mit denen keiner was anfangen kann. Außerdem sieht die Realität doch so aus, dass es bisher gerade das Rathaus war, das einst gute Entwürfe wie Da Vinci bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt hat, Höhen aus reinem Kleingeist auf Ottonormalschwabenmaß kupiert (Citygate, Gerber, Cloud u.a.) und so die Betonklotzproduktion beschleunigt, Einheitsfassaden fordert. Aber auch selbst beschert uns die Stadt schrecklich unförmige, einfallslose und deplatzierte Bauten an markanten Stellen wie das Schulamt am Ösi-Platz. Nicht die Investoren sind das primäre Problem, nein, es sind Fritzle, BB und der peinliche Dorfrat. Da diese üblicherweise nie gelernt haben, selbst zu gestalten, sondern nur eines können, nämlich das Werk anderer zu vermiesen, tun sich diese natürlich beim Rosensteinviertel, das sie nun nach Belieben kreativ formen könnten, besonders schwer. Und wenn man nicht mehr weiter weiß, gibt es einen Arbeitskreis, Thema "Habt Ihr Vorschläge? Wir leider nicht" und verkauft das als Revolution zur direkten Demokratie. Es ist nur erbärmlich.