Ex-E.on-Areal Drygalskiallee / Am Südpark (1.100 WE) [im Bau]

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    Gegen mehr Gewerbe ist nichts einzuwenden. In der Umsetzung muss dies dann aber on top realisiert werden, nicht im Austausch. Dies wäre die einzig vernünftige Antwort der Stadt auf den BA.

  • Und urplötzlich: Da steht er! Der Blockrand mit der Dichte, die man in München so lange sucht. Eine Dichte, die sich endlich von Mittelstädten absetzt. Auch wenn die Fassaden und Gliederung noch etwas unbeholfen wirken und in erster Linie der Rendite dienen. Das ist das konsequente Weiterbauen der Stadt, der Anschluss an die erfolgreichsten und teuersten Stadtviertel. Aber wo das Ganze? Nicht an zentralen Schnellbahnknoten oder innerhalb des Rings, sondern in 4. Reihe 7,5 km vom Marienplatz entfernt.



    eigene Aufnahme, 01.11.2018




    eigene Aufnahme, 01.11.2018




    eigene Aufnahme, 01.11.2018




    eigene Aufnahme, 01.11.2018




    eigene Aufnahme, 01.11.2018




    eigene Aufnahme, 01.11.2018




    eigene Aufnahme, 01.11.2018

  • Und urplötzlich: Da steht er! Der Blockrand mit der Dichte, die man in München so lange sucht. Eine Dichte, die sich endlich von Mittelstädten absetzt. Auch wenn die Fassaden und Gliederung noch etwas unbeholfen wirken und in erster Linie der Rendite dienen. Das ist das konsequente Weiterbauen der Stadt, der Anschluss an die erfolgreichsten und teuersten Stadtviertel. Aber wo das Ganze? Nicht an zentralen Schnellbahnknoten oder innerhalb des Rings, sondern in 4. Reihe 7,5 km vom Marienplatz entfernt.


    Ist nicht ganz der Campus Süd, sondern das alte EON-Gelände am KARE-Kraftwerk. Aber ja, richtig schön städtisch und sollte Vorbild für die ganze Gegend dort sein, da wäre noch viel Potenzial.

  • Oh ja stimmt. Da ist mir ein Fehler unterlaufen. Mods bitte verschieben in den Thread "Ex Eon Gelände". Danke!


    Done. iconic

  • Update 21.04.19

    Drygalski-Allee/Ecke Boschetsrieder Str.


    Drygalski-Allee











    Über eine zu geringe Dichte kann man sich in diesem Fall ausnahmsweise wirklich nicht beklagen....;)

  • Update 21.04.19 (Fortsetzung)

    ....eher wäre wohl etwas mehr Abwechslung bei den Gebäudehöhen und -Formen wünschenswert gewesen.







    Etwas unverständlich finde ich, warum man nicht einen städtebaulichen Entwurf ausgewählt hat, der sich an der benachbarten Siemens-Siedlung bzw. der Siedlung rund um den Listseeweg (hier rechts im Bild) orientiert hat. Dort werden Hochhäuser eingestreut, die der Siedlung eine gewisse Leichtigkeit verleihen - das hätte der Bebauung hier meiner Meinung nach auch sehr gut getan.


    Boschetsrieder Str.


  • ^ Nee, so schlecht ist das nicht. Hat auch mehr Farbe zu bieten als bei den Welfenhöfen.
    Die wären im übrigen auch nicht so schlecht, hätte man die einfach eierschalengelb oder leicht rötlich, wie sonst üblich in Au-Haidhausen, angestrichen. Bei den benachbarten Welfengärten(?) ist das alleine durch die Farbgestaltung schon viel freundlicher, auch wenn man sich über die Farbe an sich durchaus streiten kann.

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    Stimme Jöran zu, die Welfenhöfe sind nur deshalb so grausam, weil menschenfeindliche Architekten alles in hell- und dunkelgrau streichen lassen haben. Alle anderen Aspekte der Fassade und Baumasse gehen dort völlig in Ordnung. Bei der ersten Sanierung dürfte die Farbe geändert werden.


    Der monotone Rasterwahnsinn bei diesem Projekt hier erinnert ein wenig an ostdeutschen Sozialismus vergangener Epochen. Sieht ja wirklich alles gleich aus. Kräftigere Farben hätten hier auch Verbesserung gebracht - wenn es schon keinen Wettbewerb für die Fassaden gibt.


    Aber um fair zu bleiben: Noch wächst dort kein Grashalm, in 30 Jahren, wenn die Bäume groß gewachsen sind, wird es freundlicher wirken. Man, ist der Anspruch niedrig...:o

  • Ja, fast so schön wie die JVA Stuttgart Stammheim: https://karlundp.de/wp-content…929_163240-163305_WEB.jpg


    Für mich ist das reine Knast-Architektur! Ohne jegliche Hochpunkte, Wölbungen, Schrägen, geschweige denn einer schönen Fassade.


    Achso, Du meinst, wenn man 30 Jahre dort "einsitzt", dann sieht man aus seiner Zelle, schöne hohe Bäume...das könnte sein :)

  • Ja, das ist alles nicht innovativ oder kreativ. Aber: Hier wird viel Wohnraum geschaffen. Und den braucht München. Blockrand Bebauung in der Tradition der 50er Jahre. Die Häuser sehen kaum anders aus. Aber es ist zweckmäßig. Unterm Strich finde ich das nicht so schlecht. 6-8 geschossige Bebauung. Das ist die ideale Dichte im Städtebau.

  • Seit Fertiggestellung ist es zwar schon etwas her; auf der Accumulata Website gibt es jedoch Drohnenaufnahmen, die zu meinem Erstaunen nutzbare Dächer zeigen; dürften bei der Lage im Süden der Stadt gute Alpenpanoramen bieten und die Bewohner wohl auch etwas von der sonstigen Rasterhölle des Projekts ablenken :)




    https://www.accumulata.de/projects/suedwink/