Flingern Nord / Düsseltal / Grafenberger Allee

  • Living Circle

    Die Verklinkerung bzw. Verklinkerriemchung bietet mehrere Farbtöne, dennoch wirkt die grau-graue Verputzung darüber nicht so berauschend:









    Der Teil mit den Rillen im Putz kriegt ebenfalls Balkone:





    Entrüstet werden inzwischen auch Fassaden im Norden:





    Ebenso im Westen beginnt bereits die Entrüstung:



  • @Deger's

    ^ Die Visualisierung ist (wie so oft) irreführend - sie legt nahe, dass der Neubau frei stehen würde mit je einer Gasse links und rechts. Sonst könnten die Profile unter dem Staffelgeschoss nicht wie dargestellt verwirklicht werden. Ich könnte wetten, dass an die blinden Wände der Nachbarn angebaut wird.


    BTW: Von den Vorgängerbauten ist nur noch ein Haufen Schutt übrig geblieben:



  • Living Circle

    Immer mehr Fassaden sind (fast) fertig, immer deutlicher sieht man, dass sie nach nur zwei Mustern gestaltet wurden:
    # weißer/hellgrauer Putz kombiniert mit Klinkerriemchen,
    # weißer/hellgrauer Putz kombiniert mit grauem gerillten Putz.


    Im Norden mit gerillten Putzeinlagen:





    An der neuen Straße dominieren Putzrillen:







    Im Westen gibt es Klinkerriemchen wie jene im Südosten (erste Fotos unter #261):





    Selbst für wenig Geld hätte man mehr Vielfalt schaffen können, mit Farben etwa. So ist die Wirkung mehr einer Großsiedlung wie Hassels-Nord als es nötig wäre.

  • Hatten wir diesen Landeswettbewerb noch gar nicht?


    Landeswettbewerb 2016 - Neues urbanes Wohnen in Flingern Nord – Ein Zuhause für Alle in Düsseldorf


    Es geht im Wesentlichen um die Ecke Hellweg/Benzstraße zwischen Daimler- und Dieselstraße.


    Es dürfen 25 Architekturbüros mitmachen. 5 namhafte sind gesetzt. Nach Abschluss des Wettbewerbs will die städtische Wohnbaugesellschaft SWW dort auch tatsächlich bauen. Mehr Informationen in diesem PDF.

  • Zooviertel-Carrée

    Das Zooviertel-Carrée wurde zuletzt Anfang März unter #250 gezeigt. Die Kuben im Norden wurden fertig verputzt - ich möchte das Ergebnis nicht schwarz-weiß malen, leider sehen die Dinger wirklich so aus:







    Die blinde Wand links dürfte bedeuten, dass hier noch angebaut werden soll:





    Das 2. OG des mittleren Teils erhielt Fassadenplatten aus Metall:







    Der Rest der Ostseite wird (langsam) verputzt:





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    Die EBV-Aufstockung wurde zuletzt Anfang Mai gezeigt - das Gebäude wird weiterhin verputzt und im Inneren ausgebaut. Man beachte die Metallbänder als Abschlüsse der Geschosse:





    Ganz in der Nähe - die Schule an der Rethelstraße hat eine Aula auf Stelzen, unter der es mal einen großzügigen Freiraum gab. Derzeit werden stattdessen zusätzliche Räumlichkeiten geschaffen:



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  • Hoffeldstraße

    Die Baustelle an der Hoffeldstraße neben den Bahngleisen habe ich zuletzt im September unter #233 gezeigt. Es fehlen nur noch wenige Kleinigkeiten, die Fassaden sind fertig und das Haus bezogen. Die dunkelgraue Verputzung wirkt eher deprimierend und langweilig:







    Ein Stück weiter nördlich, an der westlichen Straßenseite, scheint diese Fassade neu zu sein - ähnlich dunkelgrau verputzt:



  • Ein Stück weiter nördlich, an der westlichen Straßenseite, scheint diese Fassade neu zu sein - ähnlich dunkelgrau verputzt:


    Hier ist nicht nur die Fassade neu. Das ist ein ca. 100 Jahre altes Haus. Es war 3-geschossig plus Dachboden und wurde nach einem Eigentümerwechsel vor 2-3 Jahren kernsaniert und um 2 Etagen aufgestockt. Die Fenster der unteren 3 Etagen wurden dabei in der Höhe vergrößert. Das kann man dem Haus mit etwas Phantasie noch ansehen, es war zuvor etwas unscheinbarer/einfacher.

  • ^Das Haus wurde mal in einem Architekturführer/-magazin beschrieben.


    Den darüber abgelichteten Neubau finde ich mit seinen großzügigen Fenstern und eleganten Balkonen nett anzuschauen.

  • Zum Vergleich der Vorher-Zustand.


    Bemerkenswert ist auch das Haus zur Rechten, das es zu trauriger Berühmtheit erlangt hat. Die Stadt hat eine Nutzungsuntersagung ausgesprochen und die Eingänge zugemauert. Anscheinend war es zuletzt ein Obdachlosenunterschlupf bzw. eine Fixerhöhle.


    Wenn Flingern an der Hoffeldstraße, d.h. auf dem Weg zur Müllverbrennungsanlage, vollständig gentrifiziert ist, darf man die Gentrifizierung wohl als abgeschlossen betrachten.

  • Deger's

    Unter #262 wurde eine Visualisierung verlinkt, unter #263 konnte ich nicht glauben, dass Abstände zu den Nachbarshäusern belassen werden - worauf die Visualisierung hindeutet. Der Verdacht erhärtet sich - die blinden Wände der Nachbarshäuser werden mit Wärmedämmung belegt, was keinen Sinn hätte, würde man an diese anbauen:





    Durch solche Abstände würde man weniger Wohnfläche als möglich schaffen - ich kann immer noch nicht glauben, dass so zentrumsnah solche Verschwendung stattfinden sollte.
    Links von den Wärmedämmung-Arbeiten wird bereits die Baugrube ausgehoben.

  • Unter #262 wurde eine Visualisierung verlinkt, unter #263 konnte ich nicht glauben, dass Abstände zu den Nachbarshäusern belassen werden - worauf die Visualisierung hindeutet. Der Verdacht erhärtet sich - die blinden Wände der Nachbarshäuser werden mit Wärmedämmung belegt, was keinen Sinn hätte, würde man an diese anbauen:


    Also Sherlock Holmes macht man mit der Kombinationsgabe keine Konkurrenz.... :D


    Keine Angst! Der Neubau wird nicht freistehend gebaut! :lach:


    Das ist nur eine provisorische Wärmedämmung, die den Altbau vor Witterungseinflüssen schützen soll (auch Hitze durch Sonneneinstrahlung) und wird vermutlich auch als Trennschicht zwischen dem Neubau und dem Bestandsgebäude genutzt.


    Man schaue sich die Bauweise der Wärmedämmung mal an - wenn diese im Sichtbereich liegen würde - wären dann da die (nicht gerade) montierten Holzlatten bei? Nein (Wärmebrücke!)


    Würde man mit einem Steiger arbeiten oder wie sollte man sich den weiteren Ablauf der Fassadenbearbeitung (Dämmung verdübeln, Armierungsgewebe/Armierungsmörtel und Putzschicht) vorstellen?
    Nein - dann würde man logischerweise ein Baugerüst aufbauen. ;)

  • ^ Solche Dämmschichten sollen die Gebäude statisch und vor allem auch schallschutztechnisch sauber voneinander trennen. Die Trennschicht wird dann aber normalerweise beim Rohbau geschossweise mit hochgezogen. Die Holzlatten würden außerdem als Schallbrücke wirken. Denke auch, dass man die Giebelwand provisorisch schützen möchte, vielleicht kommt auch noch eine Folie drauf.

  • Living Circle

    Gibt es Vorschriften, die eine Abschirmung der TG-Zufahrten vorsehen? Oft werden welche in Betonwände/-Dächer eingefasst - hier wurde im Südosten die alte TG-Zufahrt mit einem Stahldach versehen, das aus den Fenstern nicht so toll wirken wird. Die leichte Konstruktion kann wohl keine Erde für die Begrünung tragen:





    Im anderen Hof (im Osten) wird die Erde für einen Garten gebracht - die Stahlträger auf dem TG-Zufahrt-Dach sind wohl für ähnliche Überdachung wie darüber:







    Hier wurde die Erde für den Garten angeschafft - es wird an Vordächern über den Eingängen gearbeitet:





    Hier sieht man noch die grüne Isolierung, die demnächst mit Erde bedeckt wird:





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    Unter #267 gabe ich die nördlichen Häuser des Zooviertel-Carrées gezeigt, fertig verputzt und entrüstet. Inzwischen ist auch das Staffelgeschoss des Hauptgebäudes fertig, auch die Südfassade wurde vollendet und entrüstet - genauso öde wie die o.g. Häuser:





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  • De-Office-ierung an der Ackerstraße

    Nicht nur Büros, auch ein Bildungsforum kann in Wohnungen umgebaut werden - auf dem Baustellenschild wird die Funktionsänderung extra erwähnt. Leider wird das umgebaute Haus bloß (schon wieder) grau-grau verputzt - die frühere Fassade war zumindest zum Teil verklinkert, nicht nur die Kellerwand:







    Es gibt doch sogar in der Umgebung einige gute Beispiele interessanter Fassaden wie etwa hier unter #263 - unter #264 wurde mit einem Minimalaufwand eine weit bessere Wirkung erreicht.


    Vor mindestens einem Jahr zeigte ich hier den mit der Aufstockung verbundenen Umbau eines Hauses wenige Schritte weiter östlich. Die Dachform mit plumper Gaube erinnert an ein EFH aus dem Katalog, die Vermischung der Backsteinsorten am Geschoss darunter ist etwas gewöhnungsbedürftig. Dennoch wurde glücklicherweise nicht zu viel verhunzt:



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  • EBV-Aufstockung

    Die EBV-Aufstockung wurde zuletzt unter #267 gezeigt - ich war bereits sicher, dass das aufgestockte Gebäude weiß verputzt bleibt. Mittlerweile wurde es dunkelgrau gestrichen - leider ist es davon nicht schöner geworden:





  • Also die gleiche Partei (CDU), die mit Zähnen und Klauen jeden Parkplatz verteidigt und das Ende des Einzelhandels heraufbeschwört, wenn an der Kö die Parkplätze ähnlich teuer sind, wie in umliegenden Parkhäusern, lehnt zusätzliche Parkplätze ab. Wenn das die Stadt kein zusätzliches Geld kostet und Plätze von der Oberfläche in den Untergrund verbannt werden, wo ist dann der Schaden?


    Was ist so ungeeignet an Tiefgaragen unter Spielplätzen und Grünflächen?

  • ^^In Stadtteilen mit der Dichte von Zoo ist es überhaupt nicht möglich, ohne schädliche Auswirkungen ausreichend Parkfläche an der Oberfläche zu schaffen. Entweder man beeinträchtigt den Straßenverkehr (also fahrende Autos), den Radverkehr oder den Fußgängerverkehr - effektiv ist es immer eine Mischung aus allem. Das kann man mit bloßem Auge auch in Flingern, Stadtmitte oder Bilk beobachten (in diesem Thread beschränken wir uns natürlich auf Flingern und Zoo).