Bauprojekte an der Flottwellpromenade (Kreuzberg/Mitte)

  • Gabs zu Beginn der Bauplanungen für das wiedervereinte Berlin eiglt mal die Idee den Hbf auf Höhe der Bülowstrasse zu erbauen? Die Brache war ja da. Also knapp 4km südlich von der heutigen Position.


    mfg.

  • Kann ich mich nicht dran erinnern. Warum auch? Einzig vorhandene Fernbahntrasse im Berliner Zentrum war nach der Beseitigung der Kopfbahnhöfe nun einmal der Stadtbahnviadukt; den neuen Hauptbahnhof an dieser Trasse anzuordnen, war nahe liegend (auch wenn Du Dir bestimmt vorstellen könntest, die Stadtbahn hinter dem Bahnhof-Zoo parallel zum Verlauf des Landwehrkanals zu verschwenken, um vier Kilometer südlich bauen zu können, gell, Endokin ;) ?)

  • es grünt so grün!

    Auch hier wieder besten Dank für die tolle Fotoserie :applaus:


    (...) bei der Farbwahl sind die BG-Projekte entäuschend. Immer nur weiß und grau - als ob man keine anderen Farben kennen würde.


    Zumindest das abgebildete linke BG-Haus in der Pohlstraße ist alles andere als "weiß und grau", sondern grün. Mehr Farbe und Begrünung würde der Gegend bestimmt gut tun. Ich schließe mich dem Wunsch an, dass im gesamten Gebiet der Flottwellstraße wieder Straßenbäume gepflanzt werden.

  • Aktuelles Baugeschehen Teil I

    Flottwellstraße kurz vor dem Schöneberger Ufer, Das Hotel


    ...aus der Flottwellstraße gesehen



    Flottwellstraße by Kleist D, on Flickr



    Flottwellstraße by Kleist D, on Flickr



    Flottwellstraße by Kleist D, on Flickr



    ...aus Richtung Schöneberger Ufer



    Flottwellstraße by Kleist D, on Flickr



    Flottwellstraße by Kleist D, on Flickr



    Flottwellstraße by Kleist D, on Flickr



    Flottwellstraße by Kleist D, on Flickr


    ... vom Park / Parkhaus gesehen



    Flottwellstraße by Kleist D, on Flickr



    Parkhaus am Gleisdreieck by Kleist D, on Flickr


    ...im Kontext der Umgebungsbebauung



    Flottwellstraße by Kleist D, on Flickr



    Flottwellstraße by Kleist D, on Flickr


    eigene Bilder, gemeinfrei

  • Flottwellstraße Teil II - Die Wohnhäuser

    Projekt Flottwell-Living




    Flottwellstraße by Kleist D, on Flickr



    Flottwellstraße by Kleist D, on Flickr



    Flottwellstraße by Kleist D, on Flickr



    Flottwellstraße by Kleist D, on Flickr



    Flottwellstraße by Kleist D, on Flickr



    Flottwellstraße by Kleist D, on Flickr


    Wohnhaus von vorn



    Flottwellstraße by Kleist D, on Flickr


    ... das gleiche Haus / Rückseite



    Flottwellstraße by Kleist D, on Flickr




    Flottwellstraße by Kleist D, on Flickr



    Parkhaus am Gleisdreieck by Kleist D, on Flickr



    ...aus der Flottwellstraße

    Flottwellstraße by Kleist D, on Flickr


    ...Ansicht gleiche Stelle Rückseite aus dem Park



    Flottwellstraße by Kleist D, on Flickr



    ... aus der Flottwellstraße



    Flottwellstraße by Kleist D, on Flickr



    Flottwellstraße by Kleist D, on Flickr



    Flottwellstraße by Kleist D, on Flickr



    Flottwellstraße by Kleist D, on Flickr



    Flottwellstraße by Kleist D, on Flickr



    Flottwellstraße by Kleist D, on Flickr


    eigene Bilder, gemeinfrei

  • Sehr schöne Fotos Kleist D - tausend Dank.


    Besonders das Hotel - von allen Seiten und Winkeln abgelichtet - toll. Auf den Bildern finde ich das Hotel sehr gelungen. Es wirkt sehr urban. Ob es in Natur auch so wirkt, muss ich mir unbedingt vor Ort anschauen.

  • ^ Nur, dass es (das Hotel) gut und gerne mindestens doppelt so hoch hätte sein können, damit es 1. einen Bezug zum Daimler HH bildet und 2. eine Landmarke, wenn man vom Potsdamer Platz über den langgestreckten Park in die Richtung des Hotels blickt wo es in weiter Ferne etwas untergeht. Die restliche Architektur dort finde ich ziemlich erschreckend monoton und disproportioniert. Balkone, tief und dunkel massiv, verunglückte Eingangssituationen, insbesondere auf den letzten beiden Bildern zu sehen.

  • ^ Sehe ich auch so. Die Gestaltung der Fassaden, wie auch der Baukörper wirkt mehr gewollt als gekonnt, sehr durcheinander und wenig durchdacht. Das Hotel nimmt mit der runden Ecke zwar einen interessanten Ansatz auf, wirkt im Ergebnis aber billig und anspruchslos. Höher hätte es natürlich auch gern sein dürfen. Die Bebauung ist insgesamt zwar akzeptabel (immerhin gibt es eine differenzierte Gestaltung und keine Ansammlung weißer Kisten, gute Ansätze sind auch vorhanden), im Ergebnis und in Anbetracht der Lage aber doch sehr enttäuschend.

  • Jetzt hat man sich hier mit der Gestaltung etwas Mühe gegeben und dann ist es auch nicht Recht.


    Die Mieter/Eigentümer wollen Balkone, große Fenster und abwechsungsreiche Fassaden. All das gibt es hier.


    Macht doch einen soliden Eindruck und das ist doch schon etwas. Große Kunst darf man hier nicht erwarten - wer soll die denn bezahlen?

  • Naja. Die Frage ist ja, ob man nicht, ohne wesentlich mehr Geld in die Hand nehmen zu müssen, eine stimmigere Gesamtwirkung hätte erreichen können, bzw. ob man sich über solche ästhetischen Dinge überhaupt Gedanken macht.


    Mein Eindruck ist, dass zuerst die Grundrisse und die funktionalen Aspekte geklärt werden und man sich zum Schluss erst Gedanken über die Gestaltung macht, anstatt den gestalterischen Aspekt von vornherein bei der Planung zu berücksichtigen. So wirkt es jedenfalls.


    Das ist allerdings auch ein generelles Problem und nicht allein auf dieses Areal bezogen.


    Dennoch: warum sollte in dieser hervorragenden Lage nahe Potsdamer Platz und direkt am Park nicht auch mehr als nur die übliche durchschnittliche Architektur möglich sein?

  • Ich denke, dass das gesamte Projekt schon zu loben ist, ich bin gestern vorbeigeradelt und die Architektur halte ich schon für gelungen.
    Um Längen besser, als der die Bebauung in München am Hirschgarten, dieser Vergleich drängt sich mir auf.


    Es ist keine Ansammlung von weißen Kästen, die Deckenhöhe scheint bei mindestens 2,70 zu liegen und die Gestaltung mit Balkonen, Terrassen usw. ist wirklich gut gemacht. Ebenso sind die Fassaden doch recht unterschiedlich gestaltet und setzen sich auch farblich voneinander ab.
    Dass die Loggien teilweise dunkel erscheinen, liegt nun mal am Sonnenstand und sicherlich auch daran, dass natürlich eine gewisse Baudichte notwendig war.
    Ein Großteil sind Mietwohnungen für relativ akzeptable Preise.
    Ich wüsste ehrlich gesagt kein Beispiel in Berlin, wo über 500 Wohnungen gebaut wurde, was geglückter aussieht.
    Oder hat jemand ein Beispiel im Innenstadtbereich zur Hand?


    Was das Hotel betrifft, halte ich es auch für missglückt. Der Brückenschlag zum Potsdamer Platz hätte viel prägnanter ausfallen müssen, vor allem jetzt wo der Neubau gegenüber hinter dem Scandic Hotel entsteht, hätte man ein entsprechendes Pendant in Kubatur und Höhe errichten sollen, das ist schon enttäuschend.

  • Hotelbau Flottwellstraße - Ecke am Karlsbad / Schöneberger Ufer

    ... es sind jetzt noch figürliche Darstellungen an der Fassade angebracht worden. Siehe zweites Bild. Insgesamt macht das Hotel von aussen einen vernünftigen Eindruck auf mich.
    Ich weiß gar nicht, in welcher Kategorie das Grimm`s Hotel angesiedelt ist.



    Hotel Flottwellstraße by Kleist Berlin, auf Flickr



    Hotel Flottwellstraße by Kleist Berlin, auf Flickr



    Hotel Flottwellstraße by Kleist Berlin, auf Flickr



    Hotel Flottwellstraße by Kleist Berlin, auf Flickr


    eigene Fotos, gemeinfrei

  • @Grimm's

    Schön, dass es auf der sonst grauen Fassade Bilder gibt (etwas aus den Gebrüder-Grimm-Märchen?), doch wenigstens diese hätten farbig und kontrastreich sein können. Auf dem zweiten Foto kann man die Figuren mit Mühe erkennen, auf dem dritten der Gesamtfassade kaum noch. Wenn es mehrfach das gelbe Hotel-Logo gibt, kann doch nichts grundsätzlich gegen Farben sprechen.


    Deppenapostroph-Diskussion kann in der Lounge weitergeführt werden.
    Bato

    Einmal editiert, zuletzt von Bau-Lcfr ()

  • Aber das Fallrohr an der Spitze ist sehr unglücklich gelöst.
    Schneidet den vorderen Teil richtig ab.


    War mir erst garnicht aufgefallen, aber da hast du auf jeden Fall recht. Ich finde ein paar Etagen mehr, hätte der Bau auch gut vertragen können. Wenn man ihn vom Potsdamer Platz aus sieht, wirkt er nämlich fast wie ein Flachbau und sehr klobig. Die Form find ich mit entsprechender Höhe eigentlich ganz elegant.. so ein bischen ala Flat-Iron eben...

  • Flottwellpromenade - etwas trist ...

    Nachdem nun fast alle Wohnhäuser weitgehend fertig sind, bin ich seit längeren mal wieder hier vorbeigekommen. Auch wenn ich manche der Häuser an und für sich so schlecht nicht finde, erinnert mich der Gesamteindruck der Straße z. T. eher an ein 70er-Jahre-Sozialbau-Ghetto als an ein zeitgemäßes Neubau-Wohnviertel.


    Irgendwie wirkt die Straße auf mich doch recht trist und leblos... und es fehlen Straßenbäume.


    Eindrücke von heute:







  • Es wirkt ähnlich der Atmosphäre wie im Kiez zur Seydelstraße. Alles etwas nüchtern, wenn man vor Ort ist. Das finde ich erstmal schade, weil ich diese neuen Stadtteile sehr schätze, auch natürlich der Architektur wegen. Im Seydelkiez liegt es meiner Meinung nach an zu wenig Gewerbe, aber dass ist anscheinend gewollt.Hier scheint es ähnlich zu sein. Warum es hier an Grün mangelt, kann ich mir nur durch den Park am Gleisdreieck erklären, was aber keine Entschuldigung sein darf.

  • Naja dort fehlen eben noch Bäume und Bepflanzungen. Dazu fehlen Menschen und es war offenbar auch kein besonderes Wetter.

  • Ja, den Vergleich mit der Seydelstraßen-Gegend kann man ziehen. Die dortige Neubebauung finde ich zwar auch nicht so dolle und leider gibt es dort kaum Läden und Cafés usw., aber sie macht auf mich einen deutlich schickeren und ansprechenderen Eindruck als die der Flottwellstraße. Vor allem gibt es dort nicht solch öde Schwachbauten wie z. B. im dritten Foto rechts zu sehen.


    Das Wetter war übrigens gut. Der Regen war seit ca. 2 Stunden vorbei und es schien die Sonne. Eigentlich eine schöne Spätnachmittags-Atmosphäre.


    Platz für künftige Bäume konnte ich nicht entdecken. Normalerweise werden seitlich ja entsprechende Aussparungen zwischen Asphalt und Pflasterung freigehalten, wenn noch Baumpflanzungen vorgesehen sind. Hier wollte man wohl auf keinen Meter Parkraum verzichten.


    Ich hoffe mal, dass die Fahrbahn später noch verschmälert wird. Für eine Wohnstraße ist sie eigentlich viel zu breit. Vielleicht gibt es dann ja noch Platz für Bäume.