Ich wusste nicht wie der Ruinenanteil gegenwärtig genutzt wird, das ging aus der Projektbeschreibung für mich nicht wirklich hervor und ich war zwar eher beruhigt dass man die Ruinen sichert und saniert aber alle Sicherung bliebe fahl und unbeständig wenn man dem keine Nutzung zugewiesen - und damit einem Gelände wie diesem zu einer anhaltend pfleglichen Wertschätzung verholfen hätte.
Es gab oft Beispiele wo Ruinen durch Alternative Nutzung als Kreativer Freiraum zwar belebt wurden, aber sich der Zustand trotzdem zusehends verschlechterte, weil sich niemand für die Sicherung der Substanz verantwortlich fühlte.
Zudem konnte man auch beobachten, dass sich Besetzungen under Aneignungen nicht immer förderlich auf das Objekt auswirken - der oft prekäre Zustand ruft eben auch einen oft schädlichen, unbekümmerten Umgang hervor und das „Broken Glass Phänomem“ ist schnell mal mit im Gepäck, daher begrüße ich eigentlich immer wenn sich jemand diesen Architekturen mit einem gewissen Bewusstsein für Erhalt, Sicherung und Aufbau zuwendet die Art der Nutzung kann dann immer noch ausgehandelt werden ob nun kommerziell oder kulturell Hauptsache wertvolle Strukturen und Architekturen profitieren davon.