Neue und erneuerte Parks und Grünflächen

  • so dass der Mehringplatz ein würdiger Anfangs- bzw- Endpunkt des entsprechenden Spaziergangs wird.

    Ich glaube das wird erst etwas wenn die Ringbebauung wegkommt. Die Logik der hinteren Gasse der Bebauung macht es jeder Urbanität schwer.

    Aber daran ist zumindest jetzt nicht zu denken und zudem ist der heutige Mehringplatz ja nebem dem Strausberger Platz der einzige neu geschaffene geschlossene (!) Platz, der nach dem Krieg entstand.

    Hiflreich wäre schon die Überbauung zum Halleschen Tor abzureissen und das Hallesche Tor von mir aus kritisch nachzuahmen oder zu rekonstruieren. So hätte der Platz zumindest wieder einen Anfang.

  • Neu geschaffen? Hab ich da was verpasst, der Belle-Alliance Platz war doch auch ein Platz?

    Und für mich - auf alten Postkarten - einer der Hübschesten Plätze die es in Deutschland gab, im entfernten vielleicht ein wenig wie republique in Paris. An dieser Stelle eine Schande dass man den Wert nicht erkannt und eine Reko angestrebt hat. Was muss die Gegend zwischen Friedrichstraße und tief nach Kreuzberg hinein früher prächtig und urban gewesen sein. Es fehlt der bauliche Anschluss an die europäischen Hochkulturen. Wer heute aus Barcelona, Paris, Mailand oder Wien in diesen Gegenden herumläuft kann sich nicht vorstellen das Berlin Mal baulich eine europäische kulturstadt allerersten Ranges war.

  • Neu geschaffen? Hab ich da was verpasst, der Belle-Alliance Platz war doch auch ein Platz?

    Nicht falsch verstehen. Gemeint ist der einzige Platz mit einer geschlossenen (Gesamtensemble) Bebauung der Nachkriegszeit. Zum Beispiel der Ernst-Reuter-Platz ist in einer offenen Bebauung gestaltet worden, nur der Strausberger Platz hat (wenn auch in einem anderen Stil) eine geschlossene Form erhalten. Es ist eine Seltenheit nach dem Krieg, dass klassische Form und Architektur einhergehen (unabhängig vom Geschmack).

    Aber selbstverständlich unterstreiche ich den Rest deines Textes. Mit dem einstigen Platz Belle-Alliance ist das heute nicht vergleichbar. Am krassesten tritt auch hier die verschrobene Devise der Moderne hervor was den Verkehr betrifft. Dort ruhiger Dorfanger und eine Scheibe weiter: Blech- und Asphaltlawine.

    Wenn nur die Öffnung zum Halleschen Tor gelingen würde und dort eine Bebauung zur Straße möglich wäre, dann hätte der Platz schon viel gewonnen. Aber nachdem aktuell auch schon Werner Düttmann ins ikonische aufgestiegen ist, habe ich was Ästhetik in Berlin betrifft keine zu großen Erwartungen mehr.

  • Die Cantian - Säule is aber nicht Wilhelminisch sondern feierte schon 1843 Einweihung- cantian ist unter anderem auch für die Lustgartenschale oder die Skulpturensockel der Schlossbrücke verantwortlich - die auch so genannte Friedenssäule wird bekrönt von der Victoria nach Christian Daniel Rauch, diese gehört zu den Glanzstücken der Untergegangenen Berliner Bildhauerschule - das ist nicht wirklich wilhelminischer Pomp sondern eleganter, gut proportionierter Klassizismus - das hier anspruchsvoll genannte landscaping ist für mich, gerade mit Blick auf dieses schmuckplatzrelikt in seiner heutigen, zweifelhaften Architektonischen Fassung und der damit einhergehenden völligen Umwidmung von platz- und Millieustatus, eher deprimierend als erhebend oder augenschmeichelnd.


    Auch wenn Pflaster und Pflanzung noch so artig frisch daherkommt, die platzfassende Architektur bestimmt die Wirkung und diese bleibt eher regide, das harsche klobige neue Sitz-Mobiliar ist eher darauf hin orientiert.


    Ich habe deutliche Zweifel an der Potenz des Vorhabens, diesen Platz wieder als einen der 3 ikonischen Stadtplätze, der barocken Stadterweiterung erkennbar machen zu können.


    Welche signifikanten Gestaltungsmittel und Strukturen die auf die Biografie und Charakteristik vor 45 oder gar die Begründung verweisen will man denn da noch einweben wenn
    schon die Stilmittel bei der Platzgestaltung ausgerechnet auf eine pathologische Stadtplanung, ihren Architekt. Leerlauf und das destruktive städtebauliche Irrlichtern der 60er an dieser Stelle verweisen.


    Da bleibt doch nur noch verschulte Text- und Bildlastige Erklärdeko ohne Räumliche Wirkung


    Dem Platz und der städtischen Anbindung ist m.E nicht mehr zu helfen.

    Die ganze Manege hängt an diesem misslungenen Architekten-Experiment zu einer gänzlich anderen städtischen Situation und einer irrwitzigen stadtentwicklungsfiktion fest.

    Loswerden, wird und will man dieses Düttmann-Sharoun -Machwerk auch nich - hier zählt die Momentaufnahme einer zeitgeschichtlich aufgeladenen städtebaulichen Entwicklungsepisode mit Promi-Erblast einfach mehr als das Schleudertrauma dass diese Gegebenheit bis heute auslöst.


    Das Areal ist beim Wiederaufbau von einer repräsentativen Stadtplatzanlage zu einem geschlossenen, prekär gelegenen Vorortwohnkreisel umgewidmet worden und hat sich seinen heutigen Brennpunktcharakter auch architekt. begründet,
    redlich verdient.


    Sowohl die Schmuckplatzkonzeption des 19.jhd, sein urbaner Charakter als auch seine organische Integration im Stadtraum sind komplett zerstört worden und beim Wiederaufbau ohne Interesse gewesen.

    Die Barocke Genetik des Platzes ist nicht mal ansatzweise identifizierbar - eine städtebaulich schlüssige architektonische Dramaturgie zur Friedrichstraße ist aus seinem Kapselnaturell heraus nahezu unmöglich. Man müsste erheblich zurückbauen und Durchlässigkeiten schaffen um eine sich aufdrängende stadtzugewandte Logik ansatzweise wieder zu ermöglichen damit würde man aber diese Denk(mal)Würdigkeit substanziell angreifen

  • Genauso wichtig wie der Platz selbst ist aber auch die unmittelbare Umgebung, denn zu einem Platz gehört eben auch ein dichtes, urbanes Umfeld, das Leben in den öffentlichen Raum spült. Auch das ist hier ein wesentliches Problem, da die umgebende (Nicht-)Bebauung aus weitläufigen Parks und Nachkriegsriegeln besteht. Der Mehringplatz wird nie von Menschen zufällig durchquert und es gibt in der wüsten Umgebung keinerlei belebte Orte von denen der Platz profitieren könnte. Somit bildet der Platz nicht nur eine räumliche, sondern auch eine städtebauliche Sackgasse, da es keine nennenswerte Ziele gibt, die man von dort aus ansteuern kann. Ein Verdichtungs-/Urbanisierungskonzept des Bücherplatzes, des Halleschen Tors, entlang der Linden- und Wilhelmstraße , etc. wird also ebenso notwendig für eine Belebung des Ortes sein.


    Dass immer wieder weiträumig verkorkste Stadtgebiete der 60er/70er Jahre aufgrund wissenschaftlichen Interesses konserviert werden und deswegen derart unwirtliche Orte von den Bürgern langfristig geduldet werden müssen, leuchtet mir ebenso nicht ein. Die städtebauliche Korrektur sollte in solchen Fällen zum Wohl der Stadt und ihrer Bewohner Vorrang haben.

  • ... ich gebe meinen drei Vorschreibern insoweit Recht, was die Beschreibung der jetzigen Situation des Mehrigplatzes betrifft.

    Völlig ausgeblendet habt ihr aber die Zeit des Mauerbaus die darauf folgende Teilung der Stadt, der konfrontative Städtbau der sich in zwei völlig unterschiedlichen Stilen/ Ausdrucksformen der Architektur und des Städtebaus selbst insbesondere hier am Mehringplatz, 200 Meter vom Checkpoint Charlie entfernt, manifestiert hat. Die Gestalt und die Architektur ist eben nicht nur Ausdruck der Zeit des Wiederaufbaus, wie es bei Euch verklärend und verächtlich zugleich beschieben wird, sondern zuerst ein Ausdruck der Teilung der Stadt über 40 Jahre hinweg.

    Schon merkwürdig, dass dieser Punkt mit all seinen dramatischen Auswirkungen, die ja erst zur Sackgasse Mehringplatz geführt haben, bei Euren Statements völlig negiert, oder verdrängt wird.

    Ich kenne diese Gegend noch aus Kindheitstagen, Verwandtenbesuchen in Westberlin, mein Onkel war Architekt bei der Bundesbaudirektion und hat mich nachhaltig geprägt.

    Der Mehringplatz war ein heute würde man sagen Leuchtturmprojekt um wenigstens ein bisschen Urbanität in diesen leergefegten und im wahrsten Sinne des Wortes ruinierten Kernbereich, altes Zeitungs- Und Presseviertel etc. zurückzubringen. Ein weiterer Versuch wurde mit der IBA in den 80er Jahren unternommen.

    Um diese eingemauerte Zeit mit ihren Auswüchsen des Städtebaus verstehen zu können, muss man sich allerdings die Mühe machen Verstehen, Sehen und Erkennen zu wollen. Nichts ist einfacher als den Abriss zu fordern, nichts ist einfacher als die Situation als hässlich, antiurban was weiss ich noch alles zu beschreiben und den Abriss damit zu begründen. Für Berlin wäre es vielleicht die Heilung einer Wunde aber auch ein Ausdruck der Geschichtsvergessenheit, die hier von anderer Seite immer so gern beklagt wird.

  • Der Mehringplatz wird auch von Leuten durchquert, die gegenüber in die AGB wollen. Also mit Ziel und ganz bewusst. Anti-Urban wird immer gern daher geplappert, was auf diesen Platz einfach nicht zutrifft. Der wird in wärmeren Jahreszeiten durchaus angenommen. Fahrn halt keine Autos im Kreis. Wahrscheinlich gilt er deshalb als Anti-Urban.

  • Der Mehringplatz war ein heute würde man sagen Leuchtturmprojekt um wenigstens ein bisschen Urbanität in diesen leergefegten und im wahrsten Sinne des Wortes ruinierten Kernbereich, altes Zeitungs- Und Presseviertel etc. zurückzubringen. Ein weiterer Versuch wurde mit der IBA in den 80er Jahren unternommen.

    Um diese eingemauerte Zeit mit ihren Auswüchsen des Städtebaus verstehen zu können, muss man sich allerdings die Mühe machen Verstehen, Sehen und Erkennen zu wollen. Nichts ist einfacher als den Abriss zu fordern, nichts ist einfacher als die Situation als hässlich, antiurban was weiss ich noch alles zu beschreiben und den Abriss damit zu begründen.

    Lieber Mitforist, dass ein Abriss in dieser Dimension unrealistisch ist denke ich haben auch meine Vorredner im Blick. Nur ist halt auch das Vorkriegsbild beeindruckend und hinterlässt natürlich den Wünsch nach einem "schöneren" Ort als es der heutige "Mehringplatz" ist.

    Die geographische Nachkriegssituation war verheerend für das einstige Rondell, nur leider haben Nachkriegsaufbau und auch die IBA (aus meiner Sicht) selten die richtigen Akzente in der südlichen Friedrichstadt gesetzt. Auch das wird von den meisten hier reflektiert, aber Kritik muss auch an dieser Zeitepoche möglich sein.

    Auf der anderen Seite solltest auch du lieber Camondo die Nachwendezeit nicht aus den Augen verlieren. Hier wurde nicht ein Abriss des Rondells aber ein Weiterbau im Sinne einer kritischen Rekonstruktion (Torbauten an der Gitschiner Straße, Abriss des Überbaus zum Platz, etc.) für die Zukunft projektiert. Davon nahm die letzte Baudirektorin Abstand und eine Konservierung des Ist-Zustandes der Nachkriegszeit wurde zur Staatsraison erklärt. Diese geistige Betonierung des ehemaligen Rondells haben manche Foristen aber eben auch nicht vergessen.




    Der wird in wärmeren Jahreszeiten durchaus angenommen. Fahrn halt keine Autos im Kreis. Wahrscheinlich gilt er deshalb als Anti-Urban.

    Erzählen sie doch mal was dort so "angenommen" wird, ich kann das aus ihren spärlichen Angaben nicht herauslesen.

  • Wiedereröffnung des Mehringplatzes


    Am Samstag, den 14. Mai, übergeben Bezirksbürgermeisterin Clara Herrmann und Bezirksstadtrat für Bauen, Wohnen und Kooperative Stadtentwicklung Florian Schmidt, den neu gestalteten Mehringplatz wieder der Öffentlichkeit. Anlässlich der Wiedereröffnung und des Tages der Städtebauförderung findet vor der Einweihung ein Spaziergang zum Thema Wohnen in der Südlichen Friedrichstadt statt. An sechs Stationen werden Projekte und Vorhaben im Sanierungsgebiet Südliche Friedrichstadt erläutert.

    Pressemitteilung des Bezirks.

  • Umgestaltung des Mehringplatzes

    Ich bin gestern am Mehringplatz vorbeigekommen und habe am Tag der Eröffnung ein paar Bilder machen können. Für den endgültigen Look muss der Rasen allerdings noch wachsen und einige provisorisch wirkende Asphaltwege noch fertiggestellt werden. Insgesamt macht die Umgestaltung einen sehr guten Eindruck, mir gefällt vor allem die kreisrunde Rasenfläche, die stellenweise offen gestaltet und mal mit einem Baumhain versehen ist. Es entsteht eine Platzatmosphäre mit gleichzeitig reichlicher Begrünung. Störend ist bloß die Platzierung des Aufzuges, der so einige Sichtlinien verbaut. Schade, dass man keine unauffälligere Lösung finden konnte.


    Ein Problem bleibt weiterhin die Randbebauung. Je mehr man sich den Gebäuden nähert, desto drastischer fällt die Aufenthaltsqualität. Der Raum zwischen den zwei Gebäuderingen mit den leerstehenden Geschäftszeilen ist sogar beinahe gruselig. Da muss noch dringend etwas geändert werden.


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  • Ich hab's mal hierher gepackt.


    Jedes Jahr für mich ein wunderbarer Moment, wenn die Oleandertöpfe wieder am Lustgarten stehen, dann weiß man es ist wieder Sommer...

    Wer immer die Idee dazu hatte, hat sich wirklich um Berlin verdient gemacht!



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  • Grünverbindung Halemweg - Popitzweg (Charlottenburg Nord)

    Zuletzt hier


    Vor max. 3 Wochen waren weite Bereiche des aufgemöbelten Grünzugs noch mit Bauzäunen abgesperrt. Am 29.06. wurde die Grünanlage nun eröffnet.


    Das berichten die Berliner Woche und auch berlin.de, die auch ein paar Bilder zeigen.


    U. a. sind ein Fitnessparcours, eine übergroße Himmelsschaukel, Liegewiesen und eine Blumenwiese entstanden, ebenso ein Bürgergarten. Objekte der Künstlerin Susanne Specht dekorieren die Freiflächen. Die bei der Gestaltung häufig verwendete Farbe Orange bezieht sich auf den U-Bahnhof Halemweg. Zurzeit wird noch ein Realisierungswettbewerb zu „Kunst am Bau“ vom Bezirksamt vorbereietet, es werden also noch mehr Kunstwerke kommen.

  • ^ Ein paar Eindrücke von letzter Woche zum fertiggestellten und jüngsten westlichen Bauabschnitt der Grünverbindung.


    Blick vom Heilmannring Ecke Popitzweg (Beginn des Grünzugs) Richtung Osten. Hier begrüßt einen zunächst diese an einen Barcode erinnernde Installation aus Cortenstahl:


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    Dahinter sieht der Grünzug noch tiptop neu und gepflegt aus:


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    Dies dürfte der Bürgergarten sein:


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    Der Rasen sieht (wohl auch wegen der jüngsten Regenfälle) zurzeit noch sattgrün und gepflegt aus. Dahinter der neue zweite Spielplatz:


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    Etwas weiter gen Osten. Die Wegeverbindung hat eine ansehnliche Pflasterung erhalten. Ganz hinten der schon etwas ältere Spielplatz des 1. BA:


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  • Dachte beim ersten Bild erst, du seist an der Bernauer Straße. Find ich aber gut.


    Meine Oma hat auf dem ersten Bild gleich links gelebt. Da war das einfach nur unzugängliche Wiese. "Vorne" konnt man zwar rauf, von links und rechts war sie aber durch hohe Büsche abgeschirmt. Kann man bei Googlemaps ja immer noch sehen. Für Kinder gabs in der gesamten Anlage nur je Riegel nen Buddelkasten mit nem rostigen Reck, immerhin für 2 Größen (oder 3?). Laut meiner Mutter war auf der Fläche mal ein Minigolfplatz. Hätte ich ja auch gern mal gesehen :D. So, genug der Memoiren.

  • https://www.morgenpost.de/bezi…e-Mauerpark-Facelift.html


    Ein - welch Seltenheit - für jeden lesbarer Artikel in der Berliner Morgenpost über eine grundlegende Erneuerung des östlichen Teils des Mauerparks. Die verschiedenen Massnahmen werden sich bis 2027 hinziehen. Verstärkte Neubeflanzung, Renovierung von Wegen, Installierung von öffentlichen Toiletten und Wlan sollen die völlig ramponierte ...fläche wieder zur Grünflache verwandeln und dem Ansturm der Massen besser gerecht werden. Angefangen wird jetzt mit Birkenwäldchen und Moritzhof, nie gehört davon, laut Google ein Lernbauernhof für Kinder mit Nutztieren. Insgesamt stehen 17 Millionen Euro dafür zur Verfügung.

  • Auf der Webseite von Grün Berlin gibt es dazu auch eine sehr ausführliche Pressemitteilung. Interessant find ich das programmierbare Bewässerungssystem mit automatischem Regenwächter, welches künftig die Pflege der Rasenflächen im nördlichen Teil des Parks durch effizienten Einsatz der Ressource Wasser gewährleisten soll. Zusätzlich zur wirklich dringend notwendigen Sanierung der bestehenden Wege soll es auch endlich eine anständige Verbindung zum Quartier am Lichtburgring geben. Der bisherige Weg ist eher ein halboffizieller Trampelpfad mit hohem Stolper- und Verletzungsrisiko. Bis 2024 will man mit dem ersten Abschnitt der Sanierung fertig sein.

  • Erneuerung der Wege und Grünanlagen im nordöstlichen Teil der Fischerinsel

    Um mal nicht immer nur auf den BV auf und an der Fischerinsel rumzuhacken, möchte ich hier mal auf die geplante und bereits stattfindende Erneuerung der Grünflächen und Wege eingehen. KaBa1 hatte darüber bereits vor knapp einem Jahr hier berichtet.


    Direkt an der Mühlendammbrücke wird eine neuer barrierefreier Zugang errichtet, die Uferwege werden zurzeit erneuert und es werden wohl auch ein paar weitere Flächen (vermutlich für Sport/Spiel/Aufenthalt) aufgewertet. Ich habe mich mal in den Baustellenbereich reingemogelt, leider war es wieder mal schon dunkel.


    Um diesen Bereich geht es:


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    Hier der künftige barrierefreie Zugang (die Rampe weiter hinten) an der Mühlendammbrücke:


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    Die neue Rampe, dahinter der umstrittene WBM-Naubau:


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    Wegerneuerung auf Höhe der Mühlendammschleuse:


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    Blick Richtung Ostzipfel und historischer Hafen:


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    Ein paar Spiel-/Sportflächen werden auch angelegt:


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  • Döberitzer Grünzug - Bereich parallel zur Klara-Franke-Straße

    Hier in diesem Thread wurden die Planungen von Grün Berlin für den Döberitzer Grünzug (siehe auch Projektseite) samt Nord-Süd-Grünzug gezeigt. Letzterer soll zwischen den Bahngleisen nördlich des Hbf und dem Wohngebiet Mittenmang / Klara-Franke-Straße (also hier) verlaufen. Dieser Streifen war bis vor kurzem völlig zugewachsen mit Gestrüpp und teils hochgewachsener Spontanvegetation.


    Nun wurde/wird dieser Streifen gerodet und teilweise schon planiert, was darauf hoffen lässt, dass der geplante Grünzug bzw. die Wegeverbindung bald in Angriff genommen wird:


    gruenzug_lehrter01.jpg


    gruenzug_lehrter02.jpg


    gruenzug_lehrter03.jpg


    gruenzug_lehrter04.jpg


    Hier nochmal die entsprechenden Visus von Grün Berlin bzw. dem Atelier Loidl:


    doeberitzer_gruenzug05.jpg

    @Atelier Loidl


    doeberitzer_gruenzug06.jpg

    @Atelier Loidl


    Und nochmal die passende Bauinfoplane aus diesem Beitrag:


    doeberitzer_gruenzug03.jpg

  • Renaturierung ehemaliger Kiesumschlagplatz am Napoleonkai

    Ein kleines aber interessantes Projekt am Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal nahe des Stade Napoléon im Wedding (DAF-Karte). Da ich häufig den hier vorbeiführenden Radweg (Berlin-Kopenhagen) nutze, sind mir auf dem seit langen verwaisten und brachliegenden Gelände des ehem. Kiesumschlagplatz der Fa. Seyd Erdarbeiten aufgefallen. Das von einer Betonmauer umgebene und zuletzt nur noch von Sprayern und gelegentlich Outdoor-Partyvolk genutzen Areal ist abgesperrt und soll renaturiert werden. Die Betonmauer soll verschwinden.


    Weitere Infos sind u. a. einer Pressemeldung des Bezirksamt Mitte zu entnehmen:



    Vor Ort konnte ich etwas versteckt diesen kleinen A4-Aushang finden:


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    Der darin zu sehenden kleine Plan des künftigen Grüngebiets bzw. Biotops und weitere Infos sind im Weddingweiser zu finden.


    Trotz der wenig prominenten Lage findet man erstaunlich viele Artikel dazu, so u. a. in der Berliner Woche und in der Mopo (Bezahlschranke).

    Bin gespannt, ob die Grün- bzw. Naturfläche später einigermaßen respektiert wird...


    Das Gelände bei Google Earth:


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    Dort ist auch gut zu sehen, dass der Umschlagplatz 2006 noch in Betrieb war:


    seyd03.jpg

  • Interessant wäre, ob der Radweg über das neu erschlossene Gelände am Ufer entlang führen soll, um den kleinen Umweg zu vermeiden, den man aktuell noch um das Football-Feld machen muss.