Neue und erneuerte Parks und Grünflächen

  • Neue und erneuerte Parks und Grünflächen

    Da es anscheinend noch(?) kein allgemeines Grünanlagen-oder-Parks-Thema gibt, mach ich mal ein neues Thema auf. Ggf. verschieben, liebe Moderatoren.


    Auf dem Gelände des Anhalter Bahnhofs ist eine neugestaltete Parkanlage eröffnet worden, genauer: zwischen Tempodrom und Landwehrkanal.


    Wie geplant wurden Reste der Bahnsteiganlagen und des Gleisvorfelds integriert bzw. wieder sichtbar gamacht unter der Bezeichnung "Gleis-Wildnis".


    Gefällt mir eigentlich ganz gut:















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  • Neue und erneuerte Parks und Grünflächen

    Ich erlaube mir mal, dazu ein neues Thema zu eröffnen. Evt. können auch passende Beiträge aus anderen Threads hierher verschoben werden.


    Hier einige Links zu entsprechenden Beiträgen im DAF:


    Neuen Park auf dem Gleisdreieck
    Neue Grünfläche Neustädtischer Kirchplatz
    Neuer Park am Anhalter Bahnhof



    Die Grünanlage am bzw. vor dem Bahnhof Charlottenburg wurde kürzlich fertiggestellt. (Gab es dazu nicht auch eine Meldung hier im Forum?). Das ganze ist m. E. recht ansehnlich geworden. Die Bäume und sonstigen Pflanzen stehen in ovalen "Beeten", die Fläche wurde hell gepflastert, Bänke und Fahrradbügel werden gut angenommen. Hoffentlich ist auch etwas Geld für die Pflege übrig.


    Hier der östlich Bereich zwischen dem Eingang zur U7 und dem östl. Bahnhofseingang Charlottenburg. Bei Sommerwetter ist es nicht schlimm, dass kein Dach für die Umsteiger gebaut wurde:





    Weiter westlich sieht es doch recht lauschig aus:



    Direkt am Stadtbahnviadukt wurde eine Schneise freigehalten:



    Und hier der westliche Teil der Grünfläche um das Bahnhofsgebäude. Durch die Lewishamstr. ist dieser Teil leider von östlichen Parkteil abgetrennt:




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  • Stadtgarten Moabit

    An der Quitzowstr. im Moabit, gegenüber der Einmündung der Oldenburger Straße auf dem Gelände des ehem. Güterbahnhofs, wird ein Stadtgarten entstehen. Erster Spatenstich war am 05. Mai, etwas Gebuddel ist auch schon zu sehen.


    Das ganze wird mit großer Bürgerbeteiligung geplant und umgesetzt. Kiezgärten, Kultur, Erholung, ein Café, Kinderspielbereiche usw. usw. will man unter einen Hut bringen. Man darf auf das Ergebnis sicher gespannt sein.


    Mehr Infos z. B. bei:
    Moabitwest.de
    Moabiter Ratschlag
    Artikel SenStadt zum ersten Spatenstich


    Bilder:








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  • Pettenkofer Park

    Noch eine neue Grünfläche. Vor kurzem wurde in Friedrichshain nahe dem S-Bf. Frankfurter Allee der Pettenkofer Park eröffnet. Er misst bescheidene 700 qm und wurde in Zusammenarbeit mit einem Seniorenzentrum errichtet. Die Senioren und sonstigen Besucher können an sog. „Motorikelementen“ trainieren...


    Kurzmeldung Tagespiegel


    Bislang scheinen die Senioren aber recht trainingsfaul zu sein. Alle anderen Grünanlagen in der Stadt waren heute Nachmittag proppenvoll, nur hier war kleine Sau. Liegt wohl u. a. am fehlenden Schatten und der noch etwas sterilen Atmosphäre:




    Ob das so ein Motorikelement sein soll:


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  • Grünfläche Neustädtischer Kirchplatz

    Der kleine Park auf dem Neustädtischen Kirchplatz (zuletzt hier gezeigt) ist jetzt fertig und eröffnet. Ein paar neue Bänke, (noch) schöne Rasenflächen, die alten Robinien - mir gefällts. Und ein paar Leute saßen bei den traumhaften Wetter heute auch schon dort rum:







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  • ^
    Danke Backstein, dass Du diesen Thread eröffnet und bisher auch gepflegt hast. Grünflächen- und Parkgestaltung ist mE oft ebenso faszinierend wie Architektur im eigentlichen Sinne. Und auch wenn die Ausführung selbst hier mitunter eher lieblos und unkreativ ausfällt, so schafft es die Natur doch i.d.R. am Ende eine gute Aufenthaltsqualität zu schaffen.


    Gerade in Berlin werden viele Ecken dadurch enorm aufgewertet. Sofort denke ich da etwa an die Anlagen in der Gropiusstadt, aber es gibt fast zahllose Beispiele in der Stadt. Auch die hier aufgeführten sind sicher eine gute Sache, selbst wenn sie meinen Geschmack z.T. nicht zu 100% treffen.


    Übrigens: Auch wenn das manchmal kritisiert wird, finde ich die vielen Anlagen toll und selbst mit der Tempelhof-Entscheidung kann ich gut leben. Aber das ist jetzt genug am Thema vorbei ;)

  • Den Neustädtischen Kirchplatz finde ich super, bin aber immer wieder erstaunt, dass auf solchen Flächen teurer Rollrasen verlegt wird. Kennt jemand den gartenbaulichen Grund dafür?


    Was Venice Beach für Senioren in F'Hain betrifft, bezweifle ich irgendwie, dass das die Gestaltung ist, die ein rüstiger auf Harmonie gebürsteter Rentner so bevorzugt. Sieht mir eher ideal zum Abhängen für Jugendliche geeignet aus. Womit ich nicht sagen will, dass ich die Gestaltung schlecht finde.

  • Das fällt mir auch immer wieder auf:
    Während es sich keiner in seinem eigenen Garten leistet (/leisten kann) Rollrasen zu verlegen, wird das bei öffentlichen Flächen beinah standardmäßig gemacht, obwohl doch gerade bei öffentl. Aufgaben genug Zeit zum Wachsen vorhanden sein sollte. Erinnert mich stark an eine neue Umgehungsstr. (Ort weiß ich nicht mehr), an der dutzende 6m hohe Pappeln(?) gepflanzt wurden, statt dass man schlicht die kleinsten nimmt und sie wachsen lässt. Möchte nicht wissen was das gekostet hat. Verschwendung von Steuergeldern.

  • Rollrasen hat, wenn man ihn in Massen kauft schon gewisse preisliche Vorteile.
    Gerade in Berlin, wo es doch relativ trocken ist, hat Rollrasen im städtischen Umfeld bessere Chancen zu wachsen, da der Wurzelraum voll entwickelt ist. Eine Aussaht bei diesen Temperaturen wäre schwierig so regelmässig und Unkrautfrei grosszuziehen.
    Für lange Sicht also eine gute Investition, da Rollrasen bei Pflege länger Krautfrei bleibt.


    Ein weiterer Grund ist natürich der repräsentative Charakter in zentraler touristischer Gegend.

  • Neuer Park nördlich des Hauptbahnhofs geplant

    Laut Tagesspiegel ist eine neuer Park nördlich des Europaplatzes geplant, zwischen Invaliden-, Heide- und der Minna-Cauer-Straße. Allerdings erst nach Fertigstellung der neuen S-Bahnlinie S 21. Dann sollen Bäume gepflanzt und Grünflächen und Wege angelegt werden.


    Im Artikel gibt es auch eine Visualisierung des Parks, die eigentlich noch gar nicht publik werden sollte. Zu Kosten, Bauzeit und Details wird erst zu einem „späteren Zeitpunkt“ informiert.


    Klingt alles noch wenig konkret...


    Zum Artikel im Tagesspiegel

  • Ja, das ist verwirrend.


    Ich nehme an, es handelt sich nur um einen Teilbereich des beschriebenen Gebietes, vermutlich den in der Karte grau schraffierten dreieckigen Bereich mit dem Stern.


    Im Masterplan ist der als "stadträumliche Freifläche" bzw. "Gestaltungsschwerpunkt" gekennzeichnet. (s. Legende im pdf-Plan)

  • Fritz-Schloß-Park

    Kein neuer Park, aber einer, der derzeit aufgewertet und teilweise umgestaltet wird:


    Der Fritz-Schloß-Park ist relativ unbekannt, liegt aber recht zentral zwischen dem Moabiter Kriminalgericht und dem Poststadion, in fußläufiger Entfernung von Hbf.


    In den letzten 2 Jahren wurden Wege und ein Spielplatz erneuert sowie weitere kleinere Aufhübschungen vorgenommen. Letzes Jahr wurde an der Rathenower Str. gegenüber der Einmündung der Turmstr. ein Minigolfplatz fertiggestellt. Dieser ist umzäunt und nur zu den Öffnungszeiten nutzbar, was seine Überlebensdauer erhöhen dürfte.


    Inzwischen wurde für diesen auch der Kassen- bzw. Verleih-Pavillon mit einem kleinem Café eröffnet. Mit der Verkleidung aus Kupferblech sieht er für mich ganz ansprechend aus.


    Blick nach Westen. Im Hintergrund, von den Bäumen verdeckt, befindet sich das Gerichtsgebäude:



    Blick nach Osten, vorne die Rathenower Str.:


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  • Park am Gleisdreieck

    Ein paar Impressionen vom dem Gelände des zukünftigen Park am Gleisdreieck.
    Das Gelände ist absolut interessant,es tummelten sich heute Abend viele Leute dort,obwohl das Gebiet weitgehend noch wüst und ungestaltet ist.
    Die vielen Viadukte sind alles U-Bahntrassen,die hier als Hochbahnen verlaufen.Die Berliner unter uns werden es ja ohnehin wissen.
    Auch an der Möckernstrasse tut sich viel.Dort ist der Baufortschritt bereits
    weit gediehen.Allerdings war es schon zu dunkel,um dies fotografisch festhalten zu können.









    Am nördliche Ende des Geländes befindet sich ein Beach Volleyball Platz,der rege genutzt wurde.Und obwohl es nur Schotter und unbefestigte Wege gibt,so gab es doch etlichen Autoverkehr im Park.



    Auch die (sehr gut gesicherte und überwachte)Einfahrt des Nord-Süd Eisenbahn Tunnel befindet sich auf dem Parkgelände.



    Am Gleisdreieck,von wo man Zugang zum Park hat.




    Blick in die Schöneberger Str.Richtung Norden


    Es gibt noch einige Baulücken in der Gegend zwischen Gleisdreieck und dem Technischen Museum,wie hier in der Luckenwalder.Die Gegend hat jahrzehntelang im Dornröschenschlaf gelegen.In den letzten Jahren ist sehr viel saniert wurden.Diese Ecke hat Potential und wird m.E. noch unterschätzt.


    Hier noch ein Blick vom Tempelhofer Ufer zur heutigen Fussgänger/Radfahrerbrücke der Berlin-Anhalter Eisenbahn


  • Sieht sehr einladend aus, da möchte man als Frau nach der Abenddämmerung doch gerne flanieren. Und es gibt da so viele schöne dunkle und versteckte Ecken, wo man bestimmt bald alle denkbaren Drogen käuflich erwerben kann.

  • ^^
    Manche von Kleists Bildern wirken in der Tat wie die fiese Bronx. Die Eisenbahnarchitektur mit ihrem morbiden Charme und den Graffitis sieht nach brennenden Mülltonnen aus, aber weit gefehlt. Die Gegend hat ne ok´e soziale Mischung, ums Gleisdreieck ist halt nur alles, wie schon angedeutet unterschätzt und daher gammelig. Hier wird sich gewaltig was bewegen. Rundherum gibts schon viel Neues (Gentrifiziertes) - Flottwellstraße, Luxuswohnen am Karlsbad, Potsdamerplatzwohn- und Bürobebauung oder gewachsenes Kreuzberg (61, das "feinenere"), ebenfalls so langsam im Fokus von gehobenen Sanierungen.

  • Der Park ist ja auch erst in der Entstehungsphase.Am Dienstag Abend,in der Dämmerung,waren im Übrigen etliche Frauen allein auf dem Gelände unterwegs.


    Ansonsten stimme ich Baukunst zu,dass die Gegend mittlerweile eine halbwegs stabile soziale Mischung hat.Bis vor wenigen Jahren standen an der Flottwell/Dennewitzstrasse ab Nachmittag Dirnen und Dealer und warteten auf Kundschaft.
    Vor allem der Bülowbogen hat sich m.E zum Positiven entwickelt.Der Nelly Sachs Park ist heute schon ein sehr belebter kleiner Park.Und im Bülowbogen gibt es viele sanierte Häuser,besser gepflegte Grünanlagen,ein Strassen Cafe usw.


    Nicht schlecht fände ich es,wenn das Haus am Bülowbogen,durch das die U-Bahn hindurch fuhr,wieder aufgebaut würde.Modern oder historisch angelehnt.
    Siehe Bild
    http://upload.wikimedia.org/wi…ra%C3%9Fe_Berlin_1905.jpg


    Schöneberg Nord und Tiergarten Süd,bisher eher als Problemquartiere wahrgenommen, werden in den nächsten Jahren boomen,da bin ich mir recht sicher.Einige Bereiche,werden sicher weiter problematisch bleiben.

  • Park am Gleisdreieck: Bauabschnitt 1 ist fast fertig

    N'Abend zusammen. Der erste Bauabschnitt des neuen Parks am Gleisdreieck ist bald fertig. Bei einer "inoffiziellen" Besichtigung habe ich eine ganze Menge Bilder gemacht. Eine Auswahl davon folgt in Kürze.


    Es handelt sich um den Bereich zwischen Möckernstraße, Yorckstraße, neuen Fernbahngleisen und Technikmuseum.

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  • Park am Gleisdreeick

    Die Zeitungen bringen gerade Berichte über die Hintergründe des Parks und die Diskussionen für die Zukunft. Die Gestalter haben eine vielfältige Nutzung angestrebt, aber auch naturbelassene Areale wie ein abgezäuntes Waldstück und "wilde Inseln" mit alten Gleisbereichen erhalten. Grüne und Gleichgesinnte kritisieren jedoch, dass an den anderen Stellen zu viel der Vegetation entfernt worden sei. Nach ca. 1 jahr soll der Park wohl weiter an die Besucher angepasst werden. Die Westseite soll 2013 fertiggestellt werden. Man geht davon aus, dass Berliner und Touristen die Flächen gut annehmen werden. 17 ha sind voerst vorhanden, aber 4 davon könnten für eine Erweiterung des Technikmuseums "verloren" gehen. Die Bildergalerie im Tagesspiegel ist ganz gut.


    Quellen: http://www.tagesspiegel.de/ber…ck-eroeffnet/4570106.html
    http://www.morgenpost.de/berli…eisdreieck-eroeffnet.html

  • Neuer Park am Gleisdreieck

    Man darf sicher gespannt sein, wie intensiv der Park angenommen wird - irgendwo habe ich gelesen, man erwarte zukünftig einen Besucheransturm wie beim Mauerpark. Das hoffe und glaube ich allerdings nicht.


    Zunächst einmal finde ich die Gestaltung überwiegend gelungen. Ein vielseitiges Angebot an Freizeit- und Spielflächen, verschiedene Natur- und Bahngeschichts-Aspekte werden berücksichtigt.


    Angeblich will man die derzeit breiten und geraden Betonwege mit der Zeit seitlich zuwachsen lassen, was den noch etwas strengen bzw. stetilen Charakter Richtung Naturnähe verändern wird. Hoffentlich bedeutet das nicht simples Verwildernlassen. Ein Park braucht nun mal Pflege und eine großer Park halt entsprechend viel Pflege.


    Eine derartige Überfüllung (mit entsprechender Überbeanspruchung und Strapazierung) wie am Mauerpark oder Görlitzer Park wird es hoffentlich nicht geben. Immerhin gibt es nur an der Ostseite (Möckernstraße) ein direkt angrenzendes Wohnquartier. Von Norden (Zufahrt neben dem Technikmuseum) dürfte sich der Andrang in Grenzen halten. Spannend wird es, wie viele Menschen von Süden her (Eingang Yorckstraße) den Park aufsuchen. Direkt gibt es dort ja keine Häuser, dafür aber weniger Hundert Meter Richtung Schöneberg bzw. Kreuzberg umso mehr - und der U- und S-Bahnhof Yorckstraße liegt fast an diesem Eingang.


    Noch ein Aspekt: Der Parkabschnitt zwischen Tempodrom und Halleschem Ufer (siehe hier) ist ja schon eine ganze Weile fertig, und da geht es eigentlich eher ruhig zu.


    Die freigehaltenen Reserveflächen für eine Erweiterung des Technikmuseums finde ich absolut sinnvoll, das Museum ist sehr gut und es sind genügend Exponate vorhanden, die bisher nicht gezeigt werden können und somit noch Ausstellungsfläche benötigen.


    Jedenfalls freue ich mich erst mal über den schönen neuen Park! Und es kommen ja in den nächsten Jahren noch weitere Abschnitte hinzu.