Prenzlauer Berg (OT von Pankow) | Kleinere Projekte

  • ^ Na da hat wohl eine Forenleuchte gefehlt, die sie rechtzeitig auf diesen "Fehler" aufmerksam macht. Aber im Ernst: es ist aufgrund der bereits sichtbaren Befestigungspunkte und Balkontüren doch stark zu vermuten, dass die Balkone noch montiert werden.

  • Sanierung Lychener Straße

    Für mich ist die Sanierung kein Grund zur Freude. Die Fabrwahl überzeugt, allerdings
    1. wurde hier ein bereits saniertes Haus innerhalb weniger Jahre ein zweites Mal saniert = jeder kann sich vorstellen, welche Auswirkung das auf die Mieterstruktur und Preise hat
    2. wurden die historischen Kastendoppelfenster durch Nachbauten ersetzt, die eine völlig unangemessene Fensterteilung aufweisen.
    3. überzeugen schließlich auch die neuen Balkone nicht wirklich.


    --> Das Bild vorher war wesentlich stimmiger!

  • In der Isländischen Straße 8 wird momentan eine Baulücke geschlossen. Der Entwurf das Baugruppenprojekt stammt vom Architekten Stephan Thiele:



    Im Mai nächsten Jahres soll alles fertig sein.


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    Die BG Pappelallee 44 (Projektseite) ist mittlerweile auch fertig (letztes Update:(



    (C) AEH Ingenieure


    Direkt daneben wurde bereits Ende 2009 die Nr 43 von der Leuchtturm Genossenschaft realisiert:



    (C) STATTBAU Stadtentwicklungsgesellschaft mbH

  • Total beeindruckend, dass jemand in Zeiten von Videostreaming und kollabierenden Videotheken-Ketten (Blockbuster etc) so einen Laden aufmacht. Lage und Architektur sind sicher zweckdienlich (Laufkundschaft/Sichtbarkeit) - aber ob das reicht?

  • Czarnikauer Straße

    Rotes Rathaus hatte in #243 bereits Fotos von diesem Neubau gezeigt. Damals war das Projekt noch nicht ganz fertig. Da ich keinen aktuelleren Beitrag dazu finde, hier noch mal Fotos vom vergangenen Wochenende.


    Das Gebäude ist inzwischen längst bezogen. Auch wenn ich es für sich betrachtet ganz interessant finde, stört mich die Größe bzw. Breite der "gewellten" Fassade, die mit ihren Dimensionen die regelmäßige Struktur der ansonsten sehr homogenen Altbaustraße sprengt:




    Einmal editiert, zuletzt von Backstein () aus folgendem Grund: vertippt

  • MONOHAUS - Christinenstr. 6

    Hallo mein erster Beitrag hier und soweit ich das hier verfolge wurde darüber noch nicht berichtet.


    Die Baulücke in der Christinenstr. 5 wird jetzt bebaut, das Projekt nennt sich "Monohaus" s.a. http://www.monohaus.de , die Architekten sind Zanderoth Architekten und es entstehen 5 Atelierwohnungen.


    Z.Zt. wurde mit den HDI-Unterfangungen der Nachbarhäuser begonnen.


    Hier noch eine Animation der Architekten.


    http://www.monohaus.de/imgs/monohouse-view.jpg


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    Hinweis der Moderation: Die Einbindung der Bilddatei wurde in einen Link geändert. Bitte künftig auf die Richtlinien für das Einbinden von Bildern achten! Vielen Dank.
    Bato

    Einmal editiert, zuletzt von bausoldat ()

  • So kennen wir Sascha Zander: immer ein bisschen größer, gröber und gigantischer. Hauptsache man sieht seinen Bau - der Rest der Stadt ist egal.

  • Schlicht? Beachtet man den Kontext (recht und links daneben) und die Riesenfenster ist es eben kein sensibel eingefügter sondern ein reingeklotzter Bau.


    Im übrigen ist der Zander-Bau nicht 5-geschossig, sondern umfasst 6 Vollgeschosse und ein bis auf den letzten baurechtlich-zulässigen Zentimeter an die Fassadenkante herangesetztes Staffelgeschoss, dass durch die Wahl des gleichen Materials wie die Fassade optisch als 7. Geschoss wirken will.

  • Das Gebäude ist zu hoch, das würde ich auch kritisieren. Ansonsten gefällt mir das Gebäude recht gut. Die Farbgebung passt sich an, die breiten Fenster sind noch mal geteilt und die Fassade insgesamt leicht horizontal gegliedert.

  • wenn das nicht überdimensioniert ist, na dann fehlen mir vorstellungen für dimensionen. Die Häuser daneben sehen aus wie kleine lego-häuser. Durch die große Fensteröffnungen wirkt es etwas unauffälliger und luftiger.
    Ich finde es nicht schlecht, das gebäude hat etwas, vielleicht die schlichheit oder das offene bzw luftige. mich würden die grundrisse interessieren!

  • ^^
    Im Vergleich zu den Nachbarhäusern hat es schon ein Geschoss zu viel. Oder es müssten zwei Staffelgeschosse sein.


    Bei Wohnungen ware es vermutlich auch praktischer einen schmalen Balkon zum Fensterputzen vorzusehen. Das mittlere große Fenster wird sich wohl nicht öffnen lassen. Bei den zwei kleineren Seitenfenstern scheint mir auch die Brüstung recht niedrig falls sie ganz geöffnet werden können. Eine Stange zum Absturzschutz wäre dann schon angebracht.

  • Wollankstraße 101 und Monohaus

    Zum Monohaus (#432): Hier ist es genau der Fall mit den "Reinprügeln" in eine geschlossene Gründerzeitzeile. Daher bin ich hier auch eher weniger begeistert.


    Wie einige hier schon anmerkten: Zu hoch, zu wuchtig und zu gewaltige Fensterfronten - und nicht mal wenigstens irgendwie originell.

  • Ich finde das Monohaus in der Darstellung gelungen.Auch gerade in seinen Dimensionen.Wozu in aller Hergott Namen muss sich ein Lückenfüller bei den Fensterformaten anpassen ? Heute sind halt große Fenster gefragt.


    Bei nachfolgendem Beispiel könnte ich die Kritik nachvollziehen,aber selbst solche Maßstabsprünge sind international Gang und gebe und IMHO auch nicht generell verachtenswert.




    eigenes Bild,gemeinfrei

  • "deiner bescheidenen Meinung nach generell nicht verachtenswert..." Kleist, das kann doch nicht dein Ernst sein als Baurichtline für Berlin. Ja klar, so sehen die Städte Südamerikas aus, ob Bs.As. Rio oder sonstwo, mal ein Haus, mal kein Haus, mal 2 Stock, mal 20 Stock... Sicher ganz interessant für ein Erinnerungsfoto, aber doch wohl nicht als Empfehlung für Berliner Straßen...

  • Auch in Manhattan schaut es in fast allen Straßen so aus. Wenn spekuliert wird, dass der Grundstückquadratmeter mal soundso teuer sein wird, dann baut man eben entsprechend hoch, während das Nachbarhaus im Bestand noch tief stapelt.

  • War in der hier so hoch geschätzten Gründerzeit übrigens überall üblich. In Wien sieht man noch heute oft sechs-bis siebengeschoßige riesige Gründerzeitmietskasernen neben zweigeschoßigen klassizistischen und Biedermeierhäuschen, ohne dass irgendjemand was dabei fand, eine Weile habe ich in einem eingeschoßigen, geduckten Barockhäuschen direkt neben einem viergeschoßigen Gründerzeitkasten gewohnt und fand den Kontrast ziemlich reizvoll. Mir erschließt sich nicht, weshalb man ausgerechnet die durchschnittliche Gebäudehöhe um 1850 als ewiges Maß aller Dinge einfrieren soll. Eine völlige Maßstabssprengung war es auch, als im Hoch- und Spätmittelalter neben die vorherrschenden knapp über 2 Meter hohen Lehm- und Holzhütten erstmals mehrgeschoßige Stadthäuser aus Stein und Fachwerk gebaut wurden, von der irrsinnigen Maßstabssprengung durch die Großkirchen der Gotik mal ganz zu schweigen. Man muss es immer wieder festhalten: Der museale Konservierungswahn dieser Jahre ist das Ahistorischste, was man sich nur denken kann.

  • Bei nachfolgendem Beispiel könnte ich die Kritik nachvollziehen,aber selbst solche Maßstabsprünge sind international Gang und gebe und IMHO auch nicht generell verachtenswert.



    http://www7.pic-upload.de/28.01.13/mgxyvoalb89.jpg</a>


    eigenes Bild,gemeinfrei[/QUOTE]


    Aslo das gezeigte Bild (ist wohl in New York/Manhatten) hat doch selbst an dieser Ecke 100 mal mehr Charme als die allermeisten Ecken in ganz Berlin. Wenn man sich den Hochbau dort anschaut fügt er sich eben in einer interessanten Art und Weise ein und ist kein Fremdkörper.


    Diese Urbanität würde ich mir von Berlin, mit Aussnahme von Kreuzberg, auch wünschen.