Prenzlauer Berg (OT von Pankow) | Kleinere Projekte

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    Das letzte Update ist in der Tat schon ein Weilchen her (siehe #568 unten).
    Das dürfte doch ein Projekt ganz nach dem Geschmack von Hans Stimmann sein. Kleinteilige Bebauung die die Lücke wieder komplett schliest sowie eine klassisch anmutende Fassadengliederung. Einzig die Natursteinfassade fehlt.
    Mit dem mittleren Gebäude und seinem angenehmen Rotton kommt zudem noch etwas Farbe in den Block. Insgesamt vielleicht kein spektakuläres aber trotzdem solides Projekt.

  • So unspektakulär finde ich diese drei Häuser gar nicht. Gerade in ihrer strengen Schlichtheit wurden die Fassaden durch geometrische Verspieltheit mit Rechtecken und Ausstanzungen (Loggien) sehr modern umgesetzt.


    Das sind einfach Wohnhäuser, mit richtigen Menschen und richtigen Leben, die nicht viel mehr sein wollen, als Häuser mit richtigen Menschen und richtigen Leben, aber dafür ästhetisch perfekt zeitgenössisch sind :)

  • Das Ergebnis ist wesentlich besser als bei sonstigen (durchschnittlichen) Wohnungs-Bauprojekten. Die Kritik fällt daher auch nur sehr partiell aus - etwa: welche Funktion haben diese Betonverbindunbgsstücke zwischen den drei "Türmen" des linken Gebäudes? Wie viel besser würde es ohne aussehen! Auch der "Rahmen" im 1. und 2. OG des rechten Hauses ist sinnfrei und würde besser durch Abwesenheit glänzen. Das rote gefällt ohne Meckerei. Schön auch die Dachgeschosse des roten und des rechten Hauses mit den Vor- und Rücksprüngen (was beim linken Haus durch besagte Betonstreben verloren geht).
    Zusammengenommen dennoch ein beachtlich annehmbares Ensemble.

  • ^ Das sind doch alles geschmäcklerische Dinge. Beim linken Gebäuden sollten es halt Loggien und keine Balkone sein und der Rahmen des rechten Gebäudes ist in etwa so sinnfrei wie der des roten. Insofern könntest du auch sämtliche anderen gestaltenden Elemente als sinnfrei hinterfragen.


    Wichtig ist bei den Gebäuden neben der städtebaulichen auch die urbane Lückenschließung, die diesem bisher doch recht müden Abschnitt der Schönhauser hoffentlich neues Leben verpassen wird.

  • Kleinere Projekte Prenzlauer Berg/Pankow

    Auf einem Brauerei-Gelände (Bötzow-Brauerei) entwickelt Fuchshuber+Partner "für einen namhaften Investor eines der spannendsten Areale im südlichen Prenzlauer Berg":
    http://www.fuchshuberpartner.d…ekt.php?prj=1279027572.82


    Die Entwürfe zeigen wohl die Ansicht Saarbrücker Straße und sehen für mich n' bißchen nach End-90er-Jahre aus - inklusive graphitgrauem Klinker...


    Da aber Platzhalter in die Lücken eingesetzt scheinen, ergibt sich hoffentlich insgesamt eine ansprechende Fassadenvielseitigkeit.

  • #768
    Nein, eine Räumung des "Tuntenhauses" war gar nicht beabsichtigt gewesen. Das liegt im Hinterhaus der Kastanienallee 86, hier ging es aber lediglich um das Souterrain des Vorderhauses, ehemals Galerie Walden und seit rund einem halben Jahr ein "Umsonstladen". Auch dieser ist allerdings erstmal nicht geräumt worden, sondern der Gerichtsvollzieher versiegelte ihn, ein Runder Tisch soll nun erstmal zu dem Streit zusammen kommen. Juristischer Hintergrund-Kleinkram ist wohl, dass der Räumungstitel gar nicht diejenigen adressierte, die den Laden betreiben, sondern jemand ganz anderen.

  • Kleinere Projekte Prenzlauer Berg/Pankow

    Das im Bau befindliche Projekt von Kolle Belle-Architekt Mark Kocher in der Jablonskistraße bekommt einen Nachbar. Die Baugruppe GO | JA investiert in das Projekt knapp 1,8 MEURO. Bis Sommer 2011 soll alles fertig sein. Hier der Entwurf:



    Bildquelle: Eichler Architekten GbR


    Über das aktuelle Baugeschehen auf dem Eckgrundstück kann man sich hier informieren.

  • Winsgärten

    Zwischen Christburger, Marienburger, Greifswalder und Winsstraße entstehen jetzt die "Winsgärten". Mit Stephan Höhne gleicher Architekt wie die "Prenzlauer Gärten".
    41 Wohnungen im neo-neoklassizistischen Stil - ich find's ganz schön, nicht diese Baumusterausstellungsathmosphäre wie bei den Townhouses am Friedrichswerder.
    Fast 50 % sollen verkauft sein - der Bau hat begonnen.


    Meldung Thomas Daily:
    https://www.thomas-daily.de/ne…news/id/05138761029389543


    Projektseite mit Illustrationen:
    http://www.winsgaerten.de/

  • Ist der Standort dieser Innenhof? Ich finde es bemerkenswert, wie man das Gebiet im Prenzlauer Berg so langsam auf altes Niveau nach(neu)verdichtet. Dass man die alte Einwohnerzahl aufgrund der heutigen durchschnittlichen Wohnungsgröße nicht mehr erreichen kann, ist logisch.

    2 Mal editiert, zuletzt von Beschty ()

  • Hallo Beschty,
    ja gebau, dieser Hof. Nur stehen die Baracken seit fünf Jahren nicht mehr (Google ist alt...).
    Die GFZ gibt der Architekt mit ca. 2,0 an - das von dir zitierte Niveau zur Gründerzeit war meist um die 4,0. Da fehlt also noch was...


    Hier ist die Ansicht von der Greifswalder Straße her. Das zweigeschossige Vorderhaus ist das älteste Haus der Greifswalder Straße (von 1864) und steht unter Denkmalschutz. Es soll wohl zu den Winsgärten nicht dazugehören - die erstrecken sich dann im Blockkern.




    (C): Selbst

  • Kleinere Projekte Prenzlauer Berg/Pankow

    Kleinere Projekte in der City Ost - etwas mehr Licht und weniger Schatten


    Baugruppenprojekt Christburger Straße 19 (Prenzlberg)



    Bildquelle: Smart Homing


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    Johns.Home - Baulückenschließung in der John-Schehr-Straße (Prenzlberg)




    Bildquelle: Berliner Volksbank Immobilien GmbH

  • Die Fundamente der Winsgärten sind gelegt. Halblinks die rückwärtige Bebauung der Marienburger Straße. Rechts die evang. Grundschule von Herrmann Blankenstein.


    wins-110116-baustelleudm5.jpg

    3 Mal editiert, zuletzt von Konstantin () aus folgendem Grund: Sachlich ergänzt.

  • Kleinere Projekte Prenzlauer Berg/Pankow

    Am Friedhof der Mariengemeinde in der Greifswalder Straße ist ein eigentümliches Ensemple saniert bzw. neugebaut worden.


    Straßenseitig ein schönes Stadthaus und ein skurriles Mehrfamilienhaus, daß mit den unteren Etagen aus der Bauflucht herausreicht:




    Bei der Gelegenheit hat der Bauträger gleich noch eine Reihe Einfamilienhäuser im Blockkern an die Kante des Friedhofes gesetzt, sozusagen "Cimetary-Townhouses".


  • der nicht in der bauflucht stehende teil des links stehenden gebäudes ist ein nun aufgestockter altbau. eigentlich eine interessante lösung.


    was mir aber gar nicht gefällt:
    die billig anmutenden stuck-dekoarationen. wirkt nicht sehr hochwertig, gerade auch im zusammenwirken zu den fenstern und der farbgebung.


    mein fazit: naja, besser als die heruntergewirtschaftete situation zuvor aber letztlich irgendwie nicht überzeugend.


    D

  • Das Ding sieht grauenhaft aus. Dexter bist du dir sicher, dass da wirklich ein Altbau dahiner steckt? Dann frage ich, wie man ihn so entstellen kann.
    Welcher Architekt entwirft so was? Auf billigste Art auf "historisch" getrimmt. Das tut wirklich in den Augen weg, vor allem mit diesem Vorspung und dieser brutalen Garageneinfahrt. Und dann immer wieder diese Kunststofffenster von der Stangenware...
    Wenn man das mit den grandiosen Altbausanierungen in Leipzig vergleicht bleibt einem die Sprache weg. Immerhin sind wie hier in der Hauptstadt in einer recht beliebten Gegend, wo der Investor keine Sorge haben muss, dass er die Wohnungen nicht los wird...

  • Also,ich finde das Objekt nicht so schlimm.Im Gegenteil.Es ist etwas trashig und passt somit in die Gegend.

  • Dexter: jetzt erinnere ich mich grob wie das VORHER aussah. War das nicht sogar ein Vorgründerzeitler? Und ich meine auch mit Stuck versehen? Oder waren die Hauswände nur verputzt?


    Jedenfalls erkennt man von dem Vorzustand überhaupt nichts mehr. Solche erbärmlichen Sanierungen dürften nicht sein....