Kreuzberg | Kleinere Projekte

  • Bockbrauerei (Schwiebusser Straße)

    Bisher bzw. zuletzt hier, hier und hier


    Update, ein paar Fotos vom Baufeld. Wenn man die Zufahrt von der Fidicinstraße nach Norden reingeht, sieht man zunächst diesen Neubau (gehört aber möglicherweise nicht zum BV Bockbrauerei):


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    Östlich davon das geräumte Baufeld:


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  • Heut habe ich mich mal ins Grid reingeschlichen.

    Es hat schon gewaltige Ausmaße und man versteht warum da drei Jahre gebaut wurde. Ich finde es schon sehr gelungen.


    Etwas ratlos lässt mich dieses kleine einstöckige Gebäude - das in der Visualisierung nicht übriggelassen wurde.

    Hier von der Ritterstrasse aus gesehen


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    Und hier vom zweiten Innenhof aus.


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    Die Aussenanlagen sind auch soweit fertig.





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    Dahinter befinden sich dann diese typischen Berliner Backsteinbauten. Diese Mischung ist halt schon ziemlich attraktiv




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    Hier der erste Innenhof.





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    Die Brandwand vor der Tankstelle scheint zumindest einen möglichen Lückenschluß nicht auszuschließen.


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    Den Durchgang zum zweiten Innenhof wurde mit einer Art Collage / Ausstellung bereichert. Ganz interessant, in Zusammenarbeit mit dem Landesarchiv.


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    Das waren noch Zeiten


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    Und im ersten Eingang wurde dann auch noch dem Zeitgeist gehuldigt und Grünzeug angebracht.


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    Der steht noch ein wenig verloren da rum, rot angepinselt fällt er noch mehr auf.



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  • UNIQUE - Zuhause am Gleispark

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    Ergänzende Bilder zu mr_ilaischas jüngstem Beitrag. Die hell-holzfarbigen Elemente an der Westseite sind nur OSB-Platten als provisorische Türen.


    Blick von unten (Parkseite):


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    Oben, Ecke Kreuzbergstraße:


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    Blick von der Monumentenbrücke:


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  • Adil & Berta

    In der Adalbertstraße 5 und 8 wurden an den Adalbert-Höfen in zwei Baulücken unbemerkt von unserem Forum mitten in Kreuzberg zwei Bürogebäude errichtet, für die laut Berliner Woche ein Jahr nach Spatenstich jetzt Richtfest gefeiert wurde.


    Bauherr: GSG

    Fertigstellung: 2023

    Baukosten: 12 Millionen Euro

    Architekt: Baumhauer Architekten


    Und so soll es mal aussehen:


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    Copyright: GSG/Baumhauer Architekten

  • Danke für den Hinweis - für dieses … Ähm Projekt aus der Reihe unser Kiez soll schöner werden.


    Die Lobhudelei auf der Architektenseite, setzt mit diesen Neubauten feinsinnig auf die Reminiszenz an das ortsübliche Material und den

    „ Rauh-CHARMANTEN“ Charakter an dieser Stelle.


    Hier werden die verbliebenen Altbauten also noch mal mit der rauen Poesie plumper Bürowürfel ordentlich in die Zange genommen und der verordnet, hereingebrochenen, umgebenden Städtebaulichen Gewalt noch mal zugeprostet.


    Sich damit dann noch euphemistisch auf die eher kritische nicht gerade Reibungsarme Situation vor Ort zu berufen, wirkt auf mich da doch etwas zynisch.


    Wenn man bedenkt mit wieviel Mühe, sich Szene-Initiativen gegen die verordnete, verheerende Architektonische städtebauliche Entwicklung und Vernichtung von heimatlichen Adressen gewehrt haben, könnte man auf die Idee kommen diese Büros wären jetzt ein reaktionäres Stinkefingerduett in Beton.


    Die Büro-Gebäude werden durch den rauen Charme dort vermutlich sehr schnell akklimatisiert und selbstverständlicher Teil der Charakteristik dort werden. Ich bin gespannt was dann da in sein nachhaltigkeitszertifiziertes Office fröhlich einkehrt.

    Einmal editiert, zuletzt von Endell ()

  • Nun ja - bei allem Verständnis darüber, dass zwei gleichförmige Bauten an der Stelle wenig inspirierend erscheinen, so belegen sie doch zwei Brachflächen/Parkplätze. Kein Bestandsbau musste für die Errichtung weichen.


    Man könnte auf die Stinkefingeridee kommen, man könnte jedoch einfach annehmen, dass die Flächen, von denen die Ansässigen wohl kaum profitiert haben nun einem Nutzen jenseits des Perkens zugeführt wurden. An sich finde ich hier wenig dagegen einzuwenden.

  • Ich bin auch für Nachverdichtung und stadträumliche Aufwertung durch Lückenschluss. Es ist sicherlich kaum nachvollziehbar wenn in Zeiten der Raumnot - Trümmergrundstücke mit Provisorien aus Tankstellen, Kaufhallen und Parkplätzen besetzt bleiben.


    Ebenso sollte man diese Flächen aber auch als begrenzte Recource begreifen wo es eben nicht egal sein kann was, in welcher Form und zu welchem Zwecke, längerfristig diese Flächen besetzt.
    Ein Konzept aus klassischer Mischnutzung von Leben und Arbeiten hätte sich hier mit dem Millieu für mich besser vertragen und auch zu anderen vielleicht weniger fremdelnden Bauformen geführt.

    Ich bin auch ein Freund von kontextualisierung aber bin etwas befremdet das die unmittelbar angrenzenden Bauten die den Flächenabriss hier überstanden haben eine gestalterisch derart untergeordnete Referenz erfahren.

    In der nun zu bebauenden Adalbertstraße 5 befand sich noch 1982 ein besetztes Historisches Miet- und Geschäfts-Haus, die bisherige Situation dort dürfte also in Zusammenhang mit der Kahlschlagsanierung erfolgt worden sein.
    Da jetzt n ungeschlachten Monofunktionalen BetonBau hinzustellen - hat für mich schon ein gewisses Geschmäckle.


    Ich pers bin nicht wirklich davon überzeugt dass mit der Errichtung von Bürogebäuden die sogar im Doppel ausgerechnet eher auf das NKZ reflektieren - sich die Situation für die Ansässigen dort mit solchen Zweckbauten groß zum positiven ändert.


    Den Anwohnern wird es wahrscheinlich sogar um die Parkplätze eher leid sein, als dass sie vor Begeisterung über diese architektonische Spiegelung ihres Milieus durch privatwirtschaftliche Officeanbieter in Tränen ausbrechen.


    Es fällt mir daher doch etwas schwer aus dieser Form der Lückenbebauung, die an sich ja auch so etwas wie eine Reparatur am Stadtraum darstellt, ein nachhaltig positiv auf die Umgebung abstrahlenden Mehrwert für die Umgebung, zu erkennen.


    Und ein wenig streift mich schon die
    Frage, welcher Charakter von Zielgruppe, sich hier hippe Grossfenster-Büros mit Social-Porn-Ausblick anmieten wird.


    Irgendwie macht dieses Konzept der Wiederbebauung in Gestaltung und Nutzung für mich bisher in dieser Form einfach keine gute Figur.

  • Sehr schöner Entwurf und bei dem Kotti-Kultfaktor sicher sofort voll vermietet.


    Schon jetzt befinden sich im Hinterhof der GSG Ateliers und Start Ups nebeneinander.


    Und das ist genauso in den Hinterhöfen der Oranienstr und Skalitzer… coole Kieze ziehen nicht nur Yogastudios und Tanzräume an sondern auch Werbeagenturen und Filmbüros gleichermaßen.

    Der Kiez wird hier eher bereichert oder?

  • SKALITZER STR / ECKE MARIANNENSTR

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    kleines update vom zukünftigen sitz der IDEAL VERSICHERUNG.

    strassenseitig sind mittlerweile alle fenster eingebaut und auch die fassade ist hier vollständig.

    zur mariannenstr sieht es noch ganz anders aus


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    das foto ist von mir



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    das foto ist von mir

  • ^Haha, war heute auch gerade da, daher hier noch ein paar Fotos als Ergänzung:


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    Wirkt alles ziemlich Schicki Micki, dafür das auch gleich der Kotti um die Ecke ist.


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    ©555Farang