Frankfurt-Höchst

  • Schnappschüsse aus Höchst:


    Neubau Krankenhaus von der Windthorststraße gesehen. Die Zeile gegenüber der Kinderklinik.




    Bebauung auf dem ehemaligen VGF-Gelände seitlich von der Palleskestraße gesehen.



  • Erweiterungsbau für die Hostatoschule

    Die Hostatoschule, eine Haupt- und Grundschule, ist in dem gründerzeitlichen Gebäude Hostatostraße 38 untergebracht (Street View). Das Schulgebäude steht als Teil einer Gesamtanlage unter Denkmalschutz. Die Hostatoschule soll zur Ganztagsschule werden, dies erfordert einen Erweiterungsbau für Cafeteria und Betreuung. Das Frankfurter Hochbauamt hat daher 2016 ein von Proprojekt betreutes Verhandlungsverfahren ausgerichtet (mit drei Losen gemeinsam mit zwei weiteren Schulen).


    Den Zuschlag für das Los der Hostatoschule erhielten Dierks Blume Nasedy Architekten. Für rund acht Millionen Euro ist ein Anbau in Richtung Leunastraße geplant. Ziemlich überraschend ist der Entwurf des Darmstädter Büros: Die Gestaltung lehnt sich an den Bestand an, samt Neubau eines Renaissance-Giebels und einschließlich Übernahme der Fenstergliederung. So soll es aussehen:


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    Bild: Dierks Blume Nasedy Architekten BDA


    Errichtet wird der Anbau anstelle eines Eingangsgebäudes zu einer Fußgängerunterführung unter der Leunastraße. Dieses war vor rund zwei Wochen schon abgerissen, wie ein Foto in der FNP zeigt. Andere Teile der vernachlässigten Fußgängerunterführung bleiben erst einmal geöffnet. Über die Leunastraße soll später einmal die Regionaltangente West verlaufen. Ein Umbau der Straße steht also ohnehin an, dabei soll auch der Fußgängerübergang neu geplant werden.

  • ^Und du bist ganz sicher, dass da nicht, wie abgebildet, nur die Kontur des Giebels in Beton gegossen wird?

    Die Öffnungen der Gebäudeseite und der stilisierte Torpfosten geben mir da zu denken.

    Die Fensterbänke sind nicht in der Gestaltung enthalten, der Sandsteinstreifen nur als Kerbe im Beton...

  • Habe ich anderes geschrieben? Gut möglich, dass es Sichtbeton wird. Sonst droht den Darmstädter Planern wohl auch die Exkommunikation durch den BDA.


    Überraschend ist es auch dann noch. Wenn ich die Wahl zwischen historisierenden Formen plus Sichtbeton und dem alternativ erwartbaren Flachdachquader mit Sichtbeton oder weiß verputztem WDVS hätte, dann müsste ich nicht lange überlegen. Aber natürlich, das ist dann nur meine Meinung.

  • In einem Bericht des Hochbauamtes zum Ausbau der Hostatoschule aus dem jahr 2018 lesen wir u.a. dies:


    Kosten für Auflagen durch Denkmalschutz

    Da das Hauptgebäude der Hostatoschule als Kulturdenkmal anerkannt ist, bestehen Auflagen für den Anbau. So wurde die Planung eng mit dem Denkmalamt der Stadt Frankfurt zusammen entwickelt. Wichtig ist bei dem vorgeschlagenen Ansatz des Zitats der Giebelform des Hauptgebäudes, dass dem Betrachter deutlich wird, dass es sich um eine zeitgenössisch-moderne Interpretation des Bestands handelt. Dies wird vor allem durch die zukunftsweißende Gestaltung der Nordfassade zum Ausdruck gebracht. Weiterhin müssen die teilweise fehlende Zaunanlage und die Grünflächenzur Hostatostraße ergänzt und denkmalgerecht wiederhergestellt werden. Hinzu kommt, dass auf derSüdseite desGebäudes keinerlei technischen An-und Aufbauten möglich sind, die Gestaltung von Technikelementen (z.B. Lüftungsauslässe, Lüftungsgeräte etc.) müssen gestalterisch Integriert werden und können nicht sichtbar auf dem Gebäude angebracht werden.


    Quelle: Anlage zu M_161_2018


    ..."zeitgenössich-moderne Interpretation", "Zitat der Giebelform" - lässt nichts Gutes ahnen.

  • Danke.


    Was bin ich erleichtert, dass wenigstens die Nordfassade eine "zukunftsweißende" Gestaltung zum Ausdruck bringen wird. Wo doch bezüglich der Straßenseite ungeachtet der "zeitgenössisch-modernen Interpretation" des Bestands eine rückwärtsgewandte Riesenmonsternazikröte zu schlucken ist.

  • Zur Einstimmung der Ausgang vom Fußgänger- und Radfahrertunnel zum Industriepark Höchst, aus dem die Werktätigen "strömten".

    Bild: https://abload.de/img/img_e1430_cropt5jih.jpg


    Reingezoomt in den Tunnel zeigt das linken Bild das "große Licht am Ende des Tunnels", verursacht durch die rückgebaute Treppe. Daneben das dreireihige Stützenfeld welches den Rampenausgang wärend der aktuellen Baumaßnahmen verstellt. Das rechte Bild zeigt den nochmals gesperrten Ausgang der Rampe innerhalb des Tunnels.

    Bild: https://abload.de/img/img_e1418_cropsek9b.jpg Bild: https://abload.de/img/img_e1416_croppfjgr.jpg


    Und hier quasi aus der gegenläufiger Richtung der gesperrte oberirdische Eingang von der Leunastraße. Der endgültige Rückbau dieses Tunnels als auch vom benachbarten Fußgänger- und Radfahrertunnel - deren südlicher Eingang ist auf dem ersten Bild zu sehen - erfolgen evtl. dann wenn die RTW gebaut wird (Übersichtsplan der Tunnelanlagen inkl. dem Baufeld).

    Bild: https://abload.de/img/img_e1371hijia.jpg


    Der Blick auf das Baufeld in Richtung Leunastraße und in der Mitte erkennt man noch Säulenstümpfe welche die Überdachung vom Treppenabgang getragen haben. Rechts im Bild sind weitere Säulenstümpfe sichtbar welche die Reste der Überdachung von der spindelförmige Rampe sind. Diese Rampe mündet im oberen zweiten Bild in das dreireihige Stützenfeld.

    Bild: https://abload.de/img/img_e1391dwk16.jpg


    Der Schacht mit der rückgebauten Treppe und dem Zugang zum Technikraum (beides bleibt erhalten). Hinter dem linken Holzgeländer ist der Eingang zur spindelförmigen Rampe zu erahnen. Schön zu sehen die Bohrlöcher in denen die "Gewindestangen" zur Gründung eingebaut werden (im vorherigen Bild liegen sie noch auf dem Boden und warten auf ihren Einbau).

    Bild: https://abload.de/img/img_1433cskm3.jpg Bild: https://abload.de/img/img_e1399h4kug.jpg


    Die Rück- und Stirnseite en detail. An die Stirnseite schließt sich dann der zeitgenössisch-moderne Anbau an.

    Bild: https://abload.de/img/img_e1407mkj83.jpg Bild: https://abload.de/img/img_e1403otkii.jpg


    Zum Schluß ein Pano auf das Baufeld aufgenommen von der Leunastraße.

    Bild: https://abload.de/img/img_e1409_cropxzk4j.jpg

    Bilder: main1a | Alle Bilder zum Vergrößern anklicken oder antippen.
    .

    Das war's von der heutigen Pirsch mit ausnahmsweise vielen Bildern von einer kleinen Baustelle mit interessanten "Schwierigkeitsgrad" wie ich meine.


    4 Mal editiert, zuletzt von main1a () aus folgendem Grund: Typo

  • Wesentliches Element des Erweiterungsbaues der Hostatoschule wird der Neubau eines Renaissance-Giebels sein wie Schmittchen in seinem Beitrag #203 schrieb. Deshalb für's Archiv und zum späteren Vergleich noch die beiden Renaissance-Giebel - in der Reihenfolge West (links) und Ost (rechts) - zur Hostatostraße. Beim Ost-Giebel verstecken sich noch kleine Ausführungsdetail für die Rubrik #ErlaubtAberFalsch. Zur Straßenfront wurden wertigere Fenster verbaut als zur Schulhofseite. Wäre schön wenn hier die Fenster durch gleichwertige ausgetauscht und damit die Optik korrigiert würde.

    Bild: https://abload.de/img/img_e1437_crophgken.jpg Bild: https://abload.de/img/img_e1435_cropmdkyn.jpg

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  • Erweiterungsbau für die Robert-Blum-Schule

    Gemäß dem Magistratsvortrag M 20 2019 (Erläuterungsbericht, Plan 1, Plan 2-5) vom 08.02.20109 beschlossen die Magistratsmitgleider das die Robert-Blum-Schule (Hauptgebäude) ein Erweiterungsbau für 8.374.812 EUR brutto erhält. Der dreigeschossige Erweiterungsbau mit Flachdach (Seitenansicht von der Gerlachstraße, Schwarzplan des Areals) hat 2.400 qm bzw. 1.500 qm Nutzfläche und beinhaltet Räumlichkeiten für die Verwaltung, den Schulbetrieb, die Betreuung und eine Cafeteria damit die 5-zügige Grundschule sich zu einer Ganztagsschule fortentwickeln kann. Verantwortlich für den architektonischen Entwurf sind netzwerkarchitekten GmbH aus Darmstadt (Projektseite). Hier die Links zu den Geschossplänen für das Erdgeschoss, 1. Obergeschoss und das 2. Obergeschoss. Der u-förmige Erweiterungsbau und spiegelt das bestehende zweigeschossige u-förmige Gebäude aus den Jahren 1995 und 2004, sodass ein kleiner Innenhof die innenliegenden Räume mit Tageslicht versorgt.


    Ob der Erweiterungsbau in der gleichen Farbe Verputz wir das am Hauptgebäude erhält kann auf dieser Visualiserung nicht erkennen.

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    Bild: netzwerkarchitekten GmbH, Darmstadt


    Zum Vergleich der fast fertige Rohbau bei dem theoretisch bald Richtfest wäre.

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    Der Erweiterungsbau mit dem Hauptgebäude aus der Gerlachstraße ...

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    ... und beides über den Schulhof gesehen. Leider versteckt sich der Rohbau hinter dem dichten Laub der Platanen. Der Erweiterungsbau aus 1995 / 2004 lugt mit seiner Efeu bewachsenen Fassade zw. Rohbau und Toilettenhäuschen hervor.

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    Zum Schluß ein Thumb (vergrößerbar durch anklicken oder antippen) von der Straßenfront des Erweiterungsbaus 1995 / 2004 mit dem Rohbau entlang der Hospitalstraße. Der Erweiterungsbau 1995 / 2004 bleibt erhalten auch wenn's aus dieser Perspektive nicht so aussieht. Der hohe Zaun der sich auch bis in die Gerlachstraße erstreckt wird hoffentlich noch umgebaut. Ein Zaun wie bei netzwerkarchitekten in der Visualisierung dargestellt wird es aber auch nicht.

    Bild: https://abload.de/img/img_e1469-crop2ckmd.jpg

    Bilder (soweit nicht anders genannt): main1a

  • Kiosk Bruno-Asch-Anlage 7a (Abbruch)

    Vor fast genau 9 Jahren hatte Schmittchen hier ausführlich über die Bruno-Asch-Anlage am Höchster Bahnhof berichtet. Nun gibt es Neuigkeiten insofern, als das Grünflächenamt den Kiosk Nr. 7a, welcher den Eingang zum Luftschutzbunker garniert, abbrechen lässt. Der zu erteilende Abbruchauftrag umfasst leider nicht die Einhausung des eigentlichen Bunkereingangs. Nicht bekannt ist, ob die Fläche dauerhaft frei bleibt oder ob der Kiosk ein Nachfolgegebäude erhält. Stattfinden soll die Aktion im August 2020.


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    © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, Stand 06.2020,© Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation

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    Einmal editiert, zuletzt von tunnelklick () aus folgendem Grund: Rechtschreibung

  • Die seinerzeitige Sanierung ist wohl nicht in allen Belangen so nachhaltig wie erhofft weil nicht so pfleglich benutzt und/oder behandelt. Deshalb möchte die Stadt zum Jahresende nachgepflanzen. Ein Vorschlag des Ortsbeirats nämlich Urban Gardening in der denkmalgerecht sanierten Anlage zu erlauben (OM 5437 vom 26.11.2019) wurde konsequenterweise vom Magistrat abgelehnt (ST 366 vom 21.02.2020). Für den aus der schieren Not geborene Vorschlag hege ich gewisse Sympathie aber das ist m.E. der falsche Ansatz, weiteres siehe im nachfolgenden Absatz. Gemäß der Magistratsvorlage M 167 2008 vom 05.09.2008 sollte die denkmalgerechte Sanierung der Anlage 695k EUR und die des Brunnens 225k EUR kosten.


    Die BAA schließt bekanntlich an den Höchster Bahnhof an. Leider sind analog zum Hbf. auch dort Drogen- und Alkoholkonsum mit den neg. Begleiterscheinungen an der Tagesordnung. Und auch hier scheinen die Beteiligten diese Folgen von einer Minderheit ausgehend nicht in den Griff zu kriegen. Aus diesem Grund ist evtl. schon länger der Plan gereift den Kiosk, der obendrein nicht ins Konzept des Denkmalschutzes passt, als einen möglichen Quell des Übels zu beseitigen (exemplarisch der letzte Antrag OF 905 aus dem Januar 2020). Zu befürchten ist das lediglich das Ziel des Denkmalschutzes erreicht wird. Zumindest in dem oben verlinkten Plan aus 2007 ist für den Kiosk (alias "Bistro") schon vermerkt: "(soll langfristig entfallen)". Deshalb gehe ich davon aus das die Fläche unbebaut bleibt. Ob damit möglicherweise die Grünfläche der BAA wieder erweitert wird ist fraglich.

    Einmal editiert, zuletzt von main1a ()

  • Bolongarostraße 155 / Allmeygang 1

    Die Bolongarostraße 155, ein barockes Fachwerkhaus aus dem 18. Jahrhundert unter Verputz, steht seit längerer Zeit leer. Letzter Nutzer war das italienische Restaurant "Melodie". Es besteht Denkmalschutz. Nebenan steht das nicht denkmalgeschützte Haus Allmeygang 1, das oben in Beitrag #198 von HöchsteZeit erwähnt und auch gezeigt wurde. Beide Häuser gehörten zu dem hier schon mehrmals angesprochenen Paket von Henninger-Gaststätten der Mannheimer Goetz-Gruppe. Die beiden Häuser, um die es hier geht, sollen vor einigen Jahren verkauft worden sein.


    Nun ist erneut ein Eigentumswechsel erfolgt (Q). Käufer soll ein im "Main-Taunus-Kreis ansässiger Investor" sein. Dieser plane die Revitalisierung des sanierungsbedürftigen Kulturdenkmals, heißt es in der heutigen Meldung. Der Objektteil Allmeygang sei wohnwirtschaftlich vermietet.


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    Bild: Mylius, GNU-Lizenz für freie Dokumentation @Wikimedia

  • Förderprogramm für die Höchster Innenstadt wird verlängert

    Das Förderprogramm Innenstadt Höchst wird verlängert und um ein integriertes Handlungskonzept erweitert. Die erste 10-jährige Phase von 2006-2016 ist abgelaufen, seit 2018 wird das Programm mit veränderten Schwerpunkten fortgeführt.




    Q.: B_519_2020


    Integriertes Handlungskonzept


    Das Handlungskonzept ist recht umfangreich und kann hier nicht zusammengefasst werden. Mir scheint es aber sehr interessant zu sein, weil es sich auch mit der Frage, die in diesem Forum auch schon diskutiert wurde, der Zukunft des Einzelhandels auseinandersetzt. Abgesehen davon enthält es viele interessanten Fakten und Details zur Höchster Baugeschichte. das Handlungskonzept stammt aus dem Hause Nassauische Heimstätte -ProjektSadt -

  • Nach Monaten ist es an der Zeit für einen Beitrag über den aktuellen Baufortschritt des Erweiterungsbaues für die Hostatoschule. Die Gründungsarbeiten sind zwischenzeitlich beendet und aktuell werden die Wände des 1.OG bewehrt und geschalt was schon einen ersten Eindruck der zukünftigen Straßenfronten zur Leuna- und Hostatostraße vermittelt:

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    Das Gebäude macht einen sanften konkaven Bogen auf seiner Rückseite um einer stattlichen Platane Platz zu machen:

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    Je weiter der Bau fortschreitet um so augenfälliger sind die Unterschiede zwischen der Visualisierung wie von Schmittchen gezeigt und dem final gebauten Entwurf (beim nächsten mal deshalb ein Foto von der Visu auf Bautafel).


    Zum Schluss noch ein Bild von der Fußgängerunterführung mit der Nutzung als Baulager. Ein Zugang wurde zugemauert und der andere mit einem Zaun verschlossen.
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    Bilder: main1a

  • Leunastr. 22/Emmerich-Josef-Str. 68, 68a (Neubau)


    Das Neubauvorhaben Leunastraße 22 u.a ist fertiggestellt. Auf einem 1965 m² Grundstück, das noch nie bebaut war, wurden drei Wohngebäude mit schätzungsweise 30 Wohnungen nebst TG errichtet. Das Grundstück am westlichen Ortsrand von Höchst, direkt gegenüber dem Seeacker und dem Tor Ost des Industrieparks (der Seeacker war eine Arbeitersiedlung der Farbwerke Höchst AG, die 1962 abgerissen wurde für die Anlage eines riesigen Parkplatzes, der bis heute existiert).


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    © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, Stand 03.2021, © Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation


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    © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, Stand 2012, © Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation



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    © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, Stand 03.2021, © Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation



    Die Lage nur wenige Meter vor dem Zaun des Industrieparks hat das Projekt um Jahre verzögert. Es gibt für das Grundstück keinen B-Plan, die Zulässigkeit der Bebauung wird nach § 34 BauGB beurteilt (Einfügen in die nähere Umgebung). Aufgrund des Gefährdungsrisikos im Nahbereich vorm Zaun des Industrieparks wollte die Stadt schutzbedürftige Wohnnutzung nicht genehmigen. Der EuGH hatte in einem Fall die Fa. Merck in Darmstadt betreffend zuvor entschieden, dass die Abstände zu Störfallbetrieben nicht nur in der Bauleitplanung, sondern auch bei 34er-Vorhaben zu berücksichtigen seien. Heute werden neue BVH im Gefährdungsbereich der Industrieparks im Rahmen des § 34 BauGB darauf überprüft, ob sich aufgrund ihrer Nutzung Beschränkungen des Anlagenbetriebs im Industriepark ergeben können, für Wohnbauvorhaben im Einzelfall aber erst ab einer BGF von 5.000 m² und mehr. Hier dürfte die BGF nicht über 3.000 m³ reichen. 2016 wurde genehmigt, 2018 fertiggestellt (siehe oben #189).



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    Grafik: Stadtplanungsamt Frankfurt a.M., 2018



    Bemerkenswert ist, dass alle Gebäude Mansard- und Satteldächer aufweisen, eine wohltuende Abwechslung im Neubau-Einerlei der staffelgeschossigen Flachdachkisten. Der Baumbestand wurde größtenteils erhalten.



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    Das Haus E.-J- 68 nimmt Proportion und Kubatur das Nachbarhauses auf, eine gelungene Doppelhausanlage von alt und neu.


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    Bilder von mir


    Über Bauherrschaft und Entwurfsverfasser ist mir nichts bekannt.


    Wenn schon, denn schon. Die erwähnte Siedlung Seeacker in einem alten Falkplan:


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    2 Mal editiert, zuletzt von tunnelklick () aus folgendem Grund: Einfügung Seeacker

  • Vielen Dank. Das Projekt lief unter dem Namen "24 Green". Bauherr war eine Rubikon Beteiligungs- und Projekt GmbH, eine Tochter der Leyendecker-Gruppe. Der Entwurf kam von einem Ingenieurbüro M. Kopp aus Gründau-Lieblos. Hier gibt es noch eine Verkaufsbroschüre, sogar mit Baubeschreibung. Im Forum wurde das Projekt u. a. dort erwähnt.

  • Erweiterungsbau für die Hostatoschule

    Der Anbau an die gründerzeitliche Hostatoschule, Hostatostraße 38, gestern (Vorstellung in #203, letztes Update in #215):


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    Der Baukörper ist, wie main1a oben schon schreibt, an der Rückseite konkav ausgeformt. So soll einer Platane aus dem Jahr 1950 Platz gelassen werden.


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    Bilder: Schmittchen

  • Das Wetter ist zu Winterbeginn nicht unerwartet grau in grau aber der Vorteil ist das zu dieser Zeit keine belaubten Bäume die Sicht verstellen.


    Dies vorausgeschickt ist zu tunnelklicks letzten Bildern im August ist kein großer Fortschritt bei der Erweiterung der Hostatoschule äußerlich sichtbar. Ob die 3 nachgepflanzten Bäume durch Neupflanzungen auf der nördlichen Seite der Hostatostraße ergänzt werden wird die Zukunft zeigen. Jedenfalls wurde die Vorplanung für die Umgestaltung der Hostatostraße (zusammen mit der Antoniterstraße, vgl. Magistratsvortrag M_148_2009 vom 03.07.2009) am 19. Januar vom Magistrat zurückgezogen.

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    ***


    Ein Update zur Erweiterung der Robert-Blum-Schule nach über 1 1/2 Jahren ist fällig. Zumindest im Außenbereich sind noch Restarbeiten zu erledigen, sodass man wohl feststellen darf das diese zum aller größten Teil als abgeschlossen gelten darf. Links der Bestandsbau mit seiner renovierten Fassade. Rechts der Erweiterungsbau der sich nun gestalterisch mehr diesen annähert als dem 'Altbau'. Leider ist auch hier die Lüftungstechnik nicht mit einem Sichtschutz kaschiert (Galerie).

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    ***


    Dieses Vorhaben in der 2. Reihe der Ludwig-Scriba-Straße mit der Nr. 25 hatten wir glaub‘ ich noch nicht, was ehr architektonische Dutzendware ist. Eine Wohnanlage bestehend aus 2 Mehrfamilienwohnhäusern mit 84 und 7 WE und mit 33 Tief­garagen­stell­plätzen sowie 15 Stellplätze im Freibereich strebt seiner Fertigstellung entgegen. Von der Ludwig-Scriba-Straße aus gesehen:

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    … und von der Zuckschwerdtstraße:
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    Bilder: main1a

    Einmal editiert, zuletzt von main1a ()