Frankfurt-Höchst

  • Sanierung der Spundwand am Mainufer

    All zu viel ist vor Ort noch nicht von Bautätigkeiten zu sehen. Bauzäune sind gestellt und Baucontainer ebenso. Ein paar Festlegeringe sind mit Sprühfarbe markiert und Poller unter Bäumen gestapelt.


    Von daher gibt es zumindest ein Bauschild, auf dessen Visualisierung man den "Landgewinn" für die Stadt Frankfurt sehen kann.


  • Projekt "Höchst - neu erleben"

    Der letzte Schnappschuss von April letzten Jahres gibt es in diesem Beitrag zu sehen. Die Gebäude entlang der Gerlachstraße sind mitterweile fertig und bezogen:



    Für diese vormals nicht sehr attraktive Ecke ist das Ergebnis wirklich zufriedenstellend. Einzig die Rollläden wirken etwas billig, der Rest dafür recht stimmig:




    Die Häuser an der Hospitalstraße inklusive des Gebäudes mit der markanten runden Ecke verstecken sich noch hinter Gerüsten:



  • Hallo erstmal, ohne Ahnung zu haben wirkt das Gebäude für mich sehr mediterran auf den ersten 1-2 Bildern, vielleicht auch begünstigt durch die warmen Sonnenstrahlen. Die Rollläden sehen auf den Bildern passend aus finde ich. Aber auch die schwarzen Geländer und die Rundung an der Ecke.

  • Ich stimme zu, dass das Ergebnis durchaus überzeigt. Problematisch finde ich aber (und das gilt für andere Projekte genauso) die bodentiefen Fenster im Erdgeschoss.


    Da niemand möchte, dass jeder Fußgänger freien Blick in die Wohnung hat (sind ja nicht die Niederlande hier) wird es vermutlich diverse improvisierte Sichtschutzvorrichtungen geben. Die sehen dann mehr oder (meist) weniger gut aus. Aber wie gesagt ist das ein allgemeines Problem.

  • Bolongarostraße 158

    Das Gebäude Bolongarostraße 158 soll im Rahmen des Denkmalschutzes saniert und in seinen ursprünglichen Zustand zurückgebaut werden. Dazu wird ein Quadratmeter städtischer Grund an der Ecke zur Straße Nach dem Brand, derzeit noch als Verkehrsfläche gewidmet, als Baufläche benötigt. Um den vom Denkmalamt befürworteten Verkauf an die Bauherren geht es in einem aktuellen Vortrag des Magistrats.


    Das Eckhaus auf einem Foto von 2010, an der Ecke gegenüber steht der kürzlich vorbildlich sanierte Goldene Adler, der Ladeneingang an der Hausecke soll vermutlich zurückgebaut werden.



    Bild: Eva K. (mit GNU-Lizenz für freie Dokumentation @Wikimedia)

  • Ex-VGF-Betriebshof (Billtalstraße)

    Auf dem ehemaligen VGF-Betriebshof begannen letztes Jahr die Bauarbeiten für das ABG-Wohnprojekt nach dem Entwurf von Jo. Franzke Architekten. Siehe #151 von 2015.


    Die ABG informiert nun - PR-wirksam kurz vor der OB-Wahl mit lächelndem Konterfei des Amtsinhabers - über den Projektstand. Mit Abschluss der Arbeiten sei Mitte 2019 zu rechnen. Ansonsten größtenteils Daten: 250 Wohnungen entstehen nach Passivhausstandard. Die Wohnungsgrößen variieren zwischen etwa 45 und 115 Quadratmetern bei 2 bis 5 Zimmern. Die Investitionssumme liegt bei 63 Mio. Euro, im Schnitt also rein rechnerisch bei 252.000 Euro je Wohnung.

  • Bolongarostraße 158

    Die Bolongarostraße 158 sieht inzwischen so aus:




    Eine weitere deutliche Verbesserung in der Höchster Altstadt.

  • Justinus-Keller

    Im Justinus-Keller (im Höchster Hof) wird renoviert.



    Ich habe gehört dort soll ein Jazzkeller rein.

  • An der Bahnhofsüdseite und dem neuen Busbahnhof kann man langsam erste Konturen erkennen:




    Die Adolf-Haeuser-Straße wurde fertiggestellt und hat den dortigen Verkehr wieder aufgenommen:



  • AOK Gebäude Bolongarostraße 82

    Aus dem Umbau des AOK-Gebäudes in Wohnraum wird scheinbar nichts. (vgl. http://www.deutsches-architekt…hp?p=579242&postcount=176)


    Laut FR zieht dort das Job-Center ein.


    siehe


    http://www.fr.de/frankfurt/sta…oechst-zieht-um-a-1573563


    Bleibt die Hoffnung auf eine minimale Aufwertung des Blocks:


    "Auch der Wohnriegel entlang der Ludwig-Scriba-Straße erhält nach Angaben der Bieker AG ein „Facelift“. Unter anderem sollen die Eingänge und die Außenanlagen neu gestaltet werden."

  • Der FR-Artikel basiert auf einer Pressemitteilung aus der vergangenen Woche. Zur der Meldung nach "umfassend sanierten" Bolongarostraße 82 gibt es eine kleine Visualisierung:



    Bild: Bieker AG


    Das Jobcenter verlässt dann die Kurmainzer Straße 6. Gut möglich, dass das ältere Bürogebäude anschließend einer größer angelegten Neuentwicklung weichen muss. Südwestlich davon grenzt das bereits frei gemachte frühere Areal der Gas-Union an, das bis hin zur Zuckschwerdtstraße neu bebaut werden könnte. Meines Wissens gehört es der ABG Holding (zur Vorgeschichte und zur abgerissenen Bebauung oben Beitrag #82). Es müssen aber wohl noch Altlasten beseitigt werden, wozu die Mainova AG als Rechtsnachfolgerin verpflichtet ist. In eine Neuentwicklung einbezogen werden könnte das benachbarte Areal der Aldi-Filiale im Südosten, die analog zur Konkurrenz platzsparender neu gebaut und das Grundstück im Übrigen dem Wohnungsbau zur Verfügung gestellt werden könnte. Klick vergrößert:


    Bild: https://abload.de/img/2018-09-03_13443074cp2.jpg
    Geobasisdaten: © Stadtvermessungsamt Frankfurt am Main, Stand 09.2018,
    © Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation

  • Neue Baustellen/gerüste in Höchst

    An dem Gebäude Allmeygang 1 hängt ein Bauschild:


    "Neuaufteilung der Wohneinheiten von 5 in 6 mit inneren Umbauten eines Mehrfamilienhauses"


    Ich hoffe ein neuer Anstrich ist auch drin. Aktuelles Bild:





    An der Bolongarostraße 166 steht ein Gerüst und eine Fachfirma für Denkmalsanierung ist vor Ort. Aktuelles Bild:




    Auch die Bolongarostraße 113 (direkt neben dem Palast) wurde eingerüstet.
    Leider keine weiteren Informationen. Aktuelles Bild:




    Der Aufwertungsdruck wächst erfreulicherweise weiter. Die echten Schandflecken in der Kernaltsstadt von Höchst werden immer weniger und auch in dem problematischen Bereich zwischen Bolongaropalast und Fußgängerzone tut sich etwas.

  • Baubeginn für städtische Betriebshöfe auf Ex-Breuerwerke-Areal

    Die Bauarbeiten für die Betriebshöfe der FES, des Grünflächenamtes und des Amts für Straßenbau und Erschließung beginnen (zur Gesamtplanung oben #68 ff.). Dazu eine Pressemitteilung der Stadt von heute:


    Mit Herbstbeginn startet die KEG Konversions-Grundstücksentwicklungsgesellschaft mbH mit der Herrichtung des Geländes der ehemaligen Breuerwerke. Das Areal an der Palleskestraße wird der neue Standort der Betriebshöfe der Frankfurter Entsorgungs- und Service GmbH (FES), des Amtes für Straßenbau und Erschließung (ASE) sowie des Grünflächenamtes (GFA) der Stadt Frankfurt. Nach Abschluss der derzeit laufenden Bodensanierung auf dem historischen Gelände sollen gegen Ende Oktober 2018 die ersten Hochbauarbeiten beginnen.


    „Mit dem Baustart kommen wir auch einen Schritt weiter, zusätzlichen Wohnungsbau im Frankfurter Westen zu betreiben“, sagt Planungsdezernent Mike Josef. „Denn erst durch die Verlagerung der Betriebshöfe auf das Areal der ehemaligen Breuerwerke kann auf den bisher hierfür genutzten Flächen dringend benötigter Wohnungsbau geschaffen werden – und das, ohne dass bislang unversiegelte Flächen in Anspruch genommen werden müssen.“


    Historische Werkhalle integriert


    Das Gesamtareal für alle drei Einrichtungen umfasst eine Fläche von rund 17.000 Quadratmetern. Vorgesehen ist eine Bebauung in zwei Bauabschnitten, beginnend mit der Erstellung der Betriebshöfe für die städtischen Ämter auf dem westlich gelegenen Teilgrundstück. Das östlich angrenzende Gelände bildet den zukünftigen Betriebshof der FES. Neu entstehen werden dort notwendige Einrichtungen der Stadtreinigung und Entsorgungslogistik, wie zum Beispiel der neue Wertstoffhof West. Teil der Planungen für diesen Bereich ist auch die Einbindung der dort befindlichen historischen Werkshalle „Formenwerk“.


    „Es freut mich besonders, dass wir dieses Zeugnis einer wichtigen Epoche der Höchster Stadtgeschichte erhalten und ihm eine sinnvolle Zukunft geben können“, sagt Klaus-Peter Kemper, Prokurist der BSMF und Vertreter des Bauherren KEG. Saniert und bedarfsgerecht umgebaut werden, in dem gründerzeitlichen Industriegebäude Büro- und Verwaltungs- sowie Lagerräume der FES ihren Platz finden. Außerdem ist geplant, im ehemaligen „Formenwerk“ eine Kantine unterzubringen, die auch von der Öffentlichkeit genutzt werden kann.


    Erster Bauabschnitt ab Oktober


    Auf den westlich gelegenen Teilgrundstücken mit einer Gesamtfläche von rund 6290 Quadratmetern werden die Betriebshöfe des ASE und des Grünflächenamts entstehen. Die Ämter erhalten zwei- beziehungsweise dreigeschossige Neubauten in Passivhausweise mit Verwaltungs- und Büro- sowie Sozial- und Werkstatträumen.


    „Seit der Neustrukturierung der Baubezirke im Jahr 2001 haben sich die Anforderungen an die Mitarbeitenden erheblich verändert. Zentrale Aufgaben für die gesamte Stadt – wie zum Beispiel das Schilderlager und alle Großveranstaltungen – werden seitdem vom Baubezirk West übernommen. Mit dem Neubau in zentraler Lage für den Frankfurter Westen sind wir nun auf die zunehmenden Herausforderungen besser vorbereitet“, erklärt der für das ASE zuständige Verkehrsdezernent Klaus Oesterling. Mit den barrierefrei eingerichteten und modernen Arbeitsplätzen unterstreiche die Stadt Frankfurt am Main zudem ihren Anspruch, ein attraktiver und zeitgemäßer Arbeitgeber zu sein, so Oesterling. Die Anordnung der baulich zusammenhängenden Gebäude bildet jeweils eine Hofsituation, durch welche ein größtmöglicher Teil der Grundstücke als kompakte Lager- und Rangierfläche erhalten bleibt. Für Nutzfahrzeuge, Pkw und Fahrräder ist so genügend Platz vorhanden. Die Bauarbeiten für beide Gebäude sollen nach Abschluss der Bodensanierung gegen Ende 2018 beginnen und werden voraussichtlich zwei Jahre dauern.


    Verkehrliche "Rund-um"-Erschließung


    Bereits angelegt und in den kommenden Monaten als Baustraße genutzt ist die neu eingerichtete westliche Erschließung der Betriebshöfe der städtischen Ämter direkt von der Kurmainzer Straße. Diese im Rahmen der Entwicklung des Areals gefundene Lösung erlaubt einen eigenen Zugang und damit die verkehrliche Entlastung der Palleskestraße. „Insgesamt ist es ein sehr komplexes Vorhaben mit einem hohen Abstimmungsbedarf und einer Vielzahl zu beachtender Regelungen, Anforderungen und Akteure“, erläutert Gisela Weil, Architektin und Projektleiterin des Planungsbüros BSMF. Sie ist seit 2012 mit dem Vorhaben beschäftigt. Voraussichtlich Ende 2020 können das ASE und das Grünflächenamt in den Neubau einziehen. Im Jahr darauf, so die Planung, wird der Betriebshof der FES folgen.


    Daten:


    • Grundstücksfläche gesamt circa 17.145 Quadratmeter (für alle Einrichtungen)
    • FES circa 10.553 Quadratmeter
    • ASE circa 4.460 Quadratmeter
    • GFA circa 1.830 Quadratmeter
    • Rund 302 Quadratmeter Fläche KEG für Erschließung West (zur Kurmainzer Straße)
    • Planungsrechtliche Grundlage: Mischgebiet


    Planungshistorie Entwicklung der ehemaligen Breuerwerke:


    • 2010: Erwerb des Geländes der ehemaligen Breuerwerke durch die Stadt Frankfurt am Main und die KEG mit Übernahme der Mieter (Zentrale eines Getränkegroßhandels, Höchster Porzellanmanufaktur), Neuordnung der Grundstücke und teilweiser Abriss bestehender Werkhallen, Verlagerung des Getränkegroßhandels innerhalb des Areals,
    • 2012: erste Grundkonzeption für eine Neuordnung der Betriebshöfe FES/ASE/GFA, Herausarbeitung der Planungsanforderungen für die einzelnen Einheiten, Suche nach einem neuen Grundstück für den Getränkegroßhandel
    • 2013: Übergabe der westlichen Teilfläche als baureifes Grundstück für die IGS West
    • 2015: Inbetriebnahme der IGS West
    • 2017: Stellung des Bauantrages für den Neubau FES, GFA und ASE inkl. bundesimmissionsschutzrechtlicher Genehmigung und Bodensanierungsplan
    • 2018: Beginn der Bodensanierung (ab 9/18), Geplanter Baubeginn 1. BA Neubau der Betriebshöfe ASE/GFA (ab circa 10/18)
    • 2019: Voraussichtlicher Baubeginn 2. BA/FES
    • circa 2020: voraussichtliche Inbetriebnahme ASE/GFA
    • circa 2021: voraussichtliche Inbetriebnahme FES


    Städtebaulicher Zusammenhang


    Die Verlagerung der Betriebshöfe auf das Areal der ehemaligen Breuerwerke ermöglicht die notwendige räumliche Vergrößerung der Nutzungsflächen für die jeweiligen Einrichtungen und eine moderne Ausstattung mit Werks- und Funktionsgebäuden, Sozial- und Büroräumen. Arbeitsplätze und Dienstleistungsstandorte bleiben zudem innenstadtnah erhalten und sind gut erreichbar. Durch die Verlagerung der Betriebshöfe vom bisherigen Standort an der Breuerwiesenstraße/Palleskestraße werden dort selbst Flächen frei. So führt die städtebauliche Neuordnung mit der Konzentration des Gewerbes in Nähe der Bahngleise zu einer sinnvollen Verwendung untergenutzter Gewerbeflächen zu Gunsten von Flächen mit Potential für eine höherwertige Nutzung.