In der Stadt Zürich entsteht an zentraler Lage das höchste Getreidesilo der Welt.
Seit 1843 steht am Sihlquai eine Mühle, ein wichtiger Zürcher Industriebetrieb. Als Branchenführerin verarbeitet Swissmill rund 30 Prozent des Getreides, das in der Schweiz für Nahrungsmittel benötigt wird.
Swissmill plant, ihr Kornhaus am Sihlquai in Zürich auf 118 Meter aufzustocken.
Website: www.kornhaus-zuerich.ch
Bilder: HHP Harder Haas Partner AG, Steve Ohlin
Ein weiteres Gebäude mit 100+ Metern in Zürich. 
Gegen die Idee, Industriebauten wie Silos recht hoch zu bauen, gibt es prinzipiell nichts einzuwenden. Das Beispiel des Henninger Turms in Frankfurt am Main zeigt, dass sogar der Rang eines Wahrzeichens möglich ist. Höhe allein reicht aber nicht. Der Entwurf des Kornhauses wirkt klotzhaft und billig und sollte dringend überarbeitet werden. Insbesondere der Sockel kann noch nicht einmal mit der Ästhetik eines Stadtbunkers aus dem zweiten Weltkrieg mithalten.
So sieht der (ehemalige) Silo einer Brauerei in Frankfurt am Main aus (links im Hintergrund):
Leider nur mit dem Handy
Schön zu sehen wie gross das Gebäude am Ende sein wird. Die beiden Kräne ragen 135m in die Höhe.
Wie jetzt, ganze 2m höher als das Ulmer Pendant (mit Antenne allerdings 125m)? 
Dank Gleitschalung wächst das Silo permanent in die Höhe. Hier ein paar Bilder von heute:
25.10.2017:
Das nenne ich mal einen Betonbunker!
Die Schweizer (Architekten) lieben das. Sichtbeton, auch als Kontrast zu den Bergen, scheint die größte Errungenschaft zu sein.
Ich bin immer wieder aufs neue schockiert wie sich die Schweizer ihre schönen Städte verschandeln. Hochwertige Architektur findet man dort leider viel zu selten. Dieses Silo ist aber tatsächlich ein neuer Tiefpunkt.
