InO | Kaiserstraßen-/Gerichtsviertel & Körne

  • Innenstadt-Ost - 27.02.2022


    Am ehemaligen Cola-Gebäude nagt schon der Zahn der Zeit an der Farbe. Schön war das Gebäude auch als Lagerbox nie, aber jetzt wird es auch noch leicht schäbig.



    Das Projekt Kaiserstraße 162a wächst weiter.



    Die Geschäfte im Gebäude Kaiserstraße 173 sind ausgezogen und ein Abriss des Gebäudes scheint sehr wahrscheinlich. Dies wäre ein enormer Gewinn für diesen Bereich.



    In der Sennestraße wird ein Gebäude nebst Garagen usw abgerissen. Sicher wird auch hier bald neues entstehen. Positiver Nebeneffekt: die Gebäudeflucht der Straße wird korrigiert.




    Alle Bilder: tino27

  • East Gate

    Es gibt neue Entwürfe auf der Internetseite des Projektentwicklers. Gerber Architekten liefern die Entwürfe zu diesem Projekt.


    So detailliert gefällt es mir viel besser als der erste Entwurf der veröffentlicht wurde. Auch mag ich die hochwertige Fassade und die Höhe des Komplexes. hier sieht man was beim Kaiserquartier mMn leider verpasst wurde. Eine ausreichende Höhe für dieses Quartier zu schaffen.

    Auf den Entwürfen ist zudem bereits die Tankstelle ersetzt, nicht aber das BettenBormann(?) Gebäude in der Mitte. Möglicherweise ist das ein gutes Zeichen.


    Nach dem Abschluss des ganzen Projektes, muss man sagen, insgesamt viel Stückwerk. Kaiserquartier solide, East Gate gefällt mir sogar etwas besser. Hanse-Viertel solide. City-Quartier Ost leider großer Schrott. Und insgesamt wäre eine Gesamtentwicklung des Areals vielleicht von Vorteil gewesen. Wäre heute sicherlich auch leichter vermarktbar als damals.

  • Sehe ich ähnlich. Man stelle sich diese Höhe im gesamten "Quartier" vor - man hätte auf diese fürchterlichen Doppelhaushalten verzichten können, einen Teil der Fläche mit einem netten, schmalen Park entsprechen grossstädtische und zeitgemäss aufwerten können und hätte am Ende wahrscheinlich trotzdem mehr Wohnraum und mehr Wohnungen geschaffen.

  • So tragisch finde ich die Höhe des Kaiserquartiers nicht. Ich find auch gut, dass das East Gate nicht durchweg 6 Geschosse hat, sondern auch zur Straße hin gestaffelt ist. Ja, das City Quartier ist leider nichts, aber verschwindet ja nun hinter den Gebäuden.

    Insgesamt gefällt es mir aber deutlich besser, als da weiß in weiße Kronenviertel, was vor Langeweile fast strotzt.


    Größte Auffälligkeit des aktualisierten Entwurfes: Die Tankstelle ist verschwunden. Der Standort war nie ideal und bot immer Potential für Streit. Und scheinbar büßt Betten Bormann den kompletten Parkplatz ein.

  • Hamburger Straße 78-120 - Eastgate


    Ich binde hier mal eine der Visualisierungen von Eastgate (Hamburger Straße 78 bis 120) direkt ein. Auf dem Grundstück Hamburger Straße 78 befindet sich derzeit noch die SB-Tankstelle. Die fensterlosen Häuserwände deuten darauf hin, dass es der Hamburger Straße 110 ("Betten Bormann") wohl ebenfalls früher oder später an den Kragen gehen wird.


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    Quelle: https://tecklenburg-bau.de/planung/dortmund-east-gate/

  • Kaiserquartier - Erster Bauabschnitt Fertiggestellt


    Der erste Bauabschnitt des neuen Kaiserquartiers ist fertiggestellt worden. Erste Mieter sind bereits eingezogen. Auch ein neuer REWE Supermarkt hat eröffnet.


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    Auch die Stadtvillen streben ihrer Vollendung entgegen.


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    Bilder: Eigene Aufnahmen

  • Körne - Quartier S1


    Es ist zwar von dem geplanten Projekt seit langem nichts mehr zu hören gewesen und der Internetauftritt wurde auch abgeschaltet. Dennoch haben die Abrissarbeiten auf dem potentiellen Grundstück begonnen.



    Bilder: tino27

  • Kaiserstraße 162a


    Gut ein Jahr nach Baubeginn, ist der Rohbau des Neubaus fertig gestellt. Durch die abgestufte und teilweise eingerückte Struktur, bildet das Gebäude einen guten Übergang zwischen den jeweiligen Nachbargebäuden.




    Bild: tino27

  • Eastgate

    Die SB-Tankstelle an der Hamburger Str. ist geschlossen und eingezäunt. Eventuelle Vorboten eines Baubeginns des Eastgate Quartiers?!

  • Okay. Nicht viel weiteres. Tankstelle ist seit 1.10 geschlossen. Genaueres wissen sie aber nicht, da die Betreiber Rheinland Kraftstoff sich nicht weiter äußern. Man geht aber von bevorstehendem Abriss aus.

    Sehr schön. Dann kann es bald losgehen mit dem Eastgate. 2025 soll das Projekt schon abgeschlossen sein.

    Jetzt benötigt man nur noch eine Lösung für Betten Bormann

  • Wenn man 2025 fertig sein möchte, sollte man auch mindestens 2023 anfangen.


    An der Kaiserstraße 162a gab es seit Juli keinen sichtbaren Fortschritt. Scheinbar fehlte u.a. Dämmmaterial, was nun geliefert wurde.


    An der Semerteichstraße 1 wurde die Altbebauung zwischenzeitlich komplett abgerissen. Nun läuft scheinbar die Bodensanierung/-entfernung der oberen Schichten.


    Bild: tino27

  • Kaiserstr. 180-192


    Vor langer Zeit wurde mal ein Entwurf für die große Baulücke entlang der Kaiserstr. veröffentlicht.

    Jetzt soll das Projekt angegangen werden.

    Wie im digitalen Ratssystem veröffentlicht, soll an dieser Stelle zusätzlich Wohnraum entstehen, aber auch der dortige Lidl neu gebaut werden.

    Auch das bisher brachliegende westlich angrenzende Grundstück wird mit einbezogen.

    Am Ende entstehen ein neuer Lidl mit doppelter Verkaufsfläche und Stellplätze mittig und Wohnbebeauung als Abschluss zur Straße in Blockrand und zusätzlich im Norden des Plangebietes.

  • Kaiserstr. 173

    Auch hier entsteht neues. Genau gegenüber des vorher genannten Projekts. Das ziemlich unattraktive Bestandsgebäude wird abgerissen und mit einem 5-geschossigen Neubau bebaut. Dieser soll sich optisch an den Neubau Kaiserstr. 179 direkt gegenüber orientieren.

    Es sollen Wohnungen und Büros entstehen. Großer Vorteil ist eine Korrektur der Flucht, da das Bestandsgebäude recht weit in den Gehweg hineinragt.

  • Das sind wirklich mal gute Nachrichten. Vor allem für den Bereich um den Lidl möchte man sagen: endlich!

    Wie hier verwortvoller innenstädtisches Bauland unkreativ vernichtet wurde, war wirklich frustrierend. Einziger Wehmutstropfen ist, dass ein ziemlich neuer Nahversorger abgerissen wird, um ihn sinnvoller wieder neu zu errichten. Der letzte bekannte Entwurf für die Bebauung entlang der Kaiserstraße stammte von Bieber Architekten.


    Über kurz oder lang werden wohl auch die Baulücken/Parkplätze ab der Hamburger Str. 66 stadteinwärts verschwinden.

  • Pressemitteilung der Stadt Dortmund:


    Denkmalbehörde: Kaiserbrunnen soll restauriert werden – mit Hilfe der Dortmunder*innen


    Die Untere Denkmalbehörde der Stadt Dortmund plant, den Kaiserbrunnen zu restaurieren und dabei auch fehlende Teile nach historischem Vorbild rekonstruieren zu lassen. Dafür benötigt sie die Hilfe der Dortmunder*innen, denn es fehlen historische Abbildungen des Brunnens, die als Vorlage für eine möglichst detailgenaue Rekonstruktion dienen könnten.


    Daher starten Denkmalbehörde und der Beauftragte für Kunst im öffentlichen Raum den Aufruf an die Bürger*innen, mit Fotomaterial behilflich zu sein. Gesucht werden nur Bilder, die die südliche und östliche Ansicht mit Löwenkopf und Wappen als Verzierungen am Obelisken zeigen.


    Wie der Kaiserbrunnen entstand


    Der Kaiserbrunnen gab dem Kaiserviertel nicht nur seinen Namen, er ist auch heute noch ein beliebter Treffpunkt und Aufenthaltsort mitten im Kaiserviertel. Ursprünglich wurde er jedoch 1902 von dem Kölner Bildhauer Wilhelm Fassbinder für die Düsseldorfer "Industrie- und Gewerbeausstellung für Rheinland und Westfalen" geschaffen.


    Die Granitarbeiten nahm Steinmetz Georg Dassel vor, den Bronzeguss die Gießerei Vorwärts in Köln – allesamt renommierte Künstler*innen ihrer Zeit. Da ein Bildnis Kaiser Wilhelms II. den Brunnen schmückt, wurde extra die Genehmigung des Kaisers für den Bau des Brunnens eingeholt, die dieser auch – jedoch nicht ohne persönliche Korrektur des Schnurrbarts seines Bildnisses – erteilte. Der "Dortmunder Verschönerungsverein" sorgte anschließend mit finanzieller Hilfe der Anwohner dafür, dass der Brunnen am 9. Mai 1903 um 18:00 Uhr für seinen heutigen Standort feierlich der Stadt Dortmund übergeben wurde.


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    Kaiserbrunnen, 2018

    Urheber: Lucas Kaufmann | Wikimedia Commons - the free media repository


    Die vier Seiten des imposanten Obelisken schmückten ursprünglich vier verschiedene Darstellungen: Ein Löwenkopf und ein Delphin aus Bronze, aus deren Mäulern Wasser in die Becken floss, und gegenüber des Bildnis von Kaiser Wilhelm II ein Wappen mit einem Adler. Diese wurden eingerahmt von Lorbeerkränzen, Eichenlaub und unterschiedlichen militärischen Artefakten. Die Details sollen nun rekonstruiert werden – nicht in Bronze, sondern in Polymer-Beton, einem Material, das ähnlich aussieht, jedoch weniger gerne gestohlen wird.


    Foto-Ansichten von Löwenkopf und Wappen gesucht


    Das Wappen mit dem Adler wurde bereits nach dem Zweiten Weltkrieg entwendet. In jüngerer Vergangenheit wurden auch der Löwenkopf und seine Umrahmung abgerissen und gestohlen. Hierbei beschädigten die Diebe außerdem den Sockel. Von diesen beiden Ansichten werden Fotos gesucht.


    Existieren vom Löwenkopf noch relativ viele Bilder, so gibt es kaum Hinweise, wie das Wappen ursprünglich aussah. Da es zur straßenabgewandten Seite lag, wurde es wahrscheinlich wenig fotografiert. Eine umfangreiche Archivrecherche brachte bisher nur zwei Postkarten mit dem Wappen hervor, jedoch waren hierauf die Wappen nur relativ verschwommen zu erkennen. Nicht einmal mit Sicherheit ist hier zu erkennen, ob es sich wirklich um den preußischen Adler handelt, wie es in der Literatur dargestellt ist. Neueste Recherchen in Zusammenarbeit mit der Denkmalpflege des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL), Landschafts- und Baukultur in Westfalen haben ergeben, dass es sich auch um das Dortmunder Stadtwappen mit einer Mauerkrone handeln könnte.


    Aufgrund der mangelnden Ergebnisse der Archivrecherche bittet die Stadt um Ihre Mithilfe: Sollten Sie in Ihren Fotoalben und -mappen noch Darstellungen des Kaiserbrunnens finden, die den ehemaligen Löwenkopf oder das Wappen zeigen, dann melden Sie sich bitte bei der Unteren Denkmalbehörde. Jedes Bild trägt dazu bei, den Kaiserbrunnen wieder in altem Glanz erstrahlen zu lassen. Der Kontakt zur Denkmalbehörde läuft über lreckwitz@stadtdo.de, Telefon 0231 50 11173.

  • Grundstück Körner Hellweg/Berliner Straße


    Vor einer paar Wochen wurde bekannt, dass das Traditionsgasthaus Gobbrecht Ende 2022 seine Türen schließt. WAZ

    Gleichzeitig pfeifen die Spatzen in Körne von den Dächern, dass das Gebäude und wahrscheinlich auch die Häuser Körner Hellweg 36, sowie der Garagenkomplex abgerissen werden sollen. Auf dem Grundstück soll eine Augenklinik neu gebaut werden, was je nach Gestaltung eine deutliche Aufwertung für den Bereich wäre.

  • Körne - Quartier S1 | 21.11.2022


    Am Körner Platz beginnen nur doch schon die Tiefbauarbeiten und der erste Unterdreher wurde aufgestellt. Es ist allerdings nicht klar, ob an den alten Plänen festgehalten wurde und wie das Quartier heißen wird. Wenn ich mich richtig erinnere, wurde das Projekt von der BLINIM GmbH erdacht und gestartet. Nun ist der Bauherr jedoch die LINIM GmbH. Diese hat zuletzt im Kronenviertel ein Mehrfamilienhaus errichtet.




    Bildquelle: tino27