Wow, so viele Antworten (auch wenn nicht alle sehr sachlich)
Das mit Wanne-Eickel hab ich nicht verstanden. Die Station Taunusanlage ist nicht so schlimm, dass man im Urin waten muss (im Gegenteil, sie ist überhaupt nicht schlimm, dort fahren mehrere Rolltreppen, es wachsen keine Bäumchen aus dem Fugen, alle Übergänge funktionieren - im Gegensatz zu Eschersheim). Betriebsausgaben und Spenden sind für ein Unternehmen gleich steuermindernd (und das heisst, dass der Staat dieses Geld nicht erhält, folglich zum Projekt beisteuert).
Ich habe NICHT kritisieren wollen, dass die Deutsche Bank (und/oder andere) sich bei einer solchen Maßnahme engagieren. Das finde ich auch gut.
Aber die Finanzierung der öffentlichen Hand beträgt nach dem Bericht von Schmittchen immer noch mind. 1,5 bis 2 Mio.€. Wenn also die Bahn und die Stadt Geld in die Hand nehmen, nach welchen Regeln/Reihenfolge erfolgt das dann? Wo sind die meisten Menschen unterwegs, wer schreit am meisten? Wo es repräsentativ ist?
Die Station Konstablerwache wird von weit über 100T Fahrgästen benutzt, aber der Aufzug dort hat keine 6 Mio. gekostet und sonst wurde da seit den 80ern nichts baulich gemacht.
Hauptbahnhof und Flughafenbahnhof sind grauselig, hier kommen die Touristen durch, wenn also etwas der Eindruck verbessert werden sollte, warum nicht hier?
Die Station Taunusanlage ist im Berufsverkehr voll, keine Frage, aber außerhalb ziemlich verlassen. Die Station Westbahnhof ist immer benutzt, zu jeder Tageszeit. Vielleicht keine 30T Fahrgäste und sicher auch andere Klientel. Aber auf eine Renovierung und Aufzug kann diese Station warten, weil kein Sponsor da ist. Und auf Kunstvitrinen und ein durchgängiges Farb-Licht-Konzept würden die Bockenheimer auch sicher verzichten. Dann würden die 2 Mio. der Stadt + Bahn auch dafür reichen.
Die Stationen Eschersheim und Höchst kann man mit Kinderwagen gar nicht erreichen, da nur Treppen vorhanden sind.
Die Liste kann man sicher noch erweitern.