Rheinauhafen im Novembernebel

  • Mal wieder klasse Bilder.:daumen:


    Der Rheinauhafen ist wirklich gelungen, jetzt hoffe ich nur das die Südbrücke schnellstens saniert wird.

  • Ja, die wirkt wirklich ein wenig mitgenommen. Sind die Arbeiten auf der Brücke schon Teil einer Sanierung?




  • Köln ist zwar nicht gerade meine Lieblingsstadt, aber Deine Fotografie ist wirklich zum Niederknieen und treibt einem den blanken Neid ins Gemüt. Hast Du schon einmal mit dem Gedanken gespielt oder bist gar auf dem Weg dazu, professioneller Fotograf mit künstlerischem Anspruch zu werden? Wenn nicht, wäre das eine Überlegung, mit der Du Dich ernsthaft auseinandersetzen solltest. Ich denke, dass man unter 100 Amateurfotografen nur schwer einen finden wird, dessen Bilder Deinen hinsichtlich ihrer ästhetischen Qualität auch nur nahekommen.

  • Köln ist zwar nicht gerade meine Lieblingsstadt, aber Deine Fotografie ist wirklich zum Niederknieen und treibt einem den blanken Neid ins Gemüt. Hast Du schon einmal mit dem Gedanken gespielt oder bist gar auf dem Weg dazu, professioneller Fotograf mit künstlerischem Anspruch zu werden? Wenn nicht, wäre das eine Überlegung, mit der Du Dich ernsthaft auseinandersetzen solltest. Ich denke, dass man unter 100 Amateurfotografen nur schwer einen finden wird, dessen Bilder Deinen hinsichtlich ihrer ästhetischen Qualität auch nur nahekommen.


    Hmm, wäre sicherlich nicht schlecht, wenn man das Hobby zum Beruf machen könnte. Nur weiß ich nicht so recht, wo man da so den Einstieg schaffen könnte. :headscratch:

  • Das hängt natürlich stark davon ab, ob man eher kommerzielle Auftragsarbeiten bspw. in der Werbe- und Marketingbranche, in der Modefotografie, für Zeitungen und Zeitschriften usw. anstrebt oder eine freie künstlerische Laufbahn. Ersteres bietet, wenn man einmal den Einstieg geschafft hat, ein relativ gesichertes Einkommen, schränkt aber natürlich den Spielraum der eigenen Kreativität sehr ein und ist mit der Gefahr verbunden, zu öder Routine zu werden, wohingegen eine unabhängige künstlerische Laufbahn größere persönliche Befriedigung bietet, aber auch finanziell viel unsicherer und riskanter ist, von irgendwelchen späteren Sozial- und Rentenansprüchen ganz zu schweigen... Im Laufe des Studiums, in einigen Praktika und in meiner Magisterarbeit habe ich mich ziemlich stark mit Kunstfotografie beschäftigt (Allerdings nur aus kunsttheoretischer Sicht, in praktischer Hinsicht bin ich, was Fotografie angeht, blutiger Laie, der ohne besondere Ambitionen knipst) und in die Arbeit etlicher Kunstfotografen einen Einblick gewonnen, kann über dieses Feld also wesentlich mehr sagen als über den Bereich kommerzieller Auftragsfotografie. Ein Weg, im Milieu der Kunstfotografie einen Anfang zu machen, ist natürlich das Absolvieren eines Kunststudiums oder einer Fachausbildung an einer Kunsthochschule oder Akademie mit fotografischem Schwerpunkt, das ist aber natürlich sehr zeitintensiv - allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass Du sehr gute Chancen hättest, mit einer Bewerbungsmappe mit Beispielbildern einen Platz zu bekommen. Ansonsten kann man auch versuchen, als Quereinsteiger eine Serie von Bildern direkt einer Kunstgalerie anzubieten und zu hoffen, dass sie sie akzeptiert und zum Verkauf ausstellt. Dafür sind die Anforderungen allerdings schon extrem hoch, und neben technischer Perfektion, die bei Deinen hier gezeigten dokumentarischen Serien zweifellos vorhanden ist, müssten sie auch eine wirklich überzeugende künstlerische Idee haben, ein Thema, einen Konflikt, mit dem sie sich auf originelle Weise auseinandersetzen. Aber es sei noch einmal betont: Um die 95% aller Künstler jeder Art - Maler, Fotografen, Bildhauer, Schriftsteller, Schauspieler usw. - bleiben ihr Leben lang arm wie Kirchenmäuse, die paar berühmten Topverdiener jeder Sparte sind ganz, ganz seltene Ausnahmefälle (Das Durchschnittseinkommen eines freien Künstlers in Deutschland beträgt, soweit ich mich erinnere, etwa 650€ im Monat, liegt also etwa auf Hartz IV-Niveau). Der sehr viel häufigere Weg ist daher, mit kommerziellen Auftragsarbeiten zu beginnen und eine ambitioniertere künstlerische Karriere nebenher langsam aufzubauen - fast alle berühmten Fotokünstler haben mit Mode- Werbe- Zeitungsfotografie usw. begonnen.