City & Wallring | Brückstraßenviertel

  • Genaues Lesen würde helfen! Südliche DES Westenhellwegs ist nicht gleich "südlicher Westenhellweg"... :nono:


    Natürlich ist der Ostenhellweg geg. dem Westenhellweg in den letzten Jahren noch weiter ins Hintertreffen geraten, dort gab es keine nennenswerten Investitionen. Das Ex-Karstadt-Sporthaus ist sicherlich häufiger besucht worden als der Nachfolger-Laden. Richtung Ostentor werden bestimmt keine 180 Euro Miete genommen, das könnten die Mieter dort nicht tragen. Die Spitzenmieten werden (denke ich) nur in unmittelbarer Nähe zum Willy-Brand-Platz erzielt und fallen Richtung Osten dann rapide ab.
    Was sich auf der Kampstr. entwickelt, ist mir bekannts. Diese Entwicklung hätte m.M.n. aber schon früher (auch zu Lasten der Entwicklungen im BS-Viertel) ansetzen können.


    Um auf das BS-Viertel zurückzukommen: Hier wird das Alternative durch das "Gediegene" verwässert, dadurch kann sich das Viertel nicht dynamisch entwickeln. Ein leicht verfallenes oder versifftes bzw. freundlicher ausgedrückt "verruchtes" Viertel ist ok. Diese Neubauten passen dort nicht hin, dass ist alles, was ich dazu sagen wollte.


    Nicht persönlich nehmen, aber du bist schon ein wenig Meinungsjakobiner... ;)

  • Naja Kingpin, deine Posts sind nicht gerade gehaltvoll. Sollen sie ja auch nicht sein, oder?! Nach fast drei Jahren rumgetrolle, hättest du viele interessante Beiträge über deine Hometown verfassen können. Stattdessen verschwendest du deine Zeit und versuchst in einem anderen Städte-Thread Unruhe zu stiften (zeugt eher von wenig Selbstbewusstsein). Übrigens: Drei Jahre sind eine lange Zeit, da vergisst man schon das ein oder andere Statement. Mal bist du gebürtiger Dortmunder, mal ein zugezogener Student und mal arbeitest du in Düsseldorf bei Vodafone.

  • 1. Aussage 1 stimmt, Aussage 2 ist falsch (und habe ich nie behauptet, vllt. habe ich mal von Meinungen zugezogener Kommilitonen geredet) und Aussage 3 stimmte mal (war dort Praktikant 2009)..


    2. Ich habe i.G.z. dir wohl eine etwas nüchterne Einstellung zu Dortmund und seinen Projekten. Dass du hier teilweise profane Bauten als "Belebung" anpreist kann ich in manchen Fällen nun wirklich nicht nachvollziehen.
    Und zu meinen Posts kann ich nur sagen: Subjektive Meinungen kann man teilen oder nicht, von Trollen kann hier keine Rede sein, weil ich meine Kommentare hier immer ausführlich begründe.
    Mag sein, dass ich nicht ganz so sehr informiert bin wie du, aber ich behaupte nie den ganzen Stuss, den du mir vorwirfst, wie bspw. es gäbe einen südlichen Westenhellweg, an dem die Oper läge. Dass dürfte wohl ein Zugezogener nach 2 Wochen als Unsinn identifizieren.
    Dortmunds Projekte sind nun mal - und da bin ich nun nicht der einzige, wie ich hier bei fast täglichem Lesen sehe -meistens mit Vorbehalten zu sehen, obs der Bahnhof, der U-Turm oder aber kleinere Projekte wie die im BS-Viertel sind.
    Das musst du auch mal akzeptieren.
    Nimm es bitte nicht persönlich, ich weiß dein Engagement zu schätzen.


    In diesem Sinne kannst du diesen Betrag nach hoffentlich aufmerksameren Lesen bitte wieder löschen.


    Mod: Nachdem die Mißverständnisse nun beseitigt sind, werde ich #100ff Morgen löschen. nikolas

  • ich fände es schade, wenn gelöscht wird.


    Ich teile Kingpins Meinung nicht zu 100 % - kann mir doch gut vorstellen, was er meint. Ich habe auch nicht das Gefühl, dass er "uns Dormunder" ans Bein pinkeln will.


    Wenn ich die Fotos von der Brückstrasse anschaue, spüre ich auch ein wenig orientalische Einflüsse. Wäre nach meinem Gefühl auch gar nich schlecht, wenn das architektonisch zur Geltung käme.


    Das BS Viertel ist im moment auch sehr aktiv. Wo gibt es das schon, dass die ANwohner den Besen in die Hand nehmen und selbst putzen.


    Das Konzerthaus und Orchesterzentrum sind für mich keine Gebäuden, wo ich mal anhalte und staune.


    Nick, Deine Fotos gefallen mir sehr gut. Du hast die Stimmung gut gefangen. Es könnten noch etwas mehr Kneipen usw geben. (mit Terassen) Sowie einige HinterhofPlätzchen.


    Meline Ebbinghaus - pusher der Werbegemeinschaft Brückstrasse. https://www.facebook.com/meline1?sk=info

  • Ich bin ja auch der Meinung, dass die neuzeitlichen Profanbauten nix in der Brückstr. zu suchen haben. Das macht das ganze urbane und "orientalische" Flair kaputt - es passt einfach nicht. Manche Dortmunder wollen das aber irgendwie nicht einsehen (ist jetzt nicht auf Nick bezogen) und möchten gerne aus dem Viertel eine "Nobelgegend" mit den typischen grauen Klötzen, die es sowieso schon genug in Dortmund gibt, machen.


    Fällt auch dieses letzte bunte Innenstadtviertel mit alternativen Einkaufs- und Essensmöglichkeiten weg, ist Dortmund wieder ein Stück unattraktiver und langweiliger geworden - zumindest für die junge Bürgerschaft.


    Meine Meinung und darüber kann man ja reden.

  • Stadtfenster | 7. September 2011

    Die ersten Büros sind bezogen [u.a. vom KV&H Verlag], im Verlauf der nächsten Wochen eröffnet im Erdgeschoss noch ein Restaurant. Weitere Infos/Eindrücke finden sich auch in diesem PDF. Es folgt eine abschließende Fotostrecke.



    Quelle: Mein Bild



    Quelle: Mein Bild



    Quelle: Mein Bild



    Quelle: Mein Bild



    Quelle: Mein Bild



    Quelle: Mein Bild

  • Das Gebäude ist wirklich sehr sehr gelungen! Wenn man sich in der PDF-Datei die vorherige Immobilie anschaut, dann ist das eine Verbesserung um 100%. Hoffentlich werden demnächst auch andere Gebäude in der Brückstraße und näherem Umfeld saniert.

  • Baugenehmigung erteilt - Baustart April 2012


    Nach einem langen Prozess beginnt der Baustart des "Komponistenhauses" im April diesen Jahres. Die Terrania AG erhielt gestern von der Stadt Dortmund die Baugenehmigung. Die oberen Etagen stehen bereits leer bzw. wurden als Lagerraum der umliegenden Geschäfte genutzt. Was mit den derzeitigen Mietern passiert, wurde nicht genannt.


    RN Printausgabe 24.03.2012



    [COLOR='Silver']Quelle: Architektengemeinschaft Thomas Tischler | Alexander Siassi/Ruhr Nachrichten

  • Wäre schade um die dortige Gastronomie. Ich hoffe also, dass sie in die neuen Räume ziehen können bzw. wird ja auch nur die Fassade erneuert?!

  • Komponistenhaus

    Das Projekt ist nach Eröffnung der Thier-Galerie in der Versenkung verschwunden. Die Einzelhandelsumsätze scheinen sich nun wieder normalisiert zu haben (→ siehe auch hier); im Frühjahr 2013 sollen die Arbeiten beginnen. (Quelle)

  • Komponistenhaus

    Back to the roots: Der Entwurf wurde nicht nur überarbeitet, vielmehr dürfte die Fassade in den Originalzustand zurückversetzt werden. → Ein, wie ich finde, gelungener und somit unbedingt erhaltungswürdiger Nachkriegsbau aus den 1950er Jahren.



    Quelle: henke . siassi architekten



    Komponistenhaus, rechts
    Quelle: Mein Bild



    Komponistenhaus, rechts
    Quelle: Mein Bild

  • Mittlerweile finde ich den Entwurf einfallslos. Klar sieht es besser aus als das was dort zurzeit steht, aber für mich sieht das nur noch wie eine billige graue Glasfassade aus den 50ern aus. Schnell, pragmatisch und ohne städtebaulichen Hintergedanken. Schade, da geht es für den Investor anscheinend nur darum Geld zu sparen.

  • Eine Sandsteinfassade wäre eine feine Sache gewesen. Eine gewisse Eleganz, siehe z.B. das Staffelgeschoss, ist dem Alternativ-Entwurf aber sicherlich nicht abzusprechen, zumal es sich um eine "Rekonstruktion" handelt. Im Übrigen wimmelt es Dortmund nicht gerade vor überdurchschnittlichen 1950er Jahre Bauten.

  • Es gibt ja durchaus so einige gute 50er Jahre Bauten, leider leiden viele unter mangelnder Pflege oder sie wurden durch Renovierungen in späteren Jahren völlig entstellt. Das Komponistenhaus ist nun keine herausragende Schönheit, aber es ist ok. Früher sahen Gebäude mit solch einem hohen Glasanteil oft bald unansehnlich stumpf aus - heutige Mehrfachverglasungen mit diversen Beschichtungen sollten dauerhafter sein. Ich hoffe, dass der restliche Teil der Fassade aus hochwertig beschichtetem Metall bestehen wird und nicht aus Faserzement wie beim Hauptbahnhof.


    Wo ich mich wirklich drüber wundere ist, dass man nun auch auf die in Beitrag 109 noch abgebildete gläserne Balkonbrüstung beim Staffelgeschoss verzichtet. Entfällt doch so die Möglichkeit in dieser Etage vor die Tür treten zu können. Mit "Balkon" wäre diese Etage ob nun als Penthouse, Atelier oder Büro sicherlich wesentlich attraktiver geworden.

  • Komponistenhaus

    Die Stadt hat den Bauantrag genehmigt. Wie bereits Ende 2012 angekündigt, sollen die Arbeiten im Frühjahr aufgenommen werden. (Quelle)

  • Komponistenhaus | 30. August 2013

    Die fünf Obergeschosse sind komplett entkernt. Im Erdgeschoss herrscht business as usual.



    Quelle: Mein Bild



    Quelle: Mein Bild

  • Zentrum für Vokalmusik

    Das Musikviertel Brückstraße gewinnt weiter an Konturen: Nach dem Konzerthaus, dem Orchesterzentrum NRW und dem Domicil soll nun auch das Zentrum für Vokalmusik ins Viertel ziehen. Im kommenden Jahr sollen Finanzmittel eingeworben und ein abschließendes Konzept vorgelegt werden. (Quelle)

  • Komponistenhaus

    Hier sind die Gerüste nun gefallen und äußerlich stehen nur noch ein paar Restarbeiten an. Was zum Vorschein kommt entspricht soweit der Visualisierung. Also nix Weltbewegendes, aber man erschreckt auch nicht. Also soweit ok. Ein paar (bunte) Lichtleisten könnte die Fassade zur "Aufpeppung" ruhig vertragen immerhin ist in dieser Straße und gegenüber vom Konzerthaus auch abends und nachts was los.
    Ein Foto von mir: