Leipzig: Militärkasernen im Nordwesten werden Wohnparks

  • Betonkopf


    wie bereits geschrieben wird es weltweit auch in Metropolen längere Fußwege geben. Diese kosten definitiv Marktanteile.


    10 Minuten Zeitverlust empfinde ich schon als unzumutbar. Musst du Kinder in die Tagesstätten bringen? (mal ohne Pandemie-Trara gefragt) - Bei mir kann ich mich zwischen 10 Minuten S-Bahn mit 1.500 m Fußweg zur Station und 1.000 m Fußweg von der Station entscheiden oder Tram + Umstieg in andere Tram mit ca. 8 Minuten Wartezeit und insgesamt 30 Minuten Fahrzeit + 650 m Fußweg wählen. Dann ist das erste Kind versorgt. Für das andere sind es 2 km Luftlinie oder 2,5 km Fußweg oder ca. 800 m bis zur Busstation, dann 2 Haltestellen + nochmal 2 Stationen Tram oder 600 m Fußweg. Und retour ins Büro oder Homeoffice. Nachmittags in umgekehrter Reihenfolge....


    Du erkennst sicher, dass jede Minute gesparte Wegezeit ein irrsinniger Gewinn ist. Die Fahrzeit selbst ist nicht so tragisch, zumal diese MIT den Kindern verbracht werden kann.


    PKW ist mitteloptimal, denn ja, es ist HVZ, doch mit ca. 20 Minuten Fahrzeit für Kind 1 und noch mal 8 Minuten Fahrzeit für Kind 2 und jeweils Stellflächen am Eingang ist es eben ein harter Wettbewerb, den der ÖPNV so nicht gewinnen kann.


    P.S. Lauffaul bin ich nicht. Renne hin und wieder Halbmarathon ;)

  • Ich habe persönlich mehrere Jahre in größeren Städten gelebt (u.a. in St. Petersburg und Sydney) und weiß, was es bedeutet, wenn man mehr als 10 Minuten zur nächsten U-Bahn o.ä. laufen muss.

    Mir persönlich hat das nicht so viel ausgemacht, da die Taktzeiten, vor allem in St. Petersburg, sehr gut waren, zw. 90 Sekunden und 3-4 Minuten.


    In Deutschland kommt jedoch hinzu, und das ist besonders schlimm, dass Züge teilweise nur alle 8-10 Minuten und am Wochenende alle 15-30 Minuten fahren (Hallo Frankfurt). Das finde ich besonders ärgerlich, wenn man dann noch lange warten muss, wenn der Zug vor einem weggefahren ist.

    Selbst in Berlin sind die Taktzeiten nicht immer optimal.

  • ^ Ja, neben der Entfernung zur Haltestelle sind die Taktzeiten das Problem.

    Ein Halbstunden-Takt auf der S-Bahn-Linie 3 reicht dort einfach nicht mehr aus. Auch angesichts des Wachstums der Arbeitsplatzzahl bei DHL in Schkeuditz sollte der Takt mindestens verdoppelt werden.

    Die Buslinie 80 ist nur bedingt eine Alternative, selbst wennmöglichst schnell eine neue Haltestelle im Bereich des Zugangs zum "Parc du Soleil" entsteht, denn in Richtung Zentrum muss noch einmal umgestiegen werden.

  • Ein Bild von gestern muss ich dann nochmal zum besten geben.


    Ohne Worte! und da stehen die gelben, blauen und brauen Tonnen noch gar nicht da!

    Der Gleisanschluss hätte man dafür gleich nutzen können :-D.


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  • Laut LVZ soll das o.g. sieben Hektar große Areal westlich der Heeresbäckerei und König-Albert-Residenz in ein „...komplett neues Quartier mit vielfältigem Wohnraum, einer Schule, Kita, Einkaufszentrum und Einrichtungen des gesellschaftlichen Lebens...“ entwickelt werden. Die Maßnahmen sollen allerdings erst nach Vollendung der benachbarten König-Albert-Residenz erfolgen.


    https://www.lvz.de/Leipzig/Lok…asernen-in-Leipzig-weiter


  • In unmittelbarer Nähe zu den Kasernen wohnten die Offiziere mit ihren Familien. An die militärische Vergangenheit erinnern (noch) die Straßennamen wie die Jägerstraße.


    Seit Montag wird der Platz des 20. Juli 1944 umgestaltet. Im Winter mussten kranke Bäume gefällt werden. Die werden jetzt ersetzt und neues Grün kommt in den Boden.

  • Hoffen wir, dass die jungen Bäume es schaffen und dass man langsam damit beginnt, die Stadtbäume dem geänderten Klina anzupassen. Alljährliches Wässern kann keine dauerhafte Lösung sein.

  • kleiner Adventsrundgang (2): Heeresbäckerei


    als End- und Zielpunkt einer Sichtachse sieht man diesen schön sanierten Altbau tatsächlich schon vom Viertelsweg Höhe Konsum aus


    vom Nachbarprojekt gen Westen

  • kleiner Adventsrundgang (3): unentdecktes Land


    weiter westlich schließen sich noch unangetastete baufällige Alt- und DDR-Bauten an. Soweit ich weiß, gibt es dazu noch keiine Pläne

  • kleiner Adventsrundgang (4): Garagen & Ställe


    in der König-Albert-Residenz sind die ehemaligen Garage und Ställe zu heimeligen Reihenhäusern mutiert. Ein ähnliches Bild wie im Quartier Siebengrün

  • kleiner Adventsrundgang (5): alt & neu


    Am westlichen Ende der König-Albert-Residenz sind weitere Neubauten entstanden; derweil die letzten schon entkernten Klinkerbauten wiederaufgebaut werden

  • kleiner Adventsrundgang (6): unendliche Weiten


    das südwestliche Ende der König-Albert-Residenz ist sehr offen und großzügig gestaltet; es ist noch viel Platz

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    neuer Apellplatz :D

  • kleiner Adventsrundgang (7): Verkehrsanbindung ...


    ... ist nach wie vor rudimentär. Man merkt "hier draußen" sehr schnell, wie jwd das Viertel doch ist. Meines Erachtens könnte die Anbindung deutlich verbessert werden, wenn die S3 - wie dereinst geplant - im 20-Minuten-Takt führe - und am westlichen Ende des Haltepunktes ein weiterer Zugung zum Viertel durch die Mauer gebrochen würde


    westliches Haltepunktende mit Blick zu den Kränen von weiter oben


    aktuell erzwungender Umweg über den östlichen Zugang

  • Da wären wir uns ja heute fast über den Weg gelaufen DrZott

    Ich ergänze mal noch die Kaserne:


    Das Einzelhaus WH 9 ist entkernt.

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    Und das Baufeld für WH 13,14,15 sowie die Tiefgarage beginnt wohl auch bald.

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  • Uijj...8 Episoden...da fragt man sich ja, was in der nächsten Staffel passiert?!

    Die Sanierungen sind ziemlich schick geworden, die Neubauten mal wieder das übliche Billigkistengedöns, phhhhh.

    Danke für die Updates!

  • ^..... Man schaut und empfindet es Toll wenn altes Neu entsteht, und ist enttäuscht wenn man die Neubaukisten sieht. Dieser Unterschied ist sehr gravierend. Man fragt sich nun schon seit Jahren, warum das so weiter geht!