Eat! Drink! Shop 'til you drop!

  • ^ Nein, kein Fingerzeig. Das Berger-Maison war ein Experiment, das man aus verschiedenen Gründen in dieser Konstellation nicht weiterführen wollte. Meiner Meinung nach geht es der unteren Berger Straße blendend. Hier tummeln sich in einer guten Mischung mit den üblichen Rewes & Co. eine Reihe von engagierten Einzelkämpfern. Schließt ein Laden, kommt ein anderer nach.

  • Ich war mal vor ein paar Monaten im Maison du Pain auf der Berger, und aus irgend einem Grund durften sie in dem Lokal keine zubereiteten Speisen anbieten, sondern nur die Sachen aus der Bäckerei. Das ging wohl auf irgend eine behördliche Auflage zurück, woran es genau lag, weiß ich nicht, war nur die kurze Begründung der Bedienung dafür, dass ich keinen Flammkuchen bekommen konnte.
    Möglicherweise konnten Sie das Problem an dem Ort nicht lösen und haben deshalb jetzt die Segel gestrichen.

  • Parigot

    Habe gerade auf einem Plan(im Fenster) gesehen, das im Parigot, wenn man davor steht rechts, eine Zahnarztpraxis einziehen wird . Schade...... Etwas anderes wäre schöner gewesen.....

  • Nestle Werksverkauf in Niederrad?

    In diesem Artikel Nestlé investiert in Frankfurt-Niederrad steht

    Pressezitat von der Moderation gelöscht. Bitte kein copy & paste aus Presse-Publikationen (Richtlinien).


    Ob das nur für die Mitarbeiter sein wird? Weil bisher hab ich davon noch an keiner Stelle was gelesen. Und laut Homepage gibt es in Frankfurt nur die Zentrale, aber keinerlei Produktion.


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    Mod: Es steht doch im verlinkten Artikel, dass auch die Beschäftigten der Bürostadt einkaufen können. Also wird an jedermann verkauft.

  • Schließung von Traditionsbäckereien im Nordend

    Das Nordend gilt mit seinen hochwertigen Bäckereien (z.B. Kornkammer, Kronberger) als eine der letzten Frankfurter Hochburgen von wirklich guten inhabergeführten Bäckereien. Leider geht der Trend vermehrt zu Billigketten á la Back-Factory (was für ein Name) auch am Nordend nicht vorbei. So streicht die Bäckerei Gehlfuß an der Eckenheimer Landstr. 128 die Segel. Schuld ist eine Verdopplung der Miete von gegenwärtig rund 1400 Euro (etwa zehn Euro pro Quadratmeter), die durch den neuen Investor Franconofurt AG gefordert werden.


    Auch am Oeder Weg 93 scheint der Bäcker Schaan permanent die Pforten geschlossen zu haben. Ein schwerer Verlust, da die Brötchen von dort kaum zu schlagen waren.


    Falls man sich fragt, wer nach einer kräftigen Mieterhöhung eigentlich so als Nachmieter auftritt? Im Falle des einstigen Klasse-Restaurants Manolya (Bornheim - Ecke Sandweg), Habsburgerallee 6a, welches jetzt ein halbes Jahr leer stand, ist eher Ernüchterung angesagt. Dort zieht demnächst eine Schischa-Lounge ein.


    Ich möchte übrigens nicht den Eindruck erwecken, dass sich Nordend & Bornheim generell zum Negativen entwickeln. Die neuen Gastronomien (Herr Löffel, LaBelge, Carmel, Smørgås, franz. Café an der Eckenheimer Landstr) die alleine in den letzten 2 Monaten im Nordend geöffnet haben, sind mittleweile so zahlreich, dass man schnell den Überblick verlieren kann.

  • Zu diesem Thema verweise ich mal auf den Artikel in der FAZ vom Montag.


    Die Kurzfassung:
    Die Mieterhöhung ist nur einer von mehreren Faktoren für die Aufgabe der Bäckerei Gehlfuß. Insbesondere sollte dabei erwähnt werden, dass eine Miete von 10€ pro qm für Geschäftsräume ein absoluter Spottpreis in dieser Lage sind. Selbst die von Fraconofurt geforderten ca. 21,50€ sind im Vergleich schlimmstenfalls marktüblich mit Tendenz zu günstig. Als Beweis für die böse Gentrifizierung taugt das hier als Beispiel eher weniger.

  • Erstens ist Gentrifizierung nicht immer böse, wo soll ich das gesagt haben? Was sich in Gallus oder Bahnhofsviertel in den letzten 5 Jahren getan hat, ist eine einzige Erfolgs-Story.


    Zweitens ist die Mieterhöhung auf 21,50 Euro eher dafür ein Beweisstück, dass privatgeführte Bäckereien nur noch "im Bestfall" auf Mieterhöhungen reagieren können, da sie ohnehin schon kaum noch mit quersubventionierten Massen-Bäckereien konkurrieren können, die sich defizitäre Filialen über Jahre hinweg problemlos leisten können.


    Drittens, nur weil bei Gehlfuß "mehrere Faktoren" eine Rolle gespielt haben, ist der Trend zum Aussterben der Privat-Bäckereien doch unverkennbar. Es gibt in Deutschland noch so etwas wie eine Brotkultur, anders als in 95% der anderen Länder dieses Erdballs. Wie reagierst Du, wenn "HansS" aus Sachsenhausen oder "Kornkammer" aus dem Nordend erstmal wegen Mieterhöhung schließen. Soll man dann auf die Gummibrötchen des Bäcker Eifler zurückgreifen?

  • Möbel im Börsentor

    Hochtief Projektentwicklung meldet auf der Projekt-Website zum Börsentor, dass die gesamte Handelsfläche an die dänische Möbelkette Bolia.com vermietet wurde. Der Designmöbel-Hersteller wird im Oktober 2014 auf den im Erdgeschoss gelegenen 450 Quadratmetern seine erste Frankfurter Filiale eröffnen. Das Börsentor soll im kommenden Juli fertig gestellt werden.

  • Neues aus dem Frankfurter Geschäftsleben - Juni 2014

    Die FAZ informiert mal wieder über neues aus dem Frankfurter Geschäftsleben. Einiges, aber nicht alles, ist hier schon bekannt, deswegen anbei nochmal der große Rundumschlag:

    • Drei Geschäfte für Möbel und Wohnaccessoires kommen nach Frankfurt, an der Europaallee das Einrichtungsgeschäft Living Room, an der Adam-Opel-Straße eröffnet das Darmstädter Unternehmen Deuker jetzt einen Schauraum in einer ehemaligen Neckermann-Lagerhalle und an der Schneckenhofstraße 7 in Sachsenhausen siedelt sich der erste stationäre Ableger von Dutch Living an.
    • Fossil wird - wie bekannt - Ankermieter im ehemaligen Hako-Haus, Zeil 123. In das alte Geschäft im MyZeil zieht die Schmuckfirma Skagen aus Dänemark
    • Wie hier bereits geschrieben wird die Zeilpassage abgerissen und in den Neubau wird die Hirsch-Apotheke wieder einziehen.
    • Zwei neue dm-Filialen kommen auf die Berger Straße. Einmal in die ehemalige Schlecker-Filiale an der unteren Berger Straße zum Jahresende und auch den ehemaligen Woolworth-Standort an der oberen Berger wird dm im Frühjahr 2015 übernehmen.
    • Fahrrad Böttgen schließt seinen Standort an der Berger Straße und erweitert seine Räumlichkeiten an der Großen Spillingstraße. Zusätzlich wird sich ein großer Bike-Filialist (Fahrrad XXL) an der Hanuer Landstraße ansiedeln.
    • Am Oeder Weg hat Liebesdienste vor kurzem ein Blumengeschäft schräg gegenüber übernommen. Das heißt jetzt Liebesdienste Flowers. Das Geschäft Mama & Co wechselt die Straßenseite und übernimmt die früheren Räume der Galerie Witzel, die schon länger leer stehen. Zuguterletzt eröffnet das Wäschegeschäft Petit Boudoir einen Mini-Ableger (45 Quadratmeter) am Oederweg zusätzlich zum Hauptgeschäft in einem Hinterhof-Loft an der Eschersheimer Landstraße.
    • Die Schmuckmanufaktur Wellendorff aus Pforzheim wird an der Goethestraße 4–8 eine Boutique eröffnen mit einer Ladenfläche von 100 Quadratmetern. Vormieter an der Goethestraße 4 war seit 1983 Michèle Pleser mit ihrem Schmuckgeschäft Michèle M.
    • Die Biobäckerei Kaiser eröffnet an der Kaiserstraße 59 ihre fünfte Frankfurt-Filiale.
  • Einzelhandel im Ostend

    Hier scheint ja großes Aufatmen zu herrschen, dass nun Wohnungen gebaut werden statt eines Einkaufszentrums. Auch wenn ein Einkaufszentrum wahrscheinlich "Overkill" gewesen wäre, möchte ich doch einwerfen, dass die Einzelhandelssituation im süd-westlichen Ostend sehr bescheiden ist. So gibt es südlich des Zoos und westlich des Osthafenplatzes nur einen einzigen Bäcker - und der ist auf der Nordseite der Hanauer Landstraße. Zwischen Hanauer Landstraße und Main (also dort, wo sich die Neubauten konzentrieren) herrscht die einzelhändlerische Einöde. Was machen die Menschen, die da wohnen? Setzen sich wahrscheinlich ins Auto, um im Scheck-in Center einzukaufen. Das ist doch ein Armutszeugnis für einen zentrumsnahen Teil der Stadt.


    Auch über den Wegfall des (englischsprachigen) Kinos bin ich sehr enttäuscht. Die Kinosituation in Frankfurt ist für eine Stadt, die den Anspruch erhebt, eine kleine internationale Metropole mit vielen nicht-deutschsprechenden Bewohnern zu sein, doch armselig; dies gilt (wie fast überall in Deutschland) insbesondere für all die Menschen, die die Filme in der Originalfassung sehen möchten. Im Ostend gibt's übrigens kein einziges Kino.

  • Mod: Aus dem Projekt-Thread zum "Hafenpark-Quartier" hierher verschoben und vorstehenden Beitrag kopiert.
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    Bin froh, dass endlich ein Bebauungsplan für das Honsell-Dreieck steht. Ich finde aber die geplante Einzelhandelsfläche auch zu knapp bemessen. Wir wohnen selbst im Ostend und finden, dass es außer Edeka und Gräf-Völsings nicht viele Optionen für den täglichen Bedarf gibt. Der Bäcker am Dreiecksplatz an der Ostendstr. ist ein Stehcafe, dass auch Brötchen und Croissants anbietet und ich sehe auch den Stand in der S-Bahn nicht als Bäcker und hoffe nicht, dass das das angestrebte Niveau für Frankfurt ist... Natürlich gibt es viele Möbel und KFZ Händler oder einen Schäfer Shop in der Horst-Schulmannstr. man sollte aber v.a. wenn man immer mehr Wohnraum schafft die Nahversorgung nicht vergessen, das ist ein Learning des Städtebaus seit den 70ern. Es gibt z.B. auch kein Bio Geschäft und bis dato fahren wir mit dem Auto am Samstag Edeka, Basic und die Kleinmarkthalle ab, um für die Woche einzukaufen. Fahrten, die wir eigentlich gerne vermeiden würden...

  • schumpeter: Das schmerzlich vermisste englischsprachige Kino gehört eindeutig ins Zentrum, am besten auf dem Frankfurter Rundschau Areal. Leider hat in Frankfurt aber in den letzten Jahrzehnten ein Kino nach dem anderen geschlossen und schon lange keines mehr geöffnet. Maxdome, Watchever und Netflix haben hierbei ordentlich Öl ins Feuer gegossen. Ich glaube immer noch an die Kehrtwende.


    Generell sehe ich die Nahversorgung im Ostend deutlich auf dem aufsteigenden Ast. Einzelhandel und Gastro-Branche warten scheinbar sehnsüchtig auf die EZB-Eröffnung. Man schaue einfach andere Verwaltungsbauten der EU an: die Umgebung des Europäischen Kommissionsgebäudes (das sogenannte Berlaymont Gebäude ) in Downtown Brüssel ist umringt von interessanter Gastronomie und Nahversorgung im sogenannten "Europaviertel".


    Mit Globetrotter hat man ja schon jetzt den besten Outdoor Ausrüster im Rhein-Main Gebiet vor der Nase. Das etwas weiter entfernte Scheck-In Center sahnt eine Auszeichnung nach der anderen ab. Fitness First hat ein feines Center an der Hanauer errichtet. Das "Oosten" erinnert sehr an die Docklands in London. Soll heißen: Das Niveau der Nahversorgung wird sich auf einem sehr hohen Level einpendeln und dürfte sich beim Honsell fortsetzen. Ich freue mich drauf.

  • Das Astor kam aber erst nachdem der Vorgänger "Cinemagnum" aufgeben musste. Der Vor-Vorgänger "iMax" eröffnete circa 1992 zusammen mit der Zeilgalerie. Seit 1992 haben mit Royal, Turmpalast oder Zeilkino etc. hingegen echte Instiutionen ersatzlos schließen müssen. Immerhin ist das Metropolis Kino seit 2001 am Start als Nachfolger der Volkshochschule. Also eröffnet alle 10 Jahre mal ein neues Kino in Frankfurt. Die Hoffnung ist groß, dass das nächste ein 100%-iges OV-Kino ist.

  • Das Astor ist außerdem weit davon entfernt, ein OV-Kino zu sein. Für mich passt deren cineastischer Anspruch auch irgendwie nicht damit zusammen, ein derartig kleines Angebot an OV-Filmen zu haben. Und damit meine ich jetzt nicht speziell englische Filme, sondern generell den Vorzug von (ggf. untertitelten) originalen Sprachfassungen – wie es vielerorts im Ausland die Regel darstellt.

  • Das ist der Nachteil eines Sprach- und Wirtschaftsraums, der die Synchronisation aufgrund der hohen Anzahl potentieller Kunden und deren Kaufkraft in wirtschaftlichem Umfang erlaubt.
    Am schönsten fand ich ToyStory in Shanghai: Chinesisch synchronisiert mit chinesischen Untertiteln.

  • Sarar (Kaiserstr. 2 - 4)

    Hat jemand Kenntnis, was in der Kaiserstr. 2-4 (Link) passiert, ehemals das Bekleidungsunternehmen Sarar? War vor kurzem in der Ecke und bemerkte nur, dass dort "Großreinemachen" angesagt war.