Baugeschehen: Zentrum

  • Nachdem der großartige Entwurf für die WCW an der Aue jetzt bekannt ist, ist die heutige Meldung zu weiteren durch die Stadt verursachten Verzögerungen doppelt ärgerlich (Freie Presse). Haupthindernis ist die Aktualisierung des Bebauungsplanes und eine Verlegung des Radweges entlang der Chemnitz um wenige Meter. Nach jetzigem Stand verlaufe er über privates Gelände, künftig über eine städtische Fläche. Das wiederum ziehe neue Grundstückszuschnitte nach sich. Nach einem langen Verwaltungsweg rechnet sie Ende 2015 mit einem Ratsbeschluss des Bebauungsplanes. Erst danach könne der ebenfalls notwendige Tausch von Teilflächen innerhalb des Areals erfolgen - beides Voraussetzungen für einen Baubeginn, der nach dieser Terminschiene nicht vor 2016 realistisch ist. Zwei Jahre für so eine Petitesse?


    Immerhin könnte der neue Bebauungsplan sogar eine höhere Bebaaung zulassen als bisher geplant, was dem Standort sehr gut tun würde. Übrigens sind Mieten zwischen 7,50 und 8 Euro je Quadratmeter geplant.


    Ein Bild vom Standort der Bebauung...


    September2014

  • Möglicher Sanierungsbeginn, Zieschestraße 03.


    Leider ohne Bild.
    Dies wird aber nachgeholt.


    Alles sah heut danach aus.
    Demnächst mehr dazu.


    Zwei Bilder von der Zieschestraße.


    Im Haus wird Gewerkelt.
    In der Vorigen Woche standen auch mehrere Bauarbeiter vor dem Haus.
    Mal schauen ob und wie sich hier die Dinge bewegen.



    Ein Denkmal.


    September2014

  • Die Sanierung der zieschestraße 3 wird auch auf der Seite des Architekturbüros erwähnt (Link). Das muss aber schon länger bekannt sein, weil es LE Mon. hist. schon Anfang des Jahres in die DAF-Karte eingetragen hatte. Um so schöner, dass es jetzt offensichtlich wirklich losgeht. Das Haus war wohl auch irgendwann mal versteigert worden.

  • Das hier schon erwähnte Wohnhaus an der Ritterstraße welches vor kurzem fertig Saniert wurde, habe ich mal ins Visier genommen.
    Erste Mieter sind hier schon eingezogen.
    Leider ist mir die Fassade des Ursprunges nicht bekannt, von daher kann ich nicht sagen ob hier etwas versteckt, hinter Dämmung ausharrt.


    September2014

  • Ritterstraße

    Das hier schon erwähnte Wohnhaus an der Ritterstraße welches vor kurzem fertig Saniert wurde, habe ich mal ins Visier genommen.
    Erste Mieter sind hier schon eingezogen.
    Leider ist mir die Fassade des Ursprunges nicht bekannt, von daher kann ich nicht sagen ob hier etwas versteckt, hinter Dämmung ausharrt.


    Das ist ziemlich sicher ein kriegsgeschädigtes Gebäude, das ab dem 1. Obergeschoss ohne Anlehnung an die frühere Gestalt neu aufgebaut wurde.

  • Ne, ganz ehrlich. Hässlich wie die Nacht finster. Meine mich über den im letzten Bild dokumentierten Anschluss an den Altbau schon mal echauffiert zu haben. Aber gerade auch das Bild von der Ecksituation zeigt meines Erachtens was für ein chaotisches Gewurste dieser Bau ist.

  • Stimmt, der "Anschluss" hat mich auch gestört. Das ganze "Experiment" war offenbar, dass die Linie des Altbaus nur mit dem orangefarbenen, herausstehenden Gebäudeteil fortgeführt wird. Der Versatz zwischen dem alten und neuen Gebäude scheint also ganz "bewusst" zu sein - wenn vielleicht auch trotzdem ärgerlich. Für ein besseres Zusammenspiel hätte man evtl. statt Orange die Fassadenfarbe der Feuerwache aufgreifen können. Das Spitzdach war auch nicht von Interesse. Egal.. eben Zweckbau.


    Insgesamt und gerade für "Chemnitzer Verhältnisse" kann man trotzdem zufrieden sein.

  • Integrationsunwille

    Stimmt, der "Anschluss" hat mich auch gestört. Das ganze "Experiment" war offenbar, dass die Linie des Altbaus nur mit dem orangefarbenen, herausstehenden Gebäudeteil fortgeführt wird. Der Versatz zwischen dem alten und neuen Gebäude scheint also ganz "bewusst" zu sein - wenn vielleicht auch trotzdem ärgerlich. Für ein besseres Zusammenspiel hätte man evtl. statt Orange die Fassadenfarbe der Feuerwache aufgreifen können. Das Spitzdach war auch nicht von Interesse. Egal.. eben Zweckbau.


    Insgesamt und gerade für "Chemnitzer Verhältnisse" kann man trotzdem zufrieden sein.


    Ich vermute dagegen, dass der orange Kasten hervorspringen sollte und soll, es aber rechtlich herausfordernd gewesen wäre, damit tatsächlich die Bauflucht Richtung Gehweg zu überschreiten. So kann solch eine m.*E. unstimmige „Lösung“ entstehen.

  • Wie an anderer Stelle im Forum (Link) bereits kurz erwähnt, plant das Dezernat Stadtentwicklung und Bau im Zeitraum Herbst 2014 bis Sommer 2015 die Durchführung eines Gutachterverfahrens zur städtebaulichen Weiterentwicklung der Innenstadt im Umfeld der Bahnhofstraße und Brückenstraße. Die gesetzten Aufgabenstellungen lassen sich in der entsprechenden Beschlussvorlage nachlesen. Die Ziele in Kurzform:


    - Steigerung der Verkaufsfläche in der Innenstadt
    - Erhöhung der Fußgängerfrequenz
    - Erleichterung der Überquerung des Innenstadtrings
    - Schwerpunkt auf Baufelder F4 (neben Schocken), E3 (neben Tietz) und E4 (Johannisplatz)
    - Auf Baufeld J5 soll mehr als wie bisher geplant nur ein Behördenzentrum angedacht werden.


    Vor allem auf die Gedanken zum Standort des Behördenzentrums bin ich sehr gespannt, eine Neubewertung dieses Gebietes habe ich seit Bekanntwerden der viel zu kurz gedachten Pläne des Freistaates gefordert. Bereits in der Informationsvorlage wird jetzt davon gesprochen, dass Einigkeit mit dem Freistaat bestehe, einen "multifunktionalen Entwicklungsansatz" zu verfolgen, "mit dem es gelingt die bisherige Barrierewirkung zugunsten der dringend notwendigen Stärkung der Straße der Nationen als Rückgrat der Innenstadt sowie der Anbindung des Brühl-Gebietes zu überwinden".

  • Eine hier schon einmal kurz erwähnte Sanierung an der Brauhausstraße.


    Die angegebene Firmenadresse bei Google stimmt nicht. die jeweilige Firma hat seinen Sitz ein paar Ecken weiter. Das Haus und Lage stimmt dagegen schon.


    Aktuelle Ansicht:




    Auch das kleinste Hotel Sachsens nimmt Gestalt an.
    Die Ehemalige Tankstelle an der Annenstraße strahlt nun wieder jung.



    September2014

  • Auf der nächsten Stadtratssitzung soll für folgende Projekte im Zentrum mit Planungsbeginn im Jahr 2015 der Startschuß gegeben werden (Beschlussvorlage:(


    - Sanierung Fassade Altes Rathaus Putz und Natursteinsanierung, teilweise Betonsanierung und Dachsanierung Neues Rathaus; Gesamtkosten 2.397.116 Euro, Fördermittel gibt es dafür nicht. Bauzeit Oktober 2015 bis Ende 2017.
    - Sanierung der Zuschauertribüne in der Schloßteichhalle für 200.000 Euro im Jahr 2015.

  • Nach fast 9 Monatigem Baustopp werden nun die Sanierungsarbeiten der Carolastraße 5 wieder aufgenommen werden können. Anscheinend ist die Prüfung der Standsicherheit nun abgeschlossen, sodass der Fertigstellung des neuen Dachgeschosses im Grunde nichts mehr im Wege steht.
    Nach Unstimmigkeiten zwischen Bauausführung und Berechnung der Standsicherheit hatte das Bauamt im Januar diesen Jahres die Baustelle dicht gemacht und das oberste Geschoss versiegelt.

  • Update: Schlossstraße. Neubau, Mehrfamilienhaus.


    Das Straßenbild wirkt jetzt schon aufgewertet.
    Es geht zügig voran.


    Blick in Richtung Georgstraße:






    Blick in die Schlossstraße:




    Schlossstraße/Georgstraße:

    Bei dem Eckhaus, Georgstraße 27, tut sich noch nix.


    Oktober2014

  • Super dass dieser Teil der Stadt langsam aber sicher aus dem Tiefschlaf erwacht. Schon vor Jahren habe ich mich gefragt, warum in dieser Ecke so wenig passiert, obwohl ich die Lage des Viertels als Bindeglied zwischen Schlossteich und City immer als 1a empfand. Seit der Sanierung der Janssen Fabrik und dem neuen Ufer Park passierte ja erstmal lange nix. Gibt es denn Hoffnung auf eine Sanierung des tollen Eckhauses?



    @ (dwt).: Danke für die umfassende Dokumentation in Bilder im Chemnitz-Forum!

  • Bei dem Eckhaus, Georgstraße 27, handelt es sich um ein ehemaliges GGG Eigentum.
    Hier habe ich in 2013 einmal angefragt ob dieses noch in Besitz der GGG ist, da ein Verkaufsplakat am Haus nicht mehr zu sehen war.


    Als Antwort erhielt ich, dass das Gebäude nicht mehr im Besitz der GGG sei, also Verkauft wurde.


    Rotwang, welcher nicht mehr hier im Forum aktiv ist, hat dann die Meldung verbracht, das dieses Saniert werden soll.
    Diese Meldung ist ca. ein gutes Dreiviertel Jahr her.


    Weitere Informationen habe ich leider keine.
    Nun heißt es erst einmal Abwarten, oder irgend jemand hat hier noch ein wenig mehr Informationen zum Stand der Dinge.


    Müsste nur noch die Schlossstraße an sich Neu gemacht werden, und es wäre Perfekt.
    Dieses wird sicherlich die kommenden Jahre auch geschehen.

  • Die Freie Presse berichtet heute einige Hintergründe zur GGG-Sanierung des Punkthochhauses an der Promenadenstraße 5 (Link). Der Grund für die dort auch weiterhin verbleibende große Zahl kleiner Wohnungen ist die Tatsache, dass die Wände im Inneren für die Gebäudestatik wichtig sind. Deshalb konnten sie vorrangig nur in den oberen Stockwerken entfernt werden, um größere Wohnungen zu schaffen. Nur knapp ein Viertel der zukünftig 106 Wohnungen werden Drei-Raum-Wohnungen sein. Im Erdgeschoss wird ein gutbürgerliches Restaurant einziehen, dessen Pächter gleichzeitig als Concierge agiert. Gewisse Bedenken hat man wegen der durch die neuen Mietern angespannteren Parkplatzsituation.