Neubau Osthafenbrücke und Umbau Honsellbrücke (realisiert)

  • Die Feuerwache am Molenkopf ist Geschichte, heute Morgen war schon alles schön aufgeräumt, letzte Fotos hier


    By thomasfra at 2011-06-23


    By thomasfra at 2011-06-23

    und noch ein Bild von der gegenüberliegenden Mainseite, an der die neue Brücke anlanden wird


    By thomasfra at 2011-06-23

  • Umbau Honsellbrücke

    Nun wurde auch der Auftrag für die Grunderneuerung der Honsellbrücke einschließlich "Ertüchtigung und Ausbau von Gewölbebögen", Rückbau des Erddammes sowie Abriss mehrerer massiver Gewölbebögen der Vorlandbrücke vergeben. Erhalten hat ihn eine Arge aus Adam Hörnig Baugesellschaft (Aschaffenburg), Donges Steeltec (Darmstadt) und Stutz Tief- und Straßenbau (Kirchheim). Der Auftragswert ist mit rund 14 Mio. Euro beziffert.

  • Mainbrücke Ost: Stahlbau ab Werk

    Hallo zusammen,


    zur Mainbrücke Ost: Derzeit werden die Stahlbauteile für Fahrbahnplatte und Randgehwege im Werk der Fa. Bögl hergestellt.


    VG Showertower

  • Vielen Dank, Showertower, für die Einblicke!
    Die Fotos steigern die Zuversicht, den Zusammenbau der schweren Stahlelemente am Mainufer bald aus nächster Nähe beobachten zu können. Sehr beruhigend, dass die Einzelteile direkt von Max Bögl Stahlbau (Referenzen) produziert werden und nicht aus China kommen.

  • Neue Sackgasse?


    Bekanntlich wird ein großer Teil der Vorlandbrücken (Zubringerstraße zur Honsellbrücke) abgerissen. Ganz eindeutig steht nun ausgerechnet der Brückenpfeiler mit dem Panther (schaue genau hin) im Weg. Die Stunden der Vorlandbrücken sind anscheinend gezählt.

  • Leider. Sowohl die mit Stein verkleidete Brücke über die frühere Mayfarthstraße als auch die Stahlbrücke über die Eyssenstraße, beide setzen die eigentliche Vorlandbrücke fort, werden komplett abgerissen. Die aus Richtung Oberrad kommende Straße wird auf Deinem Bildausschnitt schon auf dem Niveau der Neubau-Straßen sein ("plangleicher Knotenpunkt Honsellstraße/Eyssenstraße"). Bereits nach dem zweiten Bogen der Vorlandbrücke wird die neue Rampe beginnen, die anderen vier Bögen werden ebenfalls abgebrochen.


    So soll es aussehen (rechts die bestehende Honsellbrücke, die die Einfahrt zum Unterhafen überspannt, nicht die noch zu bauende Mainbrücke), alles sozusagen noch rechts außerhalb von Beggis Bildausschnitt:



    Bild: Stadt Frankfurt am Main / Ferdinand Heide Architekt

  • Immerhin werden die schönen Natursteine (Basaltlava) der Mayfarth-Brücke gesichert und beim neuen Rampenbauwerk wiederverwendet.


    FG Showertower

  • Das in Beitrag #46 zu sehende Baugerüst an der Honsellbrücke ist beachtlich weiter nach Süden gewandert. Durchgeführt werden Maßnahmen für den Korrosionsschutz, zu erkennen auch unter der Brücke am gelben Farbauftrag.





    Honsellbrücke mit Vorlandbrücke:



    Im Bereich der Vorlandbrücken wurde mit dem Abriss begonnen. Der Panther ist schon weg und befindet sich in einem Lager der Baufirma. Auch die anderen Basaltsteine werden vorsichtig abgetragen und durchnummeriert, Abplatzer sind anscheinend nicht vermeidbar:



    Panoramabild Honsellbrücke mit Vorlandbrücke:


    (Zum Vergrößern Anklicken!)

  • Heute berichtet die Frankfurter Rundschau, dass der Bau der neuen Mainbrücke im Osten zur neuen EZB in Gefahr sei (Brückenbau in Gefahr).
    Demnach ist jetzt plötzlich Offenbach gegen den Bau der Brücke und möchte dagegen klagen, wenn sich nicht die Stadt Frankfurt beim Umbau des Kaiserlei-Kreisels beteiligt.


    Als ich das gelesen hatte, konnte ich das eigentlich gar nicht glauben. Und ich kann mir das immer noch nicht vorstellen ... die Brücke verläuft doch allein auf Frankfurter Gebiet und wird Oberrad mit dem Osthafenbebauung-Viertel verbinden. Was bitte schön hat Offenbach damit zu tun und wie kann es sein, dass Offenbach diese Brücke noch verhindern kann? Das hat jetzt nichts mit OF-Bashing zu tun, aber ich finde das reichlich absurd, insbesondere dass aus rechtlichen Gründen anscheinend eine solche Klage überhaupt möglich ist? Wenn überhaupt hätte diese dann doch schon längst erfolgen müssen, oder? Schließlich ist die Brücke schon seit langem geplant.


    Außerdem finde ich es unvorstellbar, dass eine Stadt in die Planungshoheit einer anderen eingreifen darf bzw kann ... ?


    Letztendlich ist diese ganze Posse aber m.E. ein weiteres Indiz dafür, dass die bestehenden und geltenden Stadt-und Kreisgrenzen in Rhein-Main nicht mehr zeitgemäß sind und - wie auch schon oft in diesem Forum angeprangert - hier ein unvorstellbares Kirchturmdenken vorherrscht, obwohl man dachte, dies mittlerweile überwunden zu haben (gerade zwischen F und OF). Die einzige Lösung kann doch nur in einer Gebietsreform des Rhein-Main-Gebietes enden.


    Wie dem auch sei, wollen wir hoffen, dass entweder der Artikel übertreibt bzw. dass eine solche Klage gar nicht möglich ist bzw die Beteiligten sich irgendwie einigen.

  • Heute berichtet die Frankfurter Rundschau, dass der Bau der neuen Mainbrücke im Osten zur neuen EZB in Gefahr sei (Brückenbau in Gefahr).
    Demnach ist jetzt plötzlich Offenbach gegen den Bau der Brücke und möchte dagegen klagen, wenn sich nicht die Stadt Frankfurt beim Umbau des Kaiserlei-Kreisels beteiligt.


    Die Forderung kommt nicht plötzlich sondern seit dem Tag, an dem die Stadt Frankfurt diese Brücke vorgestellt hat.
    Eine Konsequenz aus dem Bau der Brücke wird zusätzlicher Verkehr in das heutige Nadelöhr Kaiserleikreisel sein und zwar von der A3/A661 auf die Strahlenberger Straße und umgekehrt.
    Entlastet wird die Hanauer Landstraße, vielleicht sogar der ganze Strang Darmstädter Landstraße bis Flößerbrücke.


    Als ich das gelesen hatte, konnte ich das eigentlich gar nicht glauben. Und ich kann mir das immer noch nicht vorstellen ... die Brücke verläuft doch allein auf Frankfurter Gebiet und wird Oberrad mit dem Osthafenbebauung-Viertel verbinden. Was bitte schön hat Offenbach damit zu tun und wie kann es sein, dass Offenbach diese Brücke noch verhindern kann?


    Wenn diese Brücke im Schwerpunkt nur den Stadteil Oberrad mit irgendwas verbinden sollte, kann man ja auf Offenbacher Seite die Strahlenberger Straße in eine einspurige Tempo 30 Zone umbauen.


    Das hat jetzt nichts mit OF-Bashing zu tun, aber ich finde das reichlich absurd, insbesondere dass aus rechtlichen Gründen anscheinend eine solche Klage überhaupt möglich ist? Wenn überhaupt hätte diese dann doch schon längst erfolgen müssen, oder? Schließlich ist die Brücke schon seit langem geplant.


    Das ist doch schon längst angekündigt, die Stadt Frankfurt stellt sich aber taub. Die FR ist nicht ganz aktuell. Hier im Forum unter #39 wurde schon berichtet.


    Außerdem finde ich es unvorstellbar, dass eine Stadt in die Planungshoheit einer anderen eingreifen darf bzw kann ... ?


    Das tut die Stadt Frankfurt mit ihrem Anteil an FRAPORT ggü. Offenbach auch nicht ganz unerheblich.


    Letztendlich ist diese ganze Posse aber m.E. ein weiteres Indiz dafür, dass die bestehenden und geltenden Stadt-und Kreisgrenzen in Rhein-Main nicht mehr zeitgemäß sind und - wie auch schon oft in diesem Forum angeprangert - hier ein unvorstellbares Kirchturmdenken vorherrscht, obwohl man dachte, dies mittlerweile überwunden zu haben (gerade zwischen F und OF). Die einzige Lösung kann doch nur in einer Gebietsreform des Rhein-Main-Gebietes enden.


    Das ist kein Kirchturmdenken was Offenbach hier betreibt. Im Gegenteil, es wird von der Stadt Frnkfurt gefordert, ganau das zu unterlassen und die Stadtgrenzen übergreifend zu überlegen was der Brückenbau bewirkt und sich an den Folgekosten zu beteiligen


    Wie dem auch sei, wollen wir hoffen, dass entweder der Artikel übertreibt bzw. dass eine solche Klage gar nicht möglich ist bzw die Beteiligten sich irgendwie einigen.


    Der Artikel übertreibt nicht, er ist lediglich ein klein wenig parteiisch.


    Es gibt noch mehr, auch Frankfurter Beiträge, zum Thema: Oberrad oder auch den Link zum Stadtplanungsamt Frankfurt mit der Originalstellungnahme der Stadt Offenbach vom 11.08.2009, Eingangsstempel in Frankfurt ist der 18.08.2009. Also alles sehr überraschend, was jetzt passiert.


    Der VCD schlägt übrigens vor, mit den eingesparten Mitteln beim Verzicht auf den Brückenbau die Alte Brücke zu sanieren. :)

    2 Mal editiert, zuletzt von Xalinai () aus folgendem Grund: Links eingebaut

  • Hier halten Teile der Honsellbrücke, bzw. Vorlandbrücke hübsch durchgelabelt ihren Winterschlaf.




    Den Panther (Löwen?)... egal... Raubkatz´ konnte ich leider nirgens entdecken.


    Bilder by Noc Aud

    2 Mal editiert, zuletzt von Noc Aud ()


  • Das hat jetzt nichts mit OF-Bashing zu tun, aber ich finde das reichlich absurd, insbesondere dass aus rechtlichen Gründen anscheinend eine solche Klage überhaupt möglich ist? Wenn überhaupt hätte diese dann doch schon längst erfolgen müssen, oder? Schließlich ist die Brücke schon seit langem geplant.


    Dass eine Klage jetzt erst formell möglich ist, hat seinen Grund darin, dass der B-Plan 799, der neben dem Honsel-Dreieieck auch die Mainbrücke enthält, erst vor kurzem in Kraft getreten ist. Innerhalb eines Jahres nach Bekanntmachung kann dann Normenkontrollklage zum HessVGH erhoben werden. Im Verfahren zur Aufstellung des B-Plans kann die Stadt Offenbach nur Einwendungen erheben, was sie getan hat. Sie fließen in die Abwägung ein und sind natürlich von der Stadt Frankfurt geprüft worden. Ob und ggf. aus welchen Gründen die Abwägung des Frankfurter Magistrats rechtsfehlerhaft war, erklärt uns dann der Kasseler Senat.


    Die Stadt hätte die Brücke nicht mit dem Honsel-Dreieck in ein Verfahren packen müssen. Wäre sie Gegenstand eines gesonderten B-Plans gewesen, wäre dieser evtl. früher in Kraft getreten und das Problem hätte entsprechend früher auf der Tagesordnung gestanden. Aber vielleicht gab es gute Gründe, dies nicht zu tun.



    Außerdem finde ich es unvorstellbar, dass eine Stadt in die Planungshoheit einer anderen eingreifen darf bzw kann ... ?


    Das ist ganz normal und vor allem in dicht besiedelten Gebieten kaum zu vermeiden. Besonders sichtbar wird es bei der Ansiedlung von Groß- und Fachmärkten (MTZ vs. Höchst oder Segmüller Bad Vilbel, Factory Outlet Zweibrücken vs. Homburg/Saar - ganz krasser Fall) und ähnlich raumbedeutsamen Vorhaben.



    Die einzige Lösung kann doch nur in einer Gebietsreform des Rhein-Main-Gebietes enden.


    Wenn das Argument der Offenbacher stichhaltig ist und der Knoten Kaiserlei dem vermehrten Verkehrszufluss tatsächlich nicht gewachsen ist, dann ist das ein objektives Problem, das man lösen muss, ganz gleich auf wessen Territorium es sich auswirkt. Eine Gebietsreform löst das Problem nicht.

  • Das Problem ist, daß der Offenbacher OB und die ihn tragende Koalition einen Antrag für eine frühzeitige Klage abgewehrt hat. Man sitzt das Thema jetzt so lange aus, bis eine Klage irgendwann nicht mehr möglich ist.


    Der Offenbacher OB gibt nämlich bei allem, was Frankfurt ihm erzählt, klein bei und meint immer noch, daß Frankfurt sich an einem Umbau vom Kaiserlei beteiligen wird (was überhaupt nicht deren Interesse ist und somit lachhaft). Frankfurt möchte die Verkehrsbelastung der Hanauer Landstraße rapide senken. Wenn Offenbach darunter leidet, ist Frankfurt das herzlich egal.


    Daß er nach allen Kräften die Klage verhindern will, liegt wohl in Wahrheit weniger an irgendwelchen Verhandlungspositionen, sondern eher daran, daß er mit einer Zusage zur Mainbrücke sich das Nicht-Klagen der Stadt Frankfurt zur Hafenbebauung erkauft hat (dies wäre ja fast durch Nichtstun des gleichen OBs schon in die Hose gegangen und hat dazu geführt, daß die Bebauungsmöglichkeiten in Großstädten drastisch eingeschränkt wurde. Er hätte somit eine massive Belastung Offenbachs für das Verschleiern seines eigenen Versagens in kauf genommen).


    Deshalb legt er auch massiv Wert darauf, daß die Klage nicht durch ihn in die Wege geleitet wird, sondern er von der Stadtverordnetenversammlung aufgefordert wird. Somit kann er gegenüber Frankfurt sagen, er wollte ja nicht, aber die Stadtverordneten hätten das beschlossen.


    Auf der Basis läuft aber auch die gesamte weitere Stadtplanung und die finanzielle Gestaltung von Offenbach. Totales Chaos und unbegreiflicher Dilettantismus. Seit acht Jahren ist der OB Baudezernent (gelernt hat er natürlich: Lehrer!) und sein fachliches Vermögen in Sachen Stadtplanung ist noch nicht mal auf dem Niveau eines unterdurchschnittlichen Modellbahnbauers angekommen.

  • In der Begründung zum B-Plan B799, der u.a. das Baurecht für die Mainbrücke enthält, heißt es unter Ziffer 5.9.:


    "Um den Belangen der benachbarten Stadt Offenbach am Main Rechnung zu tragen und eine weitere Zuspitzung der verkehrlichen Situation der Anschlussstelle Frankfurt Kaiserlei durch Verkehrsverlagerungen zu vermeiden, wird eine „Verkehrsfläche besonderer Zweckbestimmung“ im Kreuzungsbereich der neuen Mainbrücke mit der Gerbermühlstraße ausgewiesen. Auf dieser Fläche sind verkehrsregulierende Maßnahmen (Pförtnerampel, gesteuert durch die jeweilige Verkehrsbelastung der Anschlussstelle Frankfurt Kaiserlei) für Linksabbiegeverkehre von der neuen Mainbrücke in Richtung Gerbermühlstraße/Strahlenbergerstraße und Kaiserlei sowie für Rechtsabbieger aus Richtung Gerbermühlstraße/ Strahlenbergerstraße auf die neue Mainbrücke festgesetzt. Rechtlich gesichert wird diese Festsetzung durch die Verpflichtung der Stadt Frankfurt am Main gegenüber der Stadt Offenbach am Main zur Herstellung dieser Pförtnerampel und durch die Bezugnahme auf den gemeinsamen Grenz- und Städtebauvertrag vom 15.06.1999."


    Dem entnehme ich, dass die Planung für die Stadt Offenbach nicht wirklich überraschend kommt und dass der Frankfurter Magistrat seine Planung keineswegs ohne Rücksicht auf die Offenbacher Belange "durchdrückt".

  • Eine Pförtnerampel wird hier, wenn nicht klar dafür gesorgt wird, daß der Zugangsverkehr zur EZB, bzw. nach Frankfurt-Ost weiter über die Hanauer Landstraße zu erfolgen hat, keine wirklich sinnvolle Wirkung zeigen, sondern das Problem nur an die Stelle vor der Ampel verlagern. Es gibt wahrscheinlich nur wenige, die begreifen, daß ein anderer Weg schneller gewesen wäre, BEVOR sie in der Schlange an der Ampel stehen. Und wie weit diese Schlange dann reicht, wird man eben erst sehen, wenn sie dann da ist.
    Aber das ist auch nicht als Vorwurf an Frankfurt zu begreifen (kein Grund, den berühmten Kleinkrieg hier auszutragen... ;) ). Die Sache wäre an Offenbach, sich hier mit mehr Sachverstand für ihre eigenen Interessen einzusetzen und diese auch gegenüber Frankfurt zu vertreten, anstatt Fußballwetten einzugehen und dann die Treppe vom Römer zu kehren. Doch dieser Sachverstand, der aufgrund der viel zu dünnen Personaldecke im Stadtplanungsamt nur noch rudimentär vorhanden, wird nicht mal angehört. Wenn mein Verhandlungspartner sich auf alles einlässt, was mir nur Vorteile bringt, würde ich als Frankfurter Vertreter denen auch keinen Nachhilfeunterricht in Stadt- und Verkehrsplanung erteilen.

  • Wenn das Argument der Offenbacher stichhaltig ist und der Knoten Kaiserlei dem vermehrten Verkehrszufluss tatsächlich nicht gewachsen ist, dann ist das ein objektives Problem, das man lösen muss, ganz gleich auf wessen Territorium es sich auswirkt.



    Allerdings macht es schon einen Unterschied, ob man das Problem (wenn es denn wirklich eins gibt, ich glaube nämlich nicht, dass da wirklich sehr viel mehr Verkehr kommt) den eigenen Wählern erklären muss oder nicht.

  • Teilabriss Vorlandbrücke beginnt / Webcam

    Das Projekt Honsellbrücke hat eine eigene Website erhalten. Historische Fotos aus der Bauzeit von Brücke und Vorlandbrücke gibt auf dieser Unterseite. Auch eine Webcam gibt es - mit Rechtsklick (bei Firefox, bei anderen Browsern sinngemäß) und "Grafik anzeigen" lässt sich das Bild vergrößern.


    Die Stadt teilt heute mit, dass am kommenden Montag der Teilabriss der Vorlandbrücke beginnt. Weiteres in der =8836686&_ffmpar[_id_eltern]=2855"]Meldung:


    Denkmalgeschützte Vorlandrampe wird aufwendig umgestaltet und saniert


    (pia) Die umfangreichen Sanierungsmaßnahmen an der Honsellstraße und Honsellbrücke im Frankfurter Osten schreiten voran: Neben Ertüchtigungsarbeiten an der in die Jahre gekommenen Honsellbrücke beginnt das Amt für Straßenbau und Erschließung am Montag, 9. Januar, mit der Umgestaltung der Vorlandbrücke, dem neuen Rampenbauwerk zur Honsellbrücke.


    Grundlage für die aufwendigen Baumaßnahmen bildet ein mit dem Landesamt für Denkmalpflege Hessen erarbeitetes Gesamtsanierungskonzept. Durch Umgestaltung der Vorlandrampe und statische Verstärkung der Honsellbrücke sichert es mit Erhalt von Natursteinverkleidungen, Stahlkonstruktionen, Skulpturen, Lampen und Geländer das charakteristische Erscheinungsbild des fast 100 Jahre alten historischen Ensembles.


    Bis dahin stehen entsprechende Rückbauarbeiten an: Bereits ab der zweiten Januarwoche 2012 erfolgen diese Arbeiten an Teilen des Vorlandbauwerks. Erhalten bleiben die zwei unmittelbar an die Honsellbrücke anschließenden Vorlandbögen. Gemäß den städtischen Planungen zur Verkehrsinfrastruktur erfolgt der Anschluss der Honsellstraße an die Honsellbrücke zukünftig über eine verkürzte Auffahrt. So wird die Realisierung eines niveaugleichen Kreuzungsbereiches zwischen der bald neu ausgebauten Honsellstraße mit der Eyssenstraße/Mayfarthstraße gewährleistet. Darüber hinaus ist eine Aufwertung der bisher als Lagerflächen genutzten historischen Bausubstanz durch gastronomische oder kulturelle Angebote direkt an den neuen Hafenpark geplant.


    Hier nochmals die wohl schon bekannte Grafik der umgebauten Vorlandbrücke mit Honsellbrücke in allerdings höherer Auflösung (nach Klick auf das Bild):



    Bild: Stadt Frankfurt am Main

  • Am südöstlichen Ende sind die noch genieteten Bögen der Honsellbrücke bereits fertig saniert:



    Von Arbeiten für die neue Bogenkonstruktion war noch nichts zu sehen. Die zuvor grünen alten Bögen sind nun grau:



    Auf der Vorlandbrücke geht die Bergung der alten Steinbekleidungen weiter. Für den Teilabriss wurde an der Westseite eine Rampe aus Erde aufgeschüttet.



    Die Brücke über die frühere Mayfarthstraße war vorgestern schon angeschlagen ...



    ... während die Stahlbrücke über die Eyssenstraße bereits in Trümmern lag:



    Bilder: Schmittchen