Leipzig: Matthäi-Viertel (Vergangenheit-Gegenwart-Zukunft)

  • Tatsächlich kann ich weniger damit anfangen "Neulinge" in der Stadt jene Entscheidungen nicht treffen zu lassen. Aber in der Art und Weise wie dadurch Entscheidungen emotional rationalisiert werden, ist das kein unbegründeter Punkt. Geht es ja auch um eine gewisse Bedienung von Attributen und Narrativen. Jene von mir weiter oben erwähnte Diskursivität als Mahnmal, obwohl durch andere Arten der Erinnerung und Mahnung die Geschichte besser hätte dargestellt werden können. Geschönt mit einer plakativen "Nachhaltigkeit".


    Ich denke der Pfeffer steckt erst richtig im Detail. Denn der Block soll ja nicht gänzlich konserviert werden. Aber eine Dekonstruktion des Ortes mit dem Block halte ich für wesentlich schwieriger. Da braucht es mehr als Rampen und Hängepflanzen. Dazu kommen noch Interessen an den Nutzungsmöglichkeiten. User 'Ziegel's Einschätzung bzgl. "dichter Architektur", ist es auch einer jener Entwürfe, welche den Block zwar zum Teil erhalten aber inhaltlich überhaupt nicht antasten. Etwas a la: "dann bleibt halt ein Teil. Aber die Details müssen andere machen".

    Beim hiesigen Projekt könnten tatsächlich Analogien zum damaligen "Denkmal Friedliche Revolution" entstehen. Womit eine längere Phase überhaupt der Umsetzung vorprogrammiert wird.