Leipzig: Rund um den Lindenauer Markt

  • Heute konnte ich am Lindenauer Markt sehen, dass bereits in beiden Gebäuden, deren Fassade erhalten bleiben soll, entkernt wird. Die Fenster und Schaufenster sind bereits entfernt. Auf der Straße vor dem Areal bewehrt man gerade etwas.

  • In einem Ladenlokal am Lindenauer Markt hängen die Entwürfe für das im baubefindliche Einkaufszentrum >>



    Der Grundriss des neuen Stadtteilzentrums am Lindenauer Markt. Links der Lindenauer Markt und unten die Kuhturmstraße.



    Entwürfe von Weis & Volkmann, welche umgesetzt werden.
    Oben ist die Ansicht an der Kuhturmstraße und unten die Ansicht von der Henricistraße zusehen.



    Oben ist die Ansicht von der Henricistraße (nordwestlich) und unten am Lindenauer Markt zusehen.



    Die beiden Gebäude, welche erhalten bleiben sollen.



    Blick auf die Erdgeschosszone.


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    Einige Fenster wurden drin belassen, der Großteil wurde teilweise zugemauert.



    An der Kuhturmstraße.



    Blick von der Kuhturmstraße auf die Baustelle...



    ...und von der Henricistraße aus.


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  • argumente für und gegen dieses projekt wurde ja schon zur genüge ausgetauscht. beruhigend zu sehen, dass sich am ende die vernunft durchgesetzt hat. lindenau wird davon profitieren.

  • Daves Bilder zeigen ja eindrucksvoll, dass diese Ecke in städtebaulicher Hinsicht Jahrzehnte hinterherhinkt, so dass zumindest diesbezüglich wirklich nicht gemeckert werden kann. Außerdem gut, dass die Fassaden der beiden Altbauten erhalten bleiben.

  • Auf Daves fünftem Bild sieht man ein Stück Decke, ist die eingehangen oder ist im Inneren der Gebäude noch Originalsubstanz vorhanden? Wenn nicht wäre es ja garnicht so schlimm, dass nur die Fassaden stehen bleiben.

  • Über die Auswirkungen großer Supermärkte auf die umliegenden Wohngebiete samt Geschäften und Verkehrszufluss lässt sich ausgiebig streiten. Das ist hier wohl auch schon getan worden. Aus architektonischer Sicht ist diese Kaufland-Anlage ein zweischneidiges Schwert. Einerseits ist die Erhaltung der älteren Fassaden lobenswert - trotzdem sollte es immer nur die letzte Möglichkeit sein, wenn das Haus unter keinen Umständen in seiner gesamten Substanz zu retten gewesen wäre (Ob das hier so war, wage ich zu bezweifeln). Andererseits bin ich über den Bauplänen arg erschrocken. Die Ansichten in der Kuhturmstraße und der Henricistraße sind unglaublich grauenhaft. Dass es bei dieser enormane Fassadenbreite nicht möglich gewesen sein soll, eine differenzierte Gestaltung durchzusetzen ist unglaublich arm. Der Charakter beider Straßenzüge wird sich durch den Neubau merklich ins negative entwickeln.

  • ^ Die Abbildung zur Henricistraße täuscht, in der Mitte gibt es wie auf den Lageplänen zu sehen einen Knick, insofern läuft die Fassade dort nur über die halbe Länge, was zugegebenermaßen ein schwacher Trost ist. Was die Kuhturmstraße betrifft: insbesondere der Anlieferbereich ist furchtbar, aber den kriegt man nun einmal bei so einem Riesenladen mit dazu. Anstatt hier noch niedriger zu werden, wäre allerdintgs ein Eckgebäude mit 4 Vollgeschossen die bessere Lösung gewesen. Ich finde allerdings nicht, dass sich der Charakter der Kuhturmstraße hier stark ins Negative entwickeln wird, dazu ist die von begrünten Brachen geprägte Ausgangsituation einfach zu schlecht.


    @ Abyssalon: m.W. wurde das 2. OG bereits zu DDR-Zeiten als für den Laden mitgenutzt, wird also nur eingehangen sein. Ich gehe aber mal davon aus, dass man eventuell noch vorhandene ausbaubare Innereien wir Türen usw. wiederverwerten wird.

  • Das erste Geschoß in dem blauen Haus hatte bis vor wenigen Tagen interessante originale Metallsäulen mit Kapitellen und in den meisten Räumen zum Markt hin hab es noch überaus qualitätvollen Deckenstuck.


    Einige Wohungstüren in den beiden sanierten Häusern und mindestens zwei Treppenhäuser wurden von verschiedenen Wohnprojekten unter der Aufsicht von HausHalten geborgen, außerdem die letzten Türklinken und Beschläge.

  • Ich kann über soviel Ignoranz bezüglich bestehender und zudem historischer Bebaung nur den Kopf schütteln.

  • In den letzten Tagen begann man mit dem Aufbau der Stützen für die Fassaden. Am Mittwoch sah ich, wie man diese am Eckhaus Lindenauer Markt/Kuhturmstraße aufbaute.

  • ABRISS GEHT WEITER


    Der Abriss der letzten Gebäudes auf dem Kaufland-Gelände geht weiter. Ein Teil des Eckgebäudes ist noch vorhanden, dass andere Haus ist bis auf die Fassade komplett abgerissen >>





    Links das Eckgebäude an der Kuhturmstraße und rechts an der Haltestelle Lindenauer Markt.


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  • FASSADE STEHT - GEBÄUDE IST WEG


    In dieser Woche wurde das letzte Gebäude auf der Kaufland-Baustelle abgerissen. Jetzt stehen nur noch die beiden Fassaden an der Kuhturmstraße und am Lindenauer Markt >>



    Blick von der Henricistraße auf die beiden erhaltenen Fassaden.




    An der Kuhturmstraße.



    An der Henricistraße wurden die ersten drei Stützen für das Einkaufszentrum aufgestellt.



    Blick von der Kuhturmstraße zur Henricistraße.


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  • GRUNDSTEINLEGUNG


    Gestern wurde der Grundstein für den neuen Kaufland-Markt in Lindenau gelegt. Ab April/Mai 2012 soll der neue Discounter eröffnet werden.


    Quelle: L-IZ

  • DIE ERSTEN WÄNDE STEHEN


    Neben den drei Stützen an der Henricistraße stehen nun auch die ersten Betonwände für das Erdgeschoss und erste Stockwerk. An der Straße selbst wurden auch schon die künftige Fassaden-Verkleidung angebracht.



    An der Henricistraße.




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  • "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten." :o

  • Neues aus dem historischen Ortskern von Lindenau >>



    Blick von der Kuhturmstraße auf einen im baubefindlichen Teil an der Henricistraße.



    Weitere Stützen stehen auf dem EKZ-Areal.



    Blick von der östlichen Henricistraße über die Baustelle zu den zwei Fassaden. Im Bereich der Stützen wird zurzeit das Fundament hergestellt.



    Hier sieht man deutlich die Steckbauweise für das neue Einkaufszentrum.



    An der Henricistraße.


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