HGHI Leipziger Platz (ehem. Wertheim Areal) [realisiert]

  • Kann mir jemand erklären wie so ein U-Bahn Tunnel saniert wird? wir der in der Nacht abgetragen und neu betoniert, komplett ausgebuddelt oder wie? Am Wittelsbachplatz wurde doch auch saniert? Ich konnte es mir nur leider nicht ansehen...


    Könnte man die Decke eigentlich durchsichtig machen, dass man im Eiskaufzentrum über eine dahin sausende U-Bahn läuft? Am besten noch mit LEDs ausgeleuchtet, dann hätte man das Berliner Pendant zum Pudong Light Tunnel - lol

  • Schickes neues Modell


    http://img96.imageshack.us/img…573217010364639212910.jpg


    Quelle: HGHI


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    Hinweis der Moderation: Die Einbindung der Bilddatei wurde in einen Link geändert. Bitte endlich mal damit beginnen unsere Richtlinien für das Einbinden von Bildern zu beachten!! Die Quelle HGHI ist da einfach zu wenig. Vielleicht liegt das Copyright ja bei einem Fotografen der nicht daran interessiert ist, dass das Foto hier verwendet wird.
    Vielen Dank.
    Bato

  • Das Modell gefällt mir sehr gut. Noch viel besser gefällt mir aber die Internetpräsenz des Investors. Sowohl die Website, als auch der Facebookauftritt sind sehr professionell und immer aktuell. Andere Projekte sollten sich an diesem Vorbild orientieren. Meiner Meinung nach würde das auch zu einer höheren Akzeptanz unter Anwohnern führen.

  • Sieht wirklich schon toll aus, aber war keine glasüberdachte Fußgängerzone mit Blick auf den Bundesrat geplant?
    Auch die geplante Fußläufigkeit und Sichtachse von der Voßstraße zum Bundesrat ist in diesem Modell nicht erkennbar.


    Oder hat sich diesbezüglich etwas kurzfristig geändert?

  • Achilles
    Der Durchgang von der Voßstraße zur Leipziger Straße wird in dieser Ansicht durch den Hotelriegel verdeckt. Der Innenhof ist das Dach des 2 Obergeschosses des Shoppingcenters und liegt nicht auf Straßenniveau.

  • AchillesGM: Ich glaube die Passage ist nur hinter dem Querriegel verschwunden. Die Lücke lässt sich ja noch gut erkennen und aus den Visualisierungen ist auch zu entnehmen, dass das Glasdach erst etwas zurückversetzt beginnt.
    Edit:Hoppla, zu spät...

  • ich frage mich nur wie gut sich das verträgt wenn 2 so große und hinsichtlich des laden-sortiments sehr ähnliche EKZ so dicht beieinander stehen. haben ja dann beide bspw. auch jeweils ein saturn obwohl sie gerade mal 200m luftlinie voneinander entfernt sind...


    andernseits braucht der leipziger platz dringend belebung, wenn da keine bushaltestelle wäre, wäre die umgebung wohl noch toter als sie es ohnehin schon ist. und diese 2 grünflächen mit ein paar bäumen, die scheinen als wären sie völlig willkürlich auf die rasenfläche gepflanzt worden, wirkt schon ziemlich langweilig. aber hauptsache historisch korrekt und so. :nono:
    da hätten sich doch landschaftsarchitekten mal so richtig austoben können und für aufenthaltsqualität sorgen können an einem platz der eh wenig gründe zum verweilen bietet.
    sieht jedenfalls fast so belanglos aus wie diese öde und ausgestorben wirkende grashügellandschaft zwischen potsdamer-platz und ubahnhof mendelssohn-bartholdy-park.

  • ........., wirkt schon ziemlich langweilig. aber hauptsache historisch korrekt und so. :nono:
    da hätten sich doch landschaftsarchitekten mal so richtig austoben können und für aufenthaltsqualität sorgen können an einem platz der eh wenig gründe zum verweilen bietet.
    sieht jedenfalls fast so belanglos aus wie diese öde und ausgestorben wirkende grashügellandschaft zwischen potsdamer-platz und ubahnhof mendelssohn-bartholdy-park.


    Naja, die Leipziger Straße ist eine Hauptverkehrsstraße. Da kann man den Feinstaub schmecken. Daraus kann man keinen Park machen. Nach der Eröffnung des Shopping-Centers werden sich dort trotzdem einige Menschen vom Einkaufen ausruhen oder auf ihre Einkaufsbegleitung warten.


    Auf der besagten Grashügellandschaft zwischen Potsdamer-platz und U-Bahnhof Mendelssohn-Bartholdy-Park halten sich in der warmen Jahreshälfte schon recht viele Menschen auf. Man muss ja auch nicht jeden Platz mit möglichst vielen kommerziellen Straßencafe-Sitzplätzen säumen.

  • Daraus kann man keinen Park machen.


    davon war doch auch gar keine rede.
    mir hätte da bspw. eher ein städtisch wirkender platz mit grünen inseln und integrierten sitzgelegenheit (ähnlich wie beim alex wo die sitzmöglichkeiten am kragen des ubahnausganges integriert sind) vorgeschwebt.


    edit:
    sitzgelegenheiten müssen auch gewissermaßen präsentiert werden damit sie wahrgenommen werden. ein paar so dürre eisenbänke (oder stehen da überhaupt welche?) gehen einfach bei so einem großen raum unter.

  • Vielleicht wollte man auch gar nicht, dass dort Menschen sitzen. Ich glaube bei solchen Gestaltungsfragen spielt auch immer der Gedanke eine Rolle keine Obdachlosen, Punks usw. anziehen zu wollen. Wobei es da aber auch keinen Kiosk oder Supermarkt gibt. Naja, wer weiß was man sich dabei gedacht hat.

  • Die neuen Visualisierungen für die Voßstraße wurden veröffentlicht. Die Wohntürme wurden vom Blockrand zurückgenommen, nachdem der Eigentümer der gegenüberliegenden Platte hiergegen geklagt hatte. Mir persönlich gefallen die neuen Entwürfe recht gut.


    [...]


  • aber ich denke da die fassade zwar solide-schön aber eben auch etwas monoton ist, kann etwas "verspieltheit" sicherlich nicht schaden.


    wie ich vermutet habe eine verbesserung an der stelle....
    allerdings wirkt jetzt andernseits die lange breitseite rechts von der passage entlang der voßstraße noch monotoner. dies wird durch die zurücksetzung der türme erzielt, welche vorher noch den block unterbrochen und wenigstens ein bisschen aufgelockert haben. die jetzige horizontale betonung ist da jetzt m.E. zu stark.


    unterm strich sind die änderungen für die gesamtarchitektur des projekts also kein gewinn aber auch kein verlust.

  • Ich sehe hier eine ziemliche Verschlechterung...schade. Die Turmbauten lockerten die Straßenseite auf und machten einiges mehr her. Sie ergaben eine representative Torsituation für den Durchgang zum Bundesrat. Außerdem ähnelten sie für sich allein ganz klassischen Hochhäusern, mit diesen zurückversetzten Fassaden ist auch das nicht mehr gegeben.

  • Eine Verschlechterung sehe ich nicht wirklich, die Torfunktion wurde ein wenig abgemildert, vielleicht hätte man bei der Neuplanung den Türmen ein Stockwerk mehr spendieren sollen.
    Keine Ahnung, aber würde auf mich harmonischer wirken und mir noch ein wenig besser zusagen, jedoch würden die Aufbauten dann wieder dominanter wirken.

  • Hm, naja ich weiß nicht. Diese Umplanung, weil der Nachbar mit Klage gedroht hat? Aus welchem Grund? Was hat sich jetzt genau verbessert? Eigentlich müsste man ja die Nachbarn verklagen, weil die Platten nicht grad hübsch sind.


    Seltsam (oder vielleicht doch positiv?), dass die HGHI hier um jeden "Preis" baut: erst die Änderung der Fassaden (da hatte doch der Senat irgendwie auf einmal mit reingepfuscht) und jetzt die Türmchen.


    Apropos Platten: wann werden da eigentlich mal die Fassaden schöner gestaltet?

  • Relikte einer alten Zeit

    In Deutschland werden schon viele Neubauten horizontal gegliedert, so dass sich die Leute über Klotzbauten beschweren. Gerade bei der Sanierung von Plattenbauten möchte ich immer rufen: unterteilt sie doch mal anstatt immer diese gigantischen trennenden Wände zu behalten. Ein ausgezeichnetes Beispiel für vertikale Trennung eines ehemaligen Blocks steht in Dresden.


    http://www.bobo-gmbh.de/wp-con…a-genietet-5400m2-002.jpg


    Dementsprechend schade finde ich, dass bei der Rückversetzung die vertikale Unterteilung völlig verloren gegangen ist, so dass aus Straßensicht die Türme nicht mehr erkennbar sind.
    Es sind nicht die Platten gegenüber, sondern die Leute die darin wohnen, die Relikte einer alten Zeit sind. Wenn sie in einer ruhigen sicheren Umgebung leben möchten, sollten sie aufs Dorf ziehen. Das würde allerdings bedeuten, dass sie selbst etwas für ihre Lebensverbesserung aktiv tun müssten. Und dieses eigenständige Unternehmertum ist ihnen nicht beigebracht worden. Deswegen werden wir uns noch einige jahre mit ihnen befassen dürfen.

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    Wobei für eine vertikale Aufteilung der Platten an der Voßstraße diese doch etwas niedrig sind.


    Ich glaube eine Sanierung der Platten im Stile des Palais KolleBelle könnte aus der Ecke eine Topadresse machen:
    Erdgeschoss und 1.Etage zusammenfassen (sowohl optisch, als auch funktionell-->Restaurants, edlere Ladengeschäfte), die oberen Etagen farblich und vom Fassadenmaterial her deutlich in Kontrast bringen.
    Die bisherigen Grünflächen vor den Häusern ordentlich gestalten und klarer an die Straßenkante führen, meinetwegen mit Backsteinmäuerchen und Eisenzäunen und repräsentativen Zugängen zu den Häusern. (Ähnlich zu den Plänen in der Inselstraße vielleicht: http://www.deutsches-architekt…hp?p=308018&postcount=149).


    Aus der Ecke kann man ohne Abriss was richtig ordentliches machen, wenn es gewollt ist.

  • das die tor funktion abgeschwächt wird ist in der tat ärgerlich vorallem in der frontansicht wo man eben nicht die tiefen sieht, sieht es irgendwie etwas undefinierbar aus....


    Aus welchem Grund? Was hat sich jetzt genau verbessert?


    ein paar bewohner haben sich beim ursprünglich angedachten entwurf eben "optisch erdrückt gefühlt". wenn man sonst keine anderen probleme hat...:nono:
    unglaublich das man auf wunsch von solchen albernen luxus-wehwehchen von plattenbau-bewohner städtebauliche änderungen vornimmt obwohl diese platten (hoffentlich) eh nicht für die ewigkeit gedacht sind.
    gott sei dank ist man beim neubau-nachbar vom parkside areal am alex weniger flexibel...


    in china werden ganze wohnblöcke einfach plattgemacht weil ein investor dort was anderes bauen will und die leute landen auf der straße und hier wird weinerlich und verweichlicht rumgejammert wenn man sich durch den nachbar "optisch erdrückt fühlt". sorry das ist doch nur noch pervers....