Was hier auf den Fotos sehr deutlich wird, ist, dass das Quelle Gebäude so viel besser wirkt wenn die Flächen darum mit den roten Klinkerriemchen in Kontrast zu einer gärtnerischen Bepflanzung kommen. Kräftiges grün und Orange, das tut dem Auge gut und wirkt eben besser als die fade Asphaltödnis zuvor...
d.
Auf der Homepage des Architekturbüros KSG Architekten sind außerdem ein paar wenige Visualisierungen vom umgebauten „The Q“ (Ssä Gjuuh) zu sehen, die ich bisher noch nicht kannte.
Ein Beitrag noch vor meiner aktiven Forenzeit... Da ich mich diese Woche auch intensiver mit „The Q“ auseinandergesetzt habe, möchte ich darauf dennoch eingehen. Die Visualisierungen auf der Seite waren für mich alle nicht wirklich neu und deswegen auch eher uninteressant. Richtig spannend finde ich dafür, dass auch die Grundrisse (Bei den Wohnungen zumindest die Außengrundrisse) für alle Stockwerke einsehbar sind. Nach genauerer Betrachtung ist mir folgendes aufgefallen: Zu meiner Überraschung gibt es sehr wohl lange Gänge. Im Ostteil des Gebäudes gibt es etwa einen Gang über die komplette Gebäudebreite, wenn auch mit mehreren Zugängen. Mit insgesamt 33 Treppenhäusern in den Wohnbereichen sollte es wohl auch möglich sein, dass sich die in den vorherigen Beiträgen erwähnte Identifikation als „Zuhause“ und eine Art Nachbarschaft einstellen kann. Außerdem sind Dachterrassen wohl nur direkt angrenzenden Wohnungen vorbehalten, da diese kein Treppenhaus erschließt. Statt einem Gemeinschaftsgarten bedeutet das dann wohl eher großflächig Dachpappe oder Moos. Was mich aber vor allem herumtreibt ist die Frage, wer denn bitte im 1.Stock in einer Wohnung wohnen möchte, deren einzige Fenster zu einem Lichthof hin ausgerichtet sind?! Mit einem Blick nach außen sollte ja alles schön und gut sein, bloß eben dieser ist eben nur der Hälfte der Bewohner vorbehalten. Aber vermutlich sind das die gleichen, die mit einer Wohnung die nur in Richtung eines Innenhofes ausgerichtet ist, glücklich sind.
Interessant ist noch, dass der Gehweg an der Fürther Straße komplett auf Privatgelände verlagert wird, um die Ein-/Ausfahrt zur Tiefgarage zu ermöglichen. Einzig für die Gebäude von „Bau 7“ finde ich weit und breit keine Bilder. Also einfach mal überraschen lassen.
Ich lege jedem von euch mal ans Herz, sich die Grundrisse mal anzusehen. Ich finde sie zumindest sehr interessant.
Am Dienstag war ich auch mal zu Fuß vor Ort, um mir mal den Zustand des Quelle-Gebäudes und den neuen Park anzusehen. Die Bilder möchte ich euch natürlich nicht vorenthalten:
Hatte der Quelleturm eigentlich eine andere Funktion außer Marketing? Eigentlich würde sich der Turm perfekt eignen, um z. B. ein Restaurant unterzubringen. Die Sicherheitsvorkehrungen und -kosten dürften deutlich geringer ausfallen als beim Fernsehturm auf Grund der geringeren Höhe.
Also soweit ich weiß, ist das der Schornstein der Heizanlage. Einen Umbau stelle ich mir daher recht aufwendig und kostspielig vor.
Ich möchte im Übrigen noch etwas Aufmerksamkeit auf meinen anderen Beitrag vor den Bildern lenken, weil ich das Gefühl habe, dass er etwas untergegangen ist.
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Danke, die Grundrisse habe ich mir angesehen und stimme dir da zu, so ganz optimal sind sie nicht. Aber vermutlich kann man das Gebäude nur in der Richtung aufschneiden, wie es da skizziert ist, womit die langgezogenen, schmalen Lichthöfe vorgegeben sind. Da stelle ich mir die Erschließung auch recht kompliziert vor, und die Wohnatmosphäre, die sich da ergibt, dürfte auch eher etwas "Mediterran" sein. Da bekommt man von seinen Nachbarn sicherlich einiges mit.
Aber wer weiß denn ob sich das auch alles so bewahrheitet. Bis jetzt wurde ja noch nichtmal entrümpelt und entkernt.
so richtig was kann ich auf den Grundrissen leider nicht erkennen. Was mich eher erstaunt, sind die Vielzahl an Treppenhäusern. Ein guter Teil der Fläche wird Treppenhaus werden. Die langen schmalen "Lichthöfe" finde ich auch nicht prickelnd. Einziger Vorteil dürfte sein, dass die Sonne nur kurz reinscheint und damit die EInheiten nicht zu sehr aufheizt.
Auf der Projektseite der Gerchgroup zum Großvorhaben "The Q" auf dem ehemaligen Quelle-Areal gibt es zusätzlich zu den schon bekannten nun noch ein paar neue (jedenfalls mit nicht geläufige) Visualisierungen zu sehen, die einen Vorgeschmack darauf bieten, wie wohl die in den massiven Komplex hineingeschnittenen Innenhöfe und ein Teil der Dachlandschaft aussehen könnten.
Mir gefallen diese Entwürfe sehr gut. Sie zeichnen sich durch genau die Leichtigkeit aus, die diesem riesgenhaften Klotz ansonsten naturgemäß fehlt. Wo genau diese Höfe zu verorten wären, lässt sich vor allem im Fall der ersten Visu nicht feststellen. Die transparenten Dachaufbauten scheinen mir für die östliche Seite des Komplexes geplant zu sein, hin zum Quelle-Park, auf der folgenden Nord-Süd-seitenverkehrten Darstellung also links zu sehen.
Auch eine m.W. neue Ansicht der langgestreckten Südseite findet sich:
(c) jeweils Gerchgroup bzw. KSG-Architekten
Bleibt zu hoffen, dass man diesem Moloch tatsächlich mit maximal möglicher Begrünung zuleibe rücken wird. Als Baubeginn wird auf der Homepage weiterhin 2021 angegeben.
Vergleicht man auf der alten Visualisierung der Fassade zur Fürther Straße die Aufbauten und die Vorplatzgestaltung, scheint es auch hier, wie auf der neuen Visualisierung zu sehen ist, Anpassungen gegeben zu haben. Interessant ist hierbei auch die Neugestaltung des Eingangs zum U-Bahnhof, der anscheinend in einen Grashügel integriert werden soll. Gefällt mir schon sehr gut, ich bin auf die Umsetzung gespannt.
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Der Eingang zur U-Bahn ist vor der Mauer, der Hügel hat nix mit der U Bahn zu tun
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Zumindest auf dem Lageplan des älteren Planungsstands scheint der Abgang mit (Roll-)treppe und Aufzug aber genau auf die Unterführung der U-Bahn hinzuführen. In der neuen Visualisierung befindet sich der Aufzug auch wieder an gleicher Stelle, nur erhebt sich daneben eben jener Grashügel, der die Einhausung des Abgangs aus der alten Visualisierung zu sein scheint. Möglicherweise handelt es sich hierbei ja auch um einen Abgang zur Tiefgarage, aber dann ist die Ausrichtung und Positionierung dem Lageplan nach zu urteilen doch etwas fragwürdig.
Also ich glaube, dass ich euch hier mal etwas mit den Spekulationen bremsen muss. Die Bilder die ihr gerade als neu besprecht, sind nämlich schon über ein Jahr alt (das weiß ich, weil ich sie im Januar letzten Jahres abgespeichert habe) und hier Anpassungen rauszulesen halte ich für sehr gefährlich. Ich sehe die verschiedenen Visualisierungen („neu“ und „alt“) nämlich bloß als grobe Anhaltspunkte, die gleichzeitig nebeneinander stehen. Für die tatsächliche Beurteilung des Projektes würde ich eher die von mir in Beitrag #102 besprochenen Grundrisse hernehmen.
Für die tatsächliche Beurteilung des Projektes würde ich eher die von mir in Beitrag #102 besprochenen Grundrisse hernehmen.
Sicher alles nur Spekulation. Der von dir angesprochene Lageplan stimmt aber in diesem Punkt auch mit der von mir angeführten Ausrichtung des Abgangs auf das U-Bahnverteilergeschoß überein. Finde das ist durchaus erwähnenswert.
Bei der Quelle geht es nun tatsächlich nach Jahren des Stillstands los, wie die NN/NZ-Online berichten.
Begonnen wird mit dem nördlichen Gebäudeteil entlang der Fürther Straße, in den das städtische Behördenzentrum einziehen soll, als erstem Bauabschnitt. Das ist vermutlich doppelt gut, da a) dann die Schauseite des Projektes als erstes fertig wird und b) die künftigen Bewohner der nach Süden hin liegenden 1000 Wohnungen nicht dem Baulärm für das dann schon fertiggestellte Behördenzentrum ausgesetzt sind. Das erwähnte Gesamtinvestitionsvolumen von bis zu einer Milliarde Euro für den gesamten Komplex lässt einen für Nürnberger Verhältnisse schon staunen.
Insgesamt jedenfalls wirklich erfreulich.
Update vom 04.06.2021, fotografiert von mir
Die Entkernung läuft offenbar schon, es liegt Schutt auf dem Gelände entlang des Nordbaus und Bauarbeiter als auch schweres Gerät sind vor Ort
An der östlichen Einfahrt ist noch keine Aktivität erkennbar
Der Park nebenan hat sich in Summe ggü. dem fotografierten Zustand von Lieblingsfranke aus August 2020 gut gehalten und wird gut genutzt
d.
Entkernung The Q
Hier mal der Stand der Schuttberge von Anfang September:
letzte Woche: Von der Wandererstraße aus sieht man nur ein bisschen, wie zaghaft entkernt wird
an der Fürther Straße hat man jetzt vorsorglich auf eine Spur verengt - viel Trommelwirbel für (noch) wenig Aktion
Passend zum Thema: Auf der Internetseite der Gerch Group sind einige Visualisierungen zu sehen, die jedenfalls ich noch nicht kannte. Leider lassen sich die Bilder nicht über ihren Link einbinden. Aber auch wenn sich Äußerlich nichts Entscheidendes verändert hat, lohnt es sich, mal wieder auf der Seite https://www.gerchgroup.com/de/projekte/the-q vorbeizuschauen und sich ein paar zusätzliche Perspektiven und Blickwinkel zu Gemüte zu führen.
P.S. Gerade fällt mir ein, dass wir für den Quelle-Umbau ja einen eigenen Projekt-Thread hatten. Vielleicht kann ja ein freundlicher Moderator die letzten Beiträge dorthin verschieben.
Sehr schön. Ich muss sagen, ich hatte überhaut noch keine Visualisierungen gesehen. da mich das Theater zu sehr aufgeregt hatte und außer ein paar Schnappschüsse im Vorbeifahren überhaupt nichts mehr zum Quellebau im Sinn hatte. Anfang 2020 orakelte ich noch einen evtl. erneuten Weiterverkauf o.ä. Desaster, auch angesichts des von außen zu beobachtenden vergleichsweise lustlosen Herumkratzens am Gebäude.
Umso überraschter bin ich jetzt über die Bilder auf der Gerch-Webseite. Das gefällt mir sehr gut, wenn es tatsächlich so realisiert werden sollte. Das wird hoffentlich den einen oder anderen Einheimischen überzeugen. "Des alde Glumb mäisert ma abreißn" hatte ich oft so oder so ähnlich formuliert gehört.
Das viele Glas wird interessant. Offensichtlich wird also neben dem Großraumgewerbe auch der Wohnraum recht transparent bleiben. Ein letztes Wort über die Anteile 1. Wohnen - 2. Büros - 3. Läden - 4. Behörden ist mir nicht bekannt. Ich hoffe, der Büroanteil hält sich in Grenzen.
Auf einem der Innenbilder sieht man eine Etage, die in etwa so roh aussieht, wie früher, nachdem man die Versandbänder rausgeräumt hatte. Ein Haufen Leute steht rum, und nur drei, vier Stühle zieren den Großraum. Was soll das speziell darstellen?
[...]Auf einem der Innenbilder sieht man eine Etage, die in etwa so roh aussieht, wie früher, nachdem man die Versandbänder rausgeräumt hatte. Ein Haufen Leute steht rum, und nur drei, vier Stühle zieren den Großraum. Was soll das speziell darstellen?
Wenn du das Bild meinst, das auch auf der Homepage der Architekten (Direktlink zur Visualisierung) zu sehen ist, könnte es sich um das dort erwähnte "Quelle-Forum" handeln: "Zentrales Element wird das „Quelle Forum“ sein, ein überdeckter Innenraum, in dem über drei Geschosse die Konstruktion sichtbar bleibt und das öffentlich vielfältig genutzt werden kann." (Zital von o.g. Homepage von ksg-architekten).
Den Grundrissen nach wird es zwischen Fürther Straße und dem großen Innenhof liegen (falls die Grundrisse noch aktuell sind).
