Dom-Römer-Areal: die Planung

  • Übersicht und Links

    Auch von mir ein kleiner Zwischenservice. Hier nochmal die Übersicht mit Links auf die einzelnen Projektseiten der Dom Römer GmbH:



    Collage und Beschriftungen: epizentrum
    Quellen: Masterplan der Dom Römer GmbH, Stadthaus-Plan von Meurer Architekten / Dom Römer GmbH


    Rekonstruktionen sind grün gefärbt, Neubauten mit der Option auf Rekonstruktionen gelb und Neubauten grau. Gebaut werden die folgenden Objekte (Nummern beziehen sich auf die Hausnummer):


    Braubachstraße (B)


    B21: Rekonstruktion. DR-Infoseite
    B23: Neubau von Eingartner Khorrami Architekten, Leipzig. DR-Infoseite
    B25: Neubau von Eckert Negwer Suselbeek ENS Architekten, Berlin. DR-Infoseite
    B27: Neubau von Bernd Albers, Berlin. Optional Rekonstruktion. DR-Infoseite
    B29: Neubau von knerer und lang Architekten GmbH, Dresden. DR-Infoseite


    Hinter dem Lämmchen (HdL)


    HdL2: Rekonstruktion des "Jungen Esslinger" (16./18. Jahrhundert). DR-Infoseite
    HdL4: Rekonstruktion des "Alten Esslinger" (Renaissance). DR-Infoseite
    HdL6: Rekonstruktion des "Goldenen Lämmchen" (18. Jahrhundert). DR-Infoseite
    HdL8: Rekonstruktion des Hauses "Klein Nürnberg" (Renaissance). DR-Infoseite


    Hühnermarkt (HM)


    HM16: Neubau von Van den Valentyn – Architektur, Köln. DR-Infoseite
    HM18: Neubau von dreibund architekten, ballerstedt, helms, koblank, Bochum. Optional Rekonstruktion. DR-Infoseite
    HM20: Neubau von Von Ey Architektur, Berlin. Optional Rekonstruktion. DR-Infoseite
    HM22: Neubau von Prof. Hans Kollhoff Generalplanungs GmbH, Berlin. Optional Rekonstruktion. DR-Infoseite
    HM24: Neubau von Eckert Negwer Suselbeek ENS Architekten, Berlin. Optional Rekonstruktion. DR-Infoseite


    Markt / Krönungsweg (M)


    M5: Rekonstruktion der "Goldenen Waage" (Renaissance). DR-Infoseite
    M7: Neubau von Eckert Negwer Suselbeek ENS Architekten, Berlin, oder Morger + Dettli Architekten, Basel (jeweils Anerkennung). DR-Infoseite
    M8: Neubau von Jordi & Keller Architekten, Berlin. DR-Infoseite
    M9+11: Neubau von dreibund architekten, ballerstedt, helms, koblank, Bochum. DR-Infoseite
    M10: Neubau von Von Ey Architektur, Berlin. DR-Infoseite
    M12: Neubau von dreibund architekten, ballerstedt, helms, koblank, Bochum. DR-Infoseite
    M13: Neubau von Von Ey Architektur, Berlin. Optional Rekonstruktion. DR-Infoseite
    M14: Neubau von Eingartner Khorrami Architekten, Leipzig, oder Johannes Götz und Guido Lohmann, Köln (jeweils 1. Preis). DR-Infoseite
    M15: Neubau von Walter A. Noebel, Berlin. DR-Infoseite
    M17: Rekonstruktion des "Roten Hauses" (1326 - 1360). DR-Infoseite
    M26: Neubau von Eingartner Khorrami Architekten, Leipzig. Optional Rekonstruktion. DR-Infoseite
    M28: Neubau von Helmut Riemann Architekten GmbH, Lübeck. Optional Rekonstruktion. DR-Infoseite
    M30: Neubau von Morger + Dettli Architekten, Basel. DR-Infoseite
    M32: Neubau von Tillmann Wagner Architekten, Berlin. DR-Infoseite
    M34: Neubau von Francesco Colloti Architetto, Mailand, oder Von Ey Architektur, Berlin (jeweils 2. Preis). DR-Infoseite
    M36: Neubau von dreibund architekten, ballerstedt, helms, koblank, Bochum. DR-Infoseite
    M38: Neubau von Michael A. Landes Architekt, Frankfurt am Main. DR-Infoseite
    M40: In Diskussion. Kein/e Preis / Anerkennung für Neubau-Wettbewerb vergeben. DR-Infoseite


    Neugasse (N)


    N4: Neubau von Bernd Albers, Berlin (2. Preis). DR-Infoseite


    Rebstockhof (R)


    R1: Rekonstruktion des "Hofs zum Rebstock" (Barock). DR-Infoseite
    R2: Neubau von Meurer Architekten Stadtplaner Ingenieure, Frankfurt am Main. DR-Infoseite


    Archäologischer Garten / Kaiserpfalz


    Stadthaus: Neubau von Meurer Architekten Stadtplaner Ingenieure, Frankfurt am Main. DR-Infoseite

    9 Mal editiert, zuletzt von epizentrum () aus folgendem Grund: Jetzt mit Architekten und Neubau/Reko-Angabe

  • Die FAZ hat ebenfalls eine Karte erstellt, bei der beim klick auf die jeweilige Parzelle einer der in Frage kommenden Entwürfe abgebildet wird. So kann man sich beim durchklicken relativ schnell ein Gesamtbild machen.

  • Eine hervorragende Darstellung der im Wettbewerb vergebenen Preise hat jetzt die Dom-Römer GmbH online. Auch Schnittzeichnungen und Grundrisse fehlen nicht.


    Die acht städtischen Rekonstruktionen sind auf dieser Seite der Dom-Römer GmbH dargestellt, die ist den meisten wohl schon bekannt. Am Ende sind teils neue Links zu finden, unter anderem zu einer Präsentation von Dreysse Architekten.

  • Exzellente Seite. Danke, Schmittchen, für den Link. Ich muss sagen, die Informationspolitik der DomRömer GmbH hier ist wirklich vorbildlich.

  • Dreysse-Ausarbeitung

    Ich möchte hier mal kurz auf einige inhaltliche Fehler in der Ausarbeitung des Büros Dreysse hinweisen.
    Diese ist nun öffentlich zugänglich und wird somit als Ergebnis einer wissenschaftlichen Studie angesehen.


    Leider sind für diesen Anspruch zu viele wesentliche Fehler enthalten. Das fängt mit konstruktiven Fehlinterpretationen an (Verbindung Säule-Unterzug fehlt das Kapitell, schwerer statischer Fehler. In allen Plänen und auf Fotos ist dieses aber ganz deutlich dargestellt und eben auch vermessen), geht über falsche Bemaßungen (die nicht mit den Quellen übereinstimmen und Fehler in den dekorativen Elementen, bis hin zur Verwechselung beim Reinkopieren historischer Grundrisse (das 1. Obergeschoss des Alten Esslinger wird als Erdgeschoss ausgegeben).


    Zu den Entwürfen der Neubauten bleibe ich im Wesentlichen bei meiner Meinung, daß man zwar immer näher an eine historische Fassadengestaltung herankommt (und somit genau das macht, was man ja eigentlich nicht wollte, eben nur auf eine historische Fassade zu schielen), aber man spätestens dann, wenn man eine Rekonstruktion mit all den verzierten, beschlagenen Kragsteinen, dem Fachwerkgerüst, welches vielleicht auch noch mit Verzierungen, zumindest aber mit profilierten Verschalungen der Deckenbalken und Schwellbalken neben einen dieser Neubauten ohne künstlerische Details stellt, wird man den fehlenden letzten Schritt zur Rekonstruktion wieder vermissen.

  • Nunja, äh, die Brauchbachstr. 23 wirkt schon retro... aber eher so 80iger Jahre postmodern-retro. Und manche Gebäude wirken wie ein moderner Versuch, die Pseudo-Rekos der 50iger wiederzubeleben. Aber einige Gebäude sind richtig gut.

  • Übersicht

    Der Übersicht oben (vom 25.3.) habe ich eine neue Grafik spendiert, die auch die aktuelle Stadthaus-Planung zeigt. Außerdem habe ich die Liste der Projektlinks um die Architekten sowie die Reko/Neubau-Angaben ergänzt.


    P.S.: Wer sich gerade über Fehlermeldungen der Dom-Römer-Infoseiten wundert: http://www.domroemer.de geht im Moment (28.3. 10:00 Uhr) generell nicht. Sie schrauben wohl gerade dran.

  • Die Neubau-Fassaden im Zusammenspiel...

    Erst mal vielen Dank für die ganzen Altstadt-Pläne mit den Links zu den jeweiligen Gewinnern,
    das hat das Ganze schon sehr viel greifbarer gemacht als die zusammenhangslosen Einzelabbildungen. :daumen:


    Allerdings konnte ich jetzt nicht mehr länger warten und mußte einfach mal ausprobieren wie die einzelnen Entwürfe
    zusammen wirken und die zukünftigen Straßenzüge aussehen könnten.


    Achtung!!! Das Ganze soll lediglich einen Eindruck vermitteln und ist "nur" grob über'n Daumen gepeilt.
    Bitte keine wütenden Mails, weil der Maßstab eines Gebäudes ein Mü von dem des danben stehenden abweicht.
    Ich hoffe ich hab's so in etwa getroffen!?


    Viel Spaß beim durchschauen.



    Wir starten mal mit der Braubachstraße 23-29, ...



    ... schlendern dann durch die Neugasse auf den Hühnermarkt (20-14) ...



    ... und drehen uns um 180° und genissen den Blick auf den Hühnermakt 26-22.



    Danach schlendern wir vorbei am Markt 38-26, ...



    ... beenden unseren ersten Rundgang hinter dem Lämmchen und freuen uns über die doch recht tolle neue/alte Altstadt!!! ;)


    Ursprungsbilder: In #203 benannte Entwurfsverfasser / Quelle der Ursprungsbilder: http://www.domroemer.de
    Retuschen sind von mir.

    2 Mal editiert, zuletzt von sweet_meat () aus folgendem Grund: Bildgröße auf max 1.000 Pixel Breite angepasst.

  • Vielen Dank, sweet_meat für die tolle Arbeit. Ich hatte auch schon darüber nachgedacht, das mal zu machen, hätte es aber ganz bestimmt nicht so gut hingekriegt. Auch im Zusammenspiel gefallen mir die Entwürfe sehr gut. Jetzt müssen nur noch die Verträge insbesondere für die möglichen zusätzlichen Rekonstruktionen fix gemacht werden und wir haben einen vollständigen Eindruck davon, wie Frankfurts Herz schon in wenigen Jahren aussehen wird. Vielleicht erbarmt sich ja auch noch jemand der meiner Meinung nach nicht gut gelungenen Entwürfe für Markt 30 und 32. Und dann wäre da noch unser aller Traum von einer Umplanung der Westseite des Stadthaus-Blocks.


    Übrigens habe ich in einer Broschüre der DomRömer GmbH einen Plan zur unterirdischen Erschließung des Geländes gefunden, die mir bisher noch nicht bewusst war. Das Ganze findet Ihr auf Seite 9 im zweiten Link von oben:
    http://www.domroemer.de/web/site/downloads/

  • Sehe ich genauso bhilgenstock, Markt 30 und 32 sind auch meinem Empfinden nach die Schwächsten in der ganzen Entwurfspalette. Allerdings muss man dem Markt 30 zu Gute halten das sich die Rückseite des Baus (hinter'm Lämmchen) immerhin schon deutlich besser integriert als die Front (am Markt).


    Meine Favoriten sind ganz klar die Brauchbachstraße 25, sowie das Ensemble Hühnermakt 26-22, wobei die Brauchbach 25 ggf. ja auch eine Reko wird. Sollte das was wir hier sehen schon das "Worst Case Scenario" darstellen, kann ja eigentlich nicht mehr viel schief gehen, oder!? ;)

  • sweet_meat: Super Arbeit.
    Aber der Dachanschluss von Markt 26 an Markt 28 passt ja irgendwie nicht so. Ist das dem Maßstab geschuldet? War das damals auch so? Oder war das sogar so vorgegeben?
    Insgesamt macht das ganze aber einen guten Eindruck. Ich hab mir auch die Pläne vom Stadthaus angeschaut und finde die Überbauung der Ausgrabungsstätte richtig gut. Eine bessere Lösung müsste es noch für den Anschluss vom Roten Haus geben und natürlich die Fassadengestaltung zur Goldenen Waage hin. Das passt ja leider noch nicht.
    Die Bendergasse kann dann einen gute moderne Interpretation der alten Gasse sein.

  • Auf den entsprechenden Seiten der DomRömer GmbH sind übrigens auch die Alternativentwürfe (zumindest 2.Preise und Anerkennungen) zu finden. Diese wären bei Markt 30 und 32 mal die deutlich besseren Varianten gewesen. Insbesondere der Alternativentwurf für Markt 30 ist wirklich gut, ordentliche Reminiszenz an den gotischen Vorgänger, sogar mit Frankfurter Nase (was bei den sonstigen giebelständigen Gebäuden auf dem Areal ja dreisterweise nirgends sonst vorgesehen ist) und dem Wetterhahn, erst bei genauerem Hinsehen erkennt man die Unterschiede zum Original. Auch die Rückseite zu Hinter dem Lämmchen fügt sich ordentlich ein. Die Architekten Eckert Negwer Suselbeek haben auch für den Weißen Bock (Markt 7) einen im Falle der Nichtrekonstruktion durchaus umsetzungswürdigen Entwurf geliefert, während den Baselern Morger+Dettli auch hier wieder nur ein abweisender brauner Klotz eingefallen ist.
    Beim 2.Preis für Markt 32 sind halt die Fensterformate auf der Seite zum Markt hin ziemlich mies, aber ansonsten auch hier um Meilen besser als der 1. Preis.


    Möglicherweise hat man aber bei den Parzellen sich auch ganz bewusst für solche schlimmen Klötzer entschieden: Der Herr Albrecht der bekanntermaßen den Würzgarten (Markt 28) rekonstruieren will, hat ja immer wieder erwähnt dass er dies auch nur tut, wenn die Nachbarbebauung eben nicht aus der Rolle tanzt. Und da Mäckler neulich meinte, dass er hofft dass sich jetzt auch die Rekonstruktionsinteressenten gegen die Rekonstruktion entscheiden...

  • Rohne: Ich gebe Dir Recht, dass die Alternativentwürfe für Markt 30 und 32 deutlich besser gewesen wären. Morger+Dettli haben völlig unabhängig von der Parzelle einfach immer das Selbe eingereicht. Klarer Fall von 'Thema verfehlt', meiner Meinung nach.


    Fizgig: Ich meine zu erkennen, dass der Übergang von Markt 26 zu 28 tatsächlich so ausgesehen hat. Und zwar hier (Link aus Schmittchens Beitrag #168):
    http://www.deutsches-architekt…dreyssestudie_seite62.pdf


    Insgesamt finde ich, dass das Projekt doch so langsam richtig gute Formen annimmt. Es gibt zwar noch diverse Details zu diskutieren aber die Richtung stimmt auf jeden Fall. Und immerhin handelt es sich ja um eine durchaus nicht ganz einfache und kontroverse Veränderung. Dafür läuft das Ganze fast noch geräuschlos ab (auch wenn man beim Stadthaus nun schon beim x-ten Entwurf angekommen ist).

  • Ihr geht von falschen Voraussetzungen aus. Es besteht keine Verpflichtung für den Auslober, den Auftrag an das jeweils erstplatzierte Büro zu vergeben. Auch zweite Preise können ausgewählt werden, sofern es welche gibt (Anerkennungen aber wohl nicht). Wer diese Auswahl trifft, das steht noch nicht fest - und ist der Tagespresse zufolge umstritten. In Betracht kommen in erster Linie die Dom-Römer GmbH, der Gestaltungsbeirat und die Stadtverordneten; womöglich kann auch der spätere Erwerber mitentscheiden.


    Der Wettbewerb unterliegt den Richtlinien für Planungswettbewerbe RPW 2008 (PDF), denn darauf nimmt die Auslobung Bezug. In § 8 Abs. 2 dieser Richtlinien heißt es: "Bei der Umsetzung des Projekts ist einer der Preisträger unter Würdigung der Empfehlung des Preisgerichts mit den weiteren Planungsleistungen zu beauftragen, sofern kein wichtiger Grund der Beauftragung entgegensteht". Ein zeitlich und räumlich nahes Beispiel liefert der Wettbewerb um das Stadthaus: Den Planungsauftrag haben die Träger des vierten Preises erhalten.

  • sweet_meat: Das mit der Brauchbachstr. 25 ist so eine Sache, da DomRömer-Website bzw. z.B. FAZ-Karte sich da widersprechen. Wenn man der offiziellen Projektseite glaubt (und im Übrigen auch Schmittchens Beitrag #168), dann handelt es sich bei dieser Parzelle nicht um eine optionale Rekonstruktion, sondern bei der daneben gelegenen B27. Das hieße, der von Dir gelobte Entwurf, den auch ich für einen der besten halte, hätte gute Chancen auf Verwirklichung. Man erkennt im Übrigen beim Blick auf das zu rekonstruierende Gebäude aus dem Jahr 1911, wie deutlich sich Architekt Bernd Albers daran orientiert hat (natürlich im Rahmen einer leicht modernisierten Interpretation):
    http://www.deutsches-architekt…dreyssestudie_seite40.pdf
    http://www.domroemer.de/web/si…eubau-braubachstrasse-27/


    Fizgig: Stimme Dir absolut zu, was das Stadthaus betrifft. Insbesondere nachdem ich mir in den letzten Tage noch mal die ursprünglichen Beiträge des Wettbewerbs (in #52) bzw. den ersten Siegerentwurf von Bernd Winking Architekten (detailiert in #41) angeschaut habe, ist die Verbesserung augenscheinlich. Für Letzteren galt: Domvorplatz undefiniert, Bendergasse nicht vorhanden, Übergang zur Schirn auf der Westseite fragwürdig. Das soll nicht heißen, dass es nicht beim Meurer-Entwurf noch Spielraum für Verbesserungen gäbe. Aber vieles stimmt aus meiner Sicht schon.

  • Da und die Alternativentwürfe für Markt 30 und 32 bei Vielen von uns wie's aussieht mehr Anklang finden als die Erstplatzierten,
    habe noch mal schnell die beiden Alternativen gebaut.



    Hinter den Lämmchen (mit den zweitplatzierten Entwürfen für Markt 30+32)



    Am Markt (mit den zweitplatzierten Entwürfen für Markt 30+32): Hier ergibt sich nun ein Gasse zum Innenhof, die beim erstpaltzierten Entwurf
    (siehe Post #210) nicht vorhanden war bzw. durch einen Vorbau verdeckt wurde.


    bhilgenstock: Egal wie es kommt um die Braubachstraße mache ich mir bei den Entwürfen am wenigsten Gedanken,
    wenn die 25 wirklich umgesetzt werden würde fände ich das super. Bei der 27 hast Du recht – der Neubau hat sich sehr stark
    am ursprünglichen Gebäude orientiert, hier wären sicher beide Alternativen kein Beinbruch.


    Ursprungsbilder: In #203 benannte Entwurfsverfasser / Quelle der Ursprungsbilder: http://www.domroemer.de
    Retuschen sind von mir.

  • Die zweite Alternative gefällt mir besser. Die zweitplatzierten Entwürfe sind meiner Meinung nach viel stimmiger.


    Das Projekt an sich finde ich klasse. Nach dem Griff ins Klo (technisches Rathaus) eine Bereicherung für die Stadt, auch wenn mehr Rekonstruktionen natürlich schöner gewesen wären. Aber die Entwürfe der "Neubauten" überzeugen überwiegend doch schon sehr.

  • Erst einmal groβes Lob an Sweet_Meat für die tollen Bilder. Die Alternative mit den Zweitplatzierten gefällt mir deutlich besser. Das werden sicher fast alle von Euch so sehen. Hier kann man wirklich von einer Ensemblewirkung sprechen. Die Häuser Markt 30 und 32 fügen sich hervorragend ins Gesamtbild ein. Was mir ein bisschen merkwürdig vorkommt, ist der Durchgang zwischen den Häusern Markt 32 und 34. Das war eigentlich auch so nicht im Masterplan vorgesehen und entspricht auch nicht der historischen Bebauung.

  • An meine beiden Vorredner Gaius und Lucas. Bitte die Alternativen and Hand von nachvollziehbaren Kriterien gegenüberstellen und bewerten. Über Geschmacksfragen lässt sich bekanntlich nicht streiten. Ausserdem ist es vielleicht auch nicht angebracht, den eigenen Geschmack als herrschende Meinung des Forums auszugeben.

  • Der Siegerentwurf von Markt 30 ist aus mehreren Gründen fragwürdig. Die riesigen Fenster widersprechen dem durch die Gestaltungssatzung vorgegebenen Charakter der Neubauten, und trotz ihrer Größe bieten sie letztenendes weniger Fensterfläche als der historistische zweite Entwurf. Angesichts des oft vorgebrachten Schreckgespenstes von der "finsteren" Altstadt erscheint mir das mehr als zweifelhaft. Sollte eines Tages auch die Markt-Südseite wieder aufgebaut werden, dürfte es die Bewohner von Nr. 30 sicher freuen, dass ihre Nachbarn eine Panoramasicht in ihr Wohnzimmer haben werden.


    Die Basler scheinen insgesamt ein Problem mit Fenstern zu haben, ihr Entwurf für Markt 7 (neben der Goldenen Waage) hat erst gar keine...


    Über Markt 32 gibt es rein baulich nicht viel zu kritisieren, außer dass die gegenwärtige Mode von versetzten Fensterachsen in wenigen Jahren unter Garantie nicht mehr zeitgemäß sein wird. Aber auch hier bietet der zweitplatzierte Entwurf, wenn auch sonst eher unspektakulär, etwas das für Frankfurter zuweilen sehr wichtig werden kann: "Mehr Licht!" ;)