Neubau Liberale Synagoge im Lehel [in Planung]

  • iconic / #302


    Warum soll den solch eine Synagoge so nah an der anderen (neuen) gebaut werden? Muenchen ist ja nicht reich gesegnet mit Synagogen, da koennte man die auch mit etwas Abstand woanders bauen.


    Das dieses Loch zugebaut werden soll, finde ich aber gut, (Warum gibt es sowas ueberhaupt noch innerhalb der Altstadt?)

  • Ein neuer Standort für den geplanten Synagogen-Neubau (siehe: # 300; # 301 ff.) wurde ins Gespräch gebracht. Es handelt sich um eine mögliche Teilbebauung der Grünflächen "Am Gries" im Lehel. Allderings werden Proteste von Anwohnern erwartet, die die Grünflächen als Naherholungsgebiet gefährdet sehen.


    Das wäre wie ich finde ein sehr gelungener, ruhiger und doch zentraler Standort. Bei guter Umsetzung könnte der kleine Stadtplatz/Park dadurch deutlich aufgewertet werden.

  • Neubau Liberale Synagoge im Lehel [in Planung]

    Daniel Liebskind soll óffenbar die Synagoge der Liberalen Jüdischen Gemeinde Beth Shalom im Stadtteil Lehel bauen. Der Standort Westenriederstrasse ist demnach vom Tisch. Wenn ich das richtig verstanden habe, soll der Neubau irgendwo im Bereich zwischen Reitmoorstrasse und Am Gries enstehen.


    Quelle:
    http://www.presseportal.de/pm/…_beth_shalom_muenchen_e_v
    http://www.abendzeitung.de/muenchen/135497
    http://www.br-online.de/kultur…ID1226932854377/index.xml

  • Gestern hat Daniel Libeskind das Grundstück im Lehel besichtigt. Die Architektur der liberalen Synagoge solle verglichen mit der orthodoxen Synagoge am Jakobsplatz weniger streng aussehen. Libeskind plant zudem „Keine nostalgische Imitation, sondern ein zeitgenössisches Erlebnis.“ Die Finanzierung des Projekts ist allerdings noch völlig ungeklärt und wird wohl stark von Spenden abhängen (Moschee-Neubau in Sendling lässt grüßen...):


    http://www.merkur-online.de/na…ge-lehel-meta-495113.html

    Einmal editiert, zuletzt von iconic ()

  • Vor mehr als drei Jahren präsentierte der berühmte Architekt Daniel Libeskind Entwürfe für eine neue Synagoge im Lehel. Seitdem liegen die Pläne auf Eis, da der liberalen jüdischen Gemeinde Beth Shalom das Geld fehlt. Nun will sie laut einem Bericht der Süddeutschen Zeitung eine günstigere Variante des Tempels bauen lassen.


    http://www.sueddeutsche.de/mue…-light-im-lehel-1.2224627

  • Sieht schon interessant aus, aber warum braucht jetzt jede noch so kleine "Religionsgemeinschaft" einen Prunkbau in der Münchner Innenstadt?
    Naja wenigstens geht von einer Synagoge kein penetranter Lärmterrorismus aus, daher spricht nicht wirklich viel dagegen.

  • Naja wenigstens geht von einer Synagoge kein penetranter Lärmterrorismus aus


    Das werde ich nie verstehen, aber jedem das Seine. Aber gleich von "Terrorismus" zu sprechen, finde ich sehr stark überzogen und unpassend.

  • Das werde ich nie verstehen, aber jedem das Seine. Aber gleich von "Terrorismus" zu sprechen, finde ich sehr stark überzogen und unpassend.


    Noch viel unpassender ist die Verwendung der Redewendung "jedem das Seine" in diesem Thread! Sie ist vollkommen inakzeptabel! :nono:


    :Nieder:

  • lotz86:


    Was soll denn der Kommentar jetzt? Was ist daran schlimm, wenn ich es nicht verstehe, wie sich manche Menschen über Lärm von Kirchenglocken aufregen können. Nur ich respektiere, dass jeder eben eine andere Meinung hat und entsprechend anders reagiert.
    Dass Sie das gleich missverstehen und mir vorwerfen wollen, hier gegen Juden Stimmung zu machen, finde ich eine Frechheit.

  • lotz86:


    Was soll denn der Kommentar jetzt? Was ist daran schlimm, wenn ich es nicht verstehe, wie sich manche Menschen über Lärm von Kirchenglocken aufregen können. Nur ich respektiere, dass jeder eben eine andere Meinung hat und entsprechend anders reagiert.
    Dass Sie das gleich missverstehen und mir vorwerfen wollen, hier gegen Juden Stimmung zu machen, finde ich eine Frechheit.


    Ich habe nicht den Inhalt ihres Kommentars, sondern ausschließlich ihre Sprachwahl kritisiert. Gerade dann, wenn man sich in einem Post über die Wortwahl anderer echauffiert, erwarte ich eine besonders sorgfältige Überprüfung seiner eigenen Wörter.
    Es mag ein Versehen gewesen sein, dass Sie bei so einem sensiblen Thema ohne darüber nachzudenken einen KZ Propagandaspruch verwendet haben, jedoch ist es nicht eine Frechheit Sie darauf hinzuweisen, sondern sich nicht für seine missglückten Worte zu entschuldigen.


    Für mich ist das Thema durch. Jetzt bitte zurück zur eigentlichen Thematik, zum Neubau der Synagoge.

  • Erst fängt er mit dem PC-Terror an und dann erkärt er das Thema für beendet. Das ist schlechter Diskussionsstil.


    Kann dem Liebeskind-Entwurf nicht allzuviel abgewinnen.


    Und wozu brauchen wir schon wieder einen Platz für irgendeine Religionsgemeinschaft? Zwar ist es eine "liberale Gemeinde", aber diese dauernde Bevorzugung aller möglichen Religionen (Christentum, Islam, Judentum) muss irgendwann einmal überwunden werden. Religion macht nur Probleme und wir fördern dieses Zeug auch noch mit Steuergeldern.

  • Ich habe nicht den Inhalt ihres Kommentars, sondern ausschließlich ihre Sprachwahl kritisiert. Gerade dann, wenn man sich in einem Post über die Wortwahl anderer echauffiert, erwarte ich eine besonders sorgfältige Überprüfung seiner eigenen Wörter.
    Es mag ein Versehen gewesen sein, dass Sie bei so einem sensiblen Thema ohne darüber nachzudenken einen KZ Propagandaspruch verwendet haben, jedoch ist es nicht eine Frechheit Sie darauf hinzuweisen, sondern sich nicht für seine missglückten Worte zu entschuldigen.
    Für mich ist das Thema durch. Jetzt bitte zurück zur eigentlichen Thematik, zum Neubau der Synagoge.


    Bis heute habe ich überhaupt nicht gewusst, dass "jedem das Seine" eine Verbindung zum NS-Regime hat. Danke für den Hinweis.
    Aber für die Verwendung dieser Worte werde ich mich natürlich nicht entschuldigen, irgendwann muss auch mal gut sein. Es ist anstrengend, wenn wir immer alles gleich mit der damaligen Schreckensherrschaft in Verbindung bringen.

  • [...] diese dauernde Bevorzugung aller möglichen Religionen (Christentum, Islam, Judentum) muss irgendwann einmal überwunden werden. Religion macht nur Probleme und wir fördern dieses Zeug auch noch mit Steuergeldern.


    Sehe ich ganz genauso :daumen:
    Leider gibt es viel zu viele dumme Mitläufer auf diesem Planeten, deshalb kommt man bei dem Thema mit gesundem Menschenverstand leider nicht weit.
    Daher sind mir persönlich Religionen die mich nicht belästigen auch kein Dorn im Auge, vor allem wenn sie ihre falschen Träume auch noch in guter Architektur ausleben. Ob einem das Gebäude gefällt ist natürlich Geschmackssache, aber ich finde es passend und nicht so ausladend wie viele andere Gebetshäuser.


    MiaSanMia (off topic):
    Das ist Ansichtssache, mich persönlich stören unnötig produzierter Lärm und Abgase mehr als andere Formen des Terrorismus. Am liebsten wäre es mir wenn die Menschen zusammen leben könnten, ohne sich gegenseitig aus nichtigen Gründen direkt oder indirekt zu verletzen und zu töten. Wenn du hingegen andere Prioritäten, andere Ängste und andere Dinge hast die dich stören, dann respektiere ich das und würde niemals auf die Idee kommen dir meinen Willen aufzuzwingen. Es ist halt meine Meinung und durch Lärm und Abgase werden in Deutschland ohne jeden Zweifel sehr viel mehr Menschen negativ beeinflußt als durch andere Dinge, vor denen die Masse der Menschen vielleicht Angst hat. Deshalb finde ich deine Kritik (nicht deine Meinung) in der Sache etwas unangemessen und naiv.

  • Wie der Münchner Merkur berichtet, arbeitet die liberale jüdische Gemeinde Beth Shalom fieberhaft an einem Finanzierungskonzept für den Neubau einer Synagoge. Die Pläne des berühmten Architekten Daniel Libeskind aus New York sollen in einer abgespeckten Variante realisiert werden, um Kosten zu sparen. Von den jüngsten Anschlägen lässt sich Beth Shalom nicht abschrecken.


    http://www.merkur-online.de/lo…rechten-zeit-4747686.html