Humboldthafen OVG-Projekt [realisiert]

  • Größere Fenster bringen wenig, wenn sie den halben Tag durch einen Sonnenschutz verdeckt sind. Und bei einer Vollglasfassade gäb's bei Dämmerung dann den "Aquariumeffekt" - auch nicht jedermans Sache. Mal abgesehen davon, dass sich das Gebäude bei zuviel Glas zu sehr aufheizen würde. (mangelnde Energieeffizienz)


    Man kann sich ja gerne über das inzwischen Abgedroschene der unregelmäßigen Fenster aufregen. Aber auch bei einer normalen Rasterfassade dürften die jeweiligen Anteile zwischen Fensterfläche und restlicher Fassade nicht so viel anders sein. Und dort hat auch nicht jeder Büroarbeitsplatz die beste Aussicht.


    Insgesamt ein eher durchschnittliches Ergebnis, nicht hübsch nicht hässlich. Wie robust die Fassade ist, werden die Jahre zeigen. Sollte das Gebäude irgendwann mal das "Kleid" wechseln, wird sich wohl auch keiner beschweren...


    Das Beste was man von dem Gebäude wohl sagen kann, dass es mit seiner schieren Größe und Einheitlichkeit in die Umgebung passt. Irgendwelche Kleinteiligkeit ist in dieser Ecke nicht angebracht.:)

  • Humboldthafen 1 Top

    Ich war am Berliner Hauptbahnhof. Ich muss sagen dass mir das Humboldt Hafen eins Gebäude ist sehr sehr gut gefällt. Leider kommt es auf den Bildern nicht so rüber. Besonders wenn der Abend anbricht und die Lichter angehen sieht es wirklich sehr schön aus. die neue Trambahnstation sieht auch sehr futuristisch aus und dahinter die hat total Tower sowie das Herz 50 Gebäude wirken sehr schön als Gesamtkomplex. Das kenne die Haus und das Steigenberger und daneben Meininger finde ich alles einen einzigen Flop das hätte sie sich alles sparen können.

  • Hm...taugt auch als Wintermotiv nicht...vor allem das zweite Bild ist doch eine Katastrophe...diese langen, kahlen Gänge, nur eine Tür...also bitte...

  • Ich weiss nicht warum aber die Bilder bei Humboldthafen wiederspiegeln nicht die Wirklichkeit. Ich persönlich gefällt es sehr gut ( Das gleiche Problem ist auch bei Upper West ). Der Washingtonplatz ist eine einzige Katastrophe da ist dieses Gebäude noch das Schmuckstück auf der Seite.

  • Dies ist ein wunderbares Beispiel für eine nette Fassadenidee (nett, aber nicht originell) mit angewinkelten Aluflächen und versetzen Fenstern.


    Mir gefällt die Fassade zwar wegen der großen Fugen auch nicht, aber ich wollte an dieser Stelle noch richtigstellen, dass es sich tatsächlich um Betonelemente handelt, die wohl mit Glasfaser bewehrt sind. Daher sind auch die dünnen Querschnitte möglich. Das war im Deutschen Architektenblatt zu lesen, weiß nur nicht mehr welche Ausgabe...

  • Okay okay, das Gebäude ist seit langem fertig, aber heute kam ich dort vorbei und konnte es nicht lassen, noch ein paar Bilder zu machen:







  • Wo sind eigentlich die auf der Visu versprochenen Bäume?
    Schade wenn man auf die verzichtet hätte. Sowas kommt meines Erachtens nämlich immer ganz gut am Wasser... :(

  • Sollen da ins Erdgeschoss ans Wasser noch Cafes und Läden kommen oder bleibt das so steril und tot?

  • ^ Genau dort "Am Alexanderufer 3-7" gibt es nun "Coworking / Office Spaces" und Räumlichkeiten für Tagungen und Events: https://www.designoffices.de/standorte/berlin-humboldthafen/
    Das Humboldthafenufer soll demnach als Außenterrasse genutzt werden.
    U.a. weitere Fotos im "Standortinformation"-PDF dort am Fuße: https://www.designoffices.de/f…rmation_final_2018_03.pdf


    Unterdessen wird die Spundwand weiter nördlich am Alexanderufer erneuert (siehe am Ende von: http://www.deutsches-architekt…p?p=598731&postcount=1223), die 2019 ebenso fertiggestellt sein soll wie die beiden Wohn- und Geschäftshäuser gegenüber: http://www.deutsches-architekt…hp?p=592508&postcount=108
    Für Belebung sorgen dürfte auch der geplante Schiffsanleger am nordwestlichen Humboldthafenbecken: http://www.deutsches-architekt…p?p=594792&postcount=1218


    [..]
    Durch die Belebung der Heidestraße und des Humboldthafens werden sich automatisch Menschen in das direkte Hbf-Umfeld verlaufen.


    Auch wenn die Kritik der monotonen Büroklötze noch vielfach das öffentliche Bild des neuen Hbf-Viertels prägt, eine abschließende Ostfassung des Washington Platzes mit einer großzügigen Öffnung zur Spree wäre sicher ein angemessener Abschluss. Bestenfalls werden die Menschen die Gastronomie in den Erdgeschoss-Bereichen überlaufen und in den Spreebogen strömen. Mal sehen.


    Dem kann ich mich nur anschließen!