Airport :: Red Carpet Club

  • Die Landebahn Nordwest wird zum 1. Juni 2021 wieder in Betrieb genommen (Quelle).


    Die DFS rechnet zu Ende 2021 mit 65 % des Flugverkehrsaufkommen von 2019 und in 2024 mit einem Aufkommen wie vor der CC. Weiters musste die DFS in 2020 ein Verlust von 560 Mio. EUR bei den Gebühren zu verkraften (Quelle).

  • Am 1.6.2021 geht jetzt das Terminal 2 wieder in Betrieb. An dieser Stelle wäre es interessant, wie weit der Umbau der Station für die PTS gekommen ist. Die Verbindung zwischen den Terminals sollte mit der Wieder-Inbetriebnahme mit der bestehenden PTS laufen. Allerdings wäre es nach altem Stand dann in Richtung Terminal 1, schwierig an die Bahn zu kommen, denn die Rolltreppe nach oben ist ja direkt an der Fensterfront und somit jenseits der Bahnsteige für die neue PTS zum Terminal 3. (zuletzt in #80).

  • Auch die Hessenschau hat gestern etwas zum besten gegeben mit zumindest teilaktuellen Filmaufnahmen und einem Interview. Hier der Link zum knapp 3 minütigen Clip der Hessenschau, in dem es auch Aussagen zum Vorgehen beim Dachausbau gibt.

  • Der Flughafen Frankfurt Hahn ist insolvent so meldet es die FNP. Das Land Hessen hält noch einen Anteil i.H.v. 17,5 % und es bleibt zu hoffen das Hessen nicht im Rahmen dieses Anteils noch finanziell anteilig einstehen muss. Da der chinesische Mehrheitseigentümer HNA vorher schon in finanziellen Schwierigkeiten steckte, kommt die Insolvenz nicht ganz überraschend.

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  • Zwei weitere Fluggesellschaften möchten FRA temporär (Kurzstrecke) und möglicherweise wieder stärker (Langstrecke) mit dem Airbus A380 anfliegen Q:

    - Emirates, seit Mai 2021, täglich abends, Dubai

    - British Airways, zw. dem 8. November und 2. Dezember 2021, täglich morgens, London

    - Singapore Airlines voraussichtlich ab Anfang 2022 von Singapur via FRA nach New York

  • Was mit einem Paukenschlag 2017 begann, endet nach knapp fünf Jahren abrupt: Ryanair schließt zum 31. März seine Frankfurter Basis. Als Grund werden zu hohe Entgelte angegeben, welche Fraport zum Jahresbeginn anhob. (Q) Mit dem Wegfall der durch die fünf Ryanair-Flugzeuge bedienten Strecken entsteht eine Lücke am Frankfurter Flughafen, die - aus Sicht der Kunden - hoffentlich durch Eurowings, Condor & Co. geschlossen wird.

  • Spiegel-online amüsiert sich darüber, dass T3-Pier G Jahre vor der Zeit fertig ist, wo wir doch durch den BER anderes gewohnt seien. Es wird berichtet, dass für die Gebäudeunterhaltung des eingemotteten Piers G Personal in geringer zweistelliger Zahl benötigt würde und dass eine Reaktivierung mit etwa 12 Monaten Vorlauf möglich wäre. Dass der Rückzug von RyanAir nicht von Dauer bleiben muss, schliesst der Spiegel aus einer Äußerung von Ryanair-Manager Andreas Gruber. Der hatte nur wenige Tage nach Bekanntgabe des RyanAir Rückzugs den Flugsteig G als »sehr effizientes Terminalgebäude« bezeichnet.

  • Nur der Vollständigkeit halber:
    Die lange Vorlaufzeit benötigt man a) für das Testen der Abläufe mit Statisten und b) um die Läden vorzubereiten und zu vermieten. Im Artikel wird es nicht gesagt, aber der Hauptzeittreiber ist sicher b). Die Inbetriebnahme inkl. a) bekommt man sicher auch innerhalb von 3 Monaten hin.

  • Die Parallelen haben mich nur überrascht. Am BER habe ich die spartanische Innengestaltung noch auf die Kostenkalkulation für das T2 geschoben. Aber offensichtlich werden LCC-Terminals so geplant.

  • Der Flugsteig und das Terminal sind für Billigfluggesellschaften gebaut worden, von daher besteht tatsächlich eine direkte Parallele. Man könnte zwar wieder darüber diskutieren, ob es Not tut, derart eklatant eine Zweiklassengesellschaft in Beton zu gießen. Ich drücke es so aus: Ein moderner Aldi unterscheidet sich auch nicht mehr groß von Edeka, bzw. ist trotz des Discounts ansprechend gestaltet... aber gut.


    Interessanter finde ich die Frage, ob für eine solche 2. Klasse Abfertigung überhaupt noch Bedarf besteht. Billigfluggesellschaften strauchelten vor Corona schon sehr, das von Ryanair abgesehen keine weiteren überleben konnten ist nicht der Pandemie geschuldet, vielmehr war es ein finaler Todesstoß gewesen. Auch die "etablierten" Airlines bieten längst keine Sparprogramme oder ähnliches mehr an. Wenn man sich einmal umschaut was ein Flugticket nach London, Paris oder Rom derzeit kostet, dann werden Alternativen mit dem Auto oder Bahn schnell attraktiv. Normalisieren sich die Fluggastzahlen in absehbarer Zeit wieder? Sicherlich, trotz solcher Preise boomt die Branche weiterhin. Kommt in absehbarer Zeit ein neuer Billigtrend auf? Eher nicht. Und ein Reisender, der 300€ für einen Kurzstreckenflug ausgibt, wird an einem Flughafen dann auch entsprechend mehr Komfort erwarten.

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    Es gibt noch weitere Billigfluggesellschaften- mit Wizz! und easyjet sogar zwei recht große.

    Abgesehen davon kann jeder Passagier alle weiteren Annehmlichkeiten des Terminal3 genießen. Zwischen Sicherheitskontrolle und Flugsteig werden ja etliche Angebote liegen. Lediglich an den Gates selber wird es wohl ein sehr schmales Angebot geben.

  • Gut, dem stimme ich zu das man auch das Terminal selbst nutzen kann und wird, also nicht allein auf das Angebot des Flugsteiges beschränkt ist. Das wäre tatsächlich lediglich während der aktuellen Bauphase der Fall gewesen.


    Aber Wizz! und easyJet sollen bedeutend sein? Wizz bedient von Deutschland aus allein Ziele in Osteuropa, solche Städte wie Lemberg oder Cluj-Napoca, während Easyjet lediglich in Berlin richtig präsent ist. An allen anderen bedienten Flughäfen beschränkt sich die Anzahl der Direktflüge auf 1-3 Ziele, selbst in München. Frankfurt wird derzeit gar nicht angeflogen.

  • Daran wird man sich erst gewöhnen müssen - die Flugzeuge der Frankfurter Airline Condor werden demnächst fünf Farben im Streifenlook tragen: Gelb, Rot, Blau, Grün und Beige. Die Inspiration für den neuen Markenauftritt kommt von Sonnenschirmen, Badetüchern und Strandliegen. Der Austausch läuft sukzessive. Rund 80 Prozent der Flotte soll bis 2024 umlackiert sein, weil dort ohnehin Neulackierungen anstehen. Mehr in dieser Meldung der Condor.


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    Bild: Condor

  • Also vor 3 Tagen wär' mir alles klar gewesen...Aber heute? Mhhh. Kann eigentlich nicht wahr sein...Aber in aller Munde wäre Condor damit auf alle Fälle!

    P.S Kann dann weg!

  • Luftsicherheitskontrollen werden neu organisiert

    Ein Update zu Beitrag #420 gibt heute eine Pressemitteilung der Fraport AG:


    Auf der Zielgeraden: Fraport übernimmt Steuerung der Luftsicherheitskontrollen am Flughafen Frankfurt

    - Fraport und zukünftige Dienstleister sind vorbereitet
    - Testlauf der CT-Scanner erfolgreich
    - Sieben Geräte bereits ab Januar im Einsatz
    - Neues Spurkonzept in Erprobung

    Am 1. Januar 2023 übernimmt Fraport am Flughafen Frankfurt die Organisation, Steuerung und Durchführung der Luftsicherheitskontrollen. In der Verantwortung der Bundespolizei bleiben die gesetzliche Rechts- und Fachaufsicht und die Gewährleistungsverantwortung für die Luftsicherheit, der bewaffnete Schutz der Kontrollstellen, die Zertifizierung und Zulassung von neuer Kontrollinfrastruktur sowie die Zertifizierung und Rezertifizierung der Luftsicherheitsassistenten. Bundespolizei und Fraport teilen sich damit zukünftig die Verantwortung für die Passagierkontrollen und arbeiten noch enger zusammen.

    „Nach monatelanger und sorgfältiger Vorbereitung sehen wir uns am Flughafen Frankfurt bestens vorbereitet auf die Übernahme zusätzlicher Verantwortung an den Sicherheitskontrollen“, sagt Dr. Stefan Schulte, Vorstandsvorsitzender der Fraport AG. „Mit FraSec, I-Sec und Securitas haben wir bereits im Mai dieses Jahres drei erfahrene Dienstleister gewonnen. Ab Januar setzen wir sieben neue CT-Scanner ein und sorgen damit bei höherem Komfort für geringere Wartezeiten für unsere Kunden und Passagiere.“

    Ab dem 1. Januar 2023 führen die FraSec Luftsicherheit GmbH (FraSec), die I-SEC Deutsche Luftsicherheit SE & Co. KG (I-Sec) und die Securitas Aviation Service GmbH & Co. KG (Securitas) im Auftrag der Fraport AG die Passagierkontrollen am Flughafen Frankfurt durch. Die neue Technik basiert auf der aus der Medizin bekannten Computer-Tomographie (CT) und erweist sich im Rahmen eines im Dezember 2021 begonnenen und breit angelegten Testlaufs der Bundespolizei als sehr zuverlässig. Bahnbrechend sind die Geräte in Sachen Passagier-Komfort: Zukünftig können an den neuen Scannern Flüssigkeiten, Smartphones und andere elektronische Geräte im Handgepäck bleiben, denn sie erfassen unterschiedliche Materialien und Gegenstände zuverlässig, schnell und differenziert. Auch für das Personal an den Kontrollstellen sind die CT-Scanner unter anderem durch eine dreidimensionale Ansicht ein Quantensprung in Sachen Arbeitsabläufe und Effizienz. Langfristig plant Fraport den flächendeckenden Einsatz der neuen Geräte.

    Für ein schnelleres Passieren der Sicherheitsschleusen sorgt außerdem ein neues Spurkonzept, das es Passagieren ermöglicht, ihr Handgepäck zu beiden Seiten einer Kontrollstation aufzugeben und wieder entgegenzunehmen. Damit geht es an nur einer Handgepäckkontrollspur genauso schnell wie zusammengenommen an zwei herkömmlichen Spuren. Das spart insgesamt Zeit und bedarf weniger Platz. „Herzlich danken möchte ich allen Projektbeteiligten für ihren Einsatz in den vergangenen Monaten“, sagt Schulte. „Ein besonderer Dank gilt unseren Partnern der Bundespolizei für die hervorragende und stets partnerschaftliche Zusammenarbeit bei der Vorbereitung. Auch in Zukunft steht die Sicherheit im Luftverkehr an erster Stelle und wir wissen hier mit der Bundespolizei einen starken und erfahrenen Partner an unserer Seite.“


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    Bild: Fraport AG