Airport :: Red Carpet Club

  • Rollweg West

    Bisher habe ich noch kein einiges Flugzeug über den Rollweg West rollen sehen, egal von wo die Anflugrichtung ist. Ist der Weg schon in Betrieb, ist er nur eine Ausweichmöglichkeit für besondere Fälle oder war ich immer nur zum falschen Zeitpunkt vor Ort?

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    ich nehme an, wir sind hier off topic und das wird bald gelöscht, aber ich glaube du warst schlichtweg zum falschen Zeitpunkt da. Bin am Wochenende zum ersten Mal die A3 gefahren seitdem die Landebahn offen ist und habe beide Male eine Lufthansa Maschine gesehen. Beim zweiten mal war ich verblüfft eine Maschine auf der westlichen Brücke zu sehen obwohl der Anflug ebenfalls aus Westen her erfolgte. Muss wohl stark abgebremst haben.


    Schau auch mal hier um die Anflüge zu verfolgen:
    http://www.flightradar24.com/


    man sieht einige Parallelanflüge. Ich würde sagen, dass an die 90% aller Anflüge aus Norden auf der Nordbahn runtergehen.

  • Wer schon immer einmal einen (angeblich) 2,5 Mio. Euro teuren, 20 Meter hohen Weihnachtsbaum bestaunen wollte, der kommt bis zum 6. Januar im Squaire auf seine Kosten. Svaroski habe ihn mit 40.000 Kristallen behängt, heißt es in der Meldung. (Quelle)

  • @ Rohne:
    Ha, was für ein Zufall!
    In deinem verlinkten Foto kann man am linken Rand das Leitwerk eines Flugzeugs von Singapore Airlines erkennen. Bei dem Flugzeug handelt es um eine weitere Premiere: SA fliegt seit dem 18.01. planmäßig mit dem A380 die Strecke SIN-FRA-JFK - Das ist der erste planmäßige Flug eines A380 von/nach FRA, der nicht von der LH bedient wird. :cheers:

  • Gestern war ANAs Erstflug auf Haneda - FRA, ein neues Ziel im Flugplan und gleichzeitig die erste B787-Langstrecke überhaupt.


    Prinzipiell dürfte das für ein Architekturforum nur "Sack Reis in China umgefallen" ausmachen. Ebenso für die meisten Medien - damit dass ein weiterer Flughafen in einem Land zu dem es bereits regelmäßige Verbindungen gibt, von einem der Flughäfen mit den weltweit meisten Direktanbindungen angeflogen wird, ist kein Hund hinter dem Ofen hervorzuholen. Die Inbetriebnahme eines neuen Flugzeugmodells ist wohl auch nicht mehr weltbewegend.


    Interessant dürfte es für die "50 Hanseln" sein, denn damit wird eine weitere Verbindung eingerichtet, die eine weitere Flugbewegung erfordert. Noch dazu mit einer Maschine, die nur "geringfügig" leiser ist als vergleichbar große ältere Modelle - der Hersteller gibt keine dbAWerte an.


    Was ist eigentlich aus dem Anmieten meiner Wohnung zwecks Planespotting geworden?


    Btw: Was sagst Du dazu, dass die Effizienz bei der Fracht, gemessen in Flugbewegungen/Frachtvolumen zurückgegangen ist? Einem Anstieg der Flugbewegungen steht ein Rückgang des Frachtvolumens entgegen.

  • Die zurückgegengene Effizienz beim Frachtvolumen ist eine Momentaufnahme. Langfristig ist ein klarer Trend zur höheren Effizienz zu sehen.

  • Die B787 ist dann doch etwas mehr als nur ein neuer Flugzeugtyp. Kann zwar nicht durch Größe die Aufmerksamkeit auf sich ziehen wie die A380, aber von der Technologie dahinter ein ziemlicher Quantensprung (auch wenn bei den ersten Exemplaren noch nicht ganz ausgereift, wie es aber bisher bei jedem Typ so war).
    Dass FRA die meisten Ziele aller Flughäfen der Welt hat, ist doch was gutes. Absoluter Standortfaktor! Jedes neue Ziel hilft diese Position zu behalten.
    Mehr Flugbewegungen gibt es bei der ungebrochen hohen Nachfrage nach Slots in FRA sowieso, von daher ist deine Bemerkung von wegen "denn damit wird eine weitere Verbindung eingerichtet, die eine weitere Flugbewegung erfordert" ziemlich witzlos.
    Und leiser als die B767, die die 787 wohl primär ersetzen wird, ist der Flieger allemal. Ebenso wie B77W, A388 und B748 allesamt ganz erheblich leiser sind als die in der Regel durch sie ersetzt werdende B744. Die 77W hat beim Landen halt eine etwas komische Tonlage, da hört man nicht soo viel Unterschied. Aber grade beim Starten liegen da Welten dazwischen. Und wenn ich an die B707 denke oder gar die Air Force-Maschinen (letztere hatten wir hier ja bis vor ein paar Jahren noch regelmäßig) - auch wenn sie von Gegnerseite gerne bestritten wird, aber dass die Lautstärke mit der Zeit deutlich reduziert wurde ist unumstößlicher Fakt. Mir scheint den Gegnern gehts da nur noch um Ideologie. Über die Bahnlinien und Straßen, die deutlich häufiger am Tag für deutlich mehr Krach sorgen, wird nicht ansatzweise so viel Wind gemacht. Im Sommer sind teilweise sogar die Vögel lauter (um nicht zu sagen nerviger) als der Interkont-Inbound-Peak.


    Luftfracht war schon immer Frühindikator für die generelle Konjunktur. Das konjunkturelle Klima kühlt sich momentan ja bekanntermaßen ab, ergo sinkt auch die Luftfracht. Die wird auch wieder ansteigen sobald die Wirtschaft sich wieder erholt. Hinzu kommt im Fall FRA der durch Gerichtsentscheidung (zu einer Zeit als der gegenwärtige Flugplan schon längst koordiniert war) herbeigeführte Wegfall so einiger LH-Cargo-Verbindungen, die ist immerhin die mit Abstand größte Frachtairline in FRA. Wenn die Logistikketten über FRA nicht mehr so machbar sind, wie vorher, sucht sich die Fracht andere Wege - CDG oder AMS haben viel lockere Nachtflugregelungen. Den Nachteil hat nur die Wirtschaft in Rhein-Main...

  • Na was die Zukunft der Wirtschaft und indirekt der Luftfahrt angeht, so ist die Aussage, lieber Rohne

    Das konjunkturelle Klima kühlt sich momentan ja bekanntermaßen ab, ergo sinkt auch die Luftfracht. Die wird auch wieder ansteigen sobald die Wirtschaft sich wieder erholt.


    vielleicht auch nicht einzuhalten. Jedenfalls, wenn man Chris Martenson glaubt, ehemaliger Vize-Präsident des Pharmariesen Pfizer. Er hält das Wirtschaftsystem für "Unfixable" und mutmaßt, dass der Zeitraum zwischen den wirtschaftlichen Krisen in exponentieller Geschwindigkeit abnimmt. Für alle die das Thema interessiert, hier ein Link zu einem Vortrag von ihm (in Englisch). Er argumentiert und belegt seine Aussagen mit Zahlen. Zumindest zum Nachdenken vielleicht ganz wertvoll, jedenfalls meiner Meinung nach. So als Randbemerkung zum wirtschaftlichen Fundament des Flugverkehrs am Frankfurter Airport.

  • Gepäckwagenpfand

    Das Gepäckwagenpfand kommt ab morgen auch ins Terminal 1. Das meldet die Fraport. Mit dem Pfandsystem wolle man die Verfügbarkeit der Wägen noch weiter erhöhen: "jeder Passagier soll innerhalb einer Minute einen freien Gepäckwagen finden".

  • so eine unsinnige Begründung...es ist eine reine Kosteneinsparungsmassnahme. Unmögliche Entscheidung seitens Fraport.

  • Neue Internetportal flughafenundregion.de

    Aus einer aktuellen PM der Fraport AG:


    Umfassend über den Flughafen Frankfurt zu informieren – das ist das Anliegen eines neuen Internetportals, mit dem die Fraport AG heute an den Start geht: Auf der Internetseite http://www.flughafenundregion.de beleuchtet der Flughafen-Betreiber zum einen die Hintergründe des Flughafen-Ausbaus sowie die Bedeutung des Airports für die Region und die deutsche Wirtschaft, geht zum anderen aber auch ausführlich auf die mit dem Flugbetrieb einhergehende Belastung der Menschen und den Schallschutz ein. Ebenfalls eingebunden in das Portal ist das neue sogenannte Fraport Noise Monitoring (FRA.NoM), das mit zeitlicher Verzögerung die Flug- und Lärmdaten des Flughafens transparent visualisiert und für die Anwohner nachvollziehbar macht.

  • Und noch eine neue Site zum Airport

    http://ja-zu-fra.org/


    Ist bisher sehr allgemein gehalten (viel gibt's auch noch nicht zu lesen), zielt aber eindeutig auf den Ausbau und die damit einhergehenden Probleme ab.

  • Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hält das Urteil des Kasseler Gerichts in der Frage der Nachtflüge wohl für in Ordnung. Link


    Zudem stellt sich die Frage, ob das Planfesstellungsverfahren rechtswidrig abgelaufen sei, als das Bundesland Hessen 2007 nachträglich 17 Nachtflüge in den Planfeststellungsbeschluss zum Ausbau hineingeschrieben hatte. Link


    Sieht so aus, als sei das Thema Nachtflug entschieden und das Urteil des Leipziger Gerichts diesbezüglich absehbar.

  • In der Tat kristallisiert sich damit eine Entwicklung in der Rechtsprechung heraus, die massiven Einfluss auch auf andere Flughäfen haben wird. So wie es bisher verlaufen ist, wird es künftig wohl nicht mehr gehen.


    Für Frankfurt stellt sich die Frage, ob zum Erhalt und Ausbau der heutigen Position nicht auch eine Neubau eines Großflughafens in größerer Entfernung erwogen werden muss (im zersiedelten Deutschland natürlich immer ein Problem). Für FRA wird es mE künftig sehr eng werden. Ich sehe nicht, wie eine Kooperation mit Hahn etc. den Wegfall der Nachtflüge kompensieren könnte.


    Auch das jetzige System mit 2 + 0,5 (Startbahn West) + 0,5 (Landebahn Nordwest) Bahnen ist alles andere als befriedigend.