Siegburg: Bauprojekte & Stadtplanung

  • - kaiser-carre.pdf (siegburg.de) (aus "Siegburg Aktuell" Pareto/SchulteArchitekten)

    • Das 7-geschossige Wohn- und Geschäftshaus "Kaiser Carree" auf der Kaiserstraße ist derzeit noch im vorhabenbezogenen Bebauungsplanverfahren. Der Bauantrag liegt parallel seit Dez. vor. Mit Beginn der Genehmigung und Baubeginn ist wohl Mitte des Jahres zu rechnen. Visualisierung SchulteArchitekten


    Statt wie geplant im Juli wird erst im IV. Quartal mit dem Bau begonnen, laut Pareto-Projektmanager gegenüber der Presse "wahrscheinlich im späteren Herbst". Als Grund werden ein längeres Bebauungsplanverfahren und Verzögerungen durch "Corona" genannt. Eine politische Entscheidung steht auch noch aus, am 1. Juli entscheidet der Stadtrat über den Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan (Q GA+).

  • Kreisstadt Siegburg - Städtebauliches Konzept Waldstraße


    Neues Wohnquartier: Siegburger sammeln neue Ideen für alten Sportplatz (msn.com)


    Die Stadt Siegburg führt in einem frühzeitigen Beteiligungsprozess von Anwohnern und interessierten Bürgern einen Workshop und eine online Befragung zur Entwicklung eines neuen Wohnquartiers auf dem Gelände des ehemaligen Sportplatzes Waldstraße in der Siegburger Nordstadt durch.


    Vorausgegangen war die Beauftragung des Architektur- und Stadtplanungsbüros „Reicher Haase Assoziierte“ aus Dortmund, welches insgesamt 4 Vorschläge erarbeitete, wovon 2 im Rahmen einer Vorauswahl von Verwaltung und Politik bereits herausfielen, da diese ausschließlich auf Individualverkehr basierten Lösungen beruhten, was nicht den Zielvorstellungen der Stadt entsprach.


    Entwickelt werden soll ein möglichst autofreies Quartier in alternativer Bauweise mit max. 4 Geschossen (auch Holzbauweise) für ca. 50 – 60 Wohneinheiten sowie unter Einbezug und Überarbeitung des angrenzenden Schulgeländes der Grundschule Nordstadt.


    Ich wünschte mir immer mehr Städte würden in dieser Form Ihre Bürger frühzeitig am Planungsprozess beteiligen bzw. im frühen Planungsstadium informieren, was natürlich über den im Rahmen der in der Bauleitplanung gesetzlich vorgeschriebenen Offenlegung und Bürgerbeteiligung hinausgeht und deshalb vielen Kommunen zu aufwendig erscheint. (Stadt Köln macht es ebenfalls ausführlich mit einem viel größeren Vorhaben des neuen Stadtteils Kreuzfeld)

    - Ob nun wirklich „bessere“ Lösungen herauskommen sei dahin gestellt? Aber immerhin können Einwände berücksichtigt, Planungen optimiert werden. Vor allen Dingen erfolgt eine frühzeitige Information.


    Siegburg: Wohnungen am Sportplatz an der Waldstraße geplant (ga.de)

  • Statt wie geplant im Juli wird erst im IV. Quartal mit dem Bau begonnen, laut Pareto-Projektmanager gegenüber der Presse "wahrscheinlich im späteren Herbst". Als Grund werden ein längeres Bebauungsplanverfahren und Verzögerungen durch "Corona" genannt. Eine politische Entscheidung steht auch noch aus, am 1. Juli entscheidet der Stadtrat über den Satzungsbeschluss für den Bebauungsplan (Q GA+).



    Bau des Kaiser-Carrés in Siegburg beginnt mit einem Abriss (ga.de)


    Mitte dieses Monats beginnen voraussichtlich die Rückbau- und Abrissarbeiten auf dem Grundstück nachdem im Juli der Ratsentscheid für den vorhaben bezogenen Bebauungsplan positiv ausfiel.

    De Hochbau wird dann im Frühjahr 22 starten. Es wird mit einer Bauzeit von ca. 2 Jahren gerechnet.

    Derzeit sind jedoch gerade mal 50% der gewerblichen Fläche vermietet (Aldi und AOK). Auch hier scheint sich die Corona Pandemie und die Diskussion um innerstädtisches Einkaufsverhalten auszuwirken, was sich negativ bei Abschlüssen zu Mietverträgen zeigt.


    Fotos Pareto GmbH / Schulte Architekten

  • In Siegburger Innenstadt soll Neubau mit 22 Wohnungen entstehen | Kölner Stadt-Anzeiger (ksta.de)


    Abriss und Neubau


    Für das in die Jahre gekommene Eckhaus Bahnhofstraße / Neue Poststraße (Ehemals Ringkaufhaus Hohage – bis derzeit Zeemann) hat sich ein Investor gefunden. Die Trofi-Wohnbau- und Vertriebs GmbH plant den Abriss und an der Stelle einen 6 – geschossigen Neubau zuzüglich Staffelgeschoss mit 22 Wohneinheiten und 2 Ladenlokalen.


    Der Entwurf, der erste Eindruck der Architektur optisch gelungen, abwechslungsreich gegliedert und passend an diesem städtebaulich markanten Kreuzungs- und Eingangspunkt in die Fußgängerzone wurde durch das Bonner Architekturbüro Schweitzer (ex Zurich Verwaltung am Alten Friedhof Bonn) gestaltet. Die Rundung korrespondiert gut mit dem diagonal gegenüberliegenden Geschäftshausneubau CityGate.


    Man hätte auch sicherlich den Altbau revitalisieren, aufstocken und ausbauen können, jedoch sprachen angeblich statische Gründe dagegen. Sicher auch ökonomische, denn es wäre bedeutend schwieriger und kostenintensiver geworden, wenn überhaupt diese Anzahl an vermarktbarem Wohnungen im Altbau hin zu bekommen.


    Egal wie, es wird in jedem Fall eine Verbesserung in direkter Citylage von Siegburg und die seit den Siebzigern bestehende Verunstaltung dieses Baus durch die schreckliche Blechfassadeverkleidung im Sockelgeschoss verschwindet endlich!

  • ^Ich bin ehrlich gesagt etwas schockiert, dass dieser repräsentative Altbau abgerissen werden soll. Die Blechverkleidung ist furchtbar, aber vernünftig saniert ließe sich aus dem Gebäude (wieder) ein echter Hingucker machen. Zählt man die Anzahl der Etagen des Neubaus und vergleicht, ist klar, dass seitens des Investors nur die BGF-/ Profitmaximierung eine Rolle spielt. Man fragt sich, wo der Denkmal- bzw. Ensembleschutz bleibt, aber mit dem Argument "Wohnraum zu schaffen" lässt sich solch ein Vorhaben wohl durchbringen. Die teuren Penthousewohnungen, vermutlich mit Blick auf die Abtei, dürften für Durchschnittsverdiener allerdings unerschwinglich sein. An anderer Stelle würde ich den Neubau dagegen durchaus gefällig finden.


    Hier nochmal die Gegenüberstellung:

    Altbau (Istzustand) <> geplanter Neubau

  • Ja, - hatte auch eigentlich immer mit einer Renovierung und eventuellen Aufstockung gerechnet. Denn das beste Beispiel steht 2 Häuser weiter! Der noch im Hintergrund sichtbare weiße Bau wurde um 2 Geschosse aufgestockt und generalsaniert allerdings über eine Bauzeit von fast 3 ½ Jahren und mit wahrscheinlich höheren Kosten als Abriss und Neubau.


    Aber wie so oft – die Immobilienentwickler sehen nur die Dollar bzw. Euros aus ihrer Perspektive.


    Den vom Büro Schweitzer differenziert gestalteten Neubau mit der Rundung fände ich schon gut passend an dieser Ecke – nur eben schade für den Altbau - den ich mir top renoviert und auch blendend weiß gestrichen vorstellen könnte.

    Aber ich denke noch ist auch seitens der Stadt keine Genehmigung erteilt. Die Visualisierung scheint m Rahmen einer Bauvoranfrage entstanden zu sein?

  • RSAG plant in Siegburg einen großen Verwaltungssitz auf dem Parkplatz | Kölner Stadt-Anzeiger (ksta.de)


    Die Rhein-Sieg-Abfallwirtschaftsgesellschaft (RSAG) plant auf Ihrem an der Bonner Straße B56 / Unterführung /DB Strecke gelegenen Grundstück den Neubau und die Erweiterung ihres Verwaltungsgebäudes



    Anbei die beauftragte Machbarkeitsstudie des Stadtplanungsbüros Neubig Hubacher aus Köln, die im Frühjahr bereits im Planungsausschuss vorgestellt wurde.

    Leider nicht mehr auf der Seite der Stadt Siegburg verfügbar!


    Ich gehe davon aus, dass nach einem Architektenwettbewerb noch ein ordentlicher “shape“ daraus wird. Könnte mir gut ein schlankes 6-7 geschossiges ovales Gebäude, parallel zur Frankfurter Straße, damit von Bonn kommend noch ausreichend Sicht auf den Michaelsberg verbleibt, vorstellen.

  • Kaiser Carré ist auf dem Weg: Platz machen fürs Kaiser-Carré in der City - Siegburg (rheinische-anzeigenblaetter.de)


    Die Abbrucharbeiten für das zukünftige Kaisercarree haben Ende November begonnen, wie die Pareto in einem Pressetermin vor Ort verkündete.


    Mittlerweile ist der "Ihr Platz" Flachbau zu 70 % niedergelegt. Nach Weihnachten ist mit dem Abriss der höheren Nachbargebäude zu rechnen und danach soll die Baugrubensicherung mit Beton Bohrpfählen erfolgen, so dass zum 2. Quartal 22 die Baugrube steht und der eigentliche Hochbau beginnen kann.

  • Amtsgericht: Siegburg übernimmt Teil der Cum-Ex-Strafverfahren | Kölner Stadt-Anzeiger (ksta.de)


    Das Amtsgericht Bonn plant eine Auslagerung für die zu erwartende Prozesswelle in einen Neubau auf dem Gelände des Amtsgerichtes Siegburg.


    Die Entscheidung ist gefallen ein Projektsteuerer ist beauftragt und hat bereits im letzten halben Jahr eine Machbarkeitsstudie und ein Konzept einschließlich Raumprogramm erarbeitet, dass am Di im Planungsausschuss der Stadt Siegburg vorgestellt wurde.


    Das Amtsgericht setzt sich sehr sportliche Ziele, denn es möchte im Jahre 2024 das neue Gebäude nutzen können. Zu erwarten sind zahlreiche Prozesse in den nächsten 15 bis 20 Jahren mit bundesweitem Interesse.


    Entstehen sollen mehrere Säle, darunter ein teilbarer, den es in dieser Größe in NRW bisher nicht gibt. Das Gebäude erhält 3 Ebenen und ist direkt an die Siegburger Bahnhofstraße angebunden, soll aber auch ans bestehende Gerichtsgebäude angebunden werden, dass im Anschluss an die Fertigstellung des Neubaus saniert wird. Beim Neubau wird Wert darauf gelegt, den vorhandenen Baumbestand weitestgehend zu erhalten.


    Den Verfahren kommt bundesweite Bedeutung zu, was sich im Raumprogram mit großem Anteil an Sicherheitseinrichtungen und Einrichtungen für die Medienberichterstattung niederschlägt.


    Für den Projetsteuerer“ Assmann Beraten und Planen“ aus Dortmund war auch die Nähe zum ICE Bahnhof ein wichtiges Argument bei der Standortsuche. Sicher kann Siegburg dann auch noch seine Hotelkapazitäten erhöhen. Zu hoffen wäre, dass sich dann auch eine nationale oder internationale Hotelkette im Bahnhofsbereich ansiedelt, was von Seiten der Stadt seit langem gewünscht wird.


    Die knappen Visualisierungen der im Planungsausschusses gezeigten Bilder habe ich bisher jedoch in keinem Printmedium gefunden. Man kann sich jedoch die Sitzung des Planungsausschusses (erster TOP) im livestream noch anschauen unter Siegburg.de


    Cum-Ex-Strafverfahren: Amtsgericht Siegburg übernimmt Teil der Verfahren aus Bonn (twnews.ch)



    Kreisstadt Siegburg - Cum-Ex in Siegburg

  • Siegburger Bahnhof: Zehn Millionen Euro für Büros und Wohnungen | Kölner Stadt-Anzeiger (ksta.de) leider nicht als Abo!


    Ein größeres Wohn- und Geschäftshaus entsteht am Siegburger Bahnhof in den nächsten Monaten. Direkt neben der Hochgarage auf der Westseite des ICE Bahnhofes wurde seit einigen Wochen mit den Gründungsarbeiten für das Objekt begonnen. Entstehen sollen in dem insgesamt 6 geschossigen Baukörper eine Fahrradgarage im Untergeschoss zwei Geschosse für Dienstleitungen und Gewerbe sowie darüber 2 Wohngeschosse und ein Staffelgeschoss.


    Eine erfreuliche Entwicklung seit der Eröffnung der ICE Strecke im Jahre 2004, da diese Flächen westlich des Bahnhofes bisher nur minder bzw. als ebenerdige Parkflächen genutzt wurden.


    Im Gespräch ist ebenfalls der Bau eines Hotels um den nördlichen Kreisel zur Zanger Seite hin. Foto aus der Vorstellung des Projektes innerhalb des Planungsausschusses im April dieses Jahres.


    Sorry , Foto klappt nicht da kein eigener Webspace vorhanden!

  • Siegburg: Investor plant in Hochhaus Hotel, Büros und Wohnungen | Kölner Stadt-Anzeiger (ksta.de)


    Hotel / Dienstleistungen und Wohnen am ICE Bahnhof


    Wie im vorherigen Bericht angedeutet wurde Gestern ein Artikel im KStA hierzu mit dem Foto eingestellt.


    Es scheint eine grobe Vorplanung des Architekturbüros zu sein, die einer schnellen 3D-Skizze ähnelt.


    Grundsätzlich ist es positiv eine Art Stadtkante zum Stadtteil SU-Zange zur DB Schneise herzustellen. Hätte den Längsriegel jedoch straßenbetont in der Achse des Parkhauses verlaufen lassen in Anbindung an das im Bau befindliche Objekt auf der anderen Seite. Letztendlich fehlt noch ein Abschluss auf dem im Norden angrenzenden gewerblichen Grundstück (Firma Henrich)


    Die spitzen Gebäudeabschlüsse gestalterisch unglücklich und nutzungsunsinnig (außer Lüftungstechnik) bedürfen im Rahmen der weitergehenden Planung der Überarbeitung und dürften derzeit nicht zu ernst genommen werden, wobei die Gebäudehöhe als einmaliger Hochpunkt einen sinnvollen Abschluss der Bahnhofsachse zwischen den beiden Kreiseln bilden könnte, zumal auf der anderen Seite (Bonner Straße) ebenfalls ein höheres Gebäude der Rhein-Sieg Abfallwirtschaft geplant ist.


    Es gibt wie bei jedem Projekt solcher Größenordnung mal wieder politische Einwendungen von der derzeitigen Oppositionspartei gegen dieses höhere Gebäude.

  • ^

    Volle Zustimmung. Mir gefällt die Idee, den Kreisverkehr mit zwei runden Baukörpern einzufassen. Mit den spitzen Gebäudeabschlüssen versprüht der Entwurf für meinen Geschmack allerdings zu viel Pathos, soweit man anhand der Skizze urteilen kann (verstärkt durch dieses betonende Leuchten, das ist wirklich albern). Aus städtebaulicher Sicht ergibt ein "Hochpunkt" mit sechs oder sieben Etagen an dieser Stelle aber Sinn.


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    Bildquelle: CDU Siegburg


    P.S.: Es gibt unter change.org eine Petition gegen das Projekt:

    Kein Hochhaus am Kreisel Berliner Platz in Siegburg

  • vom 21.09.2022

    Kaiser Carré erhält Grundstein


    Stärkung einer Siegburger Schlagader


    Siegburg. Grundsteinlegung auf der Großbaustelle Kaiser Carré gestern Mittag. Von einem städtebaulichen Statement war die Rede, von einer Belebung der Kaiserstraße, einem Beitrag zur weiteren Entwicklung der Fußgängerzone, der sich harmonisch in das Siegburger Zentrum einfügen wird.


    Mit dem Ensemble aus Gewerbeflächen, Wohneinheiten und Tiefgarage schafft die Pareto, ein Tochterunternehmen der Kreissparkasse Köln, eine Besonderheit, wie KSK-Vorstandsmitglied Udo Buschmann vor dem Setzen des symbolischen Mauersteins betonte: "Eigentlich bauen wir für die spätere Sparkassennutzung. Hier ist es anders. Der Dank gilt den Projektpartnern, Bauleuten sowie Unterstützern aus Politik und Verwaltung, die eine bis hier hin erfolgreiche Umsetzung ermöglicht haben."


    Bürgermeister Stefan Rosemann nannte die Kaiserstraße eine historisch gewachsene Schlagader, bezeichnete sie als "zweites Standbein der Einkaufsstadt neben dem Markt". Gerade aufgrund der Bedeutung schmerzte der Stillstand der letzten Jahre. Rosemann: "Wir erinnern uns: Die Reno-Schuhe waren längst weg, die wenig ansehnliche Schuhkartonhülle, die auch einer Drogerie ihren Platz gab, stand leer. Erwartungen, der Besitzer Peek und Cloppenburg baue selbst und zöge als lang erwarteter Modeanbieter an den Standort, erfüllten sich nicht."


    Dann aber habe, so der Bürgermeister, die Pareto dem ursprünglichen Namen der Kaiserstraße, die vor Kaisers Zeiten "Neuer Weg" hieß, alle Ehre gemacht. "Nun ist ein neuer Weg da, die Protagonisten haben mit dem Abriss und der Fundamentvorbereitung schon ein ordentliches Teilstück zurückgelegt. Die Pareto hielt und hält Kurs. Trotz einer sich spätestens seit Corona im rapiden Wandel befindlichen Konsumgesellschaft - Stichwort Onlinehandel -, die eine Vermarktung bestimmt nicht leichter machte. Das AOK-Servicecenter und Aldi sind die Ankermieter, die hoffentlich Halt geben in wahrhaft stürmischer Zeit."


    Die Arbeiten auf dem genau 2.825 Quadratmeter großen Grundstück werden noch rund zwei Jahre dauern. Vorgesehen sind Gewerbeflächen und 69 Wohnungen, unterirdisch eine Tiefgarage mit 69 Plätzen. Das Kaiser Carré hat bereits während der Planungsphase das Gold-Vorzertifikat der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen erhalten.


    Spannende Abschlussfrage: Was steckt in der eingemauerten Zeitkapsel, die, sollte sie jemals wieder das Licht der Welt erblicken, einer fernen Zukunftsgeneration als Informationsquelle unseres Jahres 2022 dient? Ein rotes Sparkassen-S aus Kunststoff, ein Tonkrug mit Abtei-Liqueur, einige Geldmünzen, eine Tageszeitung mit umfangreicher Berichterstattung zur Queen-Beerdigung und das neueste Siegburger Blatt mit dem Titel "Wie aus Paten Partner wurden". Es beschreibt die wechselvolle Geschichte zwischen Siegburg und Bunzlau/Bolesławiec.



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    Foto (vl.): Stefan Rosemann, die KSK-Vorstände Udo Buschmann und Jutta Weidenfeller sowie Niklas Schiffmann, Bonner Niederlassungsleiter der ausführenden Firma MBN Bau.


    Quelle: Pressemeldung Stadt Siegburg

  • Pläne für Neubau Amtsgericht Sitzungsäle für Cum-Ex.-Verfahren vorgestellt


    Foto aus „Siegburg Aktuell“:

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    Cum-Ex-Verfahren in Siegburg: Landgericht stellt Pläne für Prozessgebäude in Siegburg vor (ga.de)


    Architektonisch doch ein sehr „braver und biederer, und sehr sehr „pragmatischer Entwurf“!

    Hatte etwas anderes erwartet, Die erste Vorplanung vom Projektsteuerer Assmann Dortmund ging schon eher in die Richtung.


    Hierbei hätten einige andere Büros sicher gestalterisch interessantere Varianten vorgelegt. Immerhin hat das Gerichtsgebäude doch eine besondere Bedeutung, die es auch ausstrahlen sollte!


    Aber für einen Wettbewerb fehlt die Zeit und dem Land NRW auch wohl das Geld!


    Zudem gab es im Planungsausschuss einen großen Aufschrei über das im Foto nicht sichtbare riesige Parkhaus direkt am Mühlengraben.


    Zu hoffen ist, dass das Büro JBR aus Münster im Rahmen der fortschreitenden Planung selber nochmals die Gestaltung überarbeitet.



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    Auszug aus „Siegburg Aktuell“:


    Gerichtsgebäude für Verhandlungen in Siegburg entsteht




    Cum-Ex-Verfahren




    Siegburg. Besuch vom Oberlandesgericht Köln, vom Landgericht Bonn und vom Amtsgericht Siegburg empfingen die Mitglieder des städtischen Planungsausschusses gestern Abend. Es ging um den geplanten Anbau an das Siegburger Amts- und Arbeitsgericht in Richtung Bahnhofstraße. Dieser soll das Bonner Gericht entlasten, in dem die viel beachteten und äußert aufwändigen Cum-Ex-Verfahren laufen. Die Prozesse ziehen sich über Jahre, es geht um großangelegten Steuerbetrug in zweistelliger Milliardenhöhe.




    Ab dem letzten Quartal 2024 soll auch in dem neuen dreigeschossigen Gebäude in Siegburg verhandelt werden (wir berichteten). Entsprechende Pläne und die oben gezeigte Visualisierung wurden gestern dem Ausschuss präsentiert. Es entstehen insgesamt drei Gerichtssäle, von denen sich zwei zu einem Verhandlungsraum öffnen lassen, der dann zu einem der größten in der Republik zählt.




    Einvernehmen bestand darüber, dass für die geplante Hochgarage Richtung Mühlengraben Alternativen gesucht werden. Der Verzicht auf ein solches reines Parkhaus hätte zur Folge, dass weniger Platanen aus dem Areal entnommen werden müsste. Bild: © Architekten JBR Partner/Münster.




  • Architektonisch doch ein sehr „braver und biederer, und sehr sehr „pragmatischer Entwurf“!

    Hatte etwas anderes erwartet,


    [...] Immerhin hat das Gerichtsgebäude doch eine besondere Bedeutung, die es auch ausstrahlen sollte!

    So sehe ich das auch. Ironischerweise - so steht's im GA-Bericht - soll der Landgerichtspräsident versichert haben, dass kein reiner Zweckbau entstehen werde und dass man "ein städtebauliches Wahrzeichen" schaffen wolle. Also wenn das kein Zweckbau ist, was dann? Wie heißt es so schön - versprich nichts, was du nicht halten kannst!


    Das Budget muss sehr stramm sein, warum sonst plant man anstatt einer Tiefgarage diese Parkpalette am Mühlengraben? Gibt es dafür außer den Kosten noch andere Gründe?

  • In der Luisenstraße 79/ Ecke Ernststraße baut die RHB Wohnungsbaugesellschaft ein Mehrfamilienhaus mit 15 Wohneinheiten. Die Fertigstellung ist für das 4. Quartal 2023 geplant.


    Sehr schlichte Architektur, immerhin mit Satteldach anstatt eines sonst üblichen Staffelgeschosses.


    Aber das mit dem Eckbalkon im Parterre meinen die nicht ernst?!


    Bild: https://abload.de/img/ezgif-2-f9a4d978beicfqp.jpg


    Bild: https://abload.de/img/ezgif-2-05404bc9a3mdfu3.jpg

    Ansicht Luisenstraße


    Bild: https://abload.de/img/ezgif-2-cecc5721bc6ue63.jpg

    Ansicht Ernststraße

    (groß klickbar)


    alle Bilder © Doganci Immobilien

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    Neubau Gerichtsgebäude

    Der Projektvertrag für den Neubau des Bonner Landgerichts wurde am Montag unterzeichnet, 2024 soll alles fertig sein. Dann werden über einen Zeitraum von voraussichtlich 15 Jahren in dem neuen Gebäude 1.350 Wirtschaftsstrafverfahren im Zusammenhang mit Cum-Ex-Geschäften verhandelt. Bauherr und Investor ist die Gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaft Gummersbach, die das Gebäude für den Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW errichtet. Verantwortlich für die Architektur ist das Büro JBR Partner aus Münster (Q).