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Deswegen habe ich ja auch von aufbauender "Kontinuität der Stadtplanung" gesprochen, denn sicher wisst ihr dann ja auch, wie lange es gedauert hat, dass das Unihochhaus in dieser Funktion seinen Standort überhaupt gefunden hat. Das ist wie die ominösen 10-Geschosser ja nicht vom Himmel gefallen (anders als das ehemalig Hotel Merkur, dass ist in der Tat über Nacht gekommen; aber das ist eine andere Geschichte und soll ein andernmal erzählt werden...).
Und noch zur Stadtstruktur: Von über 30 Straßen der Innenstadt wurden lediglich fünf kleine Straßen (Goldhahngässchen, Bötchergässchen, Plauensche Straße, Matthäikirchhof, Töpferstraße) und zwei in Teilbereichen (Reichsstraße im Bereich des ehemaligen Sachsenplatzes, Schillerstraße im Bereich des Augustusplatzes) aufgelöst bzw. sind in großen Fußgängerbereichen aufgegangen. Das historische Rückgrat der Stadt war also völlig intakt. Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren.
Wäre zum Schluß nur noch die philosophische Frage zu klären, was Hubert Ritter wohl mit einer zu 60% zerstörten Stadt gemacht hätte...