This – und ich würde sogar die gesamte These als übertrieben bezeichnen. Sicher dominieren US-amerikanische Firmen den weltweiten visuellen Medienmarkt (Bei Musik ist das vielleicht sogar eher Bertelsmann). Das bisherige Netto-Ergebnis von Netflix, Youtube und Co. ist meiner Erfahrung nach aber, das Stars, Sternchen, Serien und Content-MacherInnen aus Kontinental-Europa stärker in den USA wahrgenommen werden als jemals zuvor seit dem 2. Weltkrieg.
Was den Verfall bzw. unsichere Zukunft des klassischen Studio-Kinos betrifft, den mag man zurecht beklagen, das betrifft aber die Branche überall. Hier ist die Kategorie "Nation" m. E. kaum sinnvoll.