Tobi1990 Ah, vielen Dank für die Info und für die Quelle an sich (einige Abschnitte sind durchaus lesenswert). Über den starken Aufstieg von ASML hatten wir weiter oben auch schon was. Die sind gerade dabei von unter 1.000 auf etwa 2.300 Stellen anzuwachsen und hatten in Neukölln zuletzt schon massive Platzprobleme. Wenn ASML als Produktionsbetrieb innerhalb der Stadt so stark wächst und zudem so direkt mit der benachbarten Hochschule kooperiert, ist das ja gleich in mehrfacher Hinsicht hoch erfreulich für Berlin. Mich wundert dann nur der Wunsch um Geheimhaltung. Das ist doch weder eine große Überraschung (erst Recht nicht, wenn man schon die ganze Zeit Leute anwirbt) noch irgendwie kritisch zu bewerten und es sind ja auch ohnehin nur noch paar Monate.
Ansonsten war in der Quelle auch zu lesen, wie andere große Arbeitgeber in der Stadt sich in 2022 so machten. Bei den größten Arbeitgebern stieg die Belegschaft insgesamt um 1,8 Prozent (in besseren Zeiten waren es aber meist um 3 Prozent). Zweistellige Wachstumsraten gab es neben ASML auch u.a. bei BASF, Deutsche Bank, SAP und VW, zweistellige Rückgänge u.a. bei Bosch und Commerzbank. Bei den DAX-Konzernen stiegen die Mitarbeiterzahlen im Schnitt um 3,5 Prozent auf nunmehr 74.000. Besonders siedeln diese IT- sowie Forschungs- und Entwicklungs-Einheiten in Berlin an, da man hier leichter passendes Personal finde (so auch bei SAP, die 2021 fast 40 Prozent zusätzliche Mitarbeiter einstellten und 2022 dann nochmals über 20 Prozent wuchsen. Allerdings hätten viele Firmen gerne noch mehr neue Mitarbeiter eingestellt. Neben gezieltem Werben sei daher auch gezielte Zuwanderung wichtig.