Leipzig: Old Industry - Umgang mit Industriedenkmälern

  • Hallo,


    Ich bin neu hier im Forum und habe bisher nur gelesen ....


    jetzt habe ich eine Frage:), hat jemand Informationen was mit dem ehemaligen Gelände der MEWA Werke passieren soll ?





    Mfg ilh

  • ilh77


    Die Hallen warem lange als Arcum-Hallen angeboten wurden. Die damalige Eigentümerfirma schien vor längerem insolvent gegangen zu sein.
    Aber: Der gesamte Abriss im hinteren Bereich ist erst 2012/2013 realisiert wurden. Es muss also einen Eigentümerwechsel gegeben haben und dadurch nun der Umbau/Abruch.



    Modhinweis Cowboy: Bitte gemäß den Richtlinien keine Bilder zitieren. Wenn eine Antwort direkt unter einem anderen Beitrag erfolgt, genügt ein "^" oder - wie in diesem Fall - ein " ilh77" anzufügen.

  • Einen schönen guten Abend :)
    Lese hier schon eine ganze Weile mit und hab mich nun auch mal registriert.


    Da ich es bisher noch nicht gesehen habe, frag ich mal direkt nach.


    VEB Kolloidchemie in der Angerstraße wird entkernt wie ich vorhin mit erschrecken festgestellt habe. War Ende September 12 mal drin gucken, hoffe ich schaffs die Woche nochmal die Reste festzuhalten.


    Weiß jemand was dort entstehen soll?

  • Die Baumaßnahmen auf dem Gelände des ehemaligen VEB Kolloidchemie Leipzig, Angerstraße 26-28, stehen im Zusammenhang mit der Umnutzung Lofts in der Angerstraße 30: http://www.dafmap.de/d/lhal.html?id=1436&mt=2&zoom=18


    In einem Bericht der L-KONZEPT Holding AG (Zwischenabschluss zum 30.06.2012) heißt es: "Zur Vervollkommnung des Areals "Die Pelzmanufaktur" wurde im August 2012 das Nachbargrundstück Angerstraße 26 - 28 erworben."
    http://www.l-konzept.de/joomla…schenabschluss_300612.pdf

  • Veneziaquartier


    Der letzte, zu sanierende Teil der Buntgarnwerke, neigt sich dem Ende zu. Bis 1. Mai ziehen rund 80 % aller Mieter ein - und Ende Mai sollen dann auch die Penthouse-Wohnungen bezugsfertig sind.



    Treppenhaus, Erdgeschoss: Links hängen die Briefkästen, geradezu ist der Ein- und Ausgang und rechts geht es zum Keller und nach oben.



    Blick vom Erdgeschoss ins Dachgeschoss.



    An den Wänden verläuft ein Sockel entlang.



    Das historische Geländer wurde aufgearbeitet.



    Blick vom Dachgeschoss ins Erdgeschoss.



    Ein Blick ins Nottreppenhaus.



    Im neuen Innenhof wird zurzeit der Garten hergestellt.



    Zugang in eine fast fertige Penthouse-Wohnung.



    Wohnzimmer: Eingebaut wurde auch ein Ofen und am Deckenrand befindet sich ein Leuchtband.



    Ausblick auf die Terrasse, die wir gleich näher betrachten werden.



    Ein Blick ins zweite Badezimmer.



    Ausblick in den Innenhof. Zwei Stockwerke der rechten Fassade wurden abgerissen.



    Der Boden der Terrasse wurde weiter verlegt.



    Die Verankerungen für die Sichtwände sind bereits montiert.


    ... weitere Bilder vom April und März auf http://www.baustelle-leipzig.de <<

  • ^
    Ich kann dem "Veneziaquartier" nichts abgewinnen. Abgesehen vom selten-dämlichen Namen ruft die Lösung mit dem "Innenhof" und dem Mauerstumpf bei mir nur Kopfschütteln hervor. Ich bin echt gespannt, was - außer Moos - dort wachsen soll - ein Zoo für Grottenolme wäre die bessere Wahl gewesen...

  • Sanierungsankündigung Feinkost (Südvorstadt)

    Laut einem LVZ-Artikel unter http://www.lvz-online.de/leipz…/r-citynews-a-185051.html soll die Fassade der Feinkost an der Karli, links über dem Haupteingang, in diesem Jahr einen neuen Anstrich erhalten. Die Südfassade zur Niederkirchnerstraße ist derzeit bereits eingerüstet und soll in diesem Jahr ebenfalls hergerichtet werden, wobei die momentan 23 Mitglieder der Feinkost dabei selbst Hand anlegen. Heike Graichen vom Vorstand der Feinkostgenossenschaft hofft, dass der gesamte Komplex bis spätestens 2020 vollständig saniert sein könnte. Die Kosten dafür schätzt sie auf fünf bis zehn Millionen Euro. „Aber die Finanzierung ist schwierig. Wir bewegen uns immer zwischen Sicherung und Sanierung.“


    http://www.dafmap.de/d/lhal.html?id=2191&mt=0&zoom=15

  • Loftwohnungen und Gewerbe in den "Angerhöfen" (Angerstr. 38-44)

    Auch für das ehemalige Landratsamt in der Lindenauer Angerstr. 38-44 gibt es Pläne, zusätzlich zu den Gewerbeflächen auch (Loft)-Wohnungen einzurichten:


    http://docs.mediastore.immowel…842E284CF563ACB32B489.pdf


    Lage: http://www.dafmap.de/d/lhal.html?id=2193&mt=4&zoom=16


    Bekannt wurden diese Pläne bereits im Zusammenhang mit der Aufstellung des Bebauungsplan Nr. 384 "Westlich vom Cottaweg"


    "Der Anlass zur Erweiterung des räumlichen Geltungsbereiches liegt in der geplanten Umnutzung eines Seitenflügels des ehemaligen Amtsgerichtsgebäudes (Erich-Köhn-Straße 44) zu Wohnzwecken begründet."
    http://notes.leipzig.de/appl/laura/wp5/kais02.nsf/docid/68B6FB7ECF4DAAABC12579FA0043CC71/$FILE/V-ds-2205-anlage-4.pdf

  • Anknüpfend an den Artikel von LE Mon. hist. zur Angerstr. 38-44 habe ich mir die Ecke mal unter die Lupe genommen. In der Angerstraße finden ja derzeit auf dem Gelände Nr. 26-30 Umbaumaßnahmen statt – an sich nichts Neues.
    Interessant ist jedoch, dass fast die gesamte östliche alte Bausubstanz in dieser Straße bis auf Ausnahmen noch erhalten und besonders im hinteren Teil saniert ist. In den meisten Betrieben befanden sich früher Pelz-Zurichtereien und Färbereien. Über die dadurch zwangsläufig ausgehenden Wohlgerüche und die Wasserqualität der dahinter fließenden Kleinen Luppe in früheren Zeiten kann heute nur spekuliert werden.
    Neben den aktuellen Bildern vom Baufortschritt in der ehemaligen Kolloidchemie ist hier mal ein Überblick über die größeren gewerblich genutzten Bauten. Zur besseren Übersicht habe ich altes Kartenmaterial und neuere Google Aufnahmen beigefügt. Die Fotos der Gebäude sind vom April 2013.


    Übersicht Angerstraße 1930er Jahre




    Start ist am Kutschbachweg – rechte Seite Stadtauswärts. Hinter dem Neubau an der Ecke befindet sich das Gelände der Angerstr. 18 . Dort hat seit vielen Jahren die Fa. Ahlborn Kegel- und Bowlingbahnenbau ihre Produktionsstätte. In den 1930er Jahren befanden sich mehrere Betriebe auf dem Grundstück, so die Accumulatorenfabrik ‘Venta‘, eine Autolackiererei, eine Elektrowerkstatt und eine Gravieranstalt. Das Vordergebäude ist nicht mehr vorhanden, bzw. durch ein anderes ersetzt wurden. Die alte Hofbebauung ist wohl noch soweit vollständig.


    Gelände 1930er Jahre


    Bild: Google


    Angerstr. 18




    Weiter geht es in die Angerstr. 20-22 . Auch hier fehlt das Vordergebäude zur Straße, Mittel- Seiten und Hintergebäude sind aber vorhanden, machen einen stabilen Eindruck und werden gewerblich genutzt. Auf dem Gelände befand sich die Rauchwaren Färberei Marquardt & König, Eigentümer der Gebäude war aber schon 1936 die Leipziger Rauchwarenfärberei AG.


    Gelände 1930er Jahre


    Bild: Google


    Angerstr. 20-22




    Es folgt ein sehr schmales Grundstück, die Angerstr. 24 . Einst war hier die Rauchwaren-Zurichterei und Bleicherei J. Konetzny (gegr. 1860) ansässig. Wieder ist von den Vordergebäuden nichts mehr vorhanden, die linke Seitenbebauung ist ebenfalls flüchtig. Das Mittelgebäude im Hof verliert gerade seinen Hut und sollte dringen zum Gesundheitscheck. Die Beschaffenheit der dahinter liegenden Bausubstanz entzieht sich meiner Kenntnis, das rechte Seitengebäude sieht noch gut aus.
    Das Grundstück ist derzeit bei Flächen in Leipzig zu finden.
    Ich hoffe es finden sich noch Fotojäger um die zur Kleinen Luppe gelegenen hinteren Gebäude abzulichten – so lange sie noch stehen.

    Gelände 1930er Jahre


    Bild: Bing


    Angerstr. 24




    Weiter geht es zur Angerstr. 26-28 , der ehemaligen Rauchwarenfärberei A. Herzog – später Kolloidchemie Leipzig. Diese wird ja derzeit zusammen mit der Angerstr. 30 zur “Pelzmanufaktur“ umgebaut. Für Hobbykürschner bietet sich die Wohnlage durchaus an, dazu braucht es nur ein Appartement in einem der Hintergebäude zur Kleinen Luppe und geeignetes Jagdgerät. Von dort aus kann dann bequem die rasch anwachsende Population Bisamratten erbeutet werden und schon ist der Handmuff für den nächsten Winter gesichert. ;)
    Zum Thema Kolloidchemie ist noch anzumerken, dass Wolfgang Ostwald, der Sohn des Chemie-Nobelpreisträgers von 1909, Wilhelm Ostwald, Anfang der 1920er Jahre eine „Kolloid-Abteilung“ im Physikalisch chemischen Institut Leipzig aufbauen wollte. Materielle Unterstützung erhielt er dazu unter anderem von Dr. F. König: - einem Rauchwarenfärbereibesitzer.
    Hier findet sich eine ältere Abbildung der Rauchwarenfärberei A. Herzog und hier noch andere Bilder von der Kolloidchemie Leipzig.
    Mal sehen was von der Altbebauung übrigbleibt. Nachfolgend einige Bilder von Bauzustand Ende April 2013.


    Gelände 1930er Jahre


    Bild: Google


    Angerstr. 26-28
    Eingangsbereich rechte Seite


    Eingangsbereich rechte Seite


    Eingangsbereich rechte Seite – Blick in den Hof


    Eingangsbereich linke Seite neben Nr. 30


    Rechtes Seitengebäude


    Rechtes Seitengebäude


    Flachbau im Hof



    Linkes Seitengebäude


    Linkes Seitengebäude


    Hinteres Quergebäude


    Hinteres Quergebäude


    Hinteres Quergebäude


    Der Verbindungsbau zwischen linkem Seitengebäude und Hintergebäude wurde entfernt…


    …ebenso das hintere Quergebäude in der linken Ecke.


    Von dort gibt es einen vortrefflichen Blick auf die Kleine Luppe.


    Kleine Luppe Richtung Angerbrücke


    Kleine Luppe Fluss abwärts – die Brücke führt aus dem Hintergebäude der benachbarten Nr. 30 direkt zu den Hallen des Straßenbahnhof Angerbrücke. Wohl Bestandteil des vermutlich einzigartigen Service “Vom Bett in die Bimmel unter einer Minute“ der Leipziger Verkehrsbetriebe für Premiumkunden.


    Der gelbe Klinker-Schornstein existiert noch, hoffentlich sind seine Steherqualitäten ausreichend um auch künftige Generationen von der ehemaligen industriellen Nutzung des Geländes Zeugnis abzulegen.


    Blick vom linken Seitengebäude Richtung Angerstraße. Die kreisrunde Öffnung rechts täuscht nur ein Umsetzen des Schornsteins vor – dies ist meines Wissens nicht geplant.


    Blick von Hof zum rechten Eingang




    Ebenfalls im Umbau (zur Pelzmanufaktur, hier und hier) ist die Angerstr. 30 , die ehemalige Rauchwarenfärberei F.A. Stieglitz & Co.


    Gelände 1930er Jahre


    Bild: Google


    Im Gegensatz zum Nachbarn hat hier der alte Schornstein seine Steifigkeit eingebüßt und ist mitsamt der vorderen rechten seitlichen Hofbebauung verschwunden.
    Bild: Google


    Alle Bilder sind soweit nicht anders angegeben von mir.

  • Situation 2013


    Angerstr. 30






    Ganz anders sieht es auf dem benachbarten Grundstück Angerstr. 32 aus, von der Chemische Fabrik M.B. Vogel steht nur noch das (vermutliche) Verwaltungsgebäude.


    Gelände 1930er Jahre


    Auf diesem Bild von 2000 stehen die Gebäude noch.
    Bild: Google


    2013 Bild: Google


    Angerstr. 32





    Von der ehemaligen Nutzung des Geländes Angerstr. 34-36 konnte ich bedauerlicherweise nichts in Erfahrung bringen. Eigentümer war in den 1930er Jahren die Stadt Leipzig. Die ursprüngliche Gebäudesubstanz ist wohl noch soweit vorhanden. Wäre schön wenn jemand ergänzende Infos hat.


    Gelände 1930er Jahre


    Bild: Google


    Angerstr. 34-36






    Die Musikinstrumente der Harmoniumfabrik Theodor Mannborg, Angerstr. 38 , hingegen waren einst sehr bekannt. Hier und hier finden sich Infos dazu. Die Gebäude sind erhalten und saniert.


    Gelände 1930er Jahre


    Bild: Google


    Angerstr. 38




    Ab Angerstr. 40-42 wurde es wieder haarig. In den heutigen “Angerhöfen“ befand sich die Rauchwaren-Zurichterei und Färberei Thorer & Co, Thorer war eine Pelzgröße in Leipzig. Auch hier ist alles erhalten und saniert.


    Gelände 1930er Jahre


    Bild: Google


    Angerstr. 40-42






    Den Abschluss bildet die ebenfalls erhaltene Anlage Angerstr. 44 , die ehemalige Rauchwaren-Zurichterei und Färberei Wilhelm Jeute.


    Gelände 1930er Jahre


    Bild: Google


    Angerstr. 44
    Vorderhaus


    Pförtnerhäuschen


    Vorderhaus Rückfront


    Vorderhaus Rückfront Fensterdetail


    Vorderhaus Rückfront Treppenhausfenster


    Mittelgebäude


    Hintergebäude


    Hintergebäude Rückseite - an der Kleinen Luppe




    Der Vollständigkeit halber sollen noch die auf der linken Seite der Angerstraße befindlichen Grundstücke mit gewerblicher Nutzung erwähnt werden. In der Angerstr. 13-15 befanden sich in den 1930er Jahren verschiedene Firmen, u.a. die Rauchwaren-Färberei G. Goebel, die Verchromungsanstalt Krämer & Kleinschroth, eine Polstermöbelfabrik I. Tänzer, die Dampfkessel-Reparatur Anstalt O. Raasch und Automobil-Kühler Vollrath & Co. Auch heute werden die Gebäude gewerblich genutzt. Angerstraßen-typisch in diesem Bereich fehlt auch hier das Vordergebäude, Seitengebäude sind noch vorhanden.


    Gelände 1930er Jahre


    Bild: Google


    Angerstr. 13-15


    Im Hof der Angerstr. 23 befand sich die Firma Autoreparaturen A. Bauer und in der Angerstr. 25 die A. Maschinenfabrik Schwahr & Co KG, heute wird das Objekt von Wittenbecher Maschinenbau genutzt.


    Gelände 1930er Jahre


    Bild: Google


    Angerstr. 23/25


    Alle Bilder sind soweit nicht anders angegeben von mir.

  • Salomon-Druckerei, Dach inzwischen gedeckt, Gerüste könnten bald fallen:


    Rückseite:



    Brauerei Täubchenweg
    Die Hauptgebäude sind schon bezogen, allerdings werden kleinere Baukörper noch saniert, und das Gelände muss auch noch gestaltet werden.



    Die Betonmauer bekommt hoffentlich noch eine "offizielle" Gestaltung, sonst bleibt es nicht bei der einen Schlangenlinie.



    (Quelle: Eigene Bilder)

  • Club „Täubchenthal“ in Kammgarnspinnerei Stöhr, Wachsmuthstr. 1

    Da Dave an anderer Stelle bereits auf den neuen Club "Institut für Zukunft" im Kohlrabizirkus hingewiesen hat - http://www.deutsches-architekt…d.php?p=382641#post382641 - will ich hier nur schnell anmerken, dass das einstige Kontorgebäude der Kammgarnspinnerei Stöhr in der Wachsmuthstraße 1 seit Wochen zum Club „Täubchenthal“ umgebaut wird. Das Gebäude gegenüber dem Toom-Baumarkt in Kleinzschocher (allerdings im Ortsteil Plagwitz) ist Teil der von der CG-Gruppe entwickelten und vermarkteten „Kunst- und Gewerbehöfe“, über die hier schon mehrfach berichtet wurde.


    http://expo.wirtschaftsregion-…liengesellschaft-mbh.html


    LVZ-Online, 29.05.2013
    http://www.lvz-online.de/kultu…raus/r-news-a-190478.html


    Kultur News
    Ein „Täubchenthal“ für den Leipziger Westen – neuer Club in Plagwitz wirft Schatten voraus
    Matthias Puppe


    Ab Ende September sollen in der neue Veranstaltungshalle etwa 1000 Menschen Konzerte und Partys besuchen können. Ein Vorplatz im Inneren des Areals bietet gute Rahmenbedingungen für Open-Air-Veranstaltungen. Clubsprecher Alex Bayer bezeichnet das „Täubchenthal“ als einen vielseitigen und offenen Ort für Kultur, Parties und Konzerte. „Es wird aber keine Großraumdiskothek, wie viele schon jetzt vermuten, sondern eher eine Eventlocation. Ich denke, wir sind dann vergleichbar mit Conne Island, Distillery oder Werk II“, so Bayer gegenüber LVZ-Online.


    Zu den Mitstreitern Bayers gehören u.a. Sven Knofe und Timm Schleicher vom Café Puschkin bzw. Waldi. „Es sind aber nicht nur die beiden dabei. Wir sind eine große Gruppe mit sehr unterschiedlichen Leuten. Dazu gehören Veranstalter, aber auch Techniker und eine Promotionagentur mit einem guten Händchen für Bands, die in Berlin gut funktionieren“, so der Club-Sprecher. Noch vor dem Ende der Bauarbeiten lädt der Club am 23. Juni zum „Pow Wow Open Air“ ein.


    http://taeubchenthal.com/

  • Gasometer Nord saniert


    Wie die LVZ berichtet, wurde das Äußere des "Gasometer Nord" auf dem Gelände der Stadtwerke Leipzig an der Roscherstraße saniert. Weitere Arbeiten sind an der Dachkonstruktion und im Inneren geplant. Zurzeit ist noch offen, wie das Gebäude künftig bespielt wird.

  • Aktuelles aus dem “Pelzviertel“ Angerstraße:


    Angerstr. 30 ex Rauchwarenfärberei F.A. Stieglitz & Co






    Angerstr. 26-28 ex Rauchwarenfärberei A. Herzog - Kolloidchemie Leipzig
    Inzwischen sind die restlichen Hofeinbauten und das flache Gebäude an der Angerstraße abgetragen.






    Aurelienstr. 68-70 Maschinenfabrik Kohlbach: hier sind momentan keine Tätigkeiten auszumachen.







    Die Halle Wachsmuthstr. 1-3 - Ecke Markranstädter Str. & Limburger Str. ist teilweise eingerüstet.







    Sanierungsfortschritt an der Getreidemühle Zickmantel & Schmidt - Zur alten Bäckerei 3





    Alle Bilder sind von mir.

  • Abriss Gurken-Schumann-Fabrik


    Am Mittwoch hatte der Stadtrat auf seiner Sitzung - mit einer Gegenstimme - für den Abriss des ehemaligen Bahnbetriebwerks-Geländes am Dösner Weg zwischen Bayerischen Bahnhof und Semmelweisstraße gestimmt. Zuletzt wurde es von "Gurken Schumann" genutzt. Wann der Abriss kommen wird, ist noch unklar. Mehr auf LVZ-Online und bei DIE LINKE.

  • Wahren


    Irgendwann wird die Färberei Luckner in der Friedrich-Bosse-Str. 71 (heute auch als Nr. 67-69 bezeichnet, diese Hausnummern wurden aber ursprünglich nicht vergeben!) umgebaut. Leider wurde der (zuvor gesicherte?) Schornstein dann doch mit allen Hofgebäuden abgerissen. Schade, hätte eine tolle Landmarke werden können. Hier noch ein Bild mit “Schnorchel“:


    Bild: Bing 2007


    Hier steht mehr zu den Umbauvorhaben.


    Ruhezustand 2013








    Bauzustand am Hendelweg in Wahren: Wendische Höfe – ehemals Rauchwarenfabrik Kniesche: Hier wurde schlauerweise der Schornstein erhalten und wertet dadurch das ganze Ensemble auf. Oder neutralisiert etwas die Gruseloptik der Fertigteilgaragen am Eingangsbereich des Geländes an der Rittergutsstraße – das ist dann Ansichtssache.






    Dieser Neubau in den Wendischen Höfen erhielt den Namen Schürsteinhaus.




    Alle Bilder sind soweit nicht anders angegeben von mir.

  • Nordvorstadt – Gewerbegebiet Petzscher Mark


    Von den gründerzeitlichen oder später errichteten Fabriken in diesem Gebiet ist ein großer Teil durch die lieben Grüße von oben in den 1943-45er Jahren verloren gegangen. Viele Produktionsstätten wurden nicht wieder errichtet, einige wieder irgendwie zusammengestrickt, wenige neu gebaut. Dadurch macht das Areal einen fragmentären Eindruck. Hier einige Aufnahmen von derzeit ungenutzten, älteren Gebäuden.


    Die für mich baulich interessanteste Anlage ist die an der Bitterfelder Str. 13 - Ecke Hohmannstr. befindliche ehemalige Möbelfabrik Thurner & Co









    Wittenberger Str. 6 - Ecke Dessauer Str. wurde zuletzt von dem Leipziger Bekleidungswerk genutzt.









    Wittenberger Str. 8





    Von der Wittenberger Str. 10 - Ecke Zerbster Str. sind nur noch die Grundmauern erhalten.





    Zerbster Str. 6 - Ecke Wittenberger Str. wurde früher unter anderem von der Glas & Spiegelmanufaktur Heckert & Köppe und der Großbuchbinderei Spamer genutzt.







    Dieses Gebäude wird saniert, vermutlich ehemals zur Zerbster Str. 8 - Ecke Hohmannstr. gehörig. Heute steht ja an der Ecke zur Hohmannstr. der Neubau Hohmannstr. 7b.
    Durch den Umbau ging ein Stockwerk an Vorderhaus verloren, wie nachfolgendes Bild zeigt.


    Bild: Google 2009



    Zustand 2013







    An der Wittenberger Str. 23 - Ecke Zerbster Str. finden sich noch die Überreste der ehemaligen Buchdruckerei F.M. Seidel. Auf folgendem Bild waren die Dächer noch dicht.


    Bild: Bing ca. 2007



    Einige Jahre später würde ordentlich gelüftet.


    Bild: Googel 2009



    Zustand 2013













    Alle Bilder sind soweit nicht anders angegeben von mir.